Reis zufüttern? 500g genug?

  • Zitat


    Eine selbst zusammengestellte Portion für Baghira, Aussie, 26kg sieht zb so aus


    Mal ne doofe Bemerkung am Rande...seit wann ist Baghira ein Aussie?? War immer der Meinung sie wäre ein Border :???: *schäm*


    Finde es interessant dass sie auf ihre 26kg fast genauso viel Getreide bekommt wie mein Rüde, der bekommt auf 80kg um die 40g.


    Zitat


    wird da auch so genau gerechnet?


    Ich habe mir einmal den Bedarf an Protein, Calcium und kcal ausgerechnet und die gänigen Lebensmittel, die hier im Napf landen gegengerechnet. So weiß ich, wenn es früh 50g Hühnerflügel gibt, kann ich noch xxxg Fleisch füttern usw. Das war einmal Arbeit und Kopf rauchen, aber jetzt klappt es supi. Ich such mir die Sachen raus die ich füttern will und gebe die entsprechenden Mengen. Ich schreib ein Futtertagebuch, da kommt alles rein was ich meinem Hund gefüttert habe. Ab und an rechne ich mal ein bisschen nach und schaue ob alles passt. Klingt vielleich kompliziert-ist es aber nicht wenn man einmal den Dreh raus hat. Lediglich der angebliche kcal-Bedarf meinen Hund haut nicht hin, zumindest im Winter hat er etwas zugelegt. Dafür braucht er aber in der schönen Jahreszeit mehr Energie, da wir das viiiel mehr machen als im Winter. :headbash:

  • Zitat


    Mal ne doofe Bemerkung am Rande...seit wann ist Baghira ein Aussie?? War immer der Meinung sie wäre ein Border :???: *schäm*


    Finde es interessant dass sie auf ihre 26kg fast genauso viel Getreide bekommt wie mein Rüde, der bekommt auf 80kg um die 40g. [/quote] (das mit dem zitieren klappt grade nicht, daher hier: Zitat Peppus ende)


    Er hat 80kg und bekommt 40g KH? Krass oO So unterschiedlich sind die .... *staun
    Ich koche meist einen Beutel Reis oder Buchweizen und teile das dann auf zwei Portionen, die liegen ja bei 125g und 100g meine ich, mal so als bildlicher Richtwert, was die bekommt.


    OT AN
    Baghiras Mama ist ein Aussie, ihr Vater sollte wohl ein Aussie-BC-Mix sein, später kam raus, dass der Rüde wohl auch ein Aussie war (habe mal ein Foto gesehen). Aber, nichts genaues weiß man, mein Bekannter von dem sie ist schwört es sind beides Aussies gewesen, aber hey, ich war nicht dabei, ich werds nie wissen, da papierlos. :) ZU Anfang im DF dachte ich halt noch Aussie-BC und nun schreibe ich einfach Aussie. Wie gesagt, keine Ahnung, was wirklich drin ist.


    Also nix mit schämen, weil nicht wirklich falsch :)


    OT ENDE ^^

  • Zitat

    wird da auch so genau gerechnet?


    Jeder wie er will :smile:
    Als ich den Koch-Thread "ins Leben gerufen" hatte, wollte ich eine ernährungsphysiologische Brücke bauen zwischen altbewährter, traditioneller Hundeernährung und dem wissenschaftlichen Background von heute.
    Außerdem war und ist es mir wichtig, zu erklären, daß das selbstverantwortliche Zusammenstellen von gekochten Menüs nichts mit einer Fütterung von Essensresten o.ä. zu tun hat.


    Für mich persönlich stehen auch keine theoretischen Bedarfswerte im Vordergrund, sondern die Bedürfnisse meines Hundes und seine individuelle Verträglichkeit auf das Nahrungsangebot.
    Die primären Nahrungsstoffe wie KH, Proteine, Fette, Mineralstoffe und Vitamine können einem Hund auch ohne großartige Nährstoff-Berechnung anhand eines vielfältigen Nahrungsangebot zugeführt werden und ihn gesund ernähren.
    Es ist aber sinnvoll, sich Kenntnisse über die verschiedenen Lebensmittel anzueignen, über ihre Anwendung, ihre Qualität und Kombinationen zueinander und ihre speziellen "Wertstoffe".
    Ich finde diese Art der Hundeernährung eine durchaus ernstzunehmende Alternative zur Industrienahrung und Rohfütterung :smile:


    LG

  • Zitat


    Als ich den Koch-Thread "ins Leben gerufen" hatte, wollte ich eine ernährungsphysiologische Brücke bauen zwischen altbewährter, traditioneller Hundeernährung und dem wissenschaftlichen Background von heute.
    Außerdem war und ist es mir wichtig, zu erklären, daß das selbstverantwortliche Zusammenstellen von gekochten Menüs nichts mit einer Fütterung von Essensresten o.ä. zu tun hat.


    Die Idee finde ich super, aber dazu muss man nicht unbedingt für den Hund kochen, und auch Tischresten können durchaus ihren Platz haben in selbstverantwortlich zusammengestellten Rationen. Man muss ja nicht wahllos alles, was übrig ist in den Hund werfen. ;) Aber ob ich extra Gemüse koche für den Hund, oder ihm für mich gekochtes Gemüse gebe, ist doch gehupft wie gesprungen. Und wenn ich mal Nudeln oder Reis übrig habe, weiche ich halt keine Haferflocken ein.


    Ich habe mir anfangs die Wochenrationen durchgerechnet auf die meisten Nährstoffe, Vitamine und Mineralien. Ich füttere näher an der traditionellen Frischkost als die meisten, indem ich eher auf Getreide als auf grosse Gemüsemengen setze - der Spielraum für eine ausgewogene Ernährung ist gross. Inzwischen habe ich die Wocheneinteilung im Handgelenk. Fleisch gibt es -ausser ganz selten Schweinefleisch - immer roh, und es gibt auch mehrmals wöchentlich reine RFK-Mahlzeiten. Trotzdem distanziere ich mich vom Barfen, denn ich füttere insgesamt recht viele KH, und keine 20 Gemüse- und Obstsorten - wir sind da sehr karotten- und apfellastig. Was ernährungsphysiologisch kein Problem darstellt, wie ich beim durchrechnen bemerkt habe.


    Ich sehe aber meine Fütterung keineswegs als die einzig richtige an. Man kann auch mit eher Barf-mässigen Rationen den Hund mit allem versorgen, was er braucht - man sollte es bloss nicht auf eine pauschale Prozentregel festlegen, sondern wirklich mal gucken, ob man grobe Mängel oder bedenkliche Überversorgungen hat.

  • Ich sehe es genauso. :smile:


    Beim Menschen ist es doch auch so: Trotz unterschiedlichen Stoffwechsels, unterschiedlicher Lebenssituationen etc. haben wir alle einen bestimmten Nährstoff- und Energiebedarf als Spezies. Dieser kann auf unterschiedliche Weise gedeckt werden: Ob man sich vegetarisch, vegan, eher fleischlastig oder wie auch immer ernährt.
    Beim Hund ist es genauso. Es gibt nicht die eine richtige Ernährungsmethode; es gibt verschiedene Möglichkeiten, die ernährungsphysiologischen Grundbedürfnisse eines Hundes zu befriedigen.
    Der Unterschied ist nur, dass wir selbst spüren, wenn uns etwas fehlt, und oft instinktiv auf das Appetit haben, was wir brauchen. Der Hund kann das nicht tun und hat nur das zur Verfügung, was ich ihm gebe. (Ich glaube, es war TanNoz, die schon etwas ähnliches geschrieben hat.) Von daher macht es in meinen Augen durchaus Sinn, sich etwas mit Bedarfswerten auseinander zu setzen.


    Mein Ansatz lautet:
    Calcium und Protein gibts nach Bedarf. Dazu gibts KH nach Figur des Hundes und Gemüse nach Augenmaß. Dazu regelmäßig Fisch, in Maßen pflanzliche Öle und Kräuter.

  • Zitat


    Die Idee finde ich super, aber dazu muss man nicht unbedingt für den Hund kochen


    Nein.....muss man nicht, aber es ist entgegen der Meinungsmache der letzten Jahre durchaus möglich :smile:


    Auf den Internetseiten der Futterhersteller habe ich immer wieder diese Statements gelesen:
    "Das Bekochen des Hundes ist anstrengend, aufwendig, arbeits-und kostenintensiv und fordert die tägliche Auseinandersetzung mit dem Thema Hundeernährung"
    oder
    "Selberkochen führt zu Mangelerscheinungen und kann schwerwiegende Erkrankungen auslösen....."
    oder
    ".....so gesund die eigenen Kochkünste auch erscheinen, die Futtermittelindustrie wird Ihnen immer um eine Hundeschwanzlänge voraus sein"


    Und selbst der "Barf-Experte" Billinghurst hat in seinem Buch geschrieben:
    "Barf ist keine Garantie dafür, dass der Hund nicht krank wird, aber die Chancen, dass er gesund bleibt sind wesentlich höher als beim selbstgekochten Futter"


    Solche Pauschal-Aussagen haben mich dann doch etwas geärgert und mich dazu bewogen, mich intensiv mit gekochter Nahrung und der Verdauung des Hundes zu beschäftigen ;)


    Lange Zeit schien die Hundeernährung nur aus Industrienahrung und Rohfütterung zu bestehen. Gekochtes wurde z.B. in den Foren gleichgesetzt mit "Tischabfälle"......und abgewertet als wenig "artgerechte" Fütterung. So kann man doch einen "Fleischfresser" nicht ernähren, schimpfte die Barf-Fraktion und die Futtermittelindustrie drohte mit ihren allgegenwärtigen Mangelerscheinungen :roll:


    Ich bin aber der Meinung, dass eine aus frischen Lebensmitteln(...idealerweise noch aus ökologisch verantwortungsbewußter Produktion) zusammengestellte( gekochte) Nahrung für den Hund eine ernährungsphysiologische "Lücke" schließen kann und es ihm an Vitalität, Gesundheit und Lebensenergie nicht mangeln muß.


    LG

  • Zitat


    "Barf ist keine Garantie dafür, dass der Hund nicht krank wird, aber die Chancen, dass er gesund bleibt sind wesentlich höher als beim selbstgekochten Futter"


    dieser Satz wird noch getoppt durch diesen hirnlosen Beitrag:
    Hunde die mit gekochtem Futter gefüttert werden (vielen wird sogar das Fleisch entzogen) sind Wirte von Hunderten von Würmern, bekommen Nierenschäden, verlieren Sehkraft und das Gehör wird schlechter. Sie haben oft einen unangenehmen Körpergeruch und schlechten Mundgeruch von den braunen Ablagerungen auf den Zähnen. Sie haben auch die Tendenz sich zu schnell zu entwickeln indem zusätzlich Stress auf ihren Körper ausgeübt wird, ebenso altern sie früher.


    http://www.altehirtenhunde.de/…?f=31&t=313&view=previous

  • Also geht es euch um die Frage kochen oder nicht?
    Das ändert aber nichts an der Frage, wie exakt man nun den Bedarf des Hundes kennen und decken muss.


    Samojana, wie errechnest du denn nun den Tagesbedarf für deine Rationen? Nach welchen Gesichtspunkten stellst du Rationen zusammen? Wie exakt - Exceltabellenmässig ooder frei Schnauze?

  • Zitat

    Also geht es euch um die Frage kochen oder nicht?


    NEIN! Darum geht es nicht, sondern um Unwahrheiten , die aus mir nicht erklärlichen Gründen, darüber verbreitet werden.


    Ich benutze auch keine Exeltabelle, bzw. ich rechne auch nichts akribisch bis auf mg genau aus.
    Mein Hund steht mittlerweile im 15.ten Lebensjahr, so viel falsch kann ich demnach nicht gemacht haben.


  • Du nervst.


    Aber dennoch.


    http://www.barfers.de/upload/file/BARF_ernaehrungsplaene.pdf


    Das ist die Grundlage der Exeltabelle von Nadine. Wer mit Exel nicht umgehen kann, oder wer nicht fähig ist ein Computerprogram für sich zu nutzen, kann es mit spitzem Bleistift auch auf einem weissen Blatt Papier ausrechnen. (ob man einen Rechenschieber dabei nutzen muss oder schon einen Taschenrechner nutzen darf, muss jeder für sich selbst entscheiden)


    PS: gegen Werte vom NRC ist doch nichts zu sagen. Das sind doch genau die Quellen, nach denen du immer quakst...
    Da sind sie...und das darf "der" Barfer dann auch nicht nutzen? Oder wie?

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