Wolfshunde - AWH / TWH / SWH etc. Fragen & Diskussionen

  • Apropos Unterschiede. Worin schlagen sich diese denn, mal abgesehen von der Optik und dem Wolfsblutanteil, zwischen den diversen Wolfshundrassen nieder?


    Also: was unterscheidet einen AWH von einem SWH? Oder einen SWH von einem TWH?

  • Zitat

    Apropos Unterschiede. Worin schlagen sich diese denn, mal abgesehen von der Optik und dem Wolfsblutanteil, zwischen den diversen Wolfshundrassen nieder?


    Also: was unterscheidet einen AWH von einem SWH? Oder einen SWH von einem TWH?


    Zu den Amis kann ich wenig sagen, da ich nur wenige kenne und die auch nicht wirklich gut.


    Zum SWH vs TWH (Aus Nimuehs Fotothread):


    Zitat

    Der TWH ist insgesamt kerniger und auch nicht so scheu (sagt man zumindest, genau beurteilen kann ich es nicht, weil es einfach in beiden Rassen extreme Bandbreiten gibt. Nimueh ist zum Beispiel in der Hinsicht bis auf wenige Ausnahmen nicht von einem anderen etwas vorsichtigen Hund zu unterscheiden). Ein Saarloos kennt in der Regel nur den Rückwärtsgang, um aus Situationen zu kommen, die ihm nicht passen. Der ist zwar auch nicht unbedingt immer lustig, aber es ist eben kein Vorwärtsgang, wie in der TWH durchaus mal hat. Insgesamt ist der Saarloos meiner Erfahrung nach ruhender (kann es nicht anders ausdrücken und wir nehmen jetzt auch nicht Nimueh als Beispiel ;) ). Ist aber nur eine persönliche Einschätzung von mir. Was man aber denke ich schon sagen kann, ist, dass der Saarloos in der Regel sozialverträglicher mit anderen Hunden ist. Dafür ist er dann wieder rum häufig ne Vollniete, wenn es zum Beispiel um Hundesport geht. Ich würde sagen, dass sich der TWH besser ausbilden lässt. Ein Saarloos ist außer zum Kuscheln und für lange Spaziergänge eigentlich zu nichts zu gebrauchen :D


    Viele Grüße
    Frank

  • Zitat

    Mich würde mal die Meinung der Wolfshund Kundigen und Besitzer ,zum Thema Marxdorfer Wolfshund interessieren.


    http://www.marxdorfer-wolfshunde.de/de/


    http://www.gdrv.de/news/aufnah…clubs-ev--mwh-/index.html


    Eigentlich sollte ich ja nichts ohne meinen Anwalt sagen: aber ich halte davon weniger als gar nichts. :D


    Das große Problem ist für mich: Der Saarloos ist zu scheu und nicht alltagstauglich. Darum kreuzen wir nen weißen Schäferhund ein. Super Idee. Wenn man den Saarloos nicht mag, kann man sich auch ne andere Rasse aussuchen. Gibt ja schließlich genug. Und zum anderen würde ich den weißen Schäferhund nun nicht unbedingt auswählen, wenn ich in einer Rasse die Reserviertheit reduzieren möchte.


    Viele Grüße
    Frank

  • ich kenne nur reservierte weiße Schäferhunde. Aber scheint momentan in zu sein Wolfhunde mit weißen Schäferhunden zu verpaaren


    Keine Ahnung.. Mischlinge wie der Thürner Wolfshunde eben auch. Es wird immer mehr Trend einen Wolfhund zu halten und deswegen mischt nun jeder alles mit jedem oder so kommt es einem zumindest vor.. Wolfsoptik haben die wenigsten. Kenn Mischlinge, die mehr nach Wolf aussehen wie diese Mischungen..

  • Zitat

    in Saarloos ist außer zum Kuscheln und für lange Spaziergänge eigentlich zu nichts zu gebrauchen


    :lachtot:


    Ok... offenbar haben unsere Hunde doch was gemeinsam ;)

  • Dieses Gefühl,mit Wolfshund ist in,hab ich irgendwie auch.


    Ein Bekannter von meinem Mann hatte immer Schäferhunde,auch zum Bewachen vom Grundstück,den wollte Herr "Wolfshundneuzüchtung" einen seiner letzten Welpen aufschwatzen,der wäre dafür geeignet ... :???: .


    Das könnt ich mir echt nicht vorstellen....

  • Zitat

    auch AWH gelten ab F5 als normale Hunde.
    Was sollen sie auch sonst sein? Selbst wenn sie reine Wölfe wären, könnte man sagen, dass es Hunde sind, die scheuer, selbstständiger etc. sind.


    Naja - Mischlinge halt. Und Mischlinge sind oft Tiere, die scheuer und selbständiger sind (wie du sagst), die ggf nach dem Erwachsen werden ÜBERHAUPT keinen will-to-please haben, d.h. überhaupt nicht auf Kommandos reagieren, die in der Pubertät ernsthaft die Rangfolge neu auskämpfen - und zwar körperlich, nicht nur durch "auf den Ohren sitzen", die bei jeder Minute allein sein die Bude auseinander nehmen (und auch hier bis zum Rausreißen der Türen), die auch trotz intensivem Training niemals ohne Angst das eigene Gelände verlassen können (selbst, wenn sie durch Draußenhaltung alle Geräusche und Gerüche eigentlich kennen) und so weiter. Ganz zu schweigen davon, dass Wölfe ein anderes Lernverhalten haben als Hunde.


    Dieses "wenn sie reine Wölfe wären, könnte man sagen, dass es Hunde sind die (spezielle Eigenschaften haben)" kostet in den USA jedes Jahr hunderte dieser Tiere das Leben, weil es eben nicht stimmt. Wenn Wölfe wie Hunde wären, gäbe es keine Hunde.


    In den 70ern war's in England hip, sich Geparden zu halten. In den USA gibt's in Privathand mehr Großkatzen als in Zoos. In Ostasien ist der Haus-Orang-Utan in... und wie oft hört man da als Grund "die Wildheit fasziniert mich".


    Und da denk ich immer - ja, die Wildheit fasziniert dich so sehr, dass du sie erstmal einsperren und an die Leine legen musst. Ich liebe Wölfe, finde sie ganz und gar wunderbar, einzigartig, spannend zu beobachten und werde darum mein Leben lang dagegen anreden, dass sie oder Mischlinge in Gefangenschaft leben müssen, wo es doch die viel zitierten 400 Hunderassen gibt. Labradoodle sind unnütz - aber die Menschheit braucht Wolfsmischlinge?

  • Zitat

    Ein Bekannter von meinem Mann hatte immer Schäferhunde,auch zum Bewachen vom Grundstück,den wollte Herr "Wolfshundneuzüchtung" einen seiner letzten Welpen aufschwatzen,der wäre dafür geeignet ... :???: .


    :lol: Der Hund würde sich wahrscheinlich sofort in die Hose machen, wenn da wirklich mal ne vermummte Gestalt aufs Grundstück kommt und heulend zu Papa ins Bett kriechen.

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