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Wobei die Pinkelei, gerade wenn sie mit Freigang nicht aufgehört hat, durchaus andere Ursachen haben kann.
Falsche Vergesellschaftung, falsche Katzentoiletten, falsche Streu, falscher Reinheitsgrad des Klos, falsches Waschmittel etc etc etc...Die Möglichkeiten sind hier quasi unzählbar.
Dieses Problem auf die reine Wohnungshaltung zu schieben, ist vermutlich einfach falsch. Offensichtlich gibt es noch mehr, daß der Katze "stinkt".Wobei es auch einfach Katzen gibt, die keine vernünftige Sauberkeitserziehung genossen haben (hier gern die zu früh abgegebenen) die es einfach nicht richtig gelernt haben, WO man sich bitteschön immer und ausschliesslich zu lösen hat.
LG von Julie -
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Wir haben hier 5 Wohnungskatzen, alle samt Rassekatzen, sind ohne Freigang beim Züchter geboren worden und hier mit gesichertem Balkon aufgewachsen.
Und sie sind absolut glücklich sie spielen miteinander, spielen mit uns, kuscheln mit uns oder miteinander, und wenn sie auf den großen Balkon dürfen is das für sie richtig toll. Wenn im Sommer die Tür immer offen steht gehen sie trotzdem gerne mal nach drinnen, also dauerhaft draußen sein müssen sie dann doch nicht.
Ich finde auch, dass es jeder selbst entscheiden sollte, wie er seine Katze hält. Allerdings würde ich mir selbst für eine Wohnungskatze keine "nicht-rasse-Katze" mehr holen, da wir die Erfahrung gemacht haben, dass diese sich schwerer ohne Freigang tun. Mag vllt nicht auf jede Katze zutreffen, bei uns war es so. Was uns ebenfalls wichtig ist, ist, dass die Kitten ordentlich versorgt werden (medizinisch, futtertechnisch, etc) und nicht von einer Katze stammen die gerade ihren x-ten Wurf in ihrem Leben großzieht. Ich bin bei Welpen gegen Vermehrer, deshalb bin ich auch bei Kitten gegen Vermehrer. Leider kann man da (fast) nur bei Rassekatzen sicher sein, dass sie auch ordentlich geimpft/entwurmt wurden und die restlichen Umstände stimmen. Demnach sind mir persönlich Papiere wichtig, aber nicht um damit irgend einen Status zu erhalten, sondern weil sie für mich die Garantie sind, dass das Kätzchen ordentlich aufgezogen wurde. Meiner Meinung nach hätte das aber auch jede "normale" Katze so verdient.
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Mal davon ab, dass hier eh das eigentlich gefragte Thema überwiegend ignoriert wurde, fällt mir auf, dass die Kriterien von Hund m. Papieren scheinbar ganz andere sind wie bei Katze m. Papieren.
Argumente bei Hunden sind ja:
Absicherung über Generationen für Gesundheit (!), Gebrauchseigenschaften und Charakter
Auswahl der passenden Verpaarungen
vernünftige Aufzucht, Sozialisation, Futter, Impfungen, Entwurmungen
Abgabe mit frühestens 8 Wochen
kein Ausnutzen der Hündin als Gebärmaschine
alles in allem ein durchdachtes Zuchtmanagement eben.Bei Katzen lese ich eigentlich nur heraus:
Rassekatze X eben, weil man die bestimmte Optik schätzt, ggf. auch den Charakter und weil man sie scheinbar für genügsamere Wohnungskatzen hält.Eigentlich sehr interessant.
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Pinkelei hat so viele Gründe.. da geht es um Klostalking, falsche Einstreu, nicht richtig entduftet etc.
Und zu dem Rassekatzen Optik, da hast du recht Bolleboxer. Ich bin ja auch eigentlich mit Leib udn Seele Katzentante und überhaupt kein Rassekatzenfan. Genauso bin ich an die Suche nach einem Hund ran gegangen und das erste was ich gefragt worden bin welche Rasse ich ausgesucht hätte. Bei Hunden beeinflusst die Rasse viel viel mehr die eigentliche Haltung als bei Katzen, die sich doch im allgemeinen relativ ähnlich sind (außer vllt Bengalen vs Perser).
Auch bei Katzen gibt es die gleichen Kriterien wie bei Hunden, also Abgabealter, wichtig keine Einzelhaltung, Papiere, Impfungen, Frühkastration und Testungen der Eltern auf HD, PKD und sondergleichen (je nach Rasse). -
Es ist besser geworden seit sie raus darf, aber sie löst sich noch nicht oft draußen, weil sie ja Erde und alles nicht kennt zum Lösen. Ich hab ja noch Hoffnung.
Und wenn wir nicht schon zweimal umgezogen, alles mögliche an Klos, Streu usw. ausprobiert haben, nen Kumpel dazuholten, und sie trotzdem bei jeder Glegenheit aus dem Fenster entwischt ist, bzw. eine wahre Ausbrecherkönigin ist, dann würde ich das auch glauben... -
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Zitat
Es ist besser geworden seit sie raus darf, aber sie löst sich noch nicht oft draußen, weil sie ja Erde und alles nicht kennt zum Lösen. Ich hab ja noch Hoffnung.
Und wenn wir nicht schon zweimal umgezogen, alles mögliche an Klos, Streu usw. ausprobiert haben, nen Kumpel dazuholten, und sie trotzdem bei jeder Glegenheit aus dem Fenster entwischt ist, bzw. eine wahre Ausbrecherkönigin ist, dann würde ich das auch glauben...wir haben hier auch so ne Kandidatin. lebt bei uns seit sie 2 Jahre ist, kam aus schlechter Haltung, Abgabegrund wurde nicht genannt...
Sie ist schon 14 mitlerweile. Trotzdem hat sie solche "Phasen" in denen sie nicht ins Katzenklo macht sondern nebendran oder ins Bad/in die Küche auf die Fliesen oder auf alles mögliche textile das iwie auf dem Boden liegt (Teppiche, Handtücher die den Boden ebrühren, etc.)
Wir haben auch schon alles möglich probiert, Klos sind immer sauber, alle möglichen Streus, verschiedene Orte... Umgezogen sind wir auch zwischendrin mal. Es hat sich nie irgendwas geändert.
Protestpinkeln lässt sich somit über all die langen Jahre ausschließen, zumal wir nun glauben den Abgabegrund zu kennen....Ein Gespräch mit einem TA, der sie auf organische Gründe untersucht hat, hat ergeben, dass sie gesund ist, und es sich vermutlich um eine Verhaltensstörung handelt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie zu früh von der Mutter getrennt wurde und somit "Sauberkeit" nicht lernen konnte.
Wir leben jetzt schon sehr lange damit und es ist wirklich anstrengend dauernd hinterherzuputzen. Aber sie ist jetzt schon so alt, dass eine Abgabe nicht in Frage kommt und sie hierbleiben darf.
Ich hoffe zwar, dass es bei euch besser wird, aber es könnte sich um die selbe Verhaltensstörung handeln.
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Katzen die mal draußen waren und sei es nur entwischt entwickeln sehr sehr häufig einen Freiheitsdrang, das kann unter Umständen die Pisserei erklären. Bei uns ist zb die Regel alles was schon älter war (so bis 3-4 Monate bei Funddatum) muss auch wieder raus wenn es nur draußen gelebt hat. Gibt aber auch ein paar Tiere die trotzdem einfach nicht raus wollen.
Bezüglich Kumpel, der muss auch einfach charakterlich passen... sonst kann das auch ein Pissgrund sein (Thema Klostalking), von ner Freundin der Kater pinkelt weil bei der Kastration versprengtes Hodengewebe nicht komplett entfernt worden ist... der markiert aber richtig (kleine Spritzer an die Wand). Das ist so umfassend... Wenn du magst schicke ich di rnen Fragebogen mitsamt Katzenforum rüber, da gibt es super viel edie sich nur damit befassen und manchmal dann nochne gute Lösung finden, hie rwäre das jetzt etwas arg weit weg vom thema.
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Ich hatte schon ne Verhaltenstherepeutin hier, die hat auch gesagt, die ist nen Härtefall und aufgrund dessen dass man den Geruch quasi nie komplett los wird (haben Laminatboden und ein großes Haus, wer weiß wo die überall schonmal hingepieselt hat) weil das ja auch einzieht.
Und rauslassen ist seit Januar täglich dran, sie will ihn auch haben, bleibt aber sehr in der Nähe und meistens reichen ihr 1-2 Stunden und sie kommt wieder rein und schläft und ist glücklich. Früher ist sie uns durchs Haus gepest, und war merklich unausgelastet.
Zuhe Türe sind ihr ein Graus, sie öffnet alle Türen, bis hin zum Kühlschrank.
Und gepinkelt hat sie schon bevor der Kater dazukam, und mit ca. 5-6 Monaten ist sie mir für mehrere Stunden aufs Hausdach entwischt, seitdem will sie raus. Wurde aber auch gefunden lt. Tierheim also ist sie vermutlich schon draußen geboren worden. -
Zitat
Mal davon ab, dass hier eh das eigentlich gefragte Thema überwiegend ignoriert wurde, fällt mir auf, dass die Kriterien von Hund m. Papieren scheinbar ganz andere sind wie bei Katze m. Papieren.
Argumente bei Hunden sind ja:
Absicherung über Generationen für Gesundheit (!), Gebrauchseigenschaften und Charakter
Auswahl der passenden Verpaarungen
vernünftige Aufzucht, Sozialisation, Futter, Impfungen, Entwurmungen
Abgabe mit frühestens 8 Wochen
kein Ausnutzen der Hündin als Gebärmaschine
alles in allem ein durchdachtes Zuchtmanagement eben.Bei Katzen lese ich eigentlich nur heraus:
Rassekatze X eben, weil man die bestimmte Optik schätzt, ggf. auch den Charakter und weil man sie scheinbar für genügsamere Wohnungskatzen hält.Eigentlich sehr interessant.
Katzen sind wesentlich gesuender als Hunde.Zwar haben fast 100% der Maine Coones HD, das merkt man aber meistens nicht.
Katzen haben keine Gebrauchshundeeigenschaften und vom Charakter ist es nicht so wichtig wie bei einem Hund, Katzen sind eh unabhaengiger.Wir haben hier 2 Bauernhofkatzen, von deren Kauf wurde die Mutter kastriert. Beide mit 5,5 Wochen zu mir gekommen weil ihre Mutter nach der Kastra kein Interesse mehr hatte, Beide gesund und schmusig.
Dann ist hier noch 1 Vermehrerperser vom Bauernhof, bis auf ab und an Schnupfen den ich aber homoeopathisch hingbekomme gesund, schmusig.
Dann haben wir noch eine von und zu, auf und davon Zuechterkatze, die ist zwar koerperlich auch gesund, hat aber eine Schacke, sie ist total scheu und hasst Menschen.
Jagen tun uebrigens der Perser und einer der Bauernhofkatzen fast gleichwertig, es ist ein Maerchen dass Rassekatzen weniger jagen und mit einem warmen Sofaplatz zufrieden sind, das sind genauso Katzen wie alle anderen auch.Im Uebrigen wird bei uns nie wieder eine reine Wohnungskatze einziehen.
Ich dachte immer sie waeren zufrieden, jetzt wo sie draussen sind, WEISS ich was zufriedene Katzen wirklch sind.
In reiner Wohnungshaltung haette ich keine Katzen.
Das habe ich mal anders gesehen, habe dazugelernt als das Pinkeln aufhoerte mit dem Freigang.
Katzen wuerde ich uebrigens weder vom Zuechter, noch vom Bauernhof nehmen, sondern nur noch vom TS.
Das ist aber meine persoenliche Einstellung. -
Zitat
Mal davon ab, dass hier eh das eigentlich gefragte Thema überwiegend ignoriert wurde, fällt mir auf, dass die Kriterien von Hund m. Papieren scheinbar ganz andere sind wie bei Katze m. Papieren.
Argumente bei Hunden sind ja:
Absicherung über Generationen für Gesundheit (!), Gebrauchseigenschaften und Charakter
Auswahl der passenden Verpaarungen
vernünftige Aufzucht, Sozialisation, Futter, Impfungen, Entwurmungen
Abgabe mit frühestens 8 Wochen
kein Ausnutzen der Hündin als Gebärmaschine
alles in allem ein durchdachtes Zuchtmanagement eben.Bei Katzen lese ich eigentlich nur heraus:
Rassekatze X eben, weil man die bestimmte Optik schätzt, ggf. auch den Charakter und weil man sie scheinbar für genügsamere Wohnungskatzen hält.Eigentlich sehr interessant.
Dann hast Du meinen Beitrag dazu offenbar gekonnt überlesen. Eigentlich hatte ich darauf hingewiesen, daß die Gründe denen beim Hundekauf mit Papieren 1 zu 1 gleichen!
Ist wahrscheinlich bei der Freigänger/Wohnungskatzen-Streiterei untergegangen...
LG von Julie -
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