Hund soll eingeschläfert werden, Hilfe!!!!

Der arme Kerl. Ist doch klar, dass er erstmal mit allem überfordert ist, wenn er nix kennengelernt hat.
Vielleicht muss es in diesem Thread darum gehen, dass wir alle gemeinsam Argumente sammeln, die du deiner Schwester und deinem Schwager vorlegen kannst.

Ich finde, es ist kein Grund, einen Hund einschläfern zu lassen. Zu der Äußerung von dem "Trainer" möchte ich mal nix sagen, das ist sowas von daneben und unterirdisch. Der hat den Hund ja nicht einmal gesehen, oder?

DU musst einen Hundtrainer auftreiben und das Training in die Hand nehmen. Dann sollen die anderen eben erstmal nicht mit ihm Gassi gehen. Anfangs ist eh weniger mehr.

Die 7m-Leine, das ist ja eine Schleppleine, sowas setzt man eigentlich nur ein, wenn man auch Schleppleinen-Training macht, ansonsten kurze Führleine. Dann kann man den Hund auch an einen Maulkorb gewöhnen für's erste. Dazu legt man Leckerlies in den Maulkorb, lässt den Hund tolle Sachen daraus fressen, zieht ihn kurz an, dann wieder aus, immer längere Phasen bis der Maulkorb positiv besetzt ist. Vielleicht kann dir das hier noch jemand genauer erklären oder einen Link auftreiben.
Das würde ich als erstes machen!! Wenn der Hund einen Maulkorb trägt, dann haben die Leute weniger Angst und ihr bietet nicht so eine große Angriffsfläche und seid erstmal aus dem großen Handlungszwang raus und nicht so unter Beschuss der Dorfgemeinde.

Dann kann man in Ruhe mit dem Hund arbeiten.

Und der Tierarzt würde das machen? :|

Kannst du den Hund nicht zu einer Pflegestation oder zur Not ins Tierheim bringen?Dann hätte er vielleicht nóch mal eine Chance auf Neuanfang.Ich weiß von einem Hund der 9 Jahre nichts kannte und als nicht mehr vermittelbar im Tierheim saß und später wurde er abgeholt und zum Therapiehund.Er wurde 19 Jahre alt.

Versuch alles,um den Hund zu retten!

Da Deine Eltern nicht wirklich Ahnung von Hundehaltung haben und sich Dein Schwager zwar jetzt bemüht aber wohl auch keinerlei Hundeerfahrung hat, Du leider nicht genug Zeit hast, Dich zu kümmern, fände ich es in diesem Fall am besten ihr gebt den Hund ab. Einschläfern halte ich für übertrieben, warum soll der Hund sterben, wenn keiner in Eurer Familie fähig ist...
Der Hund braucht ein Zuhause, Training, Bezugspersonen die immer da sind, nicht nur sporadisch und Auslastung. Ich finde, er hat für die letzten Lebensjahre ein besseres Umfeld verdient...

Ich denke man kann nur hoffen, dass sich kein Tierarzt findet, der den Hund einschläfert. Ansonsten kann man dem Tierarzt wohl nur mit einer Anzeige drohen bzw. ihn bei der Tierärztekammer melden.

Denen den Hund abköpfen und zwar bevor sie einen Deppen finden, der ihn einschläfert.

Und ihn weitervermitteln. Ja nach Lust deinerseits kannst du ihn ja ne Weile behalten als Pflegestelle und schon mal mit ihm am Gröbsten arbeiten. Oder ihn ganz behalten, wer weiss! Es würde aber schon reichen wenn du ihn ein paar Wochen behalten würdest um ihm das Gröbste beizubringen, ein paar gute Photos und Videos zu machen und dir ein gutes Bild von seinem Charakter und Erziehungsstand. So kannst du ne richtig gute Vermittlungsannonce machen und dann in Ruhe die richtigen Leute suchen.

Aber ihn unbedingt schnellsten von dort weg holen bevor ihm was passiert!

Die Familie hat Angst und das kann ich verstehen weil sie damit überfordert sind, ich finde mit Gesprächen und sich Zeit setzen wäre evtl schon einiges erreicht.

Kannst du nicht mit deiner Familie reden, dass ihr gemeinsam eine Lösung FÜR den Hund findet?

Wer macht da den großen Druck, dass er auf einmal eine Allgemeingefährdung darstellt? Dein Schwager und deine Schwester? Denn so wie es aussieht, war der Hund deinen Eltern jahrelang egal, bzw. waren sie es anscheinend gewohnt einen Hund so zu halten. Ältere Generation, andere Einstellung, nehme ich an. Wieso sofort einschläfern? Wieso kommt nicht zuerst der Gedanken ihn wieder nur im Hof zu halten? Verstehe ich nicht ganz.

Hier wurde eh schon das Meiste gesagt. Ich finde auch, du solltest (falls du Zeit und Platz hast) ihn erst einmal bei dir aufnehmen. Schleppleinentraining machen (dazu kannst du dich hier und in Büchern einlesen), einen kompetenten (!) Trainer suchen und schauen, dass er Vertrauen aufbaut und langsam an neue Sachen herangeführt wird.

Alles Gute für den armen Kerl und dich!
lg

Zitat

Da Deine Eltern nicht wirklich Ahnung von Hundehaltung haben und sich Dein Schwager zwar jetzt bemüht aber wohl auch keinerlei Hundeerfahrung hat, Du leider nicht genug Zeit hast, Dich zu kümmern, fände ich es in diesem Fall am besten ihr gebt den Hund ab. Einschläfern halte ich für übertrieben, warum soll der Hund sterben, wenn keiner in Eurer Familie fähig ist...
Der Hund braucht ein Zuhause, Training, Bezugspersonen die immer da sind, nicht nur sporadisch und Auslastung. Ich finde, er hat für die letzten Lebensjahre ein besseres Umfeld verdient...

Da geb ich dir vollkommen recht!

Wo haben die Eltern der TE den Hund überhaupt her bzw. wieso schafft man sich einen Hund an, wenn man keine Ahnung hat. Lebt er die ganzen 8 Jahre schon dort?

Würde mit dem nächsten Tierheim Kontakt aufnehmen und versuchen mit denen eine Lösung zu finden. Tierheim ist allemal besser als sein jetztiges Leben, zumal dor Leute sind, die Ahnung von Problemfällen haben.

Ich bin vollkommen der gleichen meinung wie csaui!
Was kann der hund dafür, daß seine menschen unfähig sind?
Erst kümmert man sich 8jahre(!) nicht um ihn, u dann wundert man sich, daß er nix kann u net richtig funktioniert!?
Hol ihn dort so schnell wie irgendwie möglich weg bevor ihm noch was passiert!!
Natürlich wär's am besten wenn du ihn, zumindest vorübergehend, zu dir nehmen könntest, od er gleich in ein neues zuhause kommt. Geht das aber gar nicht, bring ihn in ein tierheim, dann kann er von dort aus weiter vermittelt werden. Da sind wenigstens leute die sich auskennen, u schlechter als jetzt kann's ihm dort auch net gehen!
Viel glück für den kerl!!