Wolfshunde - AWH / TWH / SWH etc. Fragen & Diskussionen
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Hört sich echt lustigKann man da mit Kastration gegen wirken ?
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was es im einzelnen bedeutet, kann man nicht sagen. Man kann auch nicht sagen, ob ein Wolfhund es bekommen wird und wie stark es ausgeprägt ist. Die meisten Studien gehen über Wölfe und sehr hochprozentige F1 - die wir ja nicht haben
Es geht darum, dass höher prozentige Wolfhunde oder welche mit wenig Generationen nach dem Wolf den hormonellen Rhythmus eines Wolfes haben. Also die Rüden sind nur im Winter fruchtbar, die Fähen einmal im Jahr statt zweimal und das eben auch im Winter. Das bedeutet, dass die Geschlechtshormone die Tiere teils kirre machen, sie wollen sich vermehren und das mit allen Mitteln. Das was beim Hund teils schon extrem ist, ist da eben noch extremer. Viele Wolfhunde werden auf den Menschen fehlgeprägt, weil sie mit wenigen Wochen mit der Hand aufgezogen werden, man verbringt allgemein sehr viel Zeit mit den Tieren, hat eine innige Bindung und das kann dann eben nach hinten los gehen, wenn der Hund versucht im Rang aufzusteigen etc. Wenn es Zwischenfälle gibt mit Wolfhunden, dann idR im Winter. ABER.. es gilt nicht für jeden Hund, manche sind zwar im Hormonrausch, aber werden dann eher unterwürfig. Dann kommt es darauf an wie man sie hält. Welches Verhältnis man hat und man muss auch bedenken wie die Amis mit ihnen leben. Wenn ich ein Wolfhundepaar habe und dann im Winter in das Gehege gehe, wo ich ab und zu mal drinnen bin und der Wolf seine Partnerin gegen mich, einen potentiellen Rüden verteidigt, dann kann das eben böse enden..
Das sollte man als Wolfhundhalter wissen, dass die Tiere wirklich "aggro" werden können und das ist die Zeit wo viele eingeschläfert werden, wo Menschen verletzt oder auch getötet werden. ABER.. die Chance dass es so extrem ist bei unseren Tieren ist gering, weil unsere nicht die %, die Generation haben und auch anders gehalten werden..
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maximal Frühkastration, dass die Tiere im Kopf wie ein Hund eben ein Welpen bleiben.. aber.. auch kastrierte Tiere schütten Geschlechtshormone über die Nebennieren aus und es kann auch zum WWS kommen, nur eben nicht so extrem wie bei unkastrierten..
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was es im einzelnen bedeutet, kann man nicht sagen. Man kann auch nicht sagen, ob ein Wolfhund es bekommen wird und wie stark es ausgeprägt ist. Die meisten Studien gehen über Wölfe und sehr hochprozentige F1 - die wir ja nicht haben
Es geht darum, dass höher prozentige Wolfhunde oder welche mit wenig Generationen nach dem Wolf den hormonellen Rhythmus eines Wolfes haben. Also die Rüden sind nur im Winter fruchtbar, die Fähen einmal im Jahr statt zweimal und das eben auch im Winter. Das bedeutet, dass die Geschlechtshormone die Tiere teils kirre machen, sie wollen sich vermehren und das mit allen Mitteln. Das was beim Hund teils schon extrem ist, ist da eben noch extremer. Viele Wolfhunde werden auf den Menschen fehlgeprägt, weil sie mit wenigen Wochen mit der Hand aufgezogen werden, man verbringt allgemein sehr viel Zeit mit den Tieren, hat eine innige Bindung und das kann dann eben nach hinten los gehen, wenn der Hund versucht im Rang aufzusteigen etc. Wenn es Zwischenfälle gibt mit Wolfhunden, dann idR im Winter. ABER.. es gilt nicht für jeden Hund, manche sind zwar im Hormonrausch, aber werden dann eher unterwürfig. Dann kommt es darauf an wie man sie hält. Welches Verhältnis man hat und man muss auch bedenken wie die Amis mit ihnen leben. Wenn ich ein Wolfhundepaar habe und dann im Winter in das Gehege gehe, wo ich ab und zu mal drinnen bin und der Wolf seine Partnerin gegen mich, einen potentiellen Rüden verteidigt, dann kann das eben böse enden..
Das sollte man als Wolfhundhalter wissen, dass die Tiere wirklich "aggro" werden können und das ist die Zeit wo viele eingeschläfert werden, wo Menschen verletzt oder auch getötet werden. ABER.. die Chance dass es so extrem ist bei unseren Tieren ist gering, weil unsere nicht die %, die Generation haben und auch anders gehalten werden..
Ok dann ist ja mal gut -
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maximal Frühkastration, dass die Tiere im Kopf wie ein Hund eben ein Welpen bleiben.. aber.. auch kastrierte Tiere schütten Geschlechtshormone über die Nebennieren aus und es kann auch zum WWS kommen, nur eben nicht so extrem wie bei unkastrierten..
Würdest du dann sagen das man bei solchen Tieren Frühkastrationen sollte oder lieber nicht -
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ich bin an sich ein Kastrationsgegner.. die Tiere werden dadurch wohl einfacher, aber es geht wohl auch nur prophylaktisch.. also wenn ich sowieso denke, dass ich mit dem Tier nicht klar kommen werde und es deswegen kastrieren lasse - sollte ich mir dann nicht allgemein überlegen, ob es das richtige Tier ist? Wichtig dabei ist mM nach die Gefährdung Dritter. Wir sind zwei Erwachsene - bei Kindern würd ich es mir reiflich überlegen, ob ich mir so ein Tier ins Haus holen würde. Und hundetechnisch ist die Chance auf Probleme bei uns auch gering, weil ich ein Pärchen hab. Die Schwester meines Rüdens wollte vor gar nicht kurzer Zeit ihre andere Hündin killen. Und nein, die wollen nicht spielen, die wollen nicht unterwerfen, ab einem gewissen Moment kann man nur noch trennen, wenn man möchte dass nichts schlimmes passiert..
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Uffa. Wenn man das so durchliest kann ich nicht verstehen, wie es Leute in Amiland gibt, die sich freiwillig 'nen High Content ins Haus holen… Ist ja wirklich heftig.
Haben die anderen Wolfhunde (SWH, TWH, Marxdorfer, Lykaner) da auch Probleme?
Oder zeigt sich das mehr bei den AWHs? Gibt es da Erfahrungen? -
Hiro ist auch ein (lower) high content.. Und das Problem kannst du auch bei einem mid haben. Es gibt an sich wenig Erfahrung mit der Problematik, außer eben in Amerika und da sind die Haltungsbedingungen einfach ganz anders. Wahrscheinlich ist das fatalste was man machen kann, wenn man diese Tiere in einem Gehege hält, ab und zu mal reingeht, nicht wirklich Kontakt hat zu den Tieren, sie als Pärchen hält und dann zur Paarungszeit im falschen Moment ins Gehege geht. Wenn man mit so einem Tier zusammen lebt, dann beobachtet man es, dann weiß man, wenn sich etwas verändert und kann darauf eingehen. Deswegen mach ich mir gerade weniger Sorgen. Dass sie extremer sind als ein normaler Hund, das merk ich jetzt schon, aber bis jetzt ist es im grünen Bereich und nur nervig
Denke nicht, dass SWHs, TWHs, Marxdorfer oder Lykaner oder was auch immer für Wolfhunde Probleme mit WWS haben. Das sind ja im Grunde schon Hunde mit minimal Wolf. Sehr hochprozentige SWHs/TWHs sind low content Wolfhunde und wir reden hier über ein Phänomen das nicht mal bei allen high auftritt.. Aber eins was auf jeden Fall angesprochen gehört und von dem man wissen sollte, wenn man so ein Tier haben möchte. Und das ist eben auch der Grund, warum man als AWH-Halter nach etwa 3 Jahren vom eigenen Hund getötet werden wird, weil sie dann eben erwachsen werden und ihren eigenen Kopf durchsetzen wollen..
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Hmm..zu dem Thema, was ich von meinen Hunden erwarte...
Ich erwarte im Vergleich zu anderen Hunden von unseren SWHs nicht viel.
Mir ist es wichtig, dass es im Alltag "funktioniert" (mir ist gerade kein anderes Wort eingefallen)..Und halt die üblichen Kleinigkeiten, die man halt mal im Alltag braucht (hier!, sitz, platz, steh, stop (abbruchsignal), aus)....Von der Sportlichenseite erwarte ich eigentlich gar nichts von unseren Hunden
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Von den Erwartungen her sollte ich eigentlich keinen WH Mischling haben
Mir ist es ultrahyperwichtig, dass mein Hund alleinbleiben kann, und zwar souverän und entspannt. Dafür würde ich alles tun. Zum Glück kann meine das. Da es aber nicht selbstverständlich ist, habe ich bereits vor der Übernahme genau nachgefragt was sie denn so kann. Sie kanns
Noch dazu Jagd sie nicht, was für mich alles unendlich entspannend gestaltet - herrlich.
Ich erwarte eig genau das von ihr, was man nicht erwarten sollte. Zum Glück hats geklappt. Ich hätte auch langes Training auf mich genommen, aber wenn ich gewusst hätte, da gibts fast keine Wege (sie war schon 7j als ich sie übernahm) hätte ich einiges überdenken müssen.
Nachdem ich 3 Jahre Festgebunden war durch den Dalmatiner, wollte ich das nicht mehr.
Es hätte auch passieren können das sich Fina hier komplett ins negative entwickelt, aber zum Glück fühlt sie sich wohl und war schnell aufgetaut.
Ich verstehe schon warum da Schäfer eingekreuzt wurde. Verhaltenstechnisch sind es echt spannende, und wunderhübsche Hunde (für mein Auge zumindest).
Fina würde nie abhauen, hat immer einen wachen Blick und ist Aufmerksam, geniesst es auf Hügeln zu sitzen und die Gegend zu überwachen.
Sie zeigt den Schutztrieb vom Schäfer, gleichzeitig die Schüchternheit des WH. Das das ein bisschen wiedersprüchlich ist, liegt auf der Hand, und führt zu einem Hund, der oft nicht weiss was er tun soll, weil beide Optionen grundverschieden sind. Wenn man aber damit umgehen lernt kann man den Hund super stützen, Fina wurde viel souveräner im letzten Jahr, man sieht es ihr richtig an
Ich finde Wolfhunde megaspannend, hätte nie gedacht das ich mal so einen Mischling haben würde. Als Welpen gekauft hätte ich mir Fina never ever.....
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