Reis zufüttern? 500g genug?

  • Also, vielleicht versteht man diese Diskussion erst nach 100 Jahren DF.


    Samojana, hier hat doch gar keiner irgendwelche heiligen BARF-Grundsätze vertreten, gegen die du dich wehren müsstest? Es ging einfach nur um die Frage, wieviel Reis man täglich dazugeben kann/soll??


    Einerseits vertrittst du vehement die Meinung, dass mehr oder weniger jeder keine Ahnung hat, keine Quellen kennt, nicht richtig rechnet - andererseits schreibst du nur "ich mache das seit 15 Jahren, also ist es gut"?


    Wenn du soviel Ahnung hast, dann erklär es doch richtig und nachvollziehbar, oder lass die Kritik gleich - wenn es nur ums Angreifen geht, ist es doch ein wenig - überflüssig??


    Im Pottkiekerthread lesen sagt mir, dass man alles mögliche füttern kann - schön - aber wie es zu den Rationen kommt und warum sie besser sind als BARF Rationen bzw worin der Unterschied besteht (bei den Pottkiekern ist ja auch viel roh), das wird mir nicht klar.

  • Übrigens: du kämpfst hier gegen Windmühlen. Ich würde mich nicht als BARFer bezeichnen. Das einzige, was für mich feststeht, ist dass ich nicht mit überwiegend industriell hergestellter Fertignahrung füttere.


    Sonst sehe ich hier in dem Thread auch keinen "Sekten-BARFer". Gegen wen richtet sich also dein Groll?

  • Zitat

    Im Pottkiekerthread lesen sagt mir, dass man alles mögliche füttern kann - schön - aber wie es zu den Rationen kommt und warum sie besser sind als <a rel="nofollow" href="https://www.dogforum.de/barf-bones-and-raw-food-t4364.html" target="_blank" title="BARF" name="aoSmartTag_2137" class="aoSmartTagClass">BARF</a> Rationen bzw worin der Unterschied besteht (bei den Pottkiekern ist ja auch viel roh), das wird mir nicht klar.


    Es existieren zwei Meinungen dazu.
    Die überzeugten Verfechter der Fraktion ALLESROH sind fest davon überzeugt dass ausschließlich rohes Fleisch und Gemüse das Nonplusultra ist, weil Rohkost für Hunde näher an einer Ernährung wie in der freien Natur dran ist.


    Für alle die den Knall noch nicht gehört haben, kann ich nur immer wieder sagen.


    Unsere Hunde sind keine wilde Tiere und was soll an Fleisch aus der Massentierhaltung noch natürlich sein. Auch hier gilt wie bei der Herstellung von Fertigfutter, ertragreiche Abfallentsorgung dank BARF!


    Man sollte sich bei aller Euphorie darüber im klaren sein, dass es sich bei diesen Produkten für Heimtiere in erster Linie um genussuntaugliches Fleisch bzw. tierische Nebenerzeugnisse ( z.T. Risikomaterial) der Kategorie 3 handelt.


    Ob die Hygienevorschriften (z.B. Unterbrechung der Kühlkette, sofortiger Abtransport aus dem Schlachthaus zwecks Verarbeitung) dabei immer eingehalten werden , scheint oft fraglich.


    Im Gegensatz zum Hund frisst keine Katze freiwillig Aas oder vergammeltes Fleisch, weil sie sofort riechen, wenn irgendetwas damit nicht stimmt. Katzen haben ein sehr feines Gespür dafür.


    Hunde sind da völlig anders, die fressen ohne mit der Wimper zu zucken, auch verdorbenes Fleisch anstandlos .
    Und weil das so ist, wird das Fleisch bei mir durchgegart. Hunde mit einem geschwächtem Immunsystem für die ist das Risiko , davon krank zu werden,aus meiner Sicht einfach zu hoch.
    Dann gibt es Hunde, die aufgrund eines empfindlichen Verdauungssystems erhitztes Fleisch und Gemüse leichter verdauen können.
    Gemüse ist gedünstet wesentlich besser verdaulich für den Hund. Der Hund ist nunmal keine Kuh.


    Daher bietet das Dünsten für die Verdaulichkeit erhebliche Vorteile. Ich weiß nicht ,wie man auf den Gedanken kommen kann, einen Hund, der einen so kurzen Verdauungstrakt hat mit rohem Gemüse zu füttern.


    Der sehr geringe Vitaminverlust beim Erhitzen wird durch die Verdaulichkeitsverbesserung locker revidiert.


    Auch die Behauptungen , das Kochen die Proteine verändert, die Mineralien und Vitamine im erhitzten Fleisch ohne Nährwert für den Hund sind , rohes Fleisch schwerer verdaulich ist, Enzyme zerstört werden ist völliger Humbug.


    Generell frage ich mich auch , ob jemand bei seinen Anti-Kochparolen schon mal darüber nachgedacht hat , ob es sich beim Einfrieren von Fleisch noch um einen natürlichen Prozess handelt - d.h. um einen Prozess, der so auch in der Natur vorkommt .

  • Da die Threadstellerin sich schon laengst kopfschuettelnd zurueckgezogen hat und der Thread wie so viele andere Barffragenthreads zu einem Warum Barfen Schlecht Ist - Nein, Ist Es Nicht! - Doch, Ist Es!-Thread hinsabotiert wurde, schlage ich vor, dass geschlossen wird.


    Alle im wunderbar friedlich Pottkieker-Thread koennen sich wahrlich gluecklich schaetzen, dass sie nicht von staendigen Antikochbeitraegen provoziert werden.Ein Glueck, dass wir nicht alle so schlechte Manieren besitzen.

  • Es wäre soooooo schön ;) , wenn ein so wichtiges Thema wie die Fütterung des Hundes ohne all diese kleinen und großen Spitzen ablaufen könnte und statt dessen eine richtig gute Diskussion, in der Für und Wider einzelner Fütterungsarten sachlich zur Sprache gebracht werden, ablaufen würde.


    Der Thread ist schon seit einigen Lichtjahren am Thema "Reis zufüttern? 500 g genug?" vorbei - da aber die grundsätzliche Diskussion ja offensichtlich gewollt ist, möchte ich Euch bitten, es nochmal deutlich sachlicher zu versuchen.


    Dieser Thread hat sozusagen grad die hier :gelbekarte: bekommen.


    LG, Chris

  • Ich finde es toll, dass du dich jetzt doch noch äusserst.


    Zitat


    Es existieren zwei Meinungen dazu.
    Die überzeugten Verfechter der Fraktion ALLESROH sind fest davon überzeugt dass ausschließlich rohes Fleisch und Gemüse das Nonplusultra ist, weil Rohkost für Hunde näher an einer Ernährung wie in der freien Natur dran ist.


    Ja, es gibt bestimmt Leute, die das so sehen.


    Zitat


    Für alle die den Knall noch nicht gehört haben, kann ich nur immer wieder sagen.


    Und jetzt kommt deine Sicht der Dinge



    Soweit so gut, was du fütterst, welche Komponenten, weiss ich immer noch nicht (das war meine Frage), aber ich verstehe jetz besser , um was es dir wohl geht. Um Aufklärung. Du möchtest Hundehalter vor Fehlern warnen.


    Zitat


    Generell frage ich mich auch , ob jemand bei seinen Anti-Kochparolen schon mal darüber nachgedacht hat , ob es sich beim Einfrieren von Fleisch noch um einen natürlichen Prozess handelt - d.h. um einen Prozess, der so auch in der Natur vorkommt .


    Wo hast du denn Antikochparolen gelesen?
    Ich bin recht neu in dem Forum und mir hat sich der Zusammenhang nicht erschlossen. Meine persönliche Meinung ist: Kochen absolut okay.

  • Haaallooo welche Antikochparolen denn? Hier hat doch keiner was gegen das Kochen geäussert? Darum geht es hier doch gar nicht. Mir ist es total egal, ob jemand kocht oder nicht. Hier geht es doch um Nährwertberechnung.



    Ich möchte wirklich wirklich einfach nur gerne wissen, wie man denn nun zu den richtig berechnetet Rationen kommt, wenn die Quellen, die ich bisher so kenne, alle total falsch sind. Warum man dann gleich den Thread zumachen muss, verstehe ich nicht.


    Ich finde es sehr interessant bei den Pottkiekern, aber aus den (sehr sehr unterschiedlichen) Tagesrationen dort kann ich leider nicht extrapolieren, wie es zur Zusammenstellung kommt. Ich lese hier immer wieder von Basiswissen, das man eben braucht usw - aber woher?

  • Zitat

    Der Thread ist schon seit einigen Lichtjahren am Thema "Reis zufüttern? 500 g genug?" vorbei - da aber die grundsätzliche Diskussion ja offensichtlich gewollt ist, möchte ich Euch bitten, es nochmal deutlich sachlicher zu versuchen.


    Dieser Thread hat sozusagen grad die hier :gelbekarte: bekommen.


    LG, Chris



    Also ich bin so sachlich wie es nur geht. Warum auch nicht? Hundefutter ist für mich kein hochemotionales Thema, aber Informationen hätte ich gerne. Auch zur Frage "Reis zufüttern". Was daran nicht ok ist (aus Samojanas Sicht) habe ich leider noch nicht verstanden...

  • Ich finde es schade, dass dieses THema immer so sehr polarisiert und möchte mich teilweise in solchen Diskussionen gar nicht mehr äußern, weil es zwecklos scheint.
    Dabei geht es doch allen um eine gesunde Ernährung ihrer Hunde; warum sonst schreibt und liest man hier mit und sammelt Informationen?


    Zitat


    Ich möchte wirklich wirklich einfach nur gerne wissen, wie man denn nun zu den richtig berechnetet Rationen kommt, wenn die Quellen, die ich bisher so kenne, alle total falsch sind. Warum man dann gleich den Thread zumachen muss, verstehe ich nicht.


    Ich finde es sehr interessant bei den Pottkiekern, aber aus den (sehr sehr unterschiedlichen) Tagesrationen dort kann ich leider nicht extrapolieren, wie es zur Zusammenstellung kommt. Ich lese hier immer wieder von Basiswissen, das man eben braucht usw - aber woher?


    Der Pottkieker-Thread ist inzwischen sehr umfangreich, da ist es sicherlich schwer etwas "nachzuschlagen". Wer wie seine Rationen berechnet wird immer wieder mal aufgelistet, wenn jemand gezielt danach fragt.


    Ich mache es konkret so:
    - Calcium wird nach Bedarf gegeben (50-80 mg pro kg KG pro Tag)
    - Protein wird nach Bedarf gegeben (2-4 g pro kg KG pro Tag)
    - KH gibts nach Figur des Hundes; ich habe inzwischen natürlich "meine" Menge, das wurde aber nicht berechnet, sondern experimentell ermittelt ;)
    - Gemüse gibts nach Augenmaß.
    Das ist quasi die Basis. Zusätzlich gibts täglich eine Prise Salz, ein- bis zweimal die Woche Fisch als Proteinquelle, mal ein Ei, diverse Öle, Kräuter etc.


    Mein Einstieg ins Barfen waren auch die Barf-Broschüren von Swanie Simon, und ich habe etwa zwei Jahre lang danach gefüttert (ohne Getreide). Anfangs war das für meinen Hund die Erlösung von vielen Problemen. Nach knapp zwei Jahren kamen dann aber andere gesundheitliche AUffälligkeiten, die mit diese Fütterung nochmals überdenken haben lassen. Nach einigem Recherchieren und Ausprobieren sind wir bei diesem Ansatz gelandet, und meinem Hund geht es damit deutlich besser.


    Ich denke, dass es verschieden Wege gibt einen Hund gesund zu füttern. Hauptsache, seine physiologischen Grundbedürfnisse werden gedeckt. Es ist ja beim Menschen genauso: Ich kann mich vegan, vegetarisch, fleischlastig etc. ernähren, wie ich möchte, und trotzdem meine Grundbedürfnisse an Nährstoffen decken.
    Der Unterschied: Als Mensch spüre ich, wenn es mir nicht gutgeht und mir etwas fehlt. Meist hat man dann instinktiv Appetit auf etwas, das man gerade braucht. Der Hund hat diese Mäglichkeit nicht, sondern muss das fressen, was ich ihm zur Verfügung stelle.
    Von daher bin ich davon überzeugt, dass es durchaus Sinn macht sich mit diesen grundlegenden Bedürfnissen und Nährwerten vertraut zu machen (ohne dass es gleich in Versklavung durch die Wissenschaft ausartet) und Fütterungsmethoden dahingehend "abzuklopfen". :smile:

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