Hundebuch für Kinder

  • Hallo Hundefreunde,
    ich brauche eure Unterstützung :smile:


    Ich bin Sabrina (22) und Studiere Kommunikationsdesign.
    Mein Illustrationskurs behandelt dieses Semester das Thema Kindermedien. Dafür werde ich ein Buch für Kinder über den Umgang mit Hunden schreiben und illustrieren.
    Darin soll dem Kind (ca 5-10 Jahre) erklärt werden, was man mit einem Hund lieber nicht machen sollte (z.b. am schwanz ziehen), wie es mit einem Hund spielen kann und grob ein bisschen Körpersprache des Hundes.


    Und hier kommt ihr ins Spiel:
    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung zu dem Thema geben könntet.


    Welche Punkte findet ihr bei dem Thema Kind-Hund wichtig?
    Was bringt ihr euren Kindern über das vierbeinige Familienmitglied bei?
    Was erlaubt ihr euren Kindern mit dem Hund?
    Habt ihr Erfahrungen mit Krisensituationen?
    Was sollte eurer Meinung nach in so ein Buch alles rein? Was würdet ihr euch wünschen?
    Oder kennt ihr vllt schon ein Buch das dieses Thema behandelt?


    Als eigenes Beispiel:
    Ich habe eine (sehr ängstliche) Border Collie Hündin. Ab und zu habe ich sie auf der Straße mit den Nachbarskindern (unter aufsicht) Ball spielen lassen, dabei ist mir oft aufgefallen, dass ich eingreifen musste, weil der Hund eindeutig unsicher geworden ist, und die Kinder das absolut nicht deuten konnten. Wenn sie dann von der situation weggelaufen ist, sind die Kinder ihr alle nachgerannt und merkten nicht, dass ihr das zu viel wurde. Erst als ich ihnen erklärt habe, dass sie ihr nicht nachrennen (oder sogar in eine ecke drängen) sollen haben sie das verstanden und umgesetzt.


    Was vllt auch noch interessant ist:
    Das gesammte Buch wird aus der Sicht eines Hundes in geschichten-form geschrieben.
    (also kein Sachbuch)


    Ich würde mich riesig über jede art von Meinungen, Ratschlägen und Erfahrungsberichten freuen!
    Grüße, Sabrina

    • Neu

    Hi


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    • Schöne Idee!


      Ich bringe regelmäßig Grundschulkindern den Umgang mit Hunden bei. Erste wichtige Übung ist immer, den Hund zu ignorieren. Dazu spielen wir das "Sei-ein-Baum-Spiel" (still stehen, Arme verschränken und in die Luft schauen). Das fällt den Kindern super schwer, am liebsten würden sie gleich knuddeln... ;) Das wiederholen wir immer mal wieder, um zu vertiefen was man machen kann, wenn ein fremder Hund auf einen zukommt und man Angst bekommt.
      Wichtig finde ich immer zu erklären, warum ein Hund ein wegrennendes Kind spannender findet als ein still stehendes Kind (z.B. könnte der Hund denken "Wenn du rennst, denke ich ich darf dich jagen.")


      Beim Streicheln muss der Hund immer Platz zum Ausweichen haben und darf nicht umarmt oder festgehalten werden. Außerdem besprechen wir, wie der Hund gestreichelt werden will (nicht von oben am Kopf, ...). Ich habe natürlich den Vorteil, dass wir immer gleich alles praktisch mit Hund umsetzen können.


      Rein sollte auf jeden Fall, dass nicht alle Hunde gleich sind (auch wenn sie auf den ersten Blick gleich aussehen), wie: Alle Retriever sind lieb, die kann man einfach streicheln und Schäferhunde sind böse.


      Vom VDH gibt es eine ganz gute Broschüre zu Kind und Hund und ein Buch, ich glaube es heißt "Der blaue Hund" gibt es auch. Es gibt bestimmt noch mehr. :D

    • Hallo,


      erst einmal muss ich dir sagen, dass ich ein Buch mit dem Thema eine prima Idee finde :smile:
      Ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber ich arbeite in einer Förderschule und bin dort auch schon von meinen Hunden begleitet worden. Im nächsten Schuljahr werde ich wahrscheinlich eine Unterrichtsreihe zum Thema "Haustiere" durchführen und Hunde werden dabei wohl die Hauptrolle spielen ;) Mein ehemaliger Konrektor hat mir deshalb dieses Buch http://www.iemt.ch/index.php/c…sk=finish&cid=260&catid=4 auf den Tisch gelegt. Das Buch ist natürlich schon etwas älter, aber vielleicht findest du ja trotzdem ein paar Anregungen.
      Ich hatte vor kurzem Besuch von einer Familie, die Interesse an meiner Pflegehündin hatte. Beim Spaziergang haben die Kinder auch mal die Leine halten dürfen und sie haben Josy immer weitergezogen. Ich habe dann versucht, ihnen zu erklären, welche Rolle das Schnüffeln für Hunde hat. Etwas zur Rolle der Sinnesorgane fände ich also vielleicht ganz schön.
      Bei meinen Schülern und auch bei den Kindern der Familie musste ich mehrmals eingreifen, weil von allen Seiten Befehle auf meine Hunde einprasselten. Das würde vielleicht auch zu den Sinnesorganen irgendwie passen.
      Geht es dir denn eher um Kind-Hund-Begegnungen im Alltag ("Wenn du einem Hund auf der Straße begegnest, dann...) oder eher um das Zusammenleben? Je nachdem sind vielleicht andere Schwerpunkte sinnvoll.

    • Ich fände es wichtig, aufzugreifen, dass der Hund nicht verfolgt werden darf, wenn er weggeht und dass er beim Fressen, Schlafen und auf seinem Rückszugsort nicht gestört werden darf. :)

    • Und, dass er draußen nicht mit Gras gefüttert werden sollte :D
      Find das immer so lustig, wenn die kleinen Kinder mit Gras in der Hand daherkommen und es verfüttern wollen.
      Ein paar Tricks, die Kinder den Hunden beibringen können wären auch schön in dem Buch.

    • Hey Leute,


      vielen dank für die Antworten, hat mich sehr gefreut!
      Ich habe mich jetzt mal auf ein paar themen festgelegt und werde schauen wie viel ich bis zur abgabe behandeln kann:


      - dem Hund nicht nachrennen / nicht vor dem hund wegrennen
      - keine Klamotten zum spaß anziehen (keine puppen-teepartys mit dem hund spielen. fidnet er langweilig udn doof)
      - hund nicht am Schwanz ziehen oder sonst grob umgehen
      - erst hand schnüffeln lassen
      - wo der hund gerne gestreichelt wird
      - wie man mit dem hund spielen kann
      - es gibt auch hunde die haben angst
      - es gibt auch hunde die wollen nicht spielen oder streicheln


      das mal so grob runtergeschrieben :)
      nur damit ihr wisst was aus der sache geworden ist. nun mach ich mich ans illustrieren. das wird noch ein haufen arbeit.
      nochmal danke!

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