Reis zufüttern? 500g genug?

  • Sehr interessant, danke.
    Ich lerne es gerade anders. :smile:
    Muss ich wohl mal anbringen. :D

  • Zitat

    Ok, ich gebs auf. Niemand betet hier Dogmen runter. Ich hätte gerne was konkretes über das ständig angeführte seriöse Grundlagenwissen erfahren, aber ausser der immer wieder wiederholten Behauptung, dass BARFer keine Ahnung haben und alles falsch machen (weiß ich nicht, und juckt mich nicht, ich barfe ja nicht), habe ich von Samojana absolut nichts konkretes gehört.
    Vermutlich, weil es nichts konkretes gibt, sondern nach Bauchgefühl und Erfahrung gefüttert wird. Finde ich auch absolut ok. Ich verstehe nur nicht, warum man genau das anderen dann derart vehement vorwirft.
    Ich hatte gedacht, es steckt mehr dahinter - aber es scheint wohl nur ein etwas extremer missionarischer Eifer zu sein, der sich leider nur am Anti-BARF aufreibt, statt Alternativen nachvollziehbar aufzuzeigen.
    Mir kommt BARF auch manchmal vor wie eine Religion, aber ein derartiges Wüten, Angreifen und blindes Draufhauen habe ich bisher noch nie so erlebt, wie von dir, Samojana. Dabei hat niemand die Dinge geschrieben, über die du dich so aufregst, du bist also an der falschen Adresse. Offensichtlich ist Anti-BARF noch ideologischer aufgeladen als BARF selbst.


    Ich habe mich redlich bemüht, ehrliches Interesse und Lernwillen zu zeigen. Was zurück kam, waren Allgemeinplätze, Phrasen und die Behauptung, alle anderen sind dogmatisch, nur man selbst nicht. Ich gebs auf.


    Ich danke dir. :gut:
    Mir geht es wie dir, ich bekomme hier sämtliche Zustände.
    Ich barfe und habe Kontakt mit vielen Barfern, auch meine TÄin ist eine. Bis jetzt habe ich noch nicht erlebt, dass Getreide grundsätzlich verpönt wird, dass grundsätzlich immer alles roh gegeben werden muss.
    Eher habe ich die Erfahrung gemacht, dass auf die Bedürfnisse des einzelnen Hundes eingegangen wird. Der eine bekommt Getreide, der andere Fett, der nächste gedünstetes Gemüse, ein anderer überbrühtes Fleisch etc...
    Gerade das ist doch das schöne beim Barfen, von mir aus auch Frischfüttern, dass man individuell auf das Individuum eingehen kann.
    Und da brauche ich keinen, der einfach draufhaut und seine Meinung als die alleinig richtige darstellt. Ich brauche gerade als Anfänger jemanden, der mir sachlich bestimmte Dinge erklärt. Von mir aus auch jemanden, der die gegenteilige Seite darstellt, das aber auch sachlich und ohne Polemik.
    Ich würde Samojana gerne mal bei einem Gespräch mit meiner TÄin erleben...... :rollsmile:

  • Du solltest nicht meine Person kritsieren , sondern nur das was ich geschrieben habe!
    Ich habe meine Argumente immer logisch begründet.
    Bitte erkläre mir doch mal, was genau daran nicht stimmt!


    Beispiel der eingestellte Barf-Futterplan. Da heißt es: pauschal Fleisch.
    Welches Fleisch? Mageres Fleisch, fettes Fleisch, mittelfettes Fleisch oder sehr fettes Fleisch.


    Dies bedeutet , das Barf , den wichtigsten Teil undzwar die Energieversorgung vollkommen vernachlässigt.


    Hinweis zu Falschaussagen
    Das Kochen von tierischen Eiweißen verändert viele der Aminosäuren-Ketten und macht sie für den Hund größtenteils unbrauchbar. Eiweiße werden durch Kochen schwer verdaulich, zudem gehen dabei viele Mineralien verloren. Auch wenn man das Kochwasser hinzufüttert, sind diese Mineralien größtenteils nicht mehr verwertbar für den Hund. Der Hund hat einen anderen Bedarf an Aminosäuren als die Pflanzenfresser, und diese Aminosäuren sind fast alle in rohem Fleisch enthalten. Ohne diese Aminosäuren kann der Hund kein gesundes Gewebe und kein gesundes Immunsystem aufbauen.


    http://www.barfers.de/barf_info_start/barf.html

    Barfrechner können nur so gut sein wie die Datenbasis, die zur Erstellung eines Futterplans genutzt wird.
    Frage: wie kompetent ist die Person, die diesen Rechner erstellt hat?

    Im Grunde genommen, sind alle Informationen rund um Barf, die hier in Deutschland verbreitet werden, nur geklaut.
    Eine kritische Hinterfragung hat nicht stattgefunden, deshalb wird auf allen Barfseiten und in allen Lektüren immer wieder derselbe Schmarrn verbreitet.
    Überhaupt wundere ich mich , wenn ich lese, was so alles verfüttert wird bzw. gefüttert werden soll. Das sind ja größtenteils genau die Schlachtabfälle, die man vor ein paar Jahren im Dosen-und Trockenfutter wegen ihrer schlechten Verdaulichkeit so kritisiert hat.


    Solides Basiswissen ( Grundvoraussetzung) musst du dir schon selber aneignen.
    Viele Infos findest du auch hier.
    http://www.oyla10.de/cgi-bin/designs/da ... d=67382633

    In dieser Diskussion geht es um Grundwissen, ( kein Prozentrechnen)undzwar die Bedeutung der verschiedenen Nährstoffe und vor allem dem Energiebedarf , der in diesem Konzept immer noch ein Schattendasein führt.


    Der Hund benötigt Energie zum Leben. Beim Auto ist es Benzin, beim Hund sind die wichtigsten Energielieferanten Fette und Kohlenhydrate.



    Deine persönlichen Erfahrungen und der Hinweis , dass die eigene Tierärztin ebenfalls barft , wird von dir als eine Art Beweis angeführt, das es beim Barfen immer mit rechten Dingen zu geht.
    Die Wahrheit aber ist, dass andere Hundebesitzer, die ebenfalls gebarft haben völlig andere Erfahrungen gemacht haben.
    Der Dackel von meinen TA wird z.B. seit 13 Jahren mit Royal Canin ernährt.

  • Zitat


    Der Dackel von meinen TA wird z.B. seit 13 Jahren mit Royal Canin ernährt.


    Und?

  • Ich denke, das bezog sich darauf:

    Zitat

    Deine persönlichen Erfahrungen und der Hinweis , dass die eigene Tierärztin ebenfalls barft , wird von dir als eine Art Beweis angeführt, das es beim Barfen immer mit rechten Dingen zu geht.


    Dass eben die Tatsache, dass deine TÄ barft und zufrieden ist und Samojanas TÄ RC füttert und ebenfalls zufrieden ist, nicht unbedingt der "Beweis" dafür ist, dass diese beiden (und evtl. auch andere) Fütterungsarten für jeden Hund und in jeder Form "gut" sind. So hab ichs zumindest verstanden ;)

  • Zitat

    Die Wahrheit aber ist, dass andere Hundebesitzer, die ebenfalls gebarft haben völlig andere Erfahrungen gemacht haben.


    Und zu denen gehöre ich. Nur leider möchte kaum jemand hören, wenn BARF auch mal ins Auge geht.
    Viel lieber werden die sich gebetsmühlenartig wiederholenden Litaneien gelesen wie: dass es erst durch BARF "dem Hund richtig gut geht, er fit ist und schönes, glänzendens Fell hat" und es "artgerecht" und vor allem "gesund" sein soll.............. (seinen Hund mit Fleisch nur so voll zu stopfen bis die Niere streikt).


    Erst kürzlich habe ich im Rasseforum BARF kritisiert - die Reaktionen waren absehbar. Diese Broschüre und viele von Samojana verlinkte Seiten führen bei vielen Hundehaltern offenbar zu einem Brainwash vom Feinsten - da können manche Sekten noch von lernen *Ironie*.


    Mir fällt in letzter Zeit bei Diskussionen wie dieser immer häufiger auf (auch in diesem Thread), dass einige, die sich selbst trotzdem noch als BARFer bezeichnen, Fett, die einst verpönten Kohlenhydrate und das Fleisch auch mal nicht ausschließlich roh füttern. Warum? Vertraut man der Philosophie von S.S. oder Billinghurst mittlerweile doch nicht mehr blind?


    Wenn hier von BARF gesprochen wird, dann ist eigentlich dieses Modell gemeint: Fleisch in Massen (immer roh), rohe fleischige Knochen - kein Getreide - und ein wenig pürierte, rohe Gemüse- oder Obstpampe plus ein paar Pülverchen aus dem Zauberladen der BARF-Ikone, der populären "Schwarzbuch-TÄ" oder welch' fragwürdigem Internetshop auch immer.

  • Zitat


    Dass eben die Tatsache, dass deine TÄ barft und zufrieden ist und Samojanas TÄ RC füttert und ebenfalls zufrieden ist, nicht unbedingt der "Beweis" dafür ist, dass diese beiden (und evtl. auch andere) Fütterungsarten für jeden Hund und in jeder Form "gut" sind. So hab ichs zumindest verstanden ;)


    Danke für die Übersetzung :D

  • Zitat


    Erst kürzlich habe ich im Rasseforum BARF kritisiert - die Reaktionen waren absehbar.


    Und dass das hier auch so ist, davon bist du überzeugt?


    Zitat


    Diese Broschüre und viele von Samojana verlinkte Seiten führen bei vielen Hundehaltern offenbar zu einem Brainwash vom Feinsten - da können manche Sekten noch von lernen *Ironie*.


    Warum stört dich denn, was fremde Menschen evt. denken?


    Zitat


    Mir fällt in letzter Zeit bei Diskussionen wie dieser immer häufiger auf (auch in diesem Thread), dass einige, die sich selbst trotzdem noch als BARFer bezeichnen, Fett, die einst verpönten Kohlenhydrate und das Fleisch auch mal nicht ausschließlich roh füttern.


    Ist das in deinen Augen falsches BARF?


    Zitat

    Vertraut man der Philosophie von S.S. oder Billinghurst mittlerweile doch nicht mehr blind?


    Müssen Barfer einer Philosophie anhängen?
    Billinghurst und Simon haben nicht wirklich viel gemein.


    Zitat


    Wenn hier von BARF gesprochen wird, dann ist eigentlich dieses Modell gemeint: Fleisch in Massen (immer roh), rohe fleischige Knochen - kein Getreide - und ein wenig pürierte, rohe Gemüse- oder Obstpampe plus ein paar Pülverchen aus dem Zauberladen der BARF-Ikone, der populären "Schwarzbuch-TÄ" oder welch' fragwürdigem Internetshop auch immer.


    Ach so?


    Ich wusste nicht, dass Barf immer nur ohne Getreide "richtig-Barf " ist :D


    Und die Barf Ikone, mit dem Zauberladen und die Schwarzbuch-TÄ :D und fragwürdige Internetshops und "alle hier, die den Knall nicht hörten" und eigentlich alle, die eine andere meinung haben als du oder Samojana...sind: Zitat Samo,: "Dumm wie Bohnenstroh"


    Okay, das ist wirklich eine solide Diskussionsgrundlage. Meinen Respekt habt ihr! :D

  • Es geht doch nun um`s Prinzip! Denn Barf steht nun mal für eine bestimmte Philosophie
    (und es müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, damit es diesen Namen tragen kann)
    und wenn man davon abweicht, ist es eben kein Barf mehr, ganz einfach (jedenfalls für mich).
    Ist beim Vegetarismus auch nicht anders!? Wenn es nicht bestimmten Kriterien entspricht, ist es kein Vegetarismus mehr.
    Die Menschen denken doch gern in Schubladen, und das wird auch bei den Ernährungsformen bedient.

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