Reis zufüttern? 500g genug?

  • Zitat

    Wer hat vor 500 Jahren bloß die Bedarfswerte für den Haushund ausgerechnet.


    Gegenfrage: Wen hat vor 500 Jahren schon interessiert ob der Hund 5 oder 7 oder 12 Jahre alt wird. Da hatten die Menschen größtenteils selbst genug damit zu tun ihr 50.Lebensjahr zu erreichen :hust:

  • Irgendwie verstehe ich Euch gerade nicht!


    Mal abgesehen davon, daß schon etliche Seiten völlig OT ist und mit der eigentlichen Frage vom Eingangsbeitrag nichts mehr zu tun hat, war die Diskussion zwischendurch doch recht interessant gewesen, und von vielen wohl auch so gewünscht!



    In letzter Zeit häufen sich allerdings die Sticheleien.
    Wieso?
    Was ist so schwer daran, sachlich zu antworten?
    Oder, wenn es nicht geht, einfach mal für eine Weile den Rechner auszuschalten.



    Jetzt bekommt dieser Thread die :rotekarte:



    Bei nächster Entgleisung ist hier zu!



    Gruß
    SheltiePower

  • Zitat

    Bei nächster Entgleisung ist hier zu!


    Dann kann ich nur hoffen, das mein Statement nicht unter diese " Entgleisungen " fällt. :smile:


    Seit Jahren werden immer wieder Behauptungen aufgestellt, die halbwahr, verdreht oder schlichtweg falsch sind. Es werden Scheinargumente verbreitet, die einer kritischen Überprüfung nicht standhalten.


    Um diese Halb-und Unwahrheiten beurteilen zu können , braucht es nunmal Sachkenntnis, über die verständlicherweise die wenigsten Barfanfänger verfügen.


    Wenn endlich mal all diese vielen unseligen Thesen auf den Tisch kommen, könnte man konstruktiv eine Diskussion führen, ( durch Gegenüberstellung von Fakten) und dadurch herauszufinden, was wahr und schlichtweg gelogen ist. Eine gute Lüge erfordert i.d.R.viel Phantasie !


    Eigene Erfahrungen sind keine guten Argumente. Wer in der Schule erfolgreich beim Nachbarn
    abgeschrieben hat, hat andere Erfahrungen gemacht, als derjenige , der dabei erwischt wurde. :D


    Ein Forum ,wie dieses, ist doch dazu da, um sich auszutauschen. Mit Leuten, die ihre Meinungen, Ansichten oder ihr Wissen zur Diskussion stellen ,die selber nachdenken, anderen nicht nach dem Mund reden, auch mal die eine oder andere Barf-These in Frage stellen. Von diesen Leuten halte ich sehr viel.

  • Ich bin ja einer der "blutigen" Barfanfänger und aufrichtig dankbar für jeden Hinweis und Ratschlag gerade von sachkundigen Leuten (sei es aus Erfahrung oder anderweitig erworbener Kenntnis).


    Ohne mich nun in die Diskussion einmischen zu wollen (nicht, dass ich überhaupt dazu in der Lage wäre), würde ich aber gerne mal anmerken, dass ich hier im Forum zwar viele nützliche Hilfestellung erhalte (danke dafür), dass ich aber nicht in der Lage bin, die zahlreichen verlinkten Artikel, Bedarfslisten, Forschungen etc. auf mein tägliches Füttern übertragen kann. Das ist mir als Einsteiger schlicht nicht möglich.


    Die Intention der Sachkundigen hier ist es ja aber (so werte ich das jetzt einfach mal), Nichtwissern und Anfängern fehlendes Wissen zu vermitteln. Wenn es aber eher so ist, dass sich viele so verunsichert fühlen, dass sie sich dann doch gegen das Barfen entscheiden, ist das ja sicher nicht Sinn der Sache.


    Steht mir zwar nicht zu, auch noch Ansprüche zu stellen :D , aber wünschenswert wären für mich kurze, nachvollziehbare Aspekte, auf die man achten muss. Also beispielsweise anstatt einer 12seitigen Studie (ich überziehe mal ein bisschen ;) ) über Bedarfswerte und Bedarfswerterechner in Exeltabellen (fügen sie Gewicht mal 3 geteilt durch 0,4 und addieren sie die Wurzel daraus in C790 ein) einfach für Dummies wie mich: "Das darf in deinem Plan auf keinen Fall fehlen: Nüsse, Spinat....." Dann wären wir vielleicht bald nicht mehr so unwissend :mute: .

  • Zitat

    nochmal, ich habe gefragt, was falsch an meinen Antworten ist?
    Wenn du meine Kritikpunkte für falsch hältst, müsste es dir doch entsprechend leicht fallen, meine Argumente zu entkräften.


    Argumente entkräften?
    Ich dachte du hast Fragen.

  • Zitat

    wünschenswert wären für mich kurze, nachvollziehbare Aspekte, auf die man achten muss. Also beispielsweise anstatt einer 12seitigen Studie (ich überziehe mal ein bisschen ;) ) über Bedarfswerte und Bedarfswerterechner in Exeltabellen (fügen sie Gewicht mal 3 geteilt durch 0,4 und addieren sie die Wurzel daraus in C790 ein) einfach für Dummies wie mich: "Das darf in deinem Plan auf keinen Fall fehlen: Nüsse, Spinat....." Dann wären wir vielleicht bald nicht mehr so unwissend :mute: .


    Na dann hier ein Versuch, ohne Anspruch auf Komplettheit:


    -- Der tierische Anteil sollte abwechslungsreich sein. In der Praxis werden "Extreme" wie z.B. feinstes Filet oder Euter gern rausgelassen, man tut dem gebarften Hund aber keinen Gefallen, wenn man immer nur solche Sachen nimmt, die in der normalen deutschen Metzgertheke ausliegen.
    -- Für die Anteile der verschiedenen tierischen Komponenten orientiert man sich grob am Beutetier. Den Hauptteil macht Muskelfleisch aus (mit dazugehörendem Fett und Bindegewebe), ob am Knochen oder ohne Knochen. Anteil an reiner Knochenmasse: Die gängigste Schätzung liegt bei ca. 10% (Swanie Simon: 5%). Leber und Niere zusammen: (5-)10%. Herz: bis 5%. Außer sehr muskeligen Sachen kommt dann z.B. Pansen/Blättermagen, Schlund, kleine Mengen sehr Bindegewebsreiches hinzu.
    -- Nicht gezielt Mageres füttern, sondern gucken, dass die Fleischteile zumindest durchwachsen sind. Auch magere Tiere haben im Bauchraum viel schützendes Fett um die Organe, das bekommt man beim Metzger selten zu sehen.
    -- Ähnlich bei Salz: Es ist nicht schädlich, sondern notwendig. Es sei denn, man kann immer Unausgeblutetes füttern (aber wer kann das schon).
    -- Wo wir beim Supplementieren sind: Die häufigsten Zusätze sind wohl 1) Omega 3-Öle (vor allem Fischöl), als Ausgleich dafür, wenn man nicht ausschließlich Omega 3-reiches Tierteile wie z.B. von Wild oder aus der Bio-/Weidehaltung; und 2) Seealgenmehl, als Ausgleich für jodarme Böden in Deutschland (was nicht unumstritten ist).
    -- Fisch gehört normal dazu, Wölfe z.B. fressen saisonal Lachsköpfe. Eier auch.
    -- Möglichst viel am Stück füttern. Wenn das praktisch schlecht umsetzbar ist... zumindest sollte man möglichst kein vorgewolftes "Mix"fleisch nehmen, sondern selber bestimmen können, wieviel von was man füttert.


    Und so weiter... war es sowas in der Art, was du meintest?


    Es gibt hier im Forum einen Text mit Links:


    Grundlagen des Barfens


    und gerade für Anfänger finde ich diese Seiten sehr informativ (die Excel-Tabelle braucht man wirklich nicht):


    http://mashanga-burhani.blogspot.de/


    Liebe Grüße
    Kay

  • Auch auf die Gefahr hin, dass der Thread wegen "Entgleisung" meinerseits nun dicht gemacht wird - Livs inzwischen "sachliche Argumentation" pro BARF repräsentiert inhaltlich mehr die umgangssprachliche englische Bedeutung dieses Begriffs als nur im Ansatz das Thema Hundeernährung.


    Aus Livs Profil geht ihr Alter nicht hervor. Aber je mehr sie postet, desto mehr habe ich den Eindruck, dass sich eine gewisse Infantilität breit macht. Entweder (und das nehme ich an) ist das ihre Strategie bei Diskussionen, die nicht in ihr Weltbild passen oder sie hat tatsächlich "den Knall nicht gehört".



    Zitat


    Steht mir zwar nicht zu, auch noch Ansprüche zu stellen :D , aber wünschenswert wären für mich kurze, nachvollziehbare Aspekte, auf die man achten muss. Also beispielsweise anstatt einer 12seitigen Studie (ich überziehe mal ein bisschen ;) ) über Bedarfswerte und Bedarfswerterechner in Exeltabellen (fügen sie Gewicht mal 3 geteilt durch 0,4 und addieren sie die Wurzel daraus in C790 ein) einfach für Dummies wie mich: "Das darf in deinem Plan auf keinen Fall fehlen: Nüsse, Spinat....." Dann wären wir vielleicht bald nicht mehr so unwissend :mute: .


    Darum geht es in dieser "Diskussion" ja gerade, nämlich, dass ein gewisses Basiswissen nicht aus ein paar Seiten Broschüre, Tipps aus Foren, populistischen Scharzbüchern oder diversen (fragwürdigen) BARF-Internetseiten bestehen kann.


    Sich ein gewisses Basiswissen über die Ernährung anzueignen bedeutet Literatur zu lesen, die man nicht mal so eben wie einen leichten Roman liest. Da geht es tiefer in die biochemische Materie - das ist nicht jedermanns Sache. Aber wenn man seinen Hund mit selbst zubereitetem Futter ernähren möchte, ist dieses Basiswissen nun einmal die Grundvoraussetzung.


    Was hier von Samojana und manchen anderen Usern bei BARF kritisiert wird ist einerseits, dass diese Ernährung unausgewogen und einseitig ist, und dass andererseits viele Anhänger dieses Ernährungskonzeptes die Notwendigkeit des Basiswissens für vollkommen unnötig halten und sich lieber auf vorgekaute Philosophien (die auf haltlosen Unterstellungen und wissentlichen Unwahrheiten fußen) verlassen.


    Als ich schrieb, dass ich schlechte Erfahrung mit BARF gemacht habe, hat mich bezeichnenderweise hier im Thread keiner der BARF-Verteidiger gefragt, wieso. Daraus folgere ich, dass es eigentlich auch niemand wirklich wissen möchte. Schlechte Erfahrungen passen nicht in ein als "artgerecht und gesund" gepriesenes Fütterungskonzept. Und wenn doch, dann hat man eben etwas falsch gemacht.


    Ich spreche jetzt nicht Dich persönlich an, Gipsy09, aber den Begriff "kognitive Geizhälse" finde ich bei dem einen oder anderen nicht so weit hergeholt.

  • Zitat


    Was meinst Du denn nun zu Samojanas Antworten, die da lauten (ich zitiere, damit Du nicht suchen brauchst):


    Zitat


    (ich zitiere, damit Du nicht suchen brauchst):


    Das ist nett ;)




    Das ist doch keine Frage!
    Das sind gesammelte Zitate aus unterschiedlichen Quellen, Aussagen von dir? doer Samojana und Hetze.

  • Meinen Versuch hier schriftlich zu deeskalieren, sehe ich als gescheitert an.
    Ich mache hier die Tür zu und wünsche allen einen schönen Abend.

  • Zitat

    A- Livs inzwischen "sachliche Argumentation" pro BARF repräsentiert inhaltlich mehr die umgangssprachliche englische Bedeutung dieses Begriffs als nur im Ansatz das Thema Hundeernährung.


    Aus Livs Profil geht ihr Alter nicht hervor. Aber je mehr sie postet, desto mehr habe ich den Eindruck, dass sich eine gewisse Infantilität breit macht. Entweder (und das nehme ich an) ist das ihre Strategie bei Diskussionen, die nicht in ihr Weltbild passen oder sie hat tatsächlich "den Knall nicht gehört".


    Das hatte ich überlesen und möcht e etwas dazu anmerken:


    Ist dir evt. die Tatsache entgangen, dass ich überhaupt nicht zu "Barf" argumentiere?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!