Mein Freund und ich haben verschiedene Meinungen :(

  • Also wenn die Meinungen bzgl. der Erziehung auseinandergehen, dann ist das die eine Sache. Warum geht dein Freund einfach los, du hättest doch mit raus gekonnt? Ich glaube, dass der dickste Haken in der Beziehung steckt. So ein Hund kann doch ein wunderbares "Projekt" für beide sein, aber wenn die grundsätzlichen Sachen zum Streitthema werden...puh.
    Wenn du später Hundesport machen möchtest, dann machs doch. Wenn der Hund raus muss, dann geh mit ihm. Es gibt einfach Dinge, die in keinem Fall Diskussionsgegenstand sein dürfen. Dann musst du halt in den sauren Apfel beißen und dich allein kümmern. Schade, dass euch die Weitsicht fehlt - der Hund tut mir schon ein wenig leid...

  • Zitat

    Also wenn die Meinungen bzgl. der Erziehung auseinandergehen, dann ist das die eine Sache. Warum geht dein Freund einfach los, du hättest doch mit raus gekonnt? Ich glaube, dass der dickste Haken in der Beziehung steckt. So ein Hund kann doch ein wunderbares "Projekt" für beide sein, aber wenn die grundsätzlichen Sachen zum Streitthema werden...puh.
    Wenn du später Hundesport machen möchtest, dann machs doch. Wenn der Hund raus muss, dann geh mit ihm. Es gibt einfach Dinge, die in keinem Fall Diskussionsgegenstand sein dürfen. Dann musst du halt in den sauren Apfel beißen und dich allein kümmern. Schade, dass euch die Weitsicht fehlt - der Hund tut mir schon ein wenig leid...


    Na, komm`der Hund ist gerade ein paar Tage da und die Themenstarterin ist dabe die Situation zu verändern. DA kann sich noch soviels positiv entwickeln. Da sollte man die Kirche doch mal im Dorf lassen.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ich rede nicht darüber, was in Zukunft passiert, sondern, wie es schon andere geschrieben haben, dass das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Der Welpe ist da und die beiden merken jetzt, dass er ein Lebewesen mit Bedürfnissen ist und dass Erziehung ein weitreichendes Thema ist. Applaus. Die TS mag jetzt "dabei sein", was zu ändern, aber wenn sie ihren Freund kennt und weiß, was ein Welpe braucht, dann hätte sie gleich wissen können, wie das laufen wird. Ich seh hier definitiv mehr Beziehungs-, als Erziehungsprobleme. (Kann man ja nun auch dem Titel entnehmen)

  • Also bei uns wars ja kein Welpe der einzog aber wir waren uns auch nicht in allem einig, nur war klar das es "Mein" hund ist (es sind eh immer meine Tiere es sei denn sie machen was richtig toll oder wollen gestreichelt werden ;) ). Und unsere gingen nicht sooo weit auseinander :p . Wir haben drüber geredet, es war zum Beispiel klar das ich Huschu mache weil er auch weniger Zeit hat und in manchen Sachen hab ich ihn auch seine Fehler machen lassen (wenn ich der Meinung war der Hund wird dadurch nicht gefährdet oder ähnliches)
    Es wird ja nichts so heiß gegessen wie gekocht er soll sich einfach mal informieren und seine Haltung dann auf Grund des Wissens was er dann hat nochmal neu definieren. Ich hab selbst gesehen wie schwer es für nicht Hunde-/Tierhalter ist für einen selbst einfache Sachen zu verstehen.
    Ich hoffe ihr macht das schon und findet im Sinne des Klenen einen Weg.

  • Mein Freund und ich hatten das Thema auch anfangs. ;)
    Ich denke es ist normal, dass jeder mit einer neuen Situation anders umgeht und es so zum Streit kommen kann.
    Oft treten auch Situationen auf, die man im Vorfeld gar nicht hätte besprechen können oder es handelt sich um Kleinigkeiten.
    Das hat sich mit der Zeit aber gelegt. Das gute ist, dass der Hund einem seine Bedürfnisse anzeigt und man automatisch merkt, auf welche Erziehungsmethoden er anspringt und auf welche nicht.

  • Ganz ehrlich, zieh dein Ding durch!
    Das klingt natürlich erstmal hart, aber ich spreche aus Erfahrung. Mein Freund wollte unbedingt einen Hund haben und hat sich prompt einen Aussie ausgesucht. Ich hab damals zugesagt, dass ich mal mit ihm raus gehe, wenn er keine Zeit hat. Nach kurzer Zeit hat sich abgezeichnet, dass Barry einfach nebenher laufen sollte und partout keine Beschäftigung verlangen sollte. Irgendwo zwischen dem 6. und 9. Monat hab ich dann immer mehr übernommen. Mittlerweile mache ich alles mit dem Hund und arbeite heute noch an Baustellen die mein Freund damals versaut hat, u.a. die Leinenführigkeit. Noch heute bekomme ich immer wieder zu hören, dass ich doch nicht soviel "Schickimicki" mit dem Hund machen soll. Klar ist es euer gemeinsamer Hund, aber später ist das Geschrei groß, wenn dem Kleinen wichtige Grundlagen fehlen, nur weil dein Freund meinte, dass bräuchte er alles nicht.

  • Danke für die vielen Antworten, damit hötte ich gar nicht gerechnet!


    Mal für alle die die meinen ich hätte das vor dem Kauf nicht abgesprochen, natürlich haben wi darüner geredet! ich kauf mir doch keinen Hund der 1000 Euro kostet wenn ich nicht wüsste wie der erzogen werden soll, davor war alles ok. Mach du nur Schatz hat er gesagtt, du machst das Schon. Und seid er da ist, will er alles machen und das ohne Ahnung und ohne Hundewissen.


    Vorhin waren wir in einem Hundeverein bei mit in der Nähe, da hat er sich alles angehört, dass der hund AUSLAF BRAUCHT! DAs Agility gut für ihn ist, und dass er alle 2 oder 3 Stunden RAUS MUSS!
    Da sagte er ja is klar, alle sokay..


    Aber ich denke mein Problem ist viel größer,. denn kaum sind wir auf dem Weg nach hause war er anderer meinung, du sollst da nicht hingehen, warum 40 euro im jahr bezahlehn damit der hund trainieren darf, warum 60 euro fürs Arbeiten, warum zahl ichs wenn ichs zurück bekomme, das kannste auch auf unserer Wiese machen.
    Und wenn ich dann sage ok, dann erzieh ich den Racker auf meiner Wiese ganz ohne ausgaben ist es auch nicht ok -.-


    Ich denke er will den Hund jetzt ganz alleine für sich. Er füttert ihn auch dauerhaft aus der Hand, ich denke damit er Bindung nur zu ihm aufbaut..


    So hab ich hier also ganz umsonst Alarm geschlagen ich danke für eure Antworten aber ich denke keine von Ihnen wird mir helfen können :(


    Wird eben nicht unser sondern Sein Hund. Aber ich hab ja noch mein Kätzchen :)


    Ps: Für Fehler und schrift haftet der Stift

  • Zitat

    Ganz ehrlich, zieh dein Ding durch!
    Das klingt natürlich erstmal hart, aber ich spreche aus Erfahrung. Mein Freund wollte unbedingt einen Hund haben und hat sich prompt einen Aussie ausgesucht. Ich hab damals zugesagt, dass ich mal mit ihm raus gehe, wenn er keine Zeit hat. Nach kurzer Zeit hat sich abgezeichnet, dass Barry einfach nebenher laufen sollte und partout keine Beschäftigung verlangen sollte. Irgendwo zwischen dem 6. und 9. Monat hab ich dann immer mehr übernommen. Mittlerweile mache ich alles mit dem Hund und arbeite heute noch an Baustellen die mein Freund damals versaut hat, u.a. die Leinenführigkeit. Noch heute bekomme ich immer wieder zu hören, dass ich doch nicht soviel "Schickimicki" mit dem Hund machen soll. Klar ist es euer gemeinsamer Hund, aber später ist das Geschrei groß, wenn dem Kleinen wichtige Grundlagen fehlen, nur weil dein Freund meinte, dass bräuchte er alles nicht.



    Ich denke auch dass mein Mann sich bald üverfordert fühlt, aber soll er mal machen. Er schläft immer sehr lang mal gucken wie er reagiert wenn er nachts aufstehen muss oder der Hund seine Schue zerkaut weil er nicht ausgelasetet ist :)


    Aber das Ding durchziehen? Dann ist er Weg und der Hund auch. Und ich will beide nicht verlieren :(

  • Hey,
    Gib doch nicht so schnell auf... Der Hund braucht das doch, willst du, dass es dem Hund schlecht geht?
    So wie sich das anhört, iszt es doch schon zum scheitern verurteilt.
    Sorry, aber es hört sich so an, als wenn du voll unter seinen Pantoffeln stehst. Auch als wenn ihr nen kleinen Konkurrenzkampf habt.
    Lass ihn doch machen, lass ihn die "lockere Hand sein". Der, der leckerlies gibt und für spass sorgt.
    Du bist die jenige die mit dem Hunbd arbeitet. Wenn er kein Bock hat, hat er pech.
    Wenn du Bock auf agility und hundschule hast, dann mach das doch. Das kann er dir ja nicht verbieten.In bestimmt ca einem Jahr wird sich herausstellen zu wem der Hund mehr Bindung hat.
    Nur gegeneinander arbeiten ist schlecht. Z.B. wenn du ihn beim essen in sein körbchen schickst und der andere gibt was vom Tisch....


    Mein Hund war zwar vor meinem Freund da, aber sie verstehen sich blendend.
    Er macht das was spass macht, leckerlies geben, ball spielen usw. und ich mach alles andere. Wenn der Hund raus muss, geht er keine grosse Runde. Nur "Pipip kacka " machen und zurück.
    Natürlich malt man sich das alles total schön aus. Gemeinsam spazieren und so. Klappt manchmal einfach nicht.
    Bei uns klappt das auch nicht . Z.b. Alle drei Joggeen, da kriegen wir uns IMMER in di Wolle. Oder gemeinsa,m Fahrrad fahren. Für diese Sachen ist mein Freund einfach zu unsensibel. Dann sind Maya und ich zu langsam oderso, oder ich unterbreche ihn beim reden und rufe Maya.
    Er will, dass der Hund perfekt hört und neben her läuft, versteht aber nicht so ganz, dass man dafür mit dem Hund arbeiten muss und die Aufmerksamkeit beim Hund sein muss.


    LG
    Und dafür braucht der Hund schon als Welpe eine strikte Führung.

  • Be-ziehung und Er-ziehung macht Beides Arbeit.


    Man muss daran arbeiten, aber Dinge können sich auch verändern. Wenn die Basis stimmt.


    Dass es zu Meinungsverschiedenheiten kommt, ist ja erstmal normal.


    Jeder hat halt so seine eigenen Vorstellungen und seine ganz eigene Sicht der Dinge.


    Darüber kann man sich austauschen und im besten Fall zu Kompromissen und Lösungen finden.


    Man kann natürlich auch Beziehungskonflikte über den Hund austragen. In dem Moment , wo mir das klar ist, kann ich was verändern.
    Vorher nicht.


    Sprecht über eure Bedürfnisse, Ängste, Befürchtungen. Einen anderen Weg kenn ich nicht :roll:

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