DSH mit HD - wer hat Erfahrungen mit Golddrahtimplantaten
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Hallo,
habe mich zwar gestern angemeldet, schreibe aber den ersten Thread erst heute, da wir aktuell beim TA waren und nun mehr wissen.
Unser DSH Rüde ist 5 Monate alt und hat beidseitige massive HD. Nach Erörterung des Röntgenbefundes steht fest, daß die Hüftpfannen zwar ok und recht gut ausgebildet, dafür aber die Hüftköpfe viel zu klein und auch nicht passend zur Pfanne sind, es gibt viel zu viel Spiel und eine leichte Deformation ist auch klar erkennbar.
Wir sollen nun einstweilen Traumeel und Vermiculite geben und ansonsten gilt der Hund als idealer Kandidat für Golddrahtimplantate, also sozusagen Dauerakupunktur. Die Kosten sind nicht gerade gering, insgesamt landen wir mit allen Beikosten bei ca 800,- E.
Habe mich in mehreren Foren belesen, während einige beste Erfahrungen schildern, heißt es von anderen, daß es nur eher kurzfristig geholfen hat und es deren Hund bald wieder schlechter ging.
Laut TA, der solche OPs auch seit Jahren regelmäßig durchführt, soll der Hund mit diesen Implantaten recht alt werden und so gut wie fast schmerzlose Jahre vor sich haben. Es sollte auch mal 'nen schlechten Tag geben, halt je nach Belastung des Hundes, wo man dann mal eine Schmerzmittelgabe machen müßte, aber kein Vergleich zu vorher.
Mindestens eine Woche nach dem ambulanten Eingriff sollte man den Hund nur im Schritt an der Leine führen, damit sich der Hund langsam an das veränderte Gangbild gewöhnt, ansonsten hätte er tierischen Muskelkater, da er aufgrund der Schmerzfreiheit ganz andere Muskelgruppen belastet, die er zuvor geschont hat.
Mein Hund ist sehr bewegungsfreudig, liebt apportieren uvm, man muß ihn immer ausbremsen, damit er sich schont, was ihm überhaupt nicht paßt...keine Ahnung, wie wir eine Woche nur im gemächlichen Leinenschritt meistern sollen
Wer von Euch hat Erfahrungen und kann mir zum Thema Golddrahtimplantate - vorher/nachher berichten - danke Euch schon mal.PS: Zu den üblichen Frageaspekten, der Hund ist aus einer Vermittlung, wahrscheinlich ein Ups-Wurf, ursprünglich von privat gekauft und ohne SV Papiere ( Elterntiere selbstverständlich HD-frei
), wir sind jetzt die 3. Besitzer und möchten dem Hund eine Chance geben, weil ihn keiner wollte...
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Hi
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Zitat
ansonsten gilt der Hund als idealer Kandidat für Golddrahtimplantate, also sozusagen Dauerakupunktur.
Unterscheidet man nicht nochmal zwischen Implantaten und Akupunktur?
Ich beschäftige mich zur Zeit selbst mit dem Thema und habe demnächst auch ein Beratungsgesprächen bzgl der Akupunktur für meiner Schäfer Mix Dame. Ich habe scho sehr viel Gutes gehört von dieser Methode. Ich meine auch die Akupunktur soll dauerhaft helfen, bei den Inplantaten hingegen geht die Wirkung oft verloren!? Mag aber auch sein dass ich da falsch informiert bin.
Du hast im anderen Thema von einem Spezialisten geschriebenen. Darf ich fragen bei wem du warst? :) -
Die Implantate sind eine Art Dauerakupunktur, sie werden so gesetzt, daß sie den Hund sozusagen bei seiner Bewegung immer wieder quasi von selbst akupunktieren
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Ich "kenne" mehrere DSHs von früher aus dem Hundesport, denen Goldimplantate gesetzt wurden: Nach der Regenerationsphase waren die Hunde nahezu 100&ig belastbar und schmerzfrei.
Ob das jetzt Drahtimplantate waren oder etwas anderes, weiss ich nicht. Aber es war ein Unterschied wie Tag und Nacht.
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http://www.dr-horch.de/index.p…ion-team/6-dr-roger-horch
Dort würde ich den Hund vorstellen! Sehr erfahrener Arzt. Er verwendet die Berlock Implantate! Habe meinen Hund im Januar implantieren lassen, meine Schwester ihren Schäferhund mit beidseitiger lockerer Hüft und infolgedessen HD, vor 4 Wochen! Ergebnis bei beiden Hundenn hervorragend!
grüßle
Antonius -
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Zitat
Ich "kenne" mehrere DSHs von früher aus dem Hundesport, denen Goldimplantate gesetzt wurden: Nach der Regenerationsphase waren die Hunde nahezu 100&ig belastbar und schmerzfrei.
Ob das jetzt Drahtimplantate waren oder etwas anderes, weiss ich nicht. Aber es war ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Die meisten verwenden meines Wissens nach heute Golddraht. Mein TA hat mir mal erklärt, dass man früher wo die Anwendung selten angefragt wurde das Gold noch vom Goldschmied geholt hat. Heute wo es reglmäßig gemacht wir, verwendet er den Golddraht, einfach auf Grund der Menge.
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Ich hab auch einen DSH-Dogge-Mix im Freundeskreis. War immer so ein schlaksiger Typ, dünn, mit wackeligem Gangbild (HD).
Nach Goldimplantaten - die haben mit allen Vor-und Nachuntersuchungen und allem Pipapo aber 1500,- gekostet - aber dafür ist der Hund nun wie neu
Jetzt ist er hinten wie vorne muskulös, breit, kräftig, bestimmt im Gangbild und auch wesentlich besser drauf.
Denn auch die Psyche hatte unter dem wenn auch geringen Dauerschmerz gelitten - und nun ist es ein ganz anderer Hund geworden -
Was sind denn eigentlich Indikationen für einen solchen Eingriff? Wie soll der HD HUnd beschaffen sein? Carlos hat auch HD und ist nun auf dem Weg zum Idealgewicht. Bei ihm ist es ganz stark wetter- und belastungsabhängig. Das heißt, er hat danach keinen Bock zu laufen, lahmt links, etc. Allerdings hat er eine vernünftige Muskulatur... Sein Gangbild: er schlufft mit seiner Seite und ist z.T. recht steif.
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Ich habe diese Goldakupunktur 2011 machen lassen. Es heißt übrigens Akupunktur, weil die Goldstücke auf die Akupunkturpunkte gesetzt werden, es sind aber de facto Implantate, weil sie dauerhaft dort verbleiben. Es sind entweder Kügelchen oder kleine Stückchen Golddraht, steril natürlich, die mit einer Hohlnadel an Ort und Stelle gesetzt werden. Bei meinem Hund hat es viel gebracht! Er ist danach wieder viel schneller geworden und hatte keine Schmerzen mehr. Ich finde, wenn man ohne Schmerzmittel oder weitaus überwiegend ohne Schmerzmittel auskommt, dann lohnt es sich schon, denn auch das beste Schmerzmittel ist eine Belastung, z.B. für die Leber.
Der Hund, von dem ich berichte, ist mein früherer Hund, ein Terrier-Dackel Mix. Ich hatte ihn aus dem Tierschutz, und er hatte einen alten, schlecht verheilten Bruch an der rechten Vorderhand mitgebracht, der dick mit Arthrose überkrustet war.
Die Goldstückchen wurden direkt in die Arthrose gesetzt, von daher auch die Narkose! Ich kann es empfehlen, habe es schon empfohlen und werde es auch wieder empfehlen, denn das Verfahren ist vollkommen ohne Nebenwirkungen, hilft super und nutzt sich nicht ab.
Mein Kompliment an Nanooka, dafür dass ihr dem Hund eine Chance gebt. :rose:
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unser Hund wird sozusagen komplett verdrahtet, also auch in den Vorderläufen, da sich durch
die Schonhaltung da ganze Gangbild verschoben hat und es zu Ausfällen kommt, auch Lendenwirbel
usw werden bedrahtet.Wir wollen versuchen, was machbar ist, obwohl unsere Mittel auch nicht so üppig sind, aber ich kann
gemeinsam mit dem TS etwas machen, das hilft enorm.Danke auch für die Empfehlung, aber Schweinfurt ist nun doch arg weit weg und wir sind ohne PKW
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