Agility mit kleinem Hund?
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Hallo,
grundsätzlich weiß ich ja, dass man mit jedem Hund Agility versuchen kann. Aber wer weiß ob das für Gelenke etc so gut ist bei kleineren Hunden?
Also ich spiele schon lange mit dem Gedanken, mit Amy Agility zu versuchen. Sie ist ein Dackel-Terrier-Mix und nun 10 Monate alt. Wiegt etwa 7,5 kg und hat eine Schulterhöhe von 28cm.
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Hi,
wenn sie Länge vom Dackel geerbt hat, würde ich persönlich auf Agi vermutlich verzichten. Das wäre dann für die Wirbelsäule eher nicht optimal. Auch sollte bei dieser Mischung genau geschaut werden, ob die Patella fest ist oder luxieren lässt. Mit einer PL ist Agi auch nicht DER Sport.Ansonsten würde ich den Hund dem TA vorstellen und wenn der sein Okay gibt, anfangen dem Hund die Grundübungen und Geräte langsam zu zeigen. Tempo und hohe Sprünge würde ich persönlich erst ab ca einem Jahr einfügen.
Meine Chihuahua hatten alle Spaß am Agility, mein schwarzer Rüde hat wegen seiner Patella Luxation ein bissel eingeschränkter gesportelt.
LG von julie -
Zitat
grundsätzlich weiß ich ja, dass man mit jedem Hund Agility versuchen kann.
Können tut man vieles - ob man es sollte ist ne andere Frage.
Mit zu grossen, zu massigen, zu langen, kurzbeinigen ... Hunden, sollte der gesunde Menschenverstand schon von vornherein sagen, dass das nichts für den Hund ist.
ZitatAlso ich spiele schon lange mit dem Gedanken, mit Amy Agility zu versuchen. Sie ist ein Dackel-Terrier-Mix und nun 10 Monate alt. Wiegt etwa 7,5 kg und hat eine Schulterhöhe von 28cm.
Klein Wusch ist 29 cm und wiegt 4,5 kg - sie wird dieses Jahr 9 und rast noch immer full speed durch nen Agi-Parcours.
Allerdings - wenn deine Kleine zu lang oder zu kurzbeinigerecht kurzbeinig ist (was ich bei der Grössen/Gewicht-Verteilung fast vermute), würde ich mir überlegen, ob Agi wirklich sein muss.
Wenn ich mir den einen oder anderen Terrier der eher kurzläufigen Terrierrassen so ansehe, der sich mit seinem für seine Beine viel zu massigen Körper über die Hindernisse wuchtet, tut mir das innerlich weh. Ebenso wenn ich sehe, wie der eine oder andere Dackel mit extrem langem Rücken über nen Agi-Parcours geht.
Also - die Grösse, oder in eurem Fall eher die mangelnde Grösse, ist eher weniger ausschlaggebend. Na ja, ein zu grosser Hund (siehe oben) ist mE auch nicht wirklich geeignet für Agi, aber das ist ein anderes Thema.
Wichtiger ist der Körperbau an sich - passt der? Oder ist der eher suboptimal proportioniert.
EDIT: ich habe mir gerade mal deine Vorstellung rausgesucht - ist Amy der Hund in deinem Avatar?
Wenn ja, dann könnte das schon passen. Zumindest sieht sie relativ langbeinig aus.Allerdings würde ich Dir empfehlen, einen guten Verein zu suchen.
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Dem kann ich nur zustimme, es kommt auf den gesamten Körperbau an.
Meine Yorkies sind ja auch eher klein, aber es paßt alles zusammen. Nicht
zu viel Körpermasse auf zu kurzen Beinen.
Und die haben riesen Spaß dran.
TA fragen ist sicher gut. Bei einem jetzt 10 Monate alten Hund würde ich
persönlich aber noch warten. Ich würde so nächstes Frühjahr für einen
Anfängerkurs anpeilen.
Bis dahin kannst du am nötigen Gehorsam weiter arbeiten. Oder machst
erst mal etwas, was körperlich nicht so belastend ist. -
Zitat
Können tut man vieles - ob man es sollte ist ne andere Frage.
Is mir schon klar, dass ich sie zwingen könnte, das will ich aber nicht, außerdem will ich nichts machen, was ihr Probleme bereiten könnte.
ZitatHi,
wenn sie Länge vom Dackel geerbt hat,Jeder TA hat bisher gesagt, dass da niemals ein Dackel drin ist, sondern das sie ein reiner Jagdterrier ist, ich hab aber ihre Mutti gesehen, das war definitiv ein Dackel.
ZitatMit zu grossen, zu massigen, zu langen, kurzbeinigen ... Hunden, sollte der gesunde Menschenverstand schon von vornherein sagen, dass das nichts für den Hund ist.
Sie hat weder zu lange noch zu kurze Beine, dick ist sie auch nicht, wenn dann eher immer noch zu dünn.
Bilder von Amy selbst kann man auch in meiner Signatur sehen, da ist ihr Fotothread. Ich hab sogar eins, wo sie seitlich steht, das ist aber leider relativ alt.
Also wie ich schon sagte, der TA (mein neuer) meinte sie wäre noch ein bisschen dünn und deswegen soll ich ihr jetzt mehr zu fressen geben, wir hatten ja immer Futterstreiks von ihrGenerell würde ich Agi gern machen, wenn es für sie aber Probleme bedeutet oder ihr Schmerzen in späteren Jahren bereitet, dann werde ich davon deutlich Abstand nehmen. Dann lernt Amy eben nur Tricktraining :) das ist doch auch gut.
Die Überlegung bei uns steht auch uns in 2 Jahren einen zweiten Hund, reinrassig, dazu zuholen evtl mag der ja dann Agility machen oder evtl kann er es dann machen. Ich zwinge meinen Hund zu absolut nichts.
Ich möchte auch keine Wettkämpfe machen sondern eher nur zum Spaß. Also könnte sie jederzeit auch langsamer laufen, das wäre für mich alles kein Problem.
ZitatBei einem jetzt 10 Monate alten Hund würde ich
persönlich aber noch warten.Generell wollte ich mich jetzt eh erstmal nur informieren, ob es überhaupt möglich sein könnte. Ich will nicht morgen oder so starten. Ich hatte daran gedacht ectl ab August, dann ist sie 13 Monate, mit den Grund"befehlen" zu beginnen, also für Agility, und evtl Slalom oder so. Mehr wollte ich dieses Jahr eh nicht mehr anfangen.
Hier ein Bild von Amy, ca. 4 Monate alt.
und dieses ist von vorgestern, da liegt sie aber
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Ich finde jeder Hund eignet sich für Agility. Wenn der Hund eine Bockwurst-Form hat oder irgendwelche Gelenkserkrankungen kann man ja Hoopers-Agility machen.
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Der slalom ist mit das schwierigste Hindernis und ohne Anleitung wirst du
es kaum schaffen deinem Hund das richtig beizubringen. Jedenfalls nicht als
Agi-Anfänger. Gerade beim Slalom sind Aufbaufehler schwer wieder auszubügeln.Ich mache Agi auch ohne Turnierambitionen, aber trotzdem lernen meine Hunde das
sehr sorgfältig. Damit beugt man späteren Verletzungen durch Hindernisfehlern am
sichersten vor. Und richtig Spaß macht es erst, wenn der Hund selbstständig mit-
arbeiten kann.Das mit dem langsamer laufen habe ich anfangs auch mal gedacht. Vergiß es besser,
ein schneller Hund will auch schnell sein. Da mußt du dich deinem Hund anpassen nicht
umgekehrt. Ich habe hier beides ein vom Grundtempo langsamen Hund und einen
richtig schnellen, den würde ich nie bremsen, sondern ich muß ihn so führen, dass
er in seinem Tempo laufen kann. -
Zitat
Da mußt du dich deinem Hund anpassen nicht
umgekehrt.Nene so meinte ich das gar nicht. Ich meinte, wenn sie langsam machen will, dann ist das für mich völlig ok, ich will sie nicht hetzen oder so.
Was haltet ihr davon oder du, YorkieFan, wenn wir evtl mit Longieren oder Bodenarbeit beginnen und uns erst später am Agi versuchen?
Also fürs Köpfchen machen wir Tricktraining, ich wollte halt gerne einen sportlichen Ausgleich für sie, nicht für mich, aber wenn sie nicht kann oder nicht will, dann bleibt es eben bei Kopfarbeit :) -
Longieren finde ich toll und meine Hunde auch
Was für deinen Jagdhundmix vielleicht auch noch interessant wäre ist Nasenarbeit.
ZOS z.B. ist für solche Schnüffler eine tolle Auslastung. Oder meine lieben auch
Futterdummy suchen. Werfen und apportieren finden sie doof, aber den Dummy
im Unterholz aufstöbern und bringen ist toll.Zum Agi-Tempo
Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich einen auch eher langsamen Hund.
Der braucht sein Wohlfühltempo und das ist auch o.k. Dann macht er freudig mit
und ist am Ende des Parcours sichtlich stolz auf sich. -
Zitat
Was für deinen Jagdhundmix vielleicht auch noch interessant wäre ist Nasenarbeit.
Komischerweise, sie hat ja Dackel und Jagdterrier drin, hat sie keinen ausgeprägten Jagdtrieb. Wir hatten mal ein Erlebnis, ist noch gar nicht so lange her, sie lief ohne Leine neben mir und plötzlich raste ein Reh ca. 5 Meter vor uns über den Weg, sie hat nicht mal wirklich geguckt. Das einzige was sie nicht mag sind Katzen, das liegt aber eher daran, das Frauchen denen Aufmerksamkeit schenkt und da ich eh ne Allergie habe und ich dadurch nur selten Katzen sehe, haben wir daran nicht gearbeitet.
Ich werde es einfach gannnzzzz langsam angehen lassen, und nur das machen, was sie auch möchte und was mit TA und Trainerin abgesprochen ist und für ok befunden ist.
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