Katzen m. Papieren vs. Vermehrerkatzen

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    Ich weiß nicht was du in deinem vorgarten hast aber in meinem habe ich noch kein Reh,Hase oder Wildschein gesehen... wenn Hasen und Reh schei** ja nicht so schlimm ist können wir ja unsere Hunde auch wieder auf die Felder kac*en lassen warum regen sich da alle so auf... liegt ja noch mehr schei** drauf ist ja nicht so schlimm...


    Clickern ist gute Auslastung und macht Hund sowie Katze großen spaß aber unbelehrbaren kann man nicht belehren evtl schaust du Katzenjammer da werden des öfteren super beschäftigungsmöglichkeiten aufgezeigt.


    Ich finde es schade das sie die meisten Menschen eine Katze ins Haus holen einfach so...um sie nach draußen zu schicken und sie vielleicht mal nachts zu gesicht bekommen... auf nem großen bauernhof ist das ja nicht schlimm aber bei mir zu hause... da möchte ich meine Katzen schon um mich haben und ein gesicherter freilauf mit klettermöglichkeiten ist doch sicherer und viel schöner für Katzen als sich überfahren,fangen evtl noch entführen zu lassen oder gequelt zu werden von Katzenhassern...


    Weil Du fragst, ich wohne ähnlich die TS. in einem kleinen Dorf mit knapp unter 70 Einwohnern. Einen Vorgarten habe ich nicht, es gibt ein Grundstück. Direkt ans Grundstück schließen Feld und Wald an. Insofern ist tatsächlich der Kot von wild lebenden Tieren ein vergleichbares Problem (wenn man denn eins daraus macht) wie der Kot von Katzen. Denn die sind - obwohl jeder hier mindestens eine Katze auf dem Grundstück durchfüttert - klar in der Unterzahl. Und ja, auf unserem Grundstück haben auch schon Rehe den Gemüsegarten zerstört, Füchse versuchen regelmäßig - teilweise erfolgreich - in Ställe einzudringen, Hasen begegnen uns beinah täglich, Wildschweine haben es bisher noch nicht aufs Grundstück geschafft, aber 100 m weiter waren im Herbst/Winter oft deutliche Spuren.


    Ich habe auch nicht gesagt, dass die Sch...e von Wildtieren nicht so schlimm ist. Aber wenn jemand fragt, wer die Katzenkacke wegmacht, darf man schon mal gegenfragen was mit den Hinterlassenschaften der Wildtiere ist. Wohlgemerkt auch in der Stadt - Tauben, Ratten und Co.


    Im Übrigen muss ich Dich enttäuschen. Ich bin nicht unbelehrbar. Ich habe nix gegen Clickern und habe in der Vergangenheit auch schon einen genutzt (nicht bei Janosch). Aber dennoch - und das kannst Du drehen und wenden wie Du willst - ist clickern, egal ob bei Hund oder Katze, keine artgerechte Auslastung sondern eine Ersatzbeschäftigung die man nutzt weil man keine artgerechte Auslastung bieten kann oder will. Natürlich gibt es auf den Dörfern viele Katzen, die rein als Hofkatzen gehalten werden. Mal etwas Futter hingestellt bekommen und tagsüber in den Stall gehen zum Dösen. Diese Katzen lasten sich aber wenn man es streng nimmt selbst artgerecht aus indem sie Mäuse jagen (und in der Regel auch fressen). Und genau dazu werden sie auf dem Dorf oftmals auch gehalten.


    Klar gibt es auch hier Ausnahmen. Unsere beiden Nachbarskatzen schlafen tagsüber in der Regel im Haus oder im Stall, kommen auch mehrmals täglich bei unseren Nachbarn vorbei zum schmusen und spielen. Nachts gehen sie dann auf die Pirsch und sitzen pünktlich zum Frühstück (Katzenklappe sei dank) wieder im Haus.


    Im übrigen liegt genau hier die Krux:

    Zitat

    auf nem großen bauernhof ist das ja nicht schlimm aber bei mir zu hause


    Bei Dir zu hause - wie ich schon schrieb, würde ich wenn ich nicht absolut ländlich wohnen würde ich weder Katze oder Hund halten bzw über eine Anschaffung nachdenken. Insofern ist es ja, wie Du auch selbst schreibst, auch für Dich okay wenn eine Katze sehr ländlich lebt wie es bei der TS nunmal der Fall ist.


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    Ich hoffe sie töten keine bedrohten Mäuse arten ;)


    Wenn eine Mäuserart bedroht ist, wird es sicherlich keine Überpopulation davon geben :hust:


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    Zur Kastration:
    Gerade Kater neigen dazu im Haus zu markieren (manchmal auch bei Freigang) weswegen eine Kastration meistens gemacht wird um dies zu unterbinden. Außerdem streunt ein Kater dann weniger und wird "anhänglicher", der Charakter verändert sich leicht zum positiven(in meinen augen), er wird ruhiger verschmuster.


    Katzen die nicht kastriert sind und raus dürfen sind definitiv Gebärmaschinen, was der Gesundheit auf alle fälle nicht gut tut und sicher auch nicht so schön für die Besitzer ist. Der erste Wurf ist vllt noch süß aber wenns iwann zu viele werden... dann gute Nacht. Und damit unterstützt man auch noch die unkontrollierte Vermehrung.
    Katzen die unkastriert im Haus leben schreien viel und rufen nach Katern wen sie rollig sind. Auch das ist anstrengend, und sicher auch für die Katze. Der Charakter der katze verändert sich (erfahrungsgemäß) bei der Kastration nicht. Die bleiben so zickig und unabhängig wie davor ;)


    Aber wenn eine Hündin ständig massive Probleme mit den Scheinschwangerschaften hat, wird hier zu 90% geraten erstmal noch die nächste Läufigkeit abzuwarten. Und bei einem Rüden der nicht frisst und ein heulendes Elend ist, ist das einfach normal, damit muss man als Rüdenbesitzer eben umgehen.
    Ich bin absolut nicht gegen die Kastration von Freigängerkatzen und auch nicht pauschal für die Kastration von Hunden. Aber kann man denn - ähnlich wie beim Hund - das Markieren bei Wohnungskatzen nicht auch durch Erziehung in den Griff bekommen? Muss man denn nicht auch bei Katzen einfach akzeptieren dass sie dann eben nachts heulen?

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    Also ich bin mir nicht sicher ob nicht wie gesagt wir als Menschen mit unserer Lbensweise die Wildtiere nicht viel mehr bedroht haben als di Freigängerkatzen. Wie gesagt ich habe keine, aber wie häufig fangen die denn ein solches Tier???


    Schön nur weil das andere machen ist das kein frei fahrt schein für die selbe Sache :hust:


  • Also ist es eine Artgerechte Haltung wenn ich eine Katze habe und sie den ganzen Tag nach draußen schicke und ihr ab und an mal futter gebe weil sie ja so tolle jäger sind und sich bestimmt ihr futter auch selbst fangen...


    Die behauptung das eine Wohnungshaltung nicht artgerecht ist finde ich sehr anmaßend.


    Und ich bin mir auch sicher das die meisten Wohnungskatze mehr als ein Zimmer zu verfügung haben.
    Bestes beispiel sind meine Katzen. Unsere Katzen durften auf den Ungesichteren Balkon wenn wir zu hause waren und sie haben komischerweise NIE versucht zu flüchten.


    Mein Kater liegt lieber den ganzen Tag rum und schläft wenn ich mit ihm spielen wollte hatte er meistens keine lust oder hat sich nach 5-10 min hechelnd hin gelegt.

  • Ja man wird es nicht Glauben, so leben Raubtiere - sie Streifen draußen rum und fangen ihr Futter.



    Klingt komisch, ist aber so.




    :hust:


  • Dann wurde dein Hund auch schon abgeschossen weil er gewildert hat? ist doch auch ein raubtier und man kann sich ja ein neues holen wenn er tot ist :headbash:

  • Nun ja es kann ja jeder selber halten wie er will und ist mit Sichereit eine -charakterfrage, aber ich würde die Bedürfnisse meiner Haustiere nicht zurückstellen wollen wegen sowas. Nennt es egoistisch, aber so ist es nunmal.
    Aber klar wenn vllt jeder so denken würde...


  • Wir reden aber von Domestizieren Hauskatzen :D
    Ich hoffe ja woll das ihr Hauskatzen nicht Wildkatzen gleicht stellt

  • Zitat


    Dann wurde dein Hund auch schon abgeschossen weil er gewildert hat? ist doch auch ein raubtier und man kann sich ja ein neues holen wenn er tot ist :headbash:



    Wirst es nicht Glauben, aber mein Hund sitzt nicht 24 Stunden am Tag in der Wohnung und lebt trotzdem noch.


    Klingt für dich scheinbar ebenfalls komisch, ist aber ebenfalls so.

  • Dann stören dich auch alle Marder, Raub- und Greifvögel, alle Insektenfresser?


    Sicher haben auch Mäuse ein Recht auf Leben, aber so ist eben die Natur. Katzen sind nicht so arg domestiziert wie Hunde. Sie sind und bleiben mehr oder weniger Wildtiere (mal von speziellen Rassen abgesehen). Zu einer Artgerechten Haltung gehört auch ein entsprechend großes Revier und die Abwechslung draußen kann man in der Wohnung nur sehr schwer bieten. In ländlichen Gegenden ist Freigang in meinen Augen IMMER die für die Katze bessere Alternative.
    Wenn man es wirklich nicht bieten kann, weil kein Garten da ist oder man an einer großen Straße wohnt, kann die Katze sich mit reiner Wohnunghaltung abfinden, wenn sie vorher nichts anderes kennengerlernt hat. Aber wenn sie die Wahl hätte würde in meinen Augen jeden Katze raus gehen (und wenns nur mal eben ne Runde durch den Garten ist oder faul auf der Terasse in der Sonne liegen und Vögel beobachten. Sich die Krallen mal an einem echtem Baumstamm wetzen..all das gehört zur Natur einer Katze und macht sie in meinen Augen glücklich.
    Der Katzendreck ist natürlich ein Problem und ich kann gut verstehen, das es einen aufregen kann, aber bei uns in der gegend, wo fast nur Feld und Wiesen drum rum sind, fühlte sich bisher niemand gestört. Sandkästen der Kinder wurden mit Planen abgedeckt und gut war es.
    Wenn jemand seine Kleintiere draußen so schlecht sichert, dass sogar Katzen dran kommen, sind diese genauso gut ein gefundenes Fressen für Marder, Füchse oder bei Meeris Kaninchenbabies sogar für Ratten. Da sind dann die Kleintierhalter in der Pflicht und nicht die Katzenhalter finde ich.


    Katriert werden MUSS natürlich jede Katze die raus geht. Es gibt genug Wildkatzen und man sollte nicht zu einer unkontrollierten Vermehrung beitragen.


    Ich würde mir keine Katze vom Züchter holen, es sei denn ich würde ein ganz bestimmte Rasse suche. 2 mal im Jahr werden die Tierheime mit Kitten überflutet und da sehe ich eher die Chance einer Katze ein zu Hause zu geben. Wie die Gesundheit der Tiere im direkten Vergleich aussieht weiß ich nicht, da ich bisher nur Tierschutz oder Bauernhofkatzen hatte.

  • Zitat

    Nun ja es kann ja jeder selber halten wie er will und ist mit Sichereit eine -charakterfrage, aber ich würde die Bedürfnisse meiner Haustiere nicht zurückstellen wollen wegen sowas. Nennt es egoistisch, aber so ist es nunmal.
    Aber klar wenn vllt jeder so denken würde...


    Dann weine nicht wen sie abgeschossen werden ;)

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