Registrierung der Hunde in Niedersachsen

  • Zitat

    Es gibt genug Quellen, wo man alles genau nachlesen kann, bzw Stellen (Rathaus etc.) wo man anrufen kann. Damit hat der Staat, die jeweiligen Städte und Gemeinden ihre Pflicht erfüllt.


    Mich betrifft es Gott sei Dank nicht, aber ich fürchte fast, dass andere Länder das vielleicht auch mal einführen wollen, wenn es sich lohnt... na ja.


    Jedenfalls: Wie soll man sich über etwas informieren, von dem man nichts weiß? Wer bitte ruft im Rathaus regelmäßig an und fragt, ob sich mal was an der Hundeverordnung getan hat?


    Es ist eine bodenlose Frechheit meiner Meinung nach, Leute abzuziehen, die nichts von solchen Neuerungen wissen. Dann ja, eine E-Mail oder ein Prief wird doch wohl gehen.

  • Ich habe keine Tageszeitung abonniert, gucke nie auf die Website der Stadtverwaltung und habe trotzdem schon lange vor dem Starttermin von verschiedenen Seiten mitbekommen, dass diese Registrierungspflicht kommt. Das neue Hundegesetz ist doch schon ewig immer wieder erwaehnt und kommentiert worden. Teilweise hingen z.B. Artikel beim TA aus, teilweise wurde es von anderen HH angesprochen oder einfach von Leuten, die so was davon gehoert hatten. Das Ganze ist ja nun nicht im Geheimen vorgegangen.


    Ist euch eigentlich klar, dass die Gebuehr noch hoeher waere, wenn alle HH einzeln angeschrieben wuerden? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, noch mehr Geld zu bezahlen, nur weil einige Leute meinen, sie wollen erst persoenlich dazu eingeladen werden...
    Ausserdem finde ich, dass man als muendiger Buerger nicht darauf warten muss, dass einem Papa Staat abends im Stuhlkreis alles haarklein hoechstpersoenlich auseinanderdroeselt. Wer Rechte haben will, hat nun mal auch Pflichten. Und so einfach, wie das mit der Informationsgewinnung in diesem Fall war, verstehe ich die ganze Aufregung nicht.

  • Das mit den Informationen stört mich bei weitem nicht so,
    wie die Sinnlosigkeit dieses Registers.
    Das ist genauso, als müssten Eltern ihre Babys nochmal kostenpflichtig registrieren lassen,
    damit man später sieht, wie oft die im August geborenen jemand verprügelt haben.
    :irre: :irre3:

  • Am besten finde ich ja, dass die meisten "Verweigerer" sehr wohl davon gehört haben, es kommt dann nur immer das Argument "wenn ich jetzt aber kein Internet hätte/nicht Radio gehört hätte/die Zeitung heute nicht gekauft hätte/etc. DANN wüsste ich nichts davon. Ja, nun weißt Du aber davon also los... Ich find die Gebühr auch eine Frechheit, einen Nutzen sehe ich auch nicht aber ich brauch meine Energie für andere Dinge als mich über 17,-€ aufzuregen. ;)



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  • Es wurde durch diverse Medien bekannt gemacht (Tv, Radio, Zeitung, www). Wer also nix davon gehört o gelesen hat, ist selber Schuld laut Gesetzeslage. Und kann mir auch keiner erzählen, dass es noch Leute gib, die so weit hinterm Mond leben, dass sie nix der genannten Medien haben. Wenn doch, dann liegt bei diesen Leuten noch viel mehr im Argen.
    Klar wäre es besser n Brief an alle Haushalte zu schicken. Aber n kleines bissl Eigeninitiative kann von der Befölkerung erwartet werden.


    Wir drehen uns hier im Kreis.
    Unwissenheit schüz vor Strafe nicht. Das weiß jedes Kind und ist Fakt.

  • Oh Mann, es gibt doch mehr Leute in diesem Land, die jeden Sch*** einfach mitmachen, als ich dachte. Gegen eine schriftl. Aufforderung kann man Einspruch einlegen, kann einen Rechtsweg einschlagen und wenn es nicht läuft, wie im Dackelfall, auch ein Grundsatzurteil erwirken. Das geht aber nicht, wenn man einfach zahlt. So bekloppt ist die Rechtsprechung in diesem Land.

  • Ich bin boese und hab meine Hunde immer noch nicht registriert. Klar, ich weiss das. Wurde lange genug und ganz aktuell erst wieder in der Tageszeitung thematisiert. Ich bin aber in guter Gesellschaft. Von geschaetzten 400.000 Hunden, sind ja erst 120.000 angemeldet.
    Wahrscheinlich bekommen wir demnaechst alle einen Bussgeldbescheid und dann endlich wissen wir, was der eigentliche Grund fuer das nutzlose Register war. Kohle machen mit all den Verweigerern.
    Weil, fuer den persoenlichen Brief fehlt Personal. Die Daten einfach uebermitteln darf die Gemeide auch nicht - Datenschutz. Aber jetzt bekommen die Gemeinden Zugangsschluessel zum Register und finden bestimmt Personal fuer den Datenabgleich, sowie die Bussgeldbescheide... wetten?


    Vielleicht mach ich das noch so, wie ein aelterer Herr hier aus dem LK. Der hat die Daten seiner 3 Hunde per Briefpost uebermittelt. Den Brief hat er zurueck bekommen mit dem Hinweis, dass die Daten so nicht verarbeitet werden koennen. Er muss schon anrufen oder die Online-Variante waehlen. Super, kein Wunder, dass die Damen und Herren Registermitarbeiter verbeamtet werden mussten. Womoeglich haetten sie sonst einfach vom Zettel in den Computer eingegeben.....

  • Bei dem Gesetz geht es ja im größten Teil (Sachkundeprüfung) um Neuhundehalter. Diejenigen, die schon einen Hund haben, haben vielleicht eher was davon gehört (Foren z.B.). Aber Nichthundehalter interessiert das doch jetzt gar nicht, wenn sie davon hören und noch gar nicht wissen, daß sie in ein paar Jahren einen Hund möchten. Wer von den Nichthundehaltern, die ja mal Neuhundehalter werden könnten, hört bei diesen Berichten zu? Es geht sie doch (noch) nichts an? Gerade die Nichthundehalter sollten doch davon wissen, wenn sie - wie das Gesetz möchte - VOR der Anschaffung die Theorie machen müssen.
    Hier handelt es sich nicht um ein Gesetz wie andere. Es geht um ein Gesetz, das sich um Lebewesen dreht. Schon alleine deshalb ist es nicht mit anderen Gesetzen zu vergleichen. Hier sollte schon die Bevölkerung persönlich informiert werden. Das ist meine Meinung.
    Und ja, ich treffe immer wieder auf Leute, die noch nichts davon gehört haben. Sowohl Hundehalter als auch vor allem Nichthundehalter. Und wie gesagt, sollten doch vor allem die Nichthundehalter informiert werden, da sie vielleicht mal Halter werden könnten und das ganze Prozedere mit der Sachkundeprüfung mitmachen müssen.

  • Zitat

    Ich bin boese und hab meine Hunde immer noch nicht registriert. Klar, ich weiss das. Wurde lange genug und ganz aktuell erst wieder in der Tageszeitung thematisiert. Ich bin aber in guter Gesellschaft. Von geschaetzten 400.000 Hunden, sind ja erst 120.000 angemeldet.
    Wahrscheinlich bekommen wir demnaechst alle einen Bussgeldbescheid und dann endlich wissen wir, was der eigentliche Grund fuer das nutzlose Register war. Kohle machen mit all den Verweigerern.
    Weil, fuer den persoenlichen Brief fehlt Personal. Die Daten einfach uebermitteln darf die Gemeide auch nicht - Datenschutz. Aber jetzt bekommen die Gemeinden Zugangsschluessel zum Register und finden bestimmt Personal fuer den Datenabgleich, sowie die Bussgeldbescheide... wetten?


    Vielleicht mach ich das noch so, wie ein aelterer Herr hier aus dem LK. Der hat die Daten seiner 3 Hunde per Briefpost uebermittelt. Den Brief hat er zurueck bekommen mit dem Hinweis, dass die Daten so nicht verarbeitet werden koennen. Er muss schon anrufen oder die Online-Variante waehlen. Super, kein Wunder, dass die Damen und Herren Registermitarbeiter verbeamtet werden mussten. Womoeglich haetten sie sonst einfach vom Zettel in den Computer eingegeben.....


    DAS ist ja mal wieder allerhand!

  • Zitat


    Wie bereits geschrieben, wird aber auch das in gar nicht so wenigen Gemeinden gemacht.


    Ja, hier aber nicht und das find ich halt bescheuert :D
    Und erreichen könnte man immerhin die, deren Hunde gemeldet sind. (Oder aber einfach jedem so nen Zettel in den Kasten werfen, wie gesagt bekommen wir so überflüssige Infoblätter, da frag ich mich wieso. )


    Aber okay, ist eben nicht so.

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