Extreme Übersprunghandlung
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Mach nen eigenen auf. Ich stehe auch gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten zur Verfügung
Viele Grüße
FrankDas mach ich dann auch gerne mal, würde mich freuen, wenn sich die hier eingefundenen weiter an der Diskussion beteiligen würden:
https://www.dogforum.de/orientierung-am-halter-t166578.html -
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Was tust du denn, wenn der Hund trotzdem pöbelnt? Trotz aktivem Einfordern? Ignorieren?
Beim ersten Versuch, haben wir ein Wort eingeführt. Das hat auch noch geklappt, dann muss man doch anfangen, den Blick zu mir zu klickern, oder? Das haben wir auch gemacht. Irgendwann hat er aber angefangen wieder vermehrt zu pöbeln ohne das wir wüssten warum...
Ich persönlich finde Z und B ist nicht SOOOO einfach.
Du bist hier in eine Falle gedappt.
Und ich finde es ist sehr anspruchsvoll, dass bei eimem Problemhund zu machen.Ich habe gleichzeitig meinen "problemhund" umgestellt und meinen "Joungster" so aufgebaut.
Selbstverständlich ists beim Probelmhund langwieriger und das eingefahrene Verhalten lässt sich nicht wegzaubern. Das braucht seine Zeit."Wort einführen" ist das was anm langwierigsten ist. Das muss "sitzen" wie Platz und Sitz!
So, dann soll ja der Hund sich nicht festglotzen. Also der Hund soll lernen: Ich erhalte den "Befehl" "Guck zum Hund hin!"
Das wird BESTÄTIGT! und die bestätigung muss geschickt und in gutem Timing gemacht werden. Nämlich, so, dass der Hund sich abwendet und sich mir zuwendet.Wenn er das noch nicht kann, dann muss man eine geschickter Hudnefürhere sein und nicht die Nerven verlieren.
Wenn das richtig sitzt! RICHTIG! Dann kann man anfangen, ein Ritual einzufordern. Also der Hund sitzt vor, oder muss immer stehen...egal, was er.
Dann löst das eine Verhalten das andere ab und es ist im Endefekt, so, dass er Hund dir mit SEINEM Verhalten anzeigt: "Juchhuh, ich sehe einen Hund!"
Andersrum musst du dem Hund auch anzeigen. Ihn also auf Hunde, die du siehst aufmerksam machen.Was ich denke, was bei dir passiert ist, ist eine erhöhte Alarmbereitschaft, dadurch, dass du am Hühepunkt des Trainings "Muffensausen" bekamst.
Ich kann das gut verstehen, aber der Hund leider nicht.
Man muss sich für einen Weg entscheiden.Ich kann nicht vermischen: "Oh toll, da ist ein Hund" mit: " Wehe du guckst den Hund an"
Entweder oder.
Schwarz oder weiss.
Das verstehen Hunde besser. -
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe aber zu dem noch eine Frage.
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Was ich denke, was bei dir passiert ist, ist eine erhöhte Alarmbereitschaft, dadurch, dass du am Hühepunkt des Trainings "Muffensausen" bekamst.Ich kann das gut verstehen, aber der Hund leider nicht.
Man muss sich für einen Weg entscheiden.Ich kann nicht vermischen: "Oh toll, da ist ein Hund" mit: " Wehe du guckst den Hund an"
Entweder oder.
Schwarz oder weiss.
Das verstehen Hunde besser.
Ich habe kein Muffensausen bekommen, er hat einfach verstärkt wieder gepöbelt, das war letzten Sommer. Das haben wir noch eine Zeit so weitergeführt, aber auf einer Stufe zurück. Hat aber nichts gebracht.
Dann haben wir über ablenken gearbeitet und immer such gespielt bei anderen Hunden, das lief auch gut. Im Winter hat er dann wieder angefangen vermehrt zu pöbeln ohne das wir was geändert hätten. Und im April habe ich dann halt zusätzlich die Schellen konditioniert.Er darf den Hund angucken, so oft er möchte. Es wird jedes mal belohnt. Er darf sich nur nicht aufregen dabei.
Zwei Sachen verstehe ich noch nicht:
1. Was machst du, wenn Hundi pöbelt?
2. Warum sind die Schellen deiner Meinung nach so schlimm? Wenn er nicht rumstänkert, passiert ja nichts negatives.Müsste er nicht eigentlich lernen: Wenn ich brav bin, passiert was gutes und wenn ich mich aufrege, passiert was blödes? Oder können Hunde das nicht?
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Hast Du schon mal in Deinem Training den Grund für die Pöbelei mit einbezogen?
Wenn Du daran denkst, daß Diego pöbelt weil es eine ungute Mischung aus Unsicherheit, Angst und erlerntem Verhalten (für diese Situationen) ist, dann kannst Du vielleicht erkennen, wie kontraproduktiv die Schellen sind. Gespannte Leine und gesträubter Nacken zeigen, das es ihm in diesem Moment alles zuviel ist und er mit dieser Situation nicht anders klar kommt als mit der Taktik Pöbeln - wenn ihm dann noch "Schellen um die Ohren fliegen" dann wird er ja im Zweifelsfall bestärtk in der Meinung: anderer Hund = blöd und böse. Er ist wahrscheinlich so erregt, daß er Dein Abbruchsignal schlicht nicht wahrnimmt bzw die Schellen nicht damit sondern mit dem "Feind" verknüpft.
Ich denke, diese in solchen Fällen tief sitzenden Gründe und lange verschütteten Ängste erfordern ewig lange positive Gegenkonditionierung - wie gehabt mit Blick-> C+B.
Vielleicht ist der Klick nicht gut genug "aufgeladen", vielleicht gehst Du zu schnell vor und übersiehst bei Diego was Gravierendes, vielleicht ist Dein Handling in irgendeinem Moment schlecht getimt oder ungünstig ausgeführt das ihm inm Endeffekt nach einiger Zeit nur noch Weiterpöbeln bleibt. Aus der Ferne kann das keiner so genau sagen, aber jeder weiß, das es eben oft am oberen Ende der Leine liegt wenn Hund am unteren Ende rumprollt.
Eventuell wäre eine Trainerin besser, die Dich mehr coacht als den Hund .Spontan fiel mir auf beim Lesen Deiner Beiträge, daß Du anderen Hunden eher nicht ausweichen kannst und dadurch solche Begegnungen und Reaktionen schier vorprogrammiert sind.
Besteht denn keine Möglichkeit, andere Strecken und Zeiten zu wählen, ev. eine Weile für diie Spaziergänge mit dem Auto irgendwohin zu fahren? Damit Diegao auch mal aus diesem mittlerweile völlig eingefahrenen Schema rauskommt.... und ihr zwei dann gaaanz entspannt üben und gassigehen könntViele Vielleichts - alles nur Gedankenansätze von mir...........
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Wir können aber nicht für jeden Spaziergang, wo anders hinfahren...
2 Sachen sind mir noch eingefallen:
1. Nach dem pöbeln, fängt er an dem Hund hinterher zu jaulen
2. Wenn wir im Park gehen und er vorher auf der Hundewiese viele Hundekontakte haben konnte, dann pöbelt er anschließend nicht an der Leine
Am Donnerstag haben wir den nächsten Termin mit der Trainerin, ich bin gespannt.
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe aber zu dem noch eine Frage.
Gerne
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Ich habe kein Muffensausen bekommen, er hat einfach verstärkt wieder gepöbelt, das war letzten Sommer. Das haben wir noch eine Zeit so weitergeführt, aber auf einer Stufe zurück.Du hast ihm (so wie ich dein Training verstehe und denke, dass Hunde lernen) GENAU das beigebracht!
Das ist die Schwierigkeit, wenn du den Blick zum Hund belohnst. Und es geht dann nicht weiter.
Ich bitte dich, lies im Internet mal Erklärungen zu Z un B (wenn du daran Interesse hast) Es ist mühsam das aufzuschreiben, das schrieb ich schon mal. Es erfordert Zeit von mir. Und ich weiss ja nicht mal, ob du das überhaupt interessant findest.
Ich diskutiere hier dann wirklich gerne weiter. Aber ich möchte mir nicht die Finger Wund tippen, wenn du eh einen anderen Plan hast. Was auch in Ordnung ist.ZitatHat aber nichts gebracht.
Kann doch auch nicht weiterführen.
Inteligente Hunde verstehen das in 5 Clicks...alles andere ist Wiederholung und Üben.
Er hat "etwas " verstanden....aber was? Ich meine, er hat irgendwie die Idee, dass er Pöbeln soll, gepaart mit einem ungutem Gefühl.Zitat
Dann haben wir über ablenken gearbeitet und immer such gespielt bei anderen Hunden, das lief auch gut.Das ist ein kompletter methodenwechsel. Ich habe so auch früher gearbeitet, aber festgestellt, dass es nur bis zu einem Punkt etwas bringt. BZW ich meine Hunde dadurch wiederum in ein höheres Erregungslevel führe. Was wiederum nicht förderlich ist, wenn ich möchte, dass wir normal an anderen Hudnen vorbeilaufen.
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Und im April habe ich dann halt zusätzlich die Schellen konditioniert.Er darf den Hund angucken, so oft er möchte. Es wird jedes mal belohnt. Er darf sich nur nicht aufregen dabei.
Zwei Sachen verstehe ich noch nicht:
1. Was machst du, wenn Hundi pöbelt?
2. Warum sind die Schellen deiner Meinung nach so schlimm? Wenn er nicht rumstänkert, passiert ja nichts negatives.Müsste er nicht eigentlich lernen: Wenn ich brav bin, passiert was gutes und wenn ich mich aufrege, passiert was blödes? Oder können Hunde das nicht?
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Und im April habe ich dann halt zusätzlich die Schellen konditioniert.Du hast damit Methode Nummer DREI erreicht.
1. Methode = gewaltlos = Z und B ( Verhaltenstherapie ohne Strafe)
2. Methode = Umlenken des Verhaltens
3. Methode = Hund mittels positiver Strafe in ein Meideverhalten bringen.Alles kann für sich funktionieren. Aber überlege doch mal selbst.
Dir erklärt jemand ein halbes jahr voller Verständnis eine schwierige Matheaufgabe. Wenn du aus Frust deinen Nachbarn eine haust, wird nicht getadelt, du bekommst einen Click dafür....Dann sollst du deinen Nachbarn angucken auf Befehl und bekommst einen Click. (du denkst: "ich soll den verdreschen, na gut, ist eh ein Drecksack")Dann wirst du plötzlich immer dann dein Interesse mit tollen Aktionspielen und manchmal Knobelaufgaben umgelenkt, wenn du denkst: "Ich hau dem jetzt eins in die Fresse".
Du bist hoch im Trieb, Adrenalin rauscht durch deinen Körper.
Dann plötzlich: "LASS DAS!!!" und du wirst erschreckt.
Da das Adrenalin eh noch im Körper ist, ists dir total wumpe, du bist jetzt der meinung: ATTACKE !Für mich ist das eine total logische Abfolge!
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Er darf den Hund angucken, so oft er möchte. Es wird jedes mal belohnt. Er darf sich nur nicht aufregen dabei.Das hat der Hund noch nicht verstanden!
Und wie soll er das auch?Überlege doch mal eine Situation, wo du dich aufregst. Und was passiert, wenn dir jemand dann sagt:
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Er darf den Hund angucken, so oft er möchte. Es wird jedes mal belohnt. Er darf sich nur nicht aufregen dabei.Logisch ist: der Hund daraf gucken und sich aufregen, muss aber lernen sich selbst zurückzunehmen!
ODER!
Zweiter Weg, der ja durchaus auch funktioniert (ich kann es nicht)
Einen Strafreiz setzen und das Affentheater unterbinden.
Dann sind wir bei positiver Strafe, be Schellen, bei Leinenruck, teletackt ect.
ABER!
Auch das kann nicht jeder und vor allen Dingen will nicht jeder.Die andere Schiene ist: Leben mit Hund bewusst nach "Meister " x oder "Meisterin" Y, stell alles um , mach dies und jenes, verbiete dem Hund aufs Sofa zu kommen oder auch nicht...blablabla.....
Ich persönlich denke, jeder einzelne ist nur ein so guter HundeFÜHRER, wie es in seiner Natur liegt. Und unsere Chancen als Mensch ist, am Hund zu lernen um sich selbst zu ändern, denn der Hund hält uns den Spiegel vor!
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So, wir hatten heute unsere Einzelstunde.
Wir sollen jetzt erstmal mit Maulkorb raus gehen, damit sich das Verhalten nicht festigt.
Weiterhin sollen wir Diego bei Hunden, Passanten und Fahrradfahrern (Passanten und Radler, wenn wir nicht so dran vorbei kommen) beschäftigen. Also so kleine Übungen (Sitz, Platz, Pfote etc.) durchführen. Wenn er doch bellt, einfach festhalten.
Sinn dahinter ist, dass Diego erstmal ein bisschen runter fährt und nicht immer sofort ausflippen muss.
Den nächsten Termin haben wir dann am 21.06.Was meint ihr?
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So, wir hatten heute unsere Einzelstunde.
Wir sollen jetzt erstmal mit Maulkorb raus gehen, damit sich das Verhalten nicht festigt.
Weiterhin sollen wir Diego bei Hunden, Passanten und Fahrradfahrern (Passanten und Radler, wenn wir nicht so dran vorbei kommen) beschäftigen. Also so kleine Übungen (Sitz, Platz, Pfote etc.) durchführen. Wenn er doch bellt, einfach festhalten.
Sinn dahinter ist, dass Diego erstmal ein bisschen runter fährt und nicht immer sofort ausflippen muss.
Den nächsten Termin haben wir dann am 21.06.Was meint ihr?
Maulkorb........
da brauchte ich keinen Trainer für. Das entscheidet die Logik.
Ansonsten: Ich habe nach 3 Jahren Umwege mit Z und B Erfolge erzielt. und zwar kollossale Erfolge.Viel Erfolg auf eurem Weg.
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So, wir hatten heute unsere Einzelstunde.
Wir sollen jetzt erstmal mit Maulkorb raus gehen, damit sich das Verhalten nicht festigt.
Weiterhin sollen wir Diego bei Hunden, Passanten und Fahrradfahrern (Passanten und Radler, wenn wir nicht so dran vorbei kommen) beschäftigen. Also so kleine Übungen (Sitz, Platz, Pfote etc.) durchführen. Wenn er doch bellt, einfach festhalten.
Sinn dahinter ist, dass Diego erstmal ein bisschen runter fährt und nicht immer sofort ausflippen muss.
Den nächsten Termin haben wir dann am 21.06.Was meint ihr?
Klappt das denn? Ich kenn das von meinem Pöbler, dass jedes Kommando (außer "such") auf taube Ohren stößt. Versteh mich nicht falsch, ich freue mich, wenn das bei euch funktioniert. :)
Sonst sollt ihr nichts trainieren? -
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Klappt das denn? Ich kenn das von meinem Pöbler, dass jedes Kommando (außer "such") auf taube Ohren stößt. Versteh mich nicht falsch, ich freue mich, wenn das bei euch funktioniert.
Sonst sollt ihr nichts trainieren?
Ja, das klappt. Haben wir heute mehrfach getestet. Man muss halt früh genug anfangen, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Aber sehen soll er den Hund natürlich.Nein, sonst sollen wir nichts trainieren. Es geht halt darum Diego runter zu fahren bei Hundebegegnungen und deswegen konzentrieren wir uns voll und ganz auf das Alternativverhalten. Die helfen ihm halt dadurch, dass er eine Aufgabe hat.
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