Malinois tickt und schnappt, müssen wir aufgeben?
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Bzw. ihn an einen Maulkorb gewöhnt und der Fremde geht dann vorerst nur mit diesem Maulkorb spazieren?
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Hi
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Ich habe keinen Mali oder sonst was Spitzohriges. Eine kleine Verständnissfrage. Dein Hund war mit Sitterin unterwegs (läuft er ohne Leine?) und hat dann rumgespackt (rumflitzen,zwicken in den Arm)...
...ist es nicht etwas früh da an eine Krankheit zu denken? Mein Terriertier kriegt hin und wieder ihre dollen Minuten wenn es arg aufregend war/ist auf nem Spaziergang,rennt wie ne Doofe durch die Gegend,schlägt Haken und haut mir im vorbeirennen mal kurz die Zähne in die Hose oder springt mir in den Ärmel.
Da weiß ich ,dass es gerade etwas viel war und bring sie mit etwas UO recht schnell wieder auf den Boden der Tatsachen. Da von ner Krankheit auszugehen fände ich etwas "übertrieben"
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Zitat
Eine Frustreaktion möchte ich nicht ausschließen, allerdings finde ich dafür in den Berichten der Nachbarin keinen Grund .
Sie hat wie immer mit ihm auf einer Freifläche in der Nähe des Hauses an der langen Leine geübt, er sollte Sitz machen, hat das nicht getan und hat dann angefangen rumzurasen.
Soweit ich weiß war auch kein Spielzeug beteiligt ( da dreht er schnell mal hoch, allerdings nie SO).Also ich kann nur von mir sprechen, aber für mich deutet das schon auf eine Frustsituation hin. Der Hund sollte Sitz machen und hat das aus welchen Gründen auch immer (vielleicht nicht verstanden o.ä.). Ich kann die Situation nur fiktiv weiter erzählen, das solltest du alles genau noch mal deine Nachbarin fragen, aber der Hunde hat es nicht verstanden, zeigte dann erste Anzeichen von Stress, indem er herum rannte (hat Aimee auch gemacht früher und wenn man sie da nicht unterbrochen hat, dann hat sie auch geschnappt, bzw. in die Klamotten gezwickt) und dann steigerte er sich rein und schnappte zu.
Hört sich für mich nicht so unplausibel an, aber ich kenne den Hund nicht.
Weggeben wegen sowas- wäre Aimee in der Pupertät mehrmals im Tierheim gelandet
aber nochmal- ich kenne weder euch noch den Hund.
Huch Tamita, wieder mal der gleiche Gedanke.
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Die Frage ide ich mir grad stelle.... wenn man die Nachbarin zum Gassigehen braucht, weil man selber keine Zeit und sich auch nur in Schichten um den Hund kümmern kann.... ist dann überhaupt Zeit da für ein vernünftiges Training?
Zitat...ist es nicht etwas früh da an eine Krankheit zu denken?
Da mag man geteilter Meinung sein, für mich gehört bei Problemverhalten der komplettcheck einfach zur Anamnese dazu, um mögliche Einflüsse von dort auszuschließen.
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Erstmal einen ganz großen lieben Dank an euch alle!!!
@ Zora: Oh gott ich hoffe dass er sowas nie anfängt. was er macht, ist das Haus zu bewachen dh alles zu verbellen was vorne oder hinten ( Panoramascheibe juhe) vorbeiläuft. Haben wir versucht ihm mit so einem Spray-Halsband abzugewöhnen, jetzt kann er auch unter Ablenkung bellen ...
aber Verteidigungsagression hat er gar nicht, er flippt immer aus wenn IHN jemand besucht. wenn der Postbote kommt rast er raus um ihn zu begrüßen, wenn die Nachbarin kommt steht er schon am Fenster parat. Wenn ich komme macht er sich nicht mal immer die Mühe aufzustehen, aber ich denk das liegt daran dass ich ihn ignoriere wenn er nervt / hochspringt.
@ Andrea: wo ich gerade so darüber nachdenke, auch wenn ich keinen direkten Zusammenhang sehe, denke ich wir haben vllt in letzter Zeit zu viel aktivierendes mit Ihm gemacht... schwimmen, spielen, wandern gehen... vllt hat ihm das "Im winter im Wohnzimmer ruhig üben" am Ende besser getan.
Mantrailing habe ich versucht, aber leider ist er (vermutlich wegen seiner Vorgeschichte) fast "Nasen-blind", er hat Leckerli am anfang nur gefunden, wenn er sie sehen konnte. Das trainieren wir mit Suchspielen und "Wurst-Fährten".@ Wanjanini : dann wäre ich ja aber auch kein Rudelmitglied, ich bin insgesamt auch nur etwa 3 Tage die Woche im Durchschnitt da, mein Vater ebenso.
Das, was du vorschlägst haben wir ja mit der Nachbarin gemacht, und falls wir ihn behalten brauchen wir auf jeden Fall noch jemanden, denn sonst ist er zu viel allein im Haus eingesperrt.
An einen Maulkorb ist er durchs Frusttraining schon gewöhnt, aber ich möchte ihn ungern mit Maulkorb in der Nachbarschaft herumlaufen lassen, hier sind sonst sowieso nur alte Tanten mit Fifis (Sorry an alle, denen ich damit vllt auf den Schlips trete, dient nur der Abgrenzung zu meinem Monster) und einen bissigen Schäfer mit inkompetent-ignorantem Herrchen und ich weigere mich bisher ihn als " den bissigen neuen Schäferhund" abstempeln zu lassen
@ Tamita: ich gebe dir Recht, Turmorgeschichten oder ähnliches erscheinen mir etwas zu speziell zumal es ja kein Verhalten ist, was für einen Malinois untypisch wäre.
trotzdem möchte ich die Ursache ergründen, die Konsequenzen verstehen und eine Entscheidung daraus fällen können -
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Also du bist nie, da, deine Familie will den Hund nicht .... Darf ich mal ganz zaghaft fragen, warum dann ein Hund? Warum dann der? So ein schwieriger, wirklich treuer Hund, der super sensibel ist und eine Führungsperson braucht die absoulut souverän ist?
Ich finde es wirklich gut dass ihr ihn aufgenommen habt, aber ihn wegen einem Frustzwicken abgeben zu wollen....
Und ihr würdet ihn lieber abgeben, statt die Mittagsrunde mit Maulkorb von Fremden gehen zu lassen?
Das kann ich nicht verstehen, sorry. Es ist doch egal, was die anderen denken. Ihr kkennt die Gründe und es ist doch nur zur Sicherheit....
Also bevor ich meinen Hund abgeben würde, würde ich 1. eine weitere Hundeschule/Trainer dazuziehen
2. Mir eine neue Gassiperson suchen, die deutlich mehr mit dem Hund trainiert und von den evtl. Gefahren weiß und auch Erfahrung hat und die, wenn sie möchte, einen Maulkorb benutzt.....Mehr weiß ich dazu nicht zu sagen.
Achso: Verteidigungs/Territorialagression kann auch durch sowas (Am Fenster stehen, warten... als erster bei Besuch sein usw. ) entstehen... Da würde ich auch mal nen bisschen drauf gucken.... Freude und Pöbelei sind oft nicht so gut zu unterscheiden.
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So wie der Vorfall beschrieben wurde , hört sich das weder nach einer Krankheit , noch nach schlimmster Agression an. Eher nach einem übermütigen Hund , der gewisse grenzen noch nicht gelernt hat.
Bewährt haben sich in solchen Dingen zwei Sachen :
Klar Grenzen setzen. Ich bin kein punching Ball.
Dem Hund ein Ventil geben . Auch wenn es zur Zeit Mode ist, einfach alles zu Deckeln .., es führt selten zum Erfolg . Gib ihm z.B. Eine beisswurst wenn er hoch dreht und lass ihn damit rumfetzen oder zerren.Allerdings halte ich anhand seiner Beschreibung schon auch die frage für berechtigt, ob ihr auf Dauer wirklich die zeit und das Umfeld habt, soeinen Hund zu halten .
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Tamita:
Nein, er läuft eigentlich fast immer an der langen Leine, da Naturschutzgebiet.Vllt empfindest du das bei deinem Hund als unkritisch, du kannst ihn sicher gut einschätzen, aber wir sind da etwas (über)vorsichtig- es kann und darf nicht sein dass 40 kg kraftpaket mal eben "zuschnappen". Frust hin oder her. ich gehe mit ihm in die Stadt, Kinder lieben ihn, der Urlaub ist geplant...
ich versuche immer, seine Bedürfnisse und Eigenheiten zu berücksichtigen, aber das hier ist kein "hunde- selbstverwirklichungs-studio". das täte ihm und uns nicht gut.@ AnnaAimee:
unter diesen Gesichtspunkten ist es natürlich klar, daran zu arbeiten.
Der Gedanke, dass es vllt besser für ihn und uns wäre ihn wegzugeben (was nun wirklich das allerletzte ist was ich will), basiert darauf, es als "Beißen" zu betrachten. Wir gehen gerade primär davon aus, dass es eine Frust- oder Durchdreh-Handlung war, keine Bösartigkeit.
Aber ich verstehe meine Familie, dass sie besorgt sind und sich einen agressiven Hund nicht zutrauen.Das ist ja genau der Konflikt in dem ich stecke.
Dein Handlungablauf klingt mir soweit plausibel, ich habe es ja auch nur erzählt bekommen. Allerdings glaube ich nicht, dass er das Sitz nicht verstanden hat. das war einfach schon der Anfang. Er hatte keinen Bock, dreht immer weiter hoch, rast herum und dann explodiert er.
@ Helfstyna
Ja. aber wir haben eben alle Termine, die sich um die Mittagszeit überschneiden, dh es ist zwar immer einer mittags zuhause um kurz pipi machen zu gehen, aber das ist unbefriedigend für ihn, wenn er schon den ganzen tag sonst brav auf dem Flur liegt und schläft. Morgens und Abends ist immer jemand da.
Er bekommt mindestens ca. 3 Stunden Beschäftigung über den Tag verteilt.
Der Beschäftigungsplan ist mit unseren Trainern abgesprochen, die den Hund sehr gut kennen und für völlig ausreichend befunden worden.
Aber er ist ein Mali, natürlich würde er mehr nehmen. Mach 5 h was mit ihm und er fragt was es als nächstes gibt. -
Ich würde eibfach mal eine 2. Hundeschule kontaktieren... 3 Stunden raus, wenn er sonst nur im Haus rumlungert halte ich für zu wenig bei einem solchen Hund. Da bekommt ja meiner mehr (kommt mal mit zur Uni, fährt mal mit zu Freunden, ist einfach öfter mit dabei) und hat dazu noch seine mind. 2-3 St. Spaziergang /Nasensuche/Dummytrainingseinheiten (rausgehen muss ja nicht immer Aktion sein!!..... und meiner ist eine ruhige Rasse.....
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Und wenn du ihn morgens richtig auspowerst mit Suchspielen usw. und Mittags jemand mit ihm mit Maulkorb ne Mini Runde geht und du dann Nachmittags bis Abends dem Hund nochmal einiges bietest?
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