Extreme Übersprunghandlung
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Falls ich da auch drauf antworten darf. Ich würde ein Abbruchsignal immer mit Hilfe von einem Trainer aufbauen. Wir haben unseres halt mit Hilfe von Schellen konditioniert. Also erst Abbruchsignal sagen, wenn er reagiert kommt das Alternativverhalten. Wenn er nicht reagiert, kommen die konditionierten Schellen und danach das Alternativverhalten (weil er auf die Schellen dann das Verhalten abbricht)
und wie habt ihr die Schellen ohne Abbruchkommando konditioniert? -
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und wie habt ihr die Schellen ohne Abbruchkommando konditioniert?
Die Trainerin hat nen Ochsenziemer auf den Boden gelegt und als Diego dran wollte, hat sie die Schellen draufgeworfen. Diego hat sich erschreckt und ich habe ihn gelockt und getröstet. Das haben wir zweimal wiederholt, dann ist er nicht mehr an den Ochsenziemer gegangen. Dann haben wir das Abbruchsignal eingeführt (also er kannte es schon). Die Trainerin hat mit der Reizangel gelockt, ich Nein gesagt und die Schellen geworfen... das mussten wir dreimal wiederholen (natürlich mit Pausen) bis das Nein gereicht hat. -
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Warum ? Wieso soll der Hund MICH ansehen ? Was habe ich davon und was der Hund ?
Der Hund soll doch seine Umwelt wahrnehmen, andere Hunde anschauen, sehen, was um ihn herum passiert, gerade ein unsicherer Hund. Sicherheit bekommt er dadurch, daß er die Verantwortung an mich abgibt, mir vertraut und weiß, daß ihm nichts passiert.
MEIN Ziel ist ein Hund, der ruhig und (so) entspannt (wie möglich) bleibt, obwohl er zum anderen Hund hinschaut.Wenn du ihm jetzt (umständlich) beibringst dich anzuschauen, willst du das dann sein Leben lang so habndhaben und belohnen, oder baust du exakt das Gelernte dann wieder ab und trainierst Schritt für Schritt, daß er wieder hinschauen darf ... ?!
Gruß, staffy
Weil man damit ein Alternativverhalten zu hektisch in die Leine rennen/ kreischen/ ausstecken... anbahnen kann.
Aber wenn deine Hunde mit dem, was du gemacht hast gut auskommen und sich gut benehmen, ist das doch perfekt! Mein Beitrag war aber btw, wie sich herausgestellt hat, mehr als überflüssig..
Guckduhier: http://markertraining.de/zeige…kommunikation-verbessert/ -
der arme Hund
Was leckeres auf dem Boden = ich darf dran, wenn Frauchen nichts sagt = ich geh dran = da fliegt was gefährliches
Super, Meideverhalten, wie es nicht sein sollteder Hund lernt nicht, was er darf, sondern wird sanktioniert, wenn er etwas für ihn normales tut aus dem Nichts
Für mich wäre die Trainerin mit der Idee mal direkt unten durch, sorry
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Die Trainerin hat nen Ochsenziemer auf den Boden gelegt und als Diego dran wollte, hat sie die Schellen draufgeworfen. Diego hat sich erschreckt und ich habe ihn gelockt und getröstet. Das haben wir zweimal wiederholt, dann ist er nicht mehr an den Ochsenziemer gegangen. Dann haben wir das Abbruchsignal eingeführt (also er kannte es schon). Die Trainerin hat mit der Reizangel gelockt, ich Nein gesagt und die Schellen geworfen... das mussten wir dreimal wiederholen (natürlich mit Pausen) bis das Nein gereicht hat.Ah, jetzt hab ich das erst kapiert!
Hui, das ist aber ganz schön krass! Hast du keine Angst, dass du deinen Hund damit in ein Meideverhalten drückst? Naja, ich kann das natürlich nicht so beurteilen, weil ja nicht, was ihr alles schon versucht habt. -
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Was genau meinst du denn, was zu der Vorarbeit gehört? Im Normalfall orientiert Diego sich an, vertraut mir auch und lässt sich gut führen. Ich wüsst jetzt nichts, was wir noch trainieren könnten... Vorschläge?
Was heißt denn im "Normalfall" ?Bist du nicht schon länger in der Hundeschule, weil du "Kompetenz"-Probleme hast ? Einen Hund, der für dich entscheidet, welcher Mensch sich euch nähern darf und welcher nicht ?
Das
ZitatWenn er sich aufregt, dann kommt unser mit Hilfe der Trainerin konditioniertes Abbruchsignal und ggf. die Schellen zum Einsatz.
ist schon zu spät. Soweit darf es erst gar nicht kommen. Der Hund muß bereits bei dem ersten Gedanken daran erinnert werden, daß er nix zu melden hat. Kann es sein, daß euer Problem überwiegend AN der Leine besteht ?Aus der Ferne zu urteilen ist immer ungünstig. Ich würde die Trainerin mal ernsthaft fragen, alles hinterfragen und nach einer besseren Lösung suchen. Derzeit hantierst du mit Clicker und Schellen, da kannst du jegliches Timing vergessen, das funktioniert nicht. Stimme und Körper hast du immer parat, einsatzbereit und bist viel schneller in der Reaktion. Damit würde ich arbeiten und das läßt sich vorab trainieren. Was und wie hängt von dir und deinem Hund ab. Es gibt immer etwas zu verbessern, verfeinern und bei einem Hund, der sich in einer solchen Situation gegen mich wendet wäre ich erstmal hyperpingelich in jeglicher Ausführung.
Gruß, staffy
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Da zum Thema Maulkorb noch nix gesagt wurde: Was spricht dagegen, mit einem gut passenden Maulkorb Gassi zu gehen? Mit einem gut sitzenden Maulkorb kann der Hund hecheln, Leckerli bekommen, schnuppern, ... Ich bin selbst eine ziemlich lange Zeit immer mit Maulkorb raus (bei uns wegen fressen vom Boden) und der Hund hat darunter definitiv nicht gelitten. Natürlich bekommt man eine Menge Kommentare, aber der Vorteil ist, die Leute machen einen Bogen um den "gefährlichen" Hund. Das wäre für dich natürlich ein besonderer Vorteil, den ein Maulkorb hat bei uns die Hundebegegnungen doch deutlich minimiert.
Wichtig ist eben, einen Maulkorb zu suchen, der wirklich passt!
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Manu: Wie hast du denn dein Abbruchsignal konditioniert? Diese Art war auch das, was ich vorher im Internet recherchiert habe, die Trainerin ist damit also nicht alleine. Außerdem darf er nicht einfach an Sachen gehen, die auf der Erde liegen...
Loremma: Natürlich ist das Meideverhalten, aber das ist so ein Abbruchsignal doch immer.
staffy: Normalfall heißt "nicht-aufgeregt". Wenn er den Hund kommen sieht, funktioniert alles wunderbar. Nur Überraschungsmomente sind noch schwierig.
Ja das stimmt, Diego reagiert auch bei Menschen manchmal so, aber das haben wir eigentlich schon sehr gut im Griff. Wir sind seit Anfang April in der Hundeschule.
Aufregen heißt schon: fixieren, schnauben, Nackenfell aufstellen und ähnliches. Wir clickern eigentlich nicht, sondern markern, soll heißen ich muss keinen Clicker mitschleppen. Timing ist kein Problem. Bei den Schellen kommt ja vorher auch immer ein Nein, also hab ich zeit die gerade aus der Tasche zu ziehen. Ich wüsste ehrlich gesagt, keine andere Methode, aber ich werde die Trainerin noch mal fragen.
Magst du dasZitat
vielleicht noch näher ausführen? Meinst du körperlich maßregeln (abdrängen etc.)? Das funktioniert nicht. Auch stimmlich lässt er sich null beeindrucken, wenn er sich aufregt.Ja, unser Problem mit anderen Hunden besteht nur an der Leine!
lillameja: Einen passenden Maulkorb haben wir, aber ich hoffe ja immer, dass er mal Kontakt mit Hunden haben kann, wenn wir vernünftig passieren konnten. Ich schätze, wenn er nen Mk trägt, ist die Chance dafür noch geringer...
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lillameja: Einen passenden Maulkorb haben wir, aber ich hoffe ja immer, dass er mal Kontakt mit Hunden haben kann, wenn wir vernünftig passieren konnten. Ich schätze, wenn er nen Mk trägt, ist die Chance dafür noch geringer...Ich persönlich muss nicht mit jedem Hund Kontakt ermöglichen (ganz im Gegenteil, ich möchte mit meinen Hunden entspannt an anderen vorbei gehen und gut isses). Von daher pflegen wir Kontakt zu bekannten Hunden (bei denen ich weiß wie sie ticken und ob es miteinander klappt) und das geht mit und ohne Maulkorb gut.
Vielleicht kannst du dich ja gezielt verabreden um erst zu trainieren und danach leinenlos Kontakt zu ermöglichen?
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Vielleicht kannst du dich ja gezielt verabreden um erst zu trainieren und danach leinenlos Kontakt zu ermöglichen?
Das hatte ich mir auch überlegt, aber er flippt ja wie gesagt nur in Überraschungsmomenten aus und die kann man schlecht stellen... -
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