Freund hat Probleme mit meinen beiden Hunden

Zitat

Oh Mann, seid ihr alle so nett oder bin ich so eine Zicke? Hätte mir mal ein Typ gesagt das er erwartet das ich meine Hunde abgebe- mit dem wäre ich die längste Zeit zusammen gewesen. Denn mich gibt´s nur mit Hund(en) oder gar nicht. Damit möchte ich dich, liebe TS, nicht negativ beeinflussen, aber für mich käme ein Zusammenleben mit einem Mann der keine Hunde mag nicht in Frage...

Das dachte ich beim Lesen der Frage auch...

Mein Mann würde jetzt sagen: "Dein Freund hat ein Problem, ja, aber das ist SEINS, nicht deins."

Nicht sehr hilfreich, ich weiß. Aber ich finde, man(n) kann nicht davon ausgehen, dass man an das Ende einer Beziehung wieder anknüpft und da weitermacht wo man aufgehört hat als sei nichts gewesen. Es ist nicht mehr so wie früher, ihr habt euch sicher entwickelt. Und Molly war Molly, nicht Diesel und Nepomuk.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei eurem Gespräch.

Dafür möchte ich dir noch einen Tipp geben:

Knall ihm nicht an den Kopf "Ja, aber DU... deine Katze..." auch wenn du wütend oder enttäuscht bist. Beginne einen Satz lieber mit "Ich empfinde es so und so..." So hat er die Chance, etwas richtig zu stellen, ohne dass er gleich das Gefühl bekommt, mit Vorwürfen beschossen und kein bisschen verstanden zu werden :)

Sorry, aber wenn ich das so lese, dann kommt mir das so bekannt vor...
Genau das Gleiche hab ich erst gerade mitgemacht und ich will dir nicht alle Hoffnungen nehmen, aber ich bezweifle, dass dein Freund die Kurve bekommt.

Wenn ich das so lese, hab ich das Gefühl, dass du dich verbiegst und alles so machen möchtest, um es ihm Recht zu machen...
Gib diese Einstellung mal bitte auf, denn auch wenn eine Beziehung Kompromisse braucht, so müssen die von Beiden Seiten kommen und nicht nur von dir...

Ich wünsche dir alles Gute und das ihr das regelt, aber bleib dir bei der Sache bitte treu...

Zitat

Und richtig froh, war ich das er nicht dabei war, als Diesel mich in den Oberschenkel gezwackt hat! Denn ich mag mir gar nicht vorstellen, was dann passiert wär! Er sagt ja immer, wenn sie mich beißen würden, würde er sie totschlagen!

Vl ist er ja einfach nur eifersüchtig auf die beiden? Ich werd mich auf alle Fälle nochmal an nem ruhigen Moment mit ihm hinsetzen und das versuchen zu klären

Viele liebe Grüße

Zum beißen:
Abgesehen davon, daß ich mir nicht vorstellen kann das du selbst es witzig findest von deinem eigenen hund gebissen/gezwickt zu werden, arbeitest du doch dran (wenn ich mich nicht total falsch erinnere u es nicht dein beitrag gewesen ist den ich grad im kopf hab).
Aber andererseits wären wir da schon wieder beim problem: nicht-hunde-menschen verstehen da halt ganz oft, ganz viel, überhaupt gar nicht!

Zum 2.:
Also ich bin ja felsenfest davon überzeugt, das mein ex (auch) eifersüchtig auf die pelze war!
'Immer musst du irgendwas mit denen machen', 'die sind dauernd bei dir', 'nie hab ich dich allein', usw usf
Der unfug mit 'ja aber wenn die in's bett/auf die couch dürfen sind überall haare' (sowas, das is mir noch gar ned aufgefallen ), war ganz sicher auch nur darum, das er einen 'sichtbaren beweis' dafür hatte, wie sehr ich es doch 'übertreibe' u das meine art mit ihnen umzugehen (was für teures futter sie bekommen, wie viel zeit ich mit ihnen verbringe, usw) ja 'nicht normal' ist, die anderen machen das auch alle nicht usw, usw, usw .....
Mit dem hab ich übrigens auch nicht zusammen gewohnt; u wenn ich bei ihm zu besuch war musste ich auch immer aufpassen u schnell in die wohnung rein (seine mutter wohnt nur 1 block daneben u sieht alles ), weil sie (die mutter) der meinung war, 'wer braucht schon drei so große hunde, maximal 2 werden ja wohl genug sein'! Einmal hat die *** sogar zu mir gesagt, wo denn das problem ist, wenn ich die hunde in ein tierheim bring u mir stattdessen halt 2 kleine anschaffe..... :irre:

Um das jetzt kurz zu machen:
Ich hab den guten mann recht flott entfernt weil ich keinen bock hatte mich permanent für etwas rechtfertigen zu müssen, was 1. ein so großer u wichtiger teil von meinem leben ist u 2. (wie er ja wusste) schon VOR ihm da war!!
Ich wünsch dir u deinen pelzen auf jeden fall alles gute!!

Hallo

Ich weiss nicht wie alt Du bist, aber meiner Erfahrung nach musst Du Dich viel zu sehr verbiegen und das ist nicht gut für eine lange, glückliche Beziehung.

Du musst ständig Rücksicht nehmen, fühlst Dich unsicher weil Du Angst hast, er (und seine Oma, sorry was hat den die zu sagen!) nerven sich ab Deinen Hunden. Willst Du das wirklich?

Er sagt, er schlägt den Hund tot wenn er Dich beisst. Absolutes no go, willst Du wirklich einen Mann der sowas sagt? (Spätestens bei diesem Satz wäre bei mir Ende-Gelände).

Er schreit herum, wenn er sich ab den Hunden nervt. Willst Du so einen Typ, der sich nicht beherrschen kann wirklich in Deinem Leben haben? Was ist wenn Ihr mal Kinder habt, schreit er die dann auch an?

Er will Dir vorschreiben, wo die Hunde schlafen dürfen, etc., willst Du wirklich einen Typen der Dir Vorschriften macht? Was ist wenn Ihr zusammen wohnt, müssen die Hunde dann weg oder werden in die Garage verbannt, willst Du das?

Überleg für Dich mal ernsthaft, ob er Dir wirklich gut tut, ob er Dich glücklich macht und Dich unterstützt und für Dich da ist wie Du es verdienst und entscheide dann. Sehr oft bringen aufgewärmte Beziehungen nichts. Es gibt so viele nette Männer da draussen, die auch Hunde mögen, willst Du wirklich so einen Typen? :|

Ich denke, eine Beziehung bei der beide sagen "eigentlich ist es besser, wir wohnen gar nicht zusammen", hat nicht die besten Zukunftschancen.

Außerdem lese ich heraus, dass Du permanent zwischen den Stühlen sitzt - die Bedürfnisse Deiner Hunde (und auch Deine, denn Du machst das ja gerne) auf der einen Seite und die Bedürfnisse Deines Freundes auf der anderen. Du lässt jetzt schon die Hunde alleine, wenn ihr gemeinsam was unternehmt und er sie nicht dabei haben will. Ich spreche da nicht von Dingen wie tanzen gehen oder ins Kino, das ist ja klar, dass die da nicht mit können, sondern von Unternehmungen, zu denen sie locker mitkommen könnten.
Du kommst mir vor, als würdest Du einfach sehr angespannt sein ... und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich das recht bald körperlich niederschlagen kann. Halte mich für verrückt, aber dieser Stress kann (und wird irgendwann) sich gesundheitlich bemerkbar machen.

Überlege, ob Du Dir das antun möchtest. Schau in eine gemeinsame Zukunft mit dem Mann - was siehst Du? Siehst du Wege für euch? Oder nur Hürden?

Alles Gute!

Also irgendwie bin ich...entsetzt.

Was gibt dir dieser Mann, dass du dir das gefallen lässt?

Er sagt, er würde den Hund totschlagen?! Er schreit und führt sich dermaßen auf? Was willst du bei dem?!

Wenn ich das lese, wäre ich lieber allein als deinen Freund zu haben. Du bist angespannt, wenn du mit deinen Hunden in seiner Nähe bist, er duldet die Hunde in keinster Weise, er arrangiert sich irgendwie mit einem so wichtigen Teil deines Lebens und nimmt eigentlich überhaupt keine Rücksicht auf deine Bedürfnisse. Er wusste doch, dass du die Hunde hast. Er wusste, worauf er sich einlässt und du eigentlich auch.

Die Frage ist wirklich, was ihr aneinander habt und wie sich das entwickeln könnte. Stell dir euer Leben in einem Jahr vor. Was hat sich geändert? Hat sich etwas geändert?

Ganz ehrlich: Bei einem Mann, der sagt, er würde jemanden totschlagen und dermaßen aggressiv reagiert, stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Du solltest dir überlegen ob das ganze so eine Zukunft haben kann, irgendwann wollt ihr evtl zusammen ziehen? In Urlaub? Du willst im Sommer Ausflüge machen mit Hunden?

Ich muss ehrlich gestehen wenn mir mein Freund sagen würde er würde ein Tier erschlagen, wäre ich entsetzt und zutiefst betroffen, auch wenn ein Hund mich beißen würde. Klar würde ich und auch er, es alles andere als gut finden aber totschlagen???

Überlege ob du so leben willst, mehr Rat habe ich leider nicht für dich, stelle mir die derzeitige Situation nicht schön vor :-/

Ich denke, eine Beziehung besteht zwar aus Kompromissen - aber für beide Seiten.

Wenn nur einer sich verbiegt, wird das denjenigen auf die Dauer unglücklich machen.

Hallo!

Ich war zum Glück noch nie in deiner Situation, kenne aber jemanden, dem es genauso erging. Aus deinem Beitrag lese ich heraus, was WhipIt schon geschrieben hat:

Zitat

Außerdem lese ich heraus, dass Du permanent zwischen den Stühlen sitzt - die Bedürfnisse Deiner Hunde (und auch Deine, denn Du machst das ja gerne) auf der einen Seite und die Bedürfnisse Deines Freundes auf der anderen. Du lässt jetzt schon die Hunde alleine, wenn ihr gemeinsam was unternehmt und er sie nicht dabei haben will.

Es scheint so, als würdest du immer darauf achten, deinem Freund alles Recht zu machen, ihm aber scheint es egal zu sein, wie sehr du unter der Situation leidest. Statt das Gespräch mit dir zu suchen, regt er sich laufend über deine Hunde auf und mal ehrlich, Hunde sind keine Maschinen die immer perfekt funktionieren (müssen). Dein Rüde winselt, weil eine läufige Hündin vorbeikommt? Big surprise! Hat dein Freund schon mal davon gehört, dass Hunde Individuen sind und nicht alle gleich? Seine Vergleiche mit Molly kommen mir trotzig und kindisch vor, als würde er sich die Zeit zurückwünschen, als noch Molly und nicht Diesel und Nepomuk an deiner Seite waren. Menschen und Zustände aber ändern sich mit der Zeit und vielleicht bist du nicht die Einzige, die sich das alles anders vorgestellt hat?

Bleib dir selbst treu und atme tief durch. Hör auf, dich für diesen Mann verbiegen zu wollen, denn es wird dir kein Leben lang gelingen. Wenn er dich nicht mit deinen Hunden akzeptieren kann oder will, lass ihn gehen.

Ich wünsche dir viel Glück!