Wolfshunde - AWH / TWH / SWH etc. Fragen & Diskussionen

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Und als ich dann im thread las, dass wölfe sich in sicherheit bringen, wenn sie sich erschrecken, am liebsten abseits des weges ins gebüsch...mein kleiner weißer schäfi hat genau das heute getan!

Haben meine Beiden auch gemacht und in ihnen steckt weder das eine noch das andere. Keine Ahnung was das flüchten ins Gebüsch so typisch für einen Wolfhund machen soll.

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Haben meine Beiden auch gemacht und in ihnen steckt weder das eine noch das andere. Keine Ahnung was das flüchten ins Gebüsch so typisch für einen Wolfhund machen soll.

und warum soll das bei deinem Hund nicht auch das wölfische Erbe sein, das ihn Fremden gegenüber vorsichtig macht? Ein Hund muss kein Wolfhund sein um wölfisches Verhalten zu zeigen, nur ist es eben so, dass umso näher eine Rasse oder eine Mischung am Wolf ist, umso mehr kommt das Verhalten genetisch bedingt zum tragen, also umso mehr Individuen zeigen es. Andere Alternative, die Hunde verwildern und zeigen deswegen wieder das natürliche scheue Verhalten des Wildtiers..

Ich kenn aber auch das andere Extrem, einen Wolfhund der vom Charakter eher ein Labbi ist und bei jedem (egal ob bekannt oder fremd) sofort zum Kuscheln auf den Schoss möchte. Deswegen ist er aber immer noch ein AWH, aber eben die Ausnahme der Regel. Genau wie es eben viele andere Hunde auch sind, beim Wolfhund kommen die Extreme einfach häufiger vor, das bedeutet aber noch lange nicht, dass es nicht andere Rasse oder auch Individuen einzelner Rassen oder Mixe gibt, die ähnlich extrem reagieren..

Bei den Weissen Schäfis ist das charakterlich ja eh so ne Sache - es gibt schon extrem ängstliche Tiere. Kommt wohl darauf an aus welchen Linien und von welchem Züchter.
Das ängstliche wird dann ja von manchen gerne als wölfisch beschrieben um den charakterlichen Manko schön zu reden. Es ist wahrlich kein schönes Bild wenn man solche Hunde mit einklemmter Rute durch eine Fußgängerzone huschen sieht. Wobei klar - die Sozialisierung spielt natürlich auch eine wichtige Rolle aber frei nach Gerhard Polt "wenn eine Sache genetisch versaut ist, ......."

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und warum soll das bei deinem Hund nicht auch das wölfische Erbe sein, das ihn Fremden gegenüber vorsichtig macht? Ein Hund muss kein Wolfhund sein um wölfisches Verhalten zu zeigen, nur ist es eben so, dass umso näher eine Rasse oder eine Mischung am Wolf ist, umso mehr kommt das Verhalten genetisch bedingt zum tragen, also umso mehr Individuen zeigen es. Andere Alternative, die Hunde verwildern und zeigen deswegen wieder das natürliche scheue Verhalten des Wildtiers..

Das ist bei Beiden einfach nur schlechte Sozialisation gewesen. Es liegt nahe, dass sich Tiere dort verkriechen wo sie sich unter Umständen verstecken können. Auch Katzen kriechen dahin wo die Sonne nicht scheint... Im Grunde kann es schon ein Wolfserbe sein, da es vielleicht einfach ein Urinstinkt ist, das sie ins Gebüsch treibt.

Das Verhalten haben meine Hunde zu Anfang gezeigt, als wir noch kein eingespieltes Team waren. Mittlerweile, wenn überhaupt, verkriecht man sich bei mir.

Ich muss lernen NICHT mit der schnellantwort zu schreiben und das Häckchen bei Rückmeldung zu setzen. Danke für eure Antworten.
Demnach geh ich mal davon aus, dass es wirkllich das rein optische ist, da mir auch immer wieder gesagt wurde, ob ich einen Polarwolf halten würde (mein alter verstorbener Herr)

ja wenn potentiell scheu mit scheu verpaart wird, dann muss es eigentlich die Optik sein. Es gibt so viele tolle offene Rassen von denen ein Wolfhund profitieren würde, das kann natürlich auch die eine Linie Weißer Schäferhunde sein..

Hast du ein Bild von deinem Schäfer? Würd mich interessieren.. Danke!

du hast nicht darauf geachtet, die schauen alle nun aus wie halb verhungert, wobei Hiro das auch ist. Dabei futtert er und futtert, aber dank Fellwechsel, dann noch etwas Höhenwachsum, etwas Wachstum in die Breite und wahrscheinlich sind wir zu viel unterwegs.. da setzt nichts an, dabei schränke ich ihn futtertechnisch nicht mehr ein..

Ud ja, die Wölfe haben ein sehr dichtes Winterfell, also Hiro hatte eine Unterwolle von bestimmt 5 cm und darüber dann noch mal längeres Deckhaar, teils sicher 10 cm (vor allem die Bürste war beeindruckend, jetzt ist sie kläglich, weil sie aus einzelnen noch nicht ausgefallenen Haaren besteht und seinem Sommerfell). Und nun der krasse Wechsel auf vielleicht einen cm? Wobei bei Hiro das Sommerfell so langsam nachwächst, vorher ist die Unterwolle ausgefallen, dann hatte er nur noch längeres Deckhaar, dann ist das Sommerfell gewachsen und das längere Deckhaar ausgefallen und nun ist er eben "nackig".. Muss nun leider weg, aber vielleicht kann ich zwei Extrembilder heute Abend online stellen. Und ja das ist bei allen Wölfen so, dass sie einen extrem dicken Winterpelz haben und im Sommer nackig sind, nur man achtet eben weniger darauf. Unterschied sind Jungtiere.. Nubis hat noch den wunderbaren Jugendplüsch, den baut er dann zum Winterpelz auf (da hat Hiro kaum/nicht gehaart) und zum ersten Sommer wird er auch nackig.. Leider..

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ja wenn potentiell scheu mit scheu verpaart wird, dann muss es eigentlich die Optik sein. Es gibt so viele tolle offene Rassen von denen ein Wolfhund profitieren würde, das kann natürlich auch die eine Linie Weißer Schäferhunde sein..

Hast du ein Bild von deinem Schäfer? Würd mich interessieren.. Danke!

Das isser...
Charakterlich wäre der Bub auch keine Bereicherung für die Zucht - nicht ängstlich, aber unsicher im Umgang mit fremden Menschen - eine Baustelle an der wir beide zu Arbeiten haben.
Nach einem Sonnenschein Weissen Schäfermädchen und einer Weissen Zicken Furie nun eben ein eigenbrötlerischer Mamahansel - 3 Hunde, eine Rasse und charakterlich total verschieden. Soviel zum Thema Rassebeschreibung.

@ Junie
da ich gerade nicht weiß, wen du von uns meinst, bekommst du auch noch ein Foto meines verstorbenen "Polarwolfes" seines zeichens eher weißer schäfe

und so wölfisch sah er gar nicht aus, finde ich heute noch...