HILFE... Gibt es einen Ein- und Ausschalter für`s Bellen?
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:help:
Hallo zusammen !
Nun will auch ich mich mal zu Wort melden. Wie bei meiner Vorstellung bereits erwähnt, habe ich seit einem dreiviertel Jahr 2 Yorkie-Hündinnen zu mir genommen. Sie lebten bei einer älteren, inzwischen pflegebedürftigen Frau und hatten es ansonsten wohl recht gut bei ihr, da sie zwei total Liebe sind. Kein bißchen aggressiv.
Später kam ich dann dahinter, dass diese Dame mit den Beiden wohl so gut wie gar nicht "Gassi" gegangen ist. Ich denke mal, dass das an der etwas Größeren liegt, denn sie hat beim Laufen arge Probleme.
Die Kleinere hingegen ist quirrlig und kess und immer zum Toben aufgelegt. Allerdings bin ich mittlerweile nervlich etwas angegriffen. Denn bei jedem Geräusch, sei es die Türklingel, sei es ein Geräusch im Garten - die Lütte bellt und läßt sich nur schwerlich beruhigen. Habe ich sie vom Bell-Trip heruntergeholt, knurrt sie aufgeregt vor sich hin,Ganz heftig ist es dann draußen. Ohne, dass irgendetwas zu sehen ist, bellt sie. Sie bellt solange, bis ihre Stimme immer dünner wird. Ich wundere mich immer wieder, woher sie die Ausdauer nimmt....
Jedenfalls ist ein entspannter Spaziergang überhaupt nicht möglich. Ich hab es mit an der Leine zurück halten, stehen bleiben, mich umwenden und in die entgegengesetzte Richtung weggehend, die Straßenseite wechseln probiert. Nichts hat was gebracht.
Kommt Besuch ist sie kaum zu bremsen, signalisiert aber dennoch durch ihr ganzes Gehabe, dass sie sich freut. Bellt aber dennoch. Wir haben versucht, sie abzulenken, indem wir allesamt in die Hocke gegangen sind. Sie wollte dann bellend spielen. Es dauerte dann fast eine dreiviertel Stunde, bis sie ausgepowert war und aufhörte zu bellen. Dann legte sie sich ruhig neben meine Füße und schlief.
Das mit den Leckerchen unterwegs hab ich auch ausprobiert, aber sie frißt es ganz schnell auf und bellt weiter.
Kann mir bitte, bitte jemand helfen? Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Hoffe auf rege Zuschriften.
Gruß
Conny -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier HILFE... Gibt es einen Ein- und Ausschalter für`s Bellen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hi,
erstmal Yorkis sind ursprünglich zur Rattenjagd gezüchtet und stehen somit schon ziemlich unter Strom. Die Hunde sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Auch solche Hunde müssen ausgelastet werden. Anscheinend sind die Hunde unterfordert und suchen sich ihre Auslastung selbst. Dazu haben sie ein großes Stresspotential, das sie durch Bellen abbauen.
An sich wird das sehr schwer werden, das in den Griff zu bekommen. An sich müßte man die Hunde beim Bellen völlig ignorieren. So als wären sie Luft. Erst wenn sie ruhig sind, bekommen sie ihre Beachtung oder ein Leckerchen. Erst wenn sie ruhig sind, werden sie begrüßt, gehts weiter, wird gespielt.... Dazu ist Konsequenz von allen Seiten gefoerdert.
LG Biber
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Hallo Biber,
vielen Dank für die guten Tips und die schnelle Rückantwort. Habe das mit der Ignoranz auch schon mal ausprobiert. Resultat: Die kleine Bellerin zieht sich dann total zurück, meidet meine Nähe und zittert am ganzen Körper. Sie von dieser Stimmung herunter zu holen gelingt mir zwar, aber dazu bedarf es einiger Ablenkungsmanöver, bevor sie wieder ruhig und entspannt ist.
Ich habe hier über das Dogforum eine Seite entdeckt, auf der man hilfreiche Tips für die Beschäftigung mit dem Hund (zuhause und unterwegs) findet. Da draußen ja immerzu die "Post abgeht", habe ich das verstärkt zuhause angewandt. Wenn ich es genau nehme, ist sie dann ausgeglichener und schläft danach ruhig und entspannt. Aber sobald es nach draußen geht oder andere Geräusche auftreten.....
Daher denke ich auch, dass es noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, das Problem in den Griff zu bekommen. Aber ich werde das schon hinbekommen, zumal es dem Tierchen dann sicherlich auch besser gehen wird.
Was hälst Du davon, Hunde mit Rohfutter zu ernähren? - Auch ein Thema, was ich in meine Tätigkeit als "Hunde-Mutter" betrachtet habe. Denn meine Beiden fressen nur ganz widerwillig Dosenfutter. Trockenfutter dann schon eher, aber alles - trocken wie nass - nur immer für kurze Zeit. Kriege einfach keine Regelmäßigkeit in den Fressablauf...
Tja: Drei "Weiber" und überall Probleme...
:nein:LG auch für Dich
Conny -
Hallo,
auch wenn sich mein Tipp merkwürdig anhört, bei mir hat er innerhalb von 2 Tagen geholfen. Ich habe vergeblich 1 1/2 Jahre versucht, meinen Hund das übermäßige Bellen abzugewöhnen. Mit Ignoranz, mit Beloben, wenn er still war, mit dem Kommando Ruhe oder Psst, es hat alles nichts gebracht.
Versuche mal: Deine Hunde bellen, du gehst auf sie zu und bestätigst deine Hunde, nicht loben. (d.h. kurz und direkt ein Wort des Lobes und Kontakt mit der Hand an der Schulter. Anschließend forderst du sie auf mit dir in einen anderen Raum zu gehen, ggf. über eine Leine. Das musst du über den Tag immer wieder praktizieren.
Somit machst du deinen Hunden klar, dass du ihre Warnung ernst nimmst und jetzt alles weitere übernimmst. Es liegt nun mal in der Natur des Hundes, bei drohender Gefahr oder Geräuschen anzuschlagen. Der Hund sieht es als Aufgabe dir mitzuteilen, das draußen etwas vor sich geht. Sollten die Hunde draußen bellen, machst du das gleiche und bittest sie dir zu folgen und gehst in eine andere Richtung. Du verlässt also den Ort, wo die Hunde Gefahr spüren. Verfahre bitte bei jedem Bellen so konsequent, sonst fängst du wieder von vorne an.
Ich weiß es hört sich alles etwas seltsam an, aber ich kann dir nur aus eigener Erfahrung bestätigen, dass nach 2 Tagen eine Besserung auftritt und nach 14 Tagen unser Hund kaum noch anschlägt, weil er gelernt hat, dass er mir bei allem was ihm fremd ist vertrauen kann.
Gruß Henner
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Hallo
so ähnlich wie Henner habe ich es auch hinbekommen. Erstmal die Bestätigung, daß ich verstanden habe, daß da Irgendwas ist. Ich nehme ihr bellen ernst.
Dann hat es bei uns gelangt, einfach die Wohnungstür zu öffnen und "interessiert" rauszuschauen. Dabei den Hund aber nicht beachten. Aus dem Fenster schauen mache ich dann auch, wenn es angebracht ist.
Meine Hündin hat gelernt : Das ihr bellen ernst genommen wird und ich mich um die vermeintliche Gefahr selbst kümmern kann, das ich ihre "Hilfe" annehme, sie sich selbst aber zurücklehnen kann, da sie weiß Frauchen macht schon alles Notwendige.
Das Bellen hat schnell nachgelassen und sie schlägt nur noch an, wenn sie Geräusche nicht richtig einordnen kann.
Jeder Hund ist aber anders und so kann es sein, daß es bei dir nicht funktioniert, doch versuchen würde ich es.Tschüß Pedy
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Hallo,
gestern habe ich damit angefangen und bis jetzt weiter gemacht. Bilde ich mir das nur ein, oder ist die Kleene tatsächlich schneller ruhig? Irgendwie ist jedenfalls irgendetwas anders. Angenehmer. Einfach schön!
Da wir heute morgen niemanden draußen getroffen haben, bleibt das hier noch abzuwarten. Aber ich will ma nicht meckern. Ein kleiner Fortschritt bahnt sich wohl tatsächlich an. Jedenfalls besser, als die "Roßkur" mit dem Sprühhalsband oder der Nageldose.
Einmal sprühen und Hund hat gebadet.....Ganz lieben Dank für Eure Hilfe!!
LG Conny
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Ich habe ein ähnliches Problem und bin gespannt, ob mir jemand helfen kann. Mein Border Collie bellt nicht irgendwo ins Leere raus, sondern er fängt immer in dem Moment an zu bellen, wenn ich mit ihm arbeiten möchte. Wenn ich Tricks mit ihm übe, wackelt das ganze Haus. Er bellt, während er Slalom durch die Bein, Twist, Rolle, Tip-Tap, Links, Rechts usw. macht wie ein IRRSINNIGER, es macht mich wahnsinnig. Beim Agility kläfft er dass sich die Balken biegen und es gibt NICHTS :wall: was ihn stoppen könnte.
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:confused:
Hi,
auweia. Ich dachte, nur bei mir herrscht ein heiliges Durcheinander. Ich denke aber, dass Dein Problem wohl noch etwas höher anzusiedeln ist, als meines - zumindest, wenn man an die Lautstärke denkt. Meine Zwerge sind evtl. leichter zu ertragen.
Ich bin mir aber sicher, dass es auch für Dich hier im Forum Rat und Hilfestellungen geben wird. So jedenfalls ist es mir ergangen. Und mein Vorhaben, die Ratschläge anzunehmen, zeigt erste leichte Verbesserungen.
Um dennoch eine Vermutung zu äußern: Hast Du es schon einmal mit nem Clicker-Training probiert? Darauf reagieren meine Beiden nämlich auch - immer mehr und öfters
Drück' Dir die Daumen.
LG Conny
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Hallo Oldie 2006,
schön das du leichte Verbesserungen fest stellst. Wenn du intensiv und weiterhin konsequent und geduldig daran arbeitest, wirst du wahrscheinlich in ca. 14 Tagen gute Fortschritte gemacht haben. Es wird auch mal einen Tag geben, wo deine kleinen Racker mal wieder wie verrückt bellen, aber nehme es so hin und verliere nicht die Geduld, es wird, du wirst sehen.
stelle mal dein Problem als eigenen Beitrag hier rein. Ich denke da können dir mehr Leute helfen. Ich glaube eher dein Border bellt vor lauter Spannung, Freude und Begeisterung auf die bevorstehenden Übungen. Das in den Griff zu bekommen ist wahrscheinlich etwas schwieriger. Kenne mich damit nicht so aus. Der Aussie meiner Nachbarin macht das aus. Auf jedes Sichtzeichen, fängt er in wartender Erregung an zu bellen und hört nicht eher auf, bis die Übungen beendet sind. Sie hat auch schon einiges versucht. Jetzt spielt sie vorher mit ihm ausgiebig und bricht bei einsetzender Bellerei, das Training ab und ignoriert. Ist ihr Hund ruhig wird er belohnt und Training geht weiter. Es ist schon ein wenig besser geworden, aber nicht die Endlösung. Es ist auch nervig, wenn sie ständig das Training abbrechen muss.
Henner
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Hallo Oldie
Ich arbeite ja mit dem Clicker!!! Er fängt ja schon an zu kläffen wenn er nur schon den Clicker erahnt!!! Tja, warten wir es mal ab, ich hoffe, dass mir jemand helfen kann! Vielleicht meldet sich ja auch der eine oder andere "Leidensgenosse" hier im Forum...
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- Vor einem Moment
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