Registrierung der Hunde in Niedersachsen
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Wow, der SKN ist ja teurer als in der Schweiz.
Gehen dien wirklich nicht darauf ein, was der Hund für eine Vorgeschichte hatte? Das wäre dann echt fatal.
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Zitat
Ich frage mich gerade, was daran ein Glück sein soll, wenn Tasso nicht die Registrierung der Hunde übernehmen darf? Ich wäre dafür gewesen.
In den von dir verlinkten Quellen steht auch nur, dass die Prüfung AB 40€ pro Teil kosten soll. Da geht ne Menge mehr, je nach Prüfer. In meinem Landkreis gibt es genau zwei zertifizierte Prüfer, einer davon ist meine Tierärztin. Und noch immer steht nicht fest, wie der Test genau ablaufen wird/soll, der Fragenkatalog, der angeblich rechtzeitig vor Inkrafttreten des Gesetzes aufgeführt werden soll, ist noch nicht vorhanden, und auch sonst lassen die FAQ ne Menge Fragen offen.
Abgesehen davon stand diese Pressemitteilung noch nicht auf der Seite, als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, ist mir also doch noch etwas neu. Finde einige Dinge wieder etwas schwammig formuliert, leider.
Solange die keine Prüfungsordnung vorlegen, bleibe ich mehr als skeptisch, denn die meisten der Tierheimnasen, mit denen ich arbeite, würden so ohne weiteres keinen Test in der Innenstadt bestehen. Deshalb meidet man mit ihnen diesen Ort und zeigt sich somit als verantwortungsvoller Halter. Spazieren gehen in der City ist hier im Ort echt nicht nötig, wir haben genug "Land" drumherum. Auch wird wieder Gehorsam überprüft, der nicht unbedingt nötig ist. Platz z.B. nutze ich bei meinen Angstpfleglingen gar nicht, die würden sich bedanken, wenn sie sich auf Kommando in einer fremden Umgebung hinlegen sollten.Und ob ich den VDH unbedingt als Expertengremium anerkennen würde, darüber schweige ich lieber, ansonsten entbrennt hier nur wieder eine heiße Diskussion.
britta: Nö, eigentlich sollte so eine Prüfung von jedem Menschen und vor allem JEDEM HUND bestanden werden können. Klar, die Ausnahmen, die ihre fünf Hirnzellen dringend zum Atmen und für die Fortpflanzung brauchen und besser kein anderes als ein Steifftier halten sollten, müsste man aussieben, aber jeder, der in der Lage ist, ein Buch zu lesen und den Inhalt zu verstehen, sollte schon fairerweise die Prüfung schaffen können.
Sehe das mit der Innenstadt und Platz genau so!!!!
Und ich sprach tatsächlich auf die Leute mit den 5 Gehirnzellen an
Irgendwie muss man die erkennen! Und nicht nachher Rentner mit ihrem Dackel durchfallen lassen und den Typen der seinen Hund scharf macht bestehen lassen! -
Zitat
Wow, der SKN ist ja teurer als in der Schweiz.
Gehen dien wirklich nicht darauf ein, was der Hund für eine Vorgeschichte hatte? Das wäre dann echt fatal.
Da wir ja noch keine Prüfungsordnung haben, können wir das nicht so genau sagen. Aber wenn die praktische Prüfung an BH und Co. angelehnt wird, dann gehen die da eben nicht auf solche Dinge ein. Bei der BH heißt es dann ja auch: "Pech gehabt."
Und davor habe ich eben Angst, denn ich arbeite ehrenamtlich mit diesen Hunden mit Vorgeschichte. Für manche von denen ist es schon harte Arbeit, den Alltag zu erlernen, ohne Panikattacken zu bekommen, von Gehorsamsübungen, die ich persönlich eh für unnütz halte, mal ganz abgesehen. "Fuß" ist für mich so ein unnötiges Kommando, wenn man einen Hund dabei hat, für den es eine echte Aufgabe ist, durch eine Siedlung zu laufen, ohne unter sich zu pinkeln oder Fluchttendenzen zu bekommen.
Ich habe ja etwas Angst, dass diese Hunde wieder zu kurz kommen bei der neuen Regelung. Obwohl ich es schon gut finde, dass man diese Sachkunde nur einmal machen muss. So bekommen die Angsthunde wenigstens ne Chance, wenn der zukünftige Besitzer die Sachkunde schon hat.
Dennoch finde ich halt, dass auch solche Hunde die Chance bekommen müssen, die Prüfung zu bestehen, wenn Frauchen oder Herrchen in der Umgebung eben keinen Ersatzhund haben, mit dem sie die Prüfung ablegen könnten.Was mir auch fehlt: Die Konsequenz, wenn man die Theorie ablegen muss, weil man den Hund noch zu kurz hat, oder wenn man bei der Praxis durchfällt. Muss man den Hund abgeben? Was passiert dann? In welchem Abstand muss man dann wiederholen, um den Hund weiter behalten zu können? Das ist alles noch nicht geregelt. Das meinte ich vorhin mit "nicht durchdacht". Unter anderem.
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Aus welchem Grund nennst du meinen Namen, ohne das ich in dem Thema geschrieben habe?????
ZitatIch seh eben auch das Problem darin, dass diese Registrierung totaler Mumpitz ist. Ich hätte kein Problem damit, den Betrag an Tasso zu geben, denn die tun wenigstens was Sinnvolles mit dem Geld. Aber damit ein Privatunternehmen zu beauftragen, das eine komplett neue Datenbank erstellt, von der ich als Hundehalter noch nicht mal was habe, das ist es, was mich stört. Geht mein Hund verloren, bringt ihn mir das sicherlich nicht wieder. Abgesehen davon ist mein Hund bei der Stadt gemeldet, die haben schon alle nötigen Daten. Wozu dann noch einmal Geld ausgeben, damit ich ihn gnädigerweise in einer Datenbank eintragen kann?
Des Weiteren habe ich bisher noch keine Möglichkeit gefunden, Hunde dort zu registrieren (hab mal reingeguckt in die AGB bei denen), ohne meine persönlichen Daten und vor allem Kontoverbindungen online einzutragen, weil die nichts ohne eine Einzugsermächtigung machen. Und ehrlich, allein das ist für mich ein Grund, mich zu weigern. Meine Kontodaten bekommt keiner im Internet, und ne Einzugsermächtigung hat nicht mal mein Handyanbieter. Läuft nicht wegen is nich. Und wenn man sich nicht aufregt, wird es auch nicht besser.Die Sachkunde kannst du übrigens in der Pfeife rauchen, Lakasha, denn diejenigen, die du so unterwegs siehst und denen du sie gönnen würdest, müssen sie in der Regel gar nicht machen, da sie schon lang genug Hunde halten.
Das Beste: Du musst den Praxisteil gar nicht mit deinem eigenen Hund machen. Wurde mir so erzählt, als ich mich nach Alternativen für den Hundeführerschein erkundigte, den meine Schwarze aufgrund ihrer Vorgeschichte als Angsthund nicht bestehen würde (Vereinsamungssituation etc.). Sagt der Herr auf dem Amt mir doch knallhart: "Dann leihen Sie sich halt nen Hund, der das hinkriegt." Noch Fragen?Ich hoffe ja, dass ich aufgrund meiner Trainertätigkeit fürs Tierheim um diesen Mist herumkomme, denn mir fehlen nächsten Monat genau 6 Monate eigener Hund zur Befreiung. Aber da ich in den letzten fünf Jahren genug Hunde fürs Tierheim trainiert habe, würde ich auf jeden Fall darüber ne Bescheinigung ausgestellt bekommen und man könnte dann hoffen, dass da was zu machen ist. 150€ in diesen Test stecken, das muss ich nicht unbedingt, wenn ich drum rum kommen kann. Die steck ich dann lieber in die Hundespardose für Notfälle oder setz sie in Leckerchen um.
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sunti,
du sprichst mir aus der Seele.
Hier gibt es auch keine einheitliche Regelung was den SKN betrifft. Ich glaube, die Theorie ist gleich, aber die muss man nur ablegen wenn man sich das erste mal einen Hund holen will, bevor der Hund einzieht. Züchter und TS achten da auch drauf.
Bei der Ausbildung zum SKN- Trainer gab es hier, glaube ich, keine einheitliche Ausbildung. Bin mir aber nicht ganz sicher. Auf jeden Fall gab es zum Anfang zu wenig Hundetrainer die diesen Kurs gemacht haben.
Hier hast du 1 Jahr Zeit mit deinem Hund den Kurs zu machen.
Dort wo ich den Kurs eigentlich mit Maya machen will, haben sie jetzt als eigene Vorgabe, das man dort auch 10 Stunden in der HS nehmen soll. Sonst kann man sich nicht für den Kurs dort anmelden.
Das finde ich persönlich eine Frechheit.
Sie sind nicht spezialisiert auf Angsthunde.
mein Trainer schon, bietet aber nicht den SKN-Kurs an, da er die Ausbildung nicht gemacht hat.Also werde ich mir, wenn es soweit ist, eine HS suchen, auch wenn es weiter weg ist, die den Kurs anbietet ohne das ich zu Stunden dort verpflichtet werde.
Ich bin auch der Meinung ein Hund muss nicht unbedingt "Fuss" auf Kommando laufen, wenn er sowieso neben einem klebt.
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Zitat
Ich frage mich gerade, was daran ein Glück sein soll, wenn Tasso nicht die Registrierung der Hunde übernehmen darf? Ich wäre dafür gewesen.....
Ganz einfach: weil damit die Behörden Zugriff auf sämtliche TASSO-Daten von Dir hätte. Und ich bin da skeptisch, was den Datenschutz betrifft - kann ja wohl net sein, daß die Behörden damit sämtliche Infos zu Dir haben, die Du bei TASSO hinterlegst - zum Tierarzt, Anschriften, Telefonnummern etc., ohne Deine vorherige Zustimmung!
Am besten dann noch die Steuer-Abrechnung nach den TASSO-Daten anfertigen, damit die Stadt überhaupt keine Kosten mehr hat.... *gg
Könnte ja auch passieren, daß Du in Deiner Stadt viel zu viel Hundesteuer zahlen würdest, und den Hund daher beim Auszug bei den Eltern im Dorf Deiner Eltern auf selbige angemeldet (gelassen) hast, um Steuern zu sparen. Jetzt kann die Stadt dann Deine TASSO-Daten (Dein Wohnort) abgleichen mit ihren Datensätzen (keine Steuer angemeldet für Deine Wohn-Stadt) und stellt fest, die Hunde sind in xy bei den Eltern zwar steuerlich gemeldet, aber bei TASSO sind sie über DEINE Wohnanschrift gemeldet. Somit hätten sie den Tatbestand der Steuer-Hinterziehung untermauert - na toll..... *gg (immerhin ist die Hundesteuer eine Steuer, die der Gemeinde zusteht, insofern interessiert die schon, WO Du die entrichtest....)
.... und bevor wer fragt, wie ich auf die Idee komme: Nein, meine Hunde sind auf meinen Namen UND meine aktuelle Wohn-Anschrift registriert und versteuert..... *gg und bei den aktuellen minimalen Steuersätzen bei uns (40,- Euro pro Hund, Rettungs- u.a. Arbeitshunde kostenlos) wäre jeder Aufwand, selbige zu umgehen, lächerlich. Aber wer sowas macht, hätte mein Verständnis! Das Geld gibt man doch lieber für den Hund aus als für die Stadt, oder?Es kann ja z.B. auch sein, daß die Eltern einen Hund anschaffen für´s Kind, den melden bei der Stadt (weil sie die Steuern zahlen), und das Kind selbst dann den Hund bei TASSO anmeldet. So - und nun? Soll das Kind jetzt plötzlich nen Steuer-Bescheid kriegen für die Hundesteuer? Da gibt´s doch bloß Kuddelmuddel hoch 3...
Nene - die Ämter müssen nicht alles wissen und schon gar nicht alle Daten von allen Bürgern sammeln (noch dazu solche, die sie schon haben, und dann auch noch auf Kosten der Hundehalter!)- das verleitet nur dazu, Schindluder mit den Daten zu betreiben.
Und derjenige, der den Hund für die Steuer nicht anmeldet, wird ihn auch in diesem Register sicherlich nicht anmelden gehen.... Was soll das also bringen?
Einfacher wäre es, genau zu definieren, was als Sachkunde akzeptiert wird (BH, Test xy oder was auch immer), und dies einfach bei der Steueranmeldung abzufragen, und dann eben massive Vergünstigungen oder Befreiung von der Steuer für den, der den Nachweis erbringen kann, und fertig. So, daß es sich richtig lohnt, den zu machen für den Halter, und das Absolvieren des Tests auf Dauer günstiger ist als die Steuer, die ohne Test fällig würde. Und wenn solch ein Nachweis erbracht werden muß - dann aber bitteschön auf Kosten der Gemeinde/Stadt (zB aus dem Hundesteueraufkommen finanziert!)- immerhin wollen DIE den Test bei der Anmeldung haben, um die Stadt sicher zu machen - net ich als Hundehalter!
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Zitat
Aus welchem Grund nennst du meinen Namen, ohne das ich in dem Thema geschrieben habe?????
Weil ich dich beim Schreiben mit apanatschi verwechselt habe, an die das eigentlich gehen sollte. Ist so'n Gedächtnisding bei mir.
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Das man die Prüfung nicht mit dem eigenen Hund machen muß liegt wohl daran, daß es ja gar nicht um den Hund gehen soll, sondern um den Halter. So ähnlich wie beim Autoführerschein: den macht man ja auch unabhängig davon welches Auto man dann damit fährt, und muß ihn auch nicht beim Fahrzeugwechsel wiederholen.
Grundsätzlich finde ich das niedersächsische Gesetz gar nicht so dumm: es gilt für alle Hunde unabhängig von Rasse und Größe, eine Haftpflicht vorzuschreiben finde ich sinnvoll (hier wird das auf der Gemeinde kontrolliert, sobald man seinen Hund anmeldet oder eine verlorene Steuermarke ersetzt oder so), und das ein Chip nur sinnvoll ist, wenn er auch irgendwo registriert ist ist ja auch logisch. Und so furchtbar finde ich jetzt die einmalige Summe dafür nicht. Und jetzt dürft ihr mich schlagen, aber eine Prüfung vor Anschaffung des ersten Hundes ist so sinnlos auch nicht...
Bei der Durchführung der einzelnen Punkte hapert es allerdings noch tüchtig, das sehe ich auch so...ich weiß zum Beispiel nicht, warum die Gemeinden nicht die Daten an das Zentralregister weitergeben können, oder warum 2 Wochen vor der Einführung immer noch nicht klar ist, wie die Prüfung ablaufen soll etc.
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Genau diese letzten beiden Punkte sind es, die mich so annerven.
Und wenn die Regierung mit Tasso zusammen arbeiten würde, hätte es auch Tasso so hinbekommen können, dass nur die für die Anmeldung relevanten Daten für diese freigegeben werden. Tasso hat ja eine Zusammenarbeit angeboten, wenn ich richtig informiert bin.Ziggy, das finde ich auch eine Frechheit. Und über genau diese Schiene werden sich hier die zertifizierten Hundeschulen an den Kunden schadlos halten. Es steht ja explizit in den FAQ, dass man keinen Kurs besuchen muss, um die Sachkunde abzulegen, aber wie du es schon schreibst, wird das von vielen Hundeschulen sicherlich als Voraussetzung genannt werden. Und das geht mal gar nicht, wenn da wieder auf Kosten des Hundes gearbeitet wird.
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Zitat
Bei der Durchführung der einzelnen Punkte hapert es allerdings noch tüchtig, das sehe ich auch so...ich weiß zum Beispiel nicht, warum die Gemeinden nicht die Daten an das Zentralregister weitergeben können (..)
Weil dafür die gesetzliche Grundlage fehlt und es somit nicht möglich ist. Klingt relativ simpel, aber selbst bei uns Hausintern hat man je nach Amt nur auf einen Teil der Daten Zugriff. Außerdem geht es die Landesregierung nichts an,ob/ dass ich in meiner Stadt Hundesteuer zahle.Man kann sich auch echt alles schlecht reden und an allem rummeckern, sorry.
Die Prüfung kostet 140,00 € -> nö! Und ja, ab 40,00 € ist dehnbar aber immer noch weit von 200,00 € entfernt.
Es wurden keine Fachleute angehört -> Doch! Aber die vom VDH haben keine Ahnung...Ja, es hat noch Fehler und Lücken, aber es ist nun mal das erste Gesetz dieser Art in Deutschland und auch wenn viele es nicht glauben können, das ist gar nicht so einfach.
Tasso ist privat, das Land Niedersachsen öffentlich rechtlich. Und nein, ich will nicht, dass meine Daten von einem Privatunternehmen personalisiert weiter gegeben werden.
Und in Zeiten des Internets liegt es doch wohl an jedem selbst sich zu informieren!? -
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