Ausgewandert mit Hund

  • Mich würde mal interessieren, ob ihr eure eventuelle Rückreise plant/vor der Auswanderung geplant habt?


    Für uns war es immer klar, dass wir nur dort und solange bleiben, wie unsere gesamte kleine Familie sich wohlfühlt. Also hätte es auch sein können, dass wir hier merken, dass es unserem Hund nicht gut geht und unsere Sachen schon nach kurzer Zeit wieder packen. Allerdings sieht es jetzt eher so aus, dass es uns auf Dauer weiterziehen wird und der Hund hier ein richtiges kleines Paradies gefunden hat und wir uns schon Gedanken machen, wie er es wohl findet sein Luxusleben hier wieder aufzugeben.


    Besonders bei unserem Straßenhund-Neuzugang fragen wir uns, wie sie das Wetter woanders ab kann und solche Sachen.

  • Seid ihr mit eurem Hund ausgewandert?
    2008 mit einem Hund und 3 Katzen
    Wohin?
    Pennsylvania, USA
    Hat alles geklappt?
    Nach einem Kulturschock bei Hexe und mir, ja, die Katzen waren ja einfacher ;)
    Wie gehts euch in der neuen Heimat?
    Es geht, ab und an uebermannt mich Heimweh, aber das ist ok. Leider hab ich 2 Katzen verloren ( Jacy im Dez. 2011 ganz ploetzlich ohne Vorwahrung, Timmy letzts Jahr, er hatte einen schnellwachsenen Krebs und inoperable, da er sehr unguenstig lag), bei Hexe macht sich das Alter ein wenig bemerkbar und sie mag die hohe Luftfeuchtigkeit nicht so gern, aber wir haben ja AC. Lucy ist meine Schmusekatze und immer irgendwie in meiner Naehe.

  • Zitat

    Mich würde mal interessieren, ob ihr eure eventuelle Rückreise plant/vor der Auswanderung geplant habt?


    Nein, die Option der Rueckkehr nach Deutschland habe ich mir mit der Uebernahme von Listenhunden verbaut. Ich werde einen Kanadier heiraten, deshalb plane ich auch, langfristig hierzubleiben.
    Wenn ich trotzdem aus einem Notfall heraus nach Europa zurueckkehren muesste, dann wohl in die Schweiz. Aber auch das ist kein besonders angenehmes Pflaster fuer Listenhunde...

  • Hallo, da kann ich auch etwas beitragen. Ich bin Mitte 1992 mit meinem Mann nach Bangkok/Thailand ausgewandert. Wir wollten 2, max. 4 Jahre bleiben - inzwischen sind es 21 ! Auf den Hund gekommen sind wir allerdings erst hier.


    Gruss aus Bangkok
    Soidog

  • ich habe noch 2 jahre in mexiko gelebt, hatte keinen eigenen hund, aber die familie, bei der ich eine zeit wohnte. der hund lebte auf dem dach, bekam einmal pro tag futter hingestellt und das war´s. der hat sein lebtag dieses dach nicht mehr verlassen. war da leider auch so üblich (ist inzwischen 15 jahre her, vielleicht ist es jetzt auch schon anders), immer wenn man an häusern vorbeiging, wurde man von oben angebellt. ich denk, die alarmanlagenfunktion war auch der hundeanschaffungsgrund. sicher zusammen mit einmal süßen welpen kaufen wollen.


    später bin ich dann zu einer deutschen umgezogen, die zwei labradore hatte und wie gewohnt gassi ging, aber dabei oft in schwierige situationen mit straßenhundemeuten geriet. und wir beide waren auch einige male kurz vom herzinfarkt, als sich die neugierigen hunde unerschrocken den im garten beheimateten skorpionen näherten. ist aber zum glück nie was passiert.

  • Ich war letztes Jahr in Mexico, Hunde auf dem Dach hab ich dort nicht gesehen, aber dass sie nur auf einem kleinen Hof gehalten wurden oder halt draußen auf dem Hof / der Straße und halt Essensreste bekommen haben. groß gekümmert wird sich da nicht. aber die waren alle so unglaublich freundlich und verschmust wenn sich mal jemand (also ich) drum gekümmert hat... einen kleinen schwarzen Mix, dem ich beim auf den Bus warten geschmust habe, hätte ich am liebsten eingepackt. der hat sich gar nicht mehr von meiner Seite bewegt und gleich ganz auf mich draufgeschmissen. hach, das tat richtig weh dann in den Bus zu steigen und weg zu fahren... :tropf:

  • Das kenne ich. Hier sind überall Welpen, wirklich überall. Tollwut ist leider noch ein relativ verbreitetes Problem oder zumindest eine allgegenwärtige Gefahr, deswegen kann ich nicht ohne weiteres jeden Hund so gerne streicheln, wie ich das gerne hätte. Aber mein überweiches Herz bringt mich dauernd zu solchen Aktionen wie mit Spot On zu einem kleinen Rudel zu gehen (da war einer dabei, der hatte etliche Zecken, massenweise zwischen den Zehen, an den Ohren...) oder in der Kantine übrig gebliebene Reste zu sammeln und zu verteilen :ops:


    Aber allgemein hat es mich von Anfang an überrascht, wie positiv die Leute hier mit Hunden umgehen. Dass sie mitgefüttert werden von Resten und dass niemand sie bewusst schlägt oder tritt (Ausnahmen gibt es überall - auch im so vorbildlichen Deutschland, aber das sind dann eher individuelle Idioten als eine Kultur). Unsere Hunde lösen immer überall ein zuckersüßes Lächeln aus und viele Eltern wollen ihre Kinder gerne mal streicheln lassen.

  • Wow interessantes Thema.


    Ich denke ich koennte mir nicht vorstellen nach China auszuwandern. Ziehe aber immer wieder den Hut vor Leuten, die sich dieser Aufgabe stellen.

  • Sehr schönes Thema :D


    Ich bin auch ausgewandert, aber "nur" bis in die Schweiz, allerdings auch erst hier auf den Hund gekommen. Kann mir aber vorstellen irgendwann noch einmal weiterzuziehen und dann mit Wuffi :gut:

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