Infos und Tipps zur Rettungshundeausbildung

  • Ich denke ich werde beides erst mal ausprobieren :D Habe nun schon eine HuSchu gefunden die Mantrailing anbietet erstmal für den anfang sicher besser als gleich das richtig zu betreiben um dann festzustellen das es für den Hund nicht geeignet ist.


    Rettungshundearbeit würde ich schon lieber machen natürlich bringt es mir nichts wenn mein Hund nicht dafür geeignet ist.


    Noch steht es ja vorerst nicht zur Debatte da ich erst mal ein Auto brauche :D aber klar ein Ridge ist eher Jagdlich motiviert und daher auch über spur und eher fürs Mantrailing geeignet das leuchtet mir schon ein oder denke ich da falsch?

  • Je nachdem, wie sehr der Jagdtrieb ausgeprägt ist und wie gut die ihn kontrollieren kannst, ist das kein Ausschlusskriterium für die Fläche. Ganz im Gegenteil - ich kenne einige sehr gute Jagdhunde in der Rettungshundearbeit. Rassen, die auch tatsächlich in der Jagd geführt werden.


    Die Ausbilder sollten eigentlich dazu im Stande sein zu beurteilen, inwiefern dein Hund dafür geeignet ist :smile:

  • Mira ist erst 20 Monate alt und übersieht momentan noch Rehe (auch wenn sie schon 20m vor uns vorbei gelaufen sind) und Hasen.


    Katzen hat sie zum fressen gern die laufen aber eher selten im Feld sodass sie dort frei laufen kann. Auf spur geht sie nicht. Wobei ich glaube wenn die Katze auf sie zu käme hätte sie angst.


    Da man ja sagt Ridges sind Spätentwickler und erst mit 3 Jahren wirklich erwachsen mache ich mir nicht allzu große Hoffnungen das sie nicht Jagdlich motiviert ist.

  • Je jünger, desto besser. Der Jagdtrieb kann so u.U. in geordnete Bahnen gelenkt werden - soll heißen: im Idealfall sieht der Hund die Rettungshundearbeit als seinen Job und ist damit zufrieden - und Wild lässt ihn eher kalt bzw ist dabei gut kontrollierbar.

  • ich bin noch nicht so lange dabei, weil mein Hund erst 5 Monate alt ist (waren mit 12 Wochen das erste Mal beim Training und sind seit dem fleißig dabei...), aber wir müssen bei den Johannitern in der Prüfung den Hund tragen. das wäre das einzige Problem was ich vielleicht sehen würde bei so einem großen Hund. Ob das bei allen Organisationen so ist weiß ich aber nicht.


    Zum "Lust und Spaß daran haben": Wenn die Arbeit in einer Staffel dir nicht mindestens soviel Spaß macht wie deinem Hund, macht es glaube ich keinen Sinn. Ich bin jetzt schon 2-3x die Woche beim Training und mache ja noch nicht all die Fortbildungen, Einsätze und und und mit, weil Alf noch jung ist. Das ist nen zweiter Job im Ehrenamt, das muss in erster Linie dir Spaß machen. Dass der Hund keinen Spaß am Suchen und fürs Finden auch noch ordentlich was bekommen hat, ist reichlich unwahrscheinlich denke ich, ob nun als Flächenhund oder Mantreiler. ;)


    Und zum Jagdhund: Meiner ist ein Deutsch Drahthaar, mehr Jagdhund geht ja fast nicht :D und die Ausbilder meinen, dass sich diese Rassen besonders eignen, weil sie eben genau für diese Arbeit geboren werden und die dementsprechenden Voraussetzungen mitbringen (er sucht mit 5 Monaten schon wie ein großer und hat einen wahnsinnigen Spaß dabei :) ) Wenn man es hinbekommt, dass er entweder die Menschensuche als höherwertiger ansieht als Wild zu jagen (danach sieht es - wohl auch dank anti-jagd-training seit der ersten Stunde bei uns - grad aus) oder aber ihn von Wild sicher abrufen kann, ist das alles kein Problem mit einem Jagdhund.


    RiseAgainst: gleichzeitig sind die ausbilder schon unsicher, ob das klappt mit dem Wild nicht jagen, weil er eben ein Jagdhund ist. Ich halte das ja mehr für ein "Vorurteil", so eine Jagdhund muss ja auch beim Wild jagen kontrollierbar bleiben und nicht wild hetzen (das befürchten die glaub ich....), das sollte ja bei zuchthunden vorhanden sein... hast du da Erfahrungen, wie sich die dir bekannten Jagdhunde entwickelt haben? Die ganzen Border-Collie-halter bei uns meinen nämlich jedes Mal, Jagdhunde haben ja einen viel höheren Jagdtreib und es sei soooo schwierig mit denen das im Griff zu behalten....Ich selbst kann nur von meinem alten Drahthaar berichten, der selbst ohne großes Training immer kontrollierbarer war als andere Hunde der "Nicht-Jagdhund-Rassen". Aber das ist ja wenig repräsentativ...

  • Kieselchen


    Zitat

    ast du da Erfahrungen, wie sich die dir bekannten Jagdhunde entwickelt haben? Die ganzen Border-Collie-halter bei uns meinen nämlich jedes Mal, Jagdhunde haben ja einen viel höheren Jagdtreib und es sei soooo schwierig mit denen das im Griff zu behalten....Ich selbst kann nur von meinem alten Drahthaar berichten, der selbst ohne großes Training immer kontrollierbarer war als andere Hunde der "Nicht-Jagdhund-Rassen". Aber das ist ja wenig repräsentativ...


    dann warte mal ab, bis der erwachsen im Köpfchen ist ;)


    mein DD ist jetzt 3, gut führ- und lenkbar und trotzdem benötigt man immer doppelt soviele Augen und Ohren, als man als normaler Mensch zur Verfügung hat ^^


    Grüße
    Katrin



    PS. Schau alternativ mal unter jagdhundehalter.de da findest Du andere Jahgdhundeführer aus der RH-Szene

  • Hallo,
    nein bis jetzt noch nicht. Es hat sich leider auch mobil technisch noch nicht ergeben zu einem Training zu gehen. Mira hat sehr viel Spaß am Agility was wir 1x die woche machen (außer sie ist Läufig so wie gerade)


    Falls wir bis zum nächsten Jahr eine gute Staffel finden und Mira es spaß macht dann ergibt sich da sicher noch was, denn dann bin ich auch Mobil

  • Zitat

    .
    In ein bis zwei Jahren soll ein AmStaff einziehen den ich, wenn sie dazu geeignet ist, auch gerne als Rettungshund Ausbildung lassen würde bzw in einer staffel arbeiten lassen möchte. Dazu habe ich noch einige Fragen.
    Gibt es dabei Probleme? Hat jemand evtl von euch einen AmStaff als Rettungshund oder dürfen "gefährliche" Rassen überhaupt nicht diese Ausbildung machen?


    Ich weiß nicht ob es ûberall so ist, aber ich kann dir sagen wie's bei uns war:
    Ca 1/2j bevor das fell zu mir gekommen ist hab ich mich nach rettungshundearbeit erkundigt.
    Ich wusste ja schon das sie zu mir kommen wird u wollte unbedingt etwas mit ihr machen. Sie lernt total gern u unglaublich schnell, hat riesen spaß dran etwas mit mir zu tun usw. Vollkommen egal was - hauptsache wir machen was zusammen. Wenn ich mich dann sogar noch ûber das was sie tut freue, ist ihre welt perfekt!
    Zu dem zeitpunkt hatte sie auch ihre 'probleme' noch nicht! (Freute sich ûber alles u jeden!)
    Ich hab mich also erkundigt nach diversen anforderungen an sie u mich, welche voraussetzungen wir beide mitbringen mûssen usw.
    Als ich dann die rasse erwàhnt habe kam von dem herrn ein: 'um gottes willen! Mit einem rottweiler geht das ûberhaupt nicht!! Auf gar keinen fall!!' Natûrlich hab ich nachgefragt womit das begrûndet wird, worauf ich die dûmmlichste antwort bekommen hab die ich mir nur hàtt vorstellen kônnen!
    (o. Ton) 'das ist viel zu gefàhrlich! Stellen sie sich vor der hund findet die vermisste person u die bekommt einen epilleptischen anfall oà. Wir können doch nicht riskieren, daß der hund dann auszuckt u auf den los geht!' :kopfwand:
    Weißt du, mal ganz abgesehen davon, daß ich ja nicht irgendeinen hund einfach so 'mal machen lasse', sondern die doch erst mal lernen mûssen/ausgebildet werden (u absolut jeder hund zb erschrecken kann wenn jmd plôtzlich einen zb epilleptischen anfall bekommt u darum unkonntrolliert 'herum haut', zuckt oà - wobei ja nicht 'erschrecken' mit 'den fress ich auf' gleichzusetzen ist!!), wenn das von jmd kommt der diese rassen nur aus reisserischen, sommerloch stopfenden tageszeitungs artikeln kennt, hàtt ich solche aussagen ja vielleicht noch verstehen kônnen. Aber von jmd der einen großen teil seines lebens dafûr aufwendet hunde auszubilden - da fehlten mir echt die worte!!

  • Haha das kommt mir sehr bekannt vor.


    Ich habe mir vor kurzen ein Video über Fotografie angesehen und da hat die Frau doch ganz ehrlich gesagt das sie sich ja nie bei "Kampfhunden" auf den Boden legen würde um Bilder zu machen, denn das wäre ja viel zu gefährlich


    Also solche Menschen...

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