Angeleinter Hund beißt unangeleinten Hund?
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Hallo,
ja mein lieber Scholli!!!!
Habe die ersten 3 Seiten des Threads gelesen und werde mir DEFINITIV am Wochenende sehr wirksames Pfefferspray besorgen. Ich sagte es heute schon der Dame am Ordnungsamt, dass ich mit so einer Rechtsunsicherheit nicht klar komme und dass ich im Falle eine Attacke auf mich (und meinen angeleinten Hund) ich MICH mit Spray verteidigen werde und zwar deutlich bevor mein Hund involviert wird - einfach so als hätte ich keinen Hund. Genau die von dir beschrieben Aktion ist es die ich meinte. Mich würde interessieren, wie das OA dann reagiert - denn mein Hund macht in so einem Fall gar nichts ...sondern ICH ...und meiner Meinung nach in Notwehr.
Macht mich extrem wütend - so eine Geschichte. Man steckt viel Arbeit, Zeit und Geld in die vernünftige Ausbildung seines Hundes um sich immer defensiv verhalten zu können und steht am Ende als Blödmann da, weil am Schluss doch der Ungehobelte mit der größten Klappe gewinnt. Begleithundeprüfung werde ich machen - wenns denn hilft...! Ich werde mich auf jeden Fall schriftlich beim Ordungsamt gegen ein solches Vorgehen beschweren (auch wenn es nur ein fiktiver Fall ist). Die Dame vom Ordnungsamt meinte, dass in so einem Fall auch der Mann vom Veterinäramt verbeikommen könnte um sich den Hund anzuschauen. Ich sagte ihr dann, dass er doch dann bitte auch seinen eigenen Rüden mitbringen und mal demonstrieren könnte was denn so ein Hund an der Leine an Pöbeleien alles aushalten muss bevor er sich wehren darf. Ich wüsste da so ein zwei "Rammler" und würde gerne sehen wie "vorbildlich" da so ein "gut erzogener Hund" ist ...aber dann ist natürlich alles gaaaanz anders...!
Nun gut - die freundliche Dame kann ja nix dafür dass die Vorschriften so sind wie sie sind.
Wie es häufig so ist - Gesetze und Vorschriften werden meistens von Leuten gemacht, die selbst nicht als Opfer betroffen sind od. waren...vielleicht vermisse ich deshalb so oft Mitgefühl und Moral darin.Tschüss und viele Grüße
Ralf -
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Die Frage habe ich mir heute auch gestellt.
Heute kam uns ein unangeleinter Hund entgegen. Ich bin mit meiner extra auf die Wiese ausgewichen, weil ich einfach will das sie lernt, dass nicht jeder Hund Party bedeutet und ich sie außerdem kaum noch halten kann wenn sie dann spielen will.
Der andere Hund kam trotzdem mit dem laschen Satz "Der tut EIGENTLICH nichts!". Ich "meine soll an der Leinen keinen Kontakt haben weil sie es lernen soll blabla (siehe oben)". Schulterzuckend und ich bin dann grummelnd angezogen und habe Bonnie gefragt ( ), ob die andere HH da denn wohl auch so lässig wäre wenn sie kein Goldie wäre...
Ich finde so ein Verhalten absolut unmöglich. -
Zitat
Hallo,
ja mein lieber Scholli!!!!
Habe die ersten 3 Seiten des Threads gelesen und werde mir DEFINITIV am Wochenende sehr wirksames Pfefferspray besorgen. Ich sagte es heute schon der Dame am Ordnungsamt, dass ich mit so einer Rechtsunsicherheit nicht klar komme und dass ich im Falle eine Attacke auf mich (und meinen angeleinten Hund) ich MICH mit Spray verteidigen werde und zwar deutlich bevor mein Hund involviert wird - einfach so als hätte ich keinen Hund. Genau die von dir beschrieben Aktion ist es die ich meinte. Mich würde interessieren, wie das OA dann reagiert - denn mein Hund macht in so einem Fall gar nichts ...sondern ICH ...und meiner Meinung nach in Notwehr.
Macht mich extrem wütend - so eine Geschichte. Man steckt viel Arbeit, Zeit und Geld in die vernünftige Ausbildung seines Hundes um sich immer defensiv verhalten zu können und steht am Ende als Blödmann da, weil am Schluss doch der Ungehobelte mit der größten Klappe gewinnt. Begleithundeprüfung werde ich machen - wenns denn hilft...! Ich werde mich auf jeden Fall schriftlich beim Ordungsamt gegen ein solches Vorgehen beschweren (auch wenn es nur ein fiktiver Fall ist). Die Dame vom Ordnungsamt meinte, dass in so einem Fall auch der Mann vom Veterinäramt verbeikommen könnte um sich den Hund anzuschauen. Ich sagte ihr dann, dass er doch dann bitte auch seinen eigenen Rüden mitbringen und mal demonstrieren könnte was denn so ein Hund an der Leine an Pöbeleien alles aushalten muss bevor er sich wehren darf. Ich wüsste da so ein zwei "Rammler" und würde gerne sehen wie "vorbildlich" da so ein "gut erzogener Hund" ist ...aber dann ist natürlich alles gaaaanz anders...!
Nun gut - die freundliche Dame kann ja nix dafür dass die Vorschriften so sind wie sie sind.
Wie es häufig so ist - Gesetze und Vorschriften werden meistens von Leuten gemacht, die selbst nicht als Opfer betroffen sind od. waren...vielleicht vermisse ich deshalb so oft Mitgefühl und Moral darin.Tschüss und viele Grüße
RalfJa es ist irgendwo eine Art Freifahrtschein für ungezogene Hunde. Denn die anderen dürfen ja gar nichts machen. Und wenn so ein "kleiner" Hund beisst dann ist es nicht so schlimm. Ich bin gespannt was man bei dir auf dem OA sagt. Ich werde es definitv das nächste mal regeln. Nicht weil ich denke das mein Hund den anderen töten oder gar beschädigen wird, sondern weil man die Arschkarte hat weil der Hund gross ist und auch wenn der andere nichts hat .......ich regel das, und befürchte das der freilaufende Hund je nach grösse das ein weitaus schlimmeres Problem haben wird als wenn mein Hund das regelt. Aber so ist es nunmal! Ich bete nie wieder in so eine Situation zu kommen.
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Also Pfefferspray würde ich nie benutzen. Die Gefahr ist viel zu groß, dass der eigene Hund oder man selber das Spray abbekommt.
Uns wurde erzählt, wenn beide Hunde ohne Leine waren wird es 50/50 geteilt. Und wenn einer an der Leine war und der andere ohne Leine, bekommt der beissende Hund 100% Schuld. Egal ob er der angeleinte oder unangeleinte Hund war.
Lg
Sacco -
Zitat
Also Pfefferspray würde ich nie benutzen. Die Gefahr ist viel zu groß, dass der eigene Hund oder man selber das Spray abbekommt.
Uns wurde erzählt, wenn beide Hunde ohne Leine waren wird es 50/50 geteilt. Und wenn einer an der Leine war und der andere ohne Leine, bekommt der beissende Hund 100% Schuld. Egal ob er der angeleinte oder unangeleinte Hund war.
Lg
SaccoDas würde ja dann bedeuten, daß man eigentlich seinen Hund in solchen Situationen ableinen müsste, damit der Andere wenigstens eine Teilschuld bekommt und überhaupt geschaut wird wer der Agressor war. Das finde ich echt heftig. und das ist für mich wirklich nicht nachvollziehbar.
Gerade dort wo Leinenpflicht herscht und während der Brut- und Setzzeit müsst man von Seiten des Ordnungsamtes doch sofort fragen: "Wie, ihr Hund wurde gebissen? Wie kann das denn vorkommen, wenn ihr Hund an der Leine war? Wie, ihr Hund lief frei? Das ist eine Ordnungswidrigkeit und mit den Folgen müssen sie alleinen klar kommen und eine Strafe gibt es noch oben drauf."LG
Franziska mit Till
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Wir können das auch nicht nachvollziehen und verstehen. Aber uns wurde das jedenfalls in 3 verschiedenen Bundesländern so erzählt.
Lg
Sacco -
Da müsste ich direkt mal bei uns Nachfragen. Denn bei uns ist nahezu überall ganzjährig Leinenpflicht.
(Leinenpflicht gilt in Landschafts- und Naturschutzgebieten ganzjährig und überall und jeder Fleck wo hier ein Grashalm wächst wurde dazu deklariert.
Eigentlich dürfte es dann solche Vorkommnisse ja gar nicht geben. Wenn man so handeln würde, würde das Ordnungsamt ja im Grunde seine eigenen Regelungen untergraben.LG
Franziska mit Till
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Echt heftig wenn man das so liest
Ich war eigentlich immer der Meinung das der freilaufende Hund der zum angeleinten rennt, die Schuld trägt.
Das betrifft mich eigentlich nicht persönlich, weil mein Rüde sich von allen anderen alles gefallen lässt, finde das aber dennoch unverantwortlich, das wenn man sich nach den Vorschriften verhält und den Hund an der Leine hat dennoch die A-Karte hat.
Gibt ja genug Hunde die zurecht sich es nicht gefallen lassen, von einem unerzogenen Rüden sich rammeln oder anpöbeln zu lassen.
Blocken geht ja auch nicht immer, ach schwierige Lage das Ganze.. -
Ich glaube man kann das garnicht so genau sagen, weil es in solchen Situationen 2 Meinungen gibt. Also Aussage gegen Aussage.
Ich denke eher das im Zweifelsfall beide Hundehalter zum Wesenstest eingeladen werden. Oder 50/50 Schuld besteht oder sogar 100% Schuld an denjenigen geht, dessen Hund beim Wesenstest durchfällt.
Ich denke das gehört zu den Dingen die man am besten über Versicherung und Rechtsanwälte laufen lässt.
Hab damit ja derzeit auch in anderer Sache zu tun. 2 Seiten, jede hat ne Unterschiedliche Meinung, mein Rechtsanwalt darf es klären.
Von einem Jura Studenten hab ich erfahren, das die ganze Sache wohl eh ausser Gerichtlich wahrscheinlich geklärt wird, da ich Beweis Material hab das für meine Hunde spricht und die Aussagen der Gegner als übertrieben darstellt.Ausserdem tut es gut, wenn sich ein Fall auch Lohnt. Ansonsten ist es für Rechtsanwälte nur Schriftverkehr und man bezahlt eben den Schriftverkehr und die Versicherung bezahlt das was dabei rauskommt.
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*LesezeichenSetz*
Das finde ich auch sehr spannend. Als wir vor ein paar Wochen mit 'unserem' Tierheimhundunterwegs waren kam uns ein sehr quirliger großer Wuschel entgegen und direkt zu uns geschossen, um 'Rocky' rumgehüpft, Rocky hatte die Zähne gebleckt und war sichtlich genervt, ich habe versucht ihn abzublocken aber der war so quirlig und :/ Rocky hat nichts gemacht aber das war schon heftig... und die Leute schimpften dann noch wo ich versucht hatte den abzublocken, der wirklich 'nur' sehr quirlig war und spielen wollte aber eben extremst penetrant...
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