Fragen für Zwei-Drei-Vier-Mehrhundehalter
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Wir haben einen Rüden (5 Jahre) und eine Hündin (nächsten Monat 4 Jahre).
Sowohl im Wohnzimmer als auch im Schlafzimmer haben wir für jeden Hund einen eigenen Schlafplatz. Anfänglich haben wir strikt darauf geachtet, dass Emma nicht in Aikos Körbchen geht. Für Aiko wäre das ein kleiner Weltuntergang gewesen. (Als er noch ein Einzelhund war, waren mein Bruder und meine Schwägerin mit Ihrer Schäferhündin zu besuch. Die beiden verstehen sich super und haben wie irre miteinander gespielt und auf der Couch gelegen. Irgendwann ist Schäferhundi dann ganz frech in sein Körbchen gegangen. Der arme Kerl hat sich die nächsten Tage nicht mehr in sein Körbchen gelegt, bis die Decke gewaschen war.) Mittlerweile sucht jeder das Körbchen auf, in dem er/sie liegen möchte ; das ist gar kein Problem mehr.
Gefüttert haben wir anfänglich mit viel Abstand zwischen den beiden, da Aiko extrem futterneidisch ist. Mittlerweile stehen die Näpfe beide mit etwa 1 Meter Abstand in der Küche. Es wird artig gewartet, bis aufgefuttert wurden, dann geht die gegenseitige Napfkontrolle los.
Ob Aiko von einem Zweithund profitiert hat? Ich glaube schon! Manchmal ist er ziemlich genervt von unserer Emma, ohne sie ist es aber auch sichtlich blöd. Die beiden spielen miteinander, putzen sich hin und wieder, aber richtig gekuschelt wird nicht. Wenn sie sich beim chillen zufällig berühren, zucken beide zusammen und einer ergreift fast schon beschämt die Flucht - fast wie verliebte Teenies
. Aiko hat seine Unsicherheit und die damit verbundenen Wutausbrüche, die er anfangs hatte, wenn Emma etwas getan hat, was ihm nicht gepasst hat (lautes Gebelle und Geschnappe Richtung Emma) nahezu komplett abgelegt. Er wirkt, auf mich irgendwie gelöster und entspannter, seitdem Emma da ist.
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Hallo,
die Schlafplätze haben sich bei uns von selbst ergeben. Ewok hat gar kein eigenes Körbchen. Pluto hat seine Box, da geht Ewok nicht rein (als Junghund ab und zu, jetzt gar nicht mehr). Die anderen beiden Schlafplätze (eine Ledermatte und ein Vetbed) liegen da wo sie sinnvoll sind. Die Matte neben der Couch, weil die Hunde gern bei uns liegen wenn wir da sitzen und das Vetbed neben dem Kamin weil Pluto sich da gerne aufwärmt. Da Ewok meistens auf dem blanken Boden schläft reicht das dicke. Statt der Matte hätte ich gern irgendwann noch ein Körbchen und dann noch einen Schlafplatz für Pluto im Zimmer meiner Tochter. Aber mal sehen.
Die Hunde legen sich bei uns sowieso hin wo sie wollen, das war immer unkompliziert.Füttern tu ich getrennt. Anfangs weil Pluto so extrem futterneidisch war. Mittlerweile ist es nicht mehr notwendig, aber die Hunde sind es so gewohnt und wir behalten es bei. Ewok frisst in der Küche, Pluto im Bad.
Zum liebhaben... Mittlerweile hab ich beide Hunde gleich lieb. Jeden auf seine Art. Das hat aber lang gedauert. Bis dahin war Ewok immer mein Favorit weil er halt eher meiner Vorstellung meines Hundes entspricht.
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Zitat
Noch eine Frage: Hand aufs Herz, sind euch alle Hunde gleich lieb? Liebt ihr den einen mehr als den anderen und warum? Liegt es auch an der Zeit die die Hunde schon bei euch sind, oder war das von Anfang an anders?
Ich antworte jetzt mal so, wie es Eltern oft tun: Ich liebe beide Hunde gleich stark, aber anders. In meine Dicke bin ich komplett verknallt ... obwohl sie fast 2 Jahre später kam ... es war Liebe auf den ersten Blick, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Ich bin ihr quasi verfallen ...
Meine kleine Maus liebe ich auch, aber es hat recht lange gedauert, bis wir damals ganz zusammen gewachsen sind, obwohl sie als Welpe kam ... Aber sie ist die Unkompliziertere, die treue Seele ... Ich liebe sie anders ... bin nicht so verschossen in sie ... Aber froh, dass sie da ist.Beide Hunde schlafen übrigens im Bett. Sie haben auch im Wohnzimmer 2 Schlafplätze, die ca. 2 m voneinander entfernt stehen. Meisten schlafen sie aber zusammen, und wechseln den Schlafplatz dann ab.
Füttern tu ich beide gleichzeitig, aber auch in ca. 2 m Entfernung .... Sicherheitsabstand sozusagen. Beide sind aber nicht futterneidisch, wenngleich sie gern fressen.
Spielzeug gehört der Dicken, da darf die Kleine nicht dran, will sie auch nicht. Wenn ich mit der Kleinen spiele, dann muss die Dicke raus ... und das reicht der Kleinen dann auch ... Sie ist nicht so verspielt. die Dicke dafür extrem.
Die Kleine akzeptiert das so und ist zufrieden ... -
Ach so, und ja: Die beiden profitieren voneinander und sind froh, dass sie einander haben. Sie gehen z.B. nie alleine raus zum Pinkeln, sondern die eine wartet immer auf die andere.
Sie kuscheln ständig zusammen, die Kleine ist draußen froh, dass sie sich an einem anderen Hund orientieren kann und fühlt sich sicherer. Und die Dicke ist froh, dass sie sich an die Kleine ankuscheln oder mit ihr balgen kann, wenn es ihr langweilig ist.
Es gab hier ja mal heftige Probleme zwischen beiden, als die Dicke zum ersten Mal läufig wurde. Da wollte ich sie damals schon weggeben. Heute bin ich froh, dass wir diese schwere Zeit durchgestanden haben. Damals dachte ich: Die zwei werden keine besten Freunde mehr. Zum Glück hab ich mich geirrt, die beiden lieben sich wirklich sehr, und wenn man sie heute zusammen sieht, kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie schwierig es mal war mit den beiden. Sie sind übrigens beide nach wie vor nicht kastriert. -
Ich liebe meine Hunde, jeden für seine eigene Persönlichkeit.
Ich kann nicht sagen, daß mir einer lieber wäre, als der andere.Schlafplätze haben meine Hunde nicht, bzw. sie liegen da, wo sie wollen. Nachts sind sie bei uns im Schlafzimmer oder im angrenzenden Bad.
Gefüttert wird gemeinsam. Arthos hat seinen eigenen Platz, Woody und Otto fressen nebeneinander, zwei Schüsseln in einem Futterständer. Futterneid gibt es nicht, nur Arthos mag die Nähe der anderen beim Fressen nicht. Er schlingt dann und muß brechen.
Spielzeug liegt bei uns rum, es ist keine zu verteidigende Ressource. Jeder nimmt jedem problemlos Spielzeug aus der Schnauze oder man zergelt gemeinsam dran rum.
Auf Idefix mußte ich nie besondere Rücksicht nehmen. Er hatte mit seinen knapp 40 cm und 11/12 kg die Neufundländer fest im Griff
Gaby und ihre schweren Jungs
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Zitat
Schara ist ein Labrador-Schäfer (ev.) Mix, der Zweithund ein Westiemix, halbe Größe. Ich plane beide gleich zu behandeln, obwohl ein Größenunterschied besteht.
Habt ihr Unterschiede gemacht?Natürlich mache ich Unterschiede!
Kein Hund ist gleich, wieso dann bitte gleich behandeln? Würde ja bedeuten das wenn Hund 1 gerne Agility macht Hund 2 das auch machen muss, auch wenn er keinen Bock drauf hat. Das ist einfach unlogisch.
Arren braucht viel mehr Kuscheln als Hamilton. Hamilton wiederrum braucht viel mehr Konsequenz. Die beiden immer völlig gleich zu behandeln würde zur Katastrophe führen.ZitatHätte auch noch eine Frage an die Mehrhundehalter, habt ihr die Erfahrung gemacht, dass der Ersthund wirklich vom zweiten profitiert bzw. glücklicher ist als als Einzelhund? Oder würdet ihr sagen, es dient eher dem Wohl des Besitzers, der gern einen zweiten möchte?
Ja, definitiv sind sie glücklicher. Arren ist aufgeblüht, er liebt Hunde in einem unvorstellbaren Ausmaß.
Die beiden sind aber auch füreinander geschaffen, so ideal wie bei uns ist vermutlich eher selten. Sie putzen sich, sie kuscheln, sie spielen, sie teilen den Napf (und sind täglich beleidigt das ich böses Frauchen das unterbinde, probieren es aber täglich wieder), zusammen sind sie einfach toll.
Trennung ist für beide schwer, alleine spazierengehen? Der Horror, man schleift einen sich wehrenden Hund hinterher der nur nach Hause zum anderen will.
1 Seele, 2 Körper. Die Deppen sind da echt extrem.ZitatHallo !!!
Ich hab auch mal eine Frage und zwar haben wir nun seit knapp 4 Wochen unseren Welpen eine Jack Russell Terrier Mix Hündin Babsy und wir haben einen 6 Jährigen Terrier Mix Rüden Moses nun meine Frage die zwei spielen wie verrückt miteinandermanchmal über 20 min. am Stück wenn einer mal aufhört fängt der andere gleich wieder an und das ganze geht weiter.Ich meine ist das normal denn die kleine ist ja erst knapp 4 Monate alt.
glg von SusiTerrier.
Die sind eh anders!
Es ist toll das die beiden so schön auskommen, aber sorg dafür das die Kleine genug schläft. Und freu dich das es so problemlos ist bei euch, viel Spaß mit 2 Raketen.Ich habe 2 Rüden, der Minibull ist 1 Jahr alt und der Whippet 8 Monate. Zusammen sind sie nun seit fast 4 Monaten.
Wir hatten Arren dabei als wir Hamilton geholt haben, die beiden haben sich gesehen und es war Liebe auf den ersten Blick. Toben, toben, toben, wenn wir sie getrennt haben starrten sie sich sehnsüchtig quer über den Tisch an und winselten. Schon dort teilten sie sofort Futter- und Trinknapf, gleichzeitig die Nasen reinstecken ist garkein Problem.
Und so ist es geblieben. Die beiden sind zusammen einfach super, allein das gemeinsame Putzen ist etwas das wir Menschen den Hunden garnicht geben können. Ihre Interaktionen zu beobachten macht richtig Spaß, auch wenn ich ab und zu eingreifen muss da es eben beide wilde Jungrüden sind, wo die toben wächst kein Gras mehr.
Schlafen tun beide bei uns im Bett, die ersten Nächte musste ich sie deutlichst dran erinnern das es Schlafenszeit ist.
Jeder hat seinen Liegeplatz, bevorzugen aber das Sofa. Auch die Liegeplätze werden von beiden nach Lust und Laune getauscht und auch gerne mal geteilt.Das einzig Negative ist das sich beide halt gerne gegenseitig hochspulen, besonders das an der Leine laufen ist ätzend. Sie lernen, leider nur langsam.
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Hallo! Aaalso: ich habe bei meiner Mutter, wo ich meistens lebe, 2 Hunde. Eine alte Dame und einen halbstarken. Da bei meiner Mutter leider keine Tiere ins Haus dürfen schläft der kleine draußen. Er hat mehrere Körbe, Kissen und decken im Garten verteilt und außerdem noch eine Hundehütte, er schläft immer mal wo anders, ganz nach Lust und Laune. Die ältere Hündin schläft in einem Vorraum wo sie ihr Körbchen und auch ihren Futter und trinknapf hat weil sie draußen frieren würde. Sie frisst also auch da, in ihrem Vorraum, während Dexter sein Futter draußen bekommt.
Die zwei ignorieren sich allerdings total, wegen Alter und Charakter Unterschied, akzeptieren sich allerdings problemlos.Bei meinem Freund leben eine 3 jährige Yorkshire und ein 13 jähriger SSH. Die zwei fressen problemlos gleichzeitig im gleichen Raum. Die kleine schläft im menschenbett und der große schläft am liebsten im Wohnzimmer auf dem Boden. Er hat zwar seine decke aber er mag's lieber etwas rustikal.
Ich glaub das muss man auf sich zu kommen lassen da jeder Hund halt anders ist, das kann man glaub ich so nicht wirklich planen. Auch mit der Mensch-Hund Beziehung. Ich hab zum Beispiel die größte Bindung zu dem SSH der bei meinem Freund lebt. Einfach weil er am besten zu mir passt obwohl er ja noch nicht mal richtig meiner ist.
Auch die Behandlung variiert von Hund zu Hund. Weil die Yorkshire zum Beispiel eine schmusebacke ist und viel Zuwendung braucht bekommt sie die auch und wird am meisten geknuddelt, was aber wie gesagt nicht heißt das sie mein Favorit ist... -
Also bei uns liegen die alle zusam aber wir haben noch mal 4 im Schlafzimmer und 4 im Wohnzimmer.
Da können sie sich aus den weg gehen wen sie wollen.
Das war vom Anfang an so. -
Ich hab drei Hunde.
Nummer 1 kam mit ca. 5 Jahren.
Nummer 2 kam mit 4,5 Jahren dazu als Nummer 1 ca. 7 Jahre alt war.
Nummer 3 kam mit 7 Monaten als die beiden anderen ca. 9 und ca. 7 Jahre alt waren.Liegeplätze habe ich von Anfang an nicht geregelt oder zugewiesen. Da konnte sich jeder seinen aussuchen und wenn besetzt war, dann war halt besetzt. Da waren sie auch ganze pflegeleicht, das gab nie Stress.
Was ich in der Hinsicht mache:
Ich seh zu, dass es immer mehr bequeme Liegeplätze als Hunde im Haus gibt und das auch in verschiedenem Abstand voneinander. So kommt keiner zu kurz und sie können wählen ob sie dicht beieinander (eventuell sogar im selben Bett, groß genug sind die) liegen wollen oder doch lieber ihre Ruhe möchten.
Einfach so auf dem Boden liegen meine leider nicht.Futter gibts im selben Zimmer und für alle gleichzeitig. Jeder hat seinen festen Platz und sie kriegen ihre Näpfe mit Nennung des Names und immer in der gleichen Reihenfolge hingestellt. Freigabe gibts nicht extra, wenn den Napf am Platz steht, dann darf auch gefressen werden.
Ich bleibe dabei und wenn alle aufgefressen haben, dann dürfen sie tauschen und gegenseitig die Näpfe auslecken.
Besonders futterneidisch sind sie nicht, man kann sie auch mit Kauknochen oä alleinelassen und nacher sind noch alle ganz.In 6 Jahren Mehrhundehaltung hatte ich nur zwei minimale Reibereien, beide Male wegen ganz besonderen Leckereien.
War auch beide Male genau die selbe Situation: Der ältere Rüde frisst langsam, der jüngere Rüde ist ein Gierhals der alles in einem Stück wegschluckt. Bei beiden Gelegenheiten hatte der Gierschlund seinen Anteil blitzschnell eingeatmet und musste dann die Nase umbedingt zum Genießer rüberstecken.Da hat`s dann kurz gerappelt in der Kiste, einmal unblutig, einmal mit einem kleinen, aber stark blutenden Löchlein im Nasenschwamm vom Gierhals.
Aber sowas passiert mal und die (also meine) verbeißen sich dann auch nicht ineinander und gehen aufs Ganze, sondern der Gierhals akzeptiert den Rüffel und damit ist`s erledigt.
Ist ja auch nicht so, dass er nicht weiß, dass das unerwünscht ist, aber bei besonders leckerem Futter läuft er halt kurzfristig im Zombiemodus.Worüber man sich vielleicht am Anfang Gedanken machen muss ist das Autofahren. Wenn man beide Hunde in Einzelboxen packt ist kein Problem. Sollen aber (bei kleinen Hunden) beide in eine Box oder sollen sie sich den Kofferraum teilen, dann müssen sie sich schon recht gut verstehen.
Im Auto ists ja immer etwas wackelig und meistens recht eng, wenn da mal einer dem anderen auf den Schwanz oder auf die Pfote tritt oder gar bei nem Huckel oder ner Bremsung auf den anderen draufplumst (nein, ich fahre in der Regel nicht so, aber passieren tut das nunmal ab und zu...), dann dürfen die das nicht gleich als Provokation/Verletzung der Individualdistanz auffassen und ausrasten.
Ich hab mir bei Hund 1 + 2 keine Gedanken drum gemacht, die sind vom ersten Tag an zusammen im Kofferraum gefahren und es war absolut kein Problem.Ne Bekannte hatte aber mal ne böse Beißerei in so einer Situation: Sie hatte den Zweithund erst ein paar Tage und die Hunden verstanden sich eigentlich bereits recht gut, hielten aber im Alltag noch eine gewisse respektvolle Individualdistanz.
Stiegen beide brav in den Kofferraum und legten sich hin, sie fuhr gemütlich los. Dann stand einer der Hunde auf und wollte sich wohl umdrehen, sie fuhr über eine Bodenwelle, der stehenden Hund stolperte wahrscheinlich und trat auf den liegenden drauf und bevor sie "Pieps" sagen konnte hatten sich die beiden volles Rohr in der Wolle.
Ganz schöner Mist wenn man dann wegen fließendem Verkehr nicht sofort anhalten kann und die Hunde sich auf dem engen Raum nicht ausweichen können.Wenn die Hunde sich erstmal ein bisschen kennen kann man das ein bisschen besser einschätzen. Heute hätte ich bei keinem von meinen Bedenken, dass es zu Ausrastern führt wenn einer sich mal versehentlich auf den anderen legt - das gibt vielleicht mal Mecker, aber keine ausgewachsene Beißerei.
Aber mit neuen Hunden kann sowas halt eskalieren.Von meinen dreien wären zwei auch als Einzelhund sehr glücklich. Glücklicher als jetzt... weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall würde man ihnen mit Einzelhaltung keine seelische Grausamkeit zufügen, die würden es auch als verwöhnte Kronprinzen bestens aushalten.
Hund Nummer 3 könnte man denke ich wenns sein muss auch als Einzelhund halten, sie genießt die Gesellschaft aber sehr.
Für sie würde ich mir so einen Kumpel wünschen wie Aeolon es mit Arren und Hamilton hat - von ihrer Seite wäre sie nämlich sehr für solche Vertraulichkeiten zu begeistern, aber meine anderen Hunde sind da nicht so für.
Sowas wie gegenseitig putzen oder große Kuschelorgien finden hier (zum Leidwesen meiner Hündin) nicht statt und auch gemeinsam spielen ist selten, da zwei meiner Hunde inzwischen Senioren sind und auch in jüngeren Jahren beide nicht soooooooo verspielt waren.Wie auch immer, ich hab jeden Hund in erster Linie für mich angeschafft und sie sind auch alle wesentlich stärker auf mich fixiert als aufeinander. Jeder von ihnen würde eher die anderen stehen lassen und mit mir kommen als andersrum.
Insofern... irgendwo denke ich schon, dass sie von der Mehrhundehaltung profitieren. Es ist immer Gesellschaft da, ein bisschen Kontaktliegen tut jeder mit jedem Mal (wenn auch in unterschiedlichen Zusammensetzungen und Häufigkeiten), sie haben immer Sozialkontakte zu Artgenossen und man merkt schon irgendwo, dass sie ein eingespieltes, harmonisches Team sind, grade bei Begegnungen mit Fremdhunden.Aber das wirklich brauchen oder den vorhandenen Hunden mit der Anschaffung der weiteren Hunden ne große Freude gemacht haben... nee. Das ist eher neutral. Nicht schlecht für die schon vorhandenen Hunde, aber auch kein Grund für Freudenfeiern.
Wie andere hier auch schon sagten: Ich liebe jeden meiner Hunde gleichermaßen, aber alle auf unterschiedliche Weise.
Sie bedeuten mir jeder was anderes, haben jeder eigene Macken und sind nur entfernt miteinander vergleichbar. Da sehe ich gar keine Konkurrenzsituation, deswegen hab ich auch keine Angst einen zu bevorzugen oder so.Was auch problematisch werden kann ist, wenn man Hunde sehr verschiedenen Alters hat. Da wird dann das unterschiedliche Bewegunsgbedürfniss manchmal schwierig. Mein Opi kann/will jetzt keine flotten zwei Stunden mehr mitlaufen, die die anderen beiden aber gut und gern machen. Eigentlich würde ihm nen Stündchen sehr gemütlicher Bummel grad recht sein.
Aber ich hab nicht jeden Tag Zeit doppelte Runden zu gehen, ne große mit den beiden fitten Hunden und ne kleinere mit dem ältesten. Da muss man dann halt das organisieren anfangen und ja, an manchen Tagen kommt eine Partei auch mal zu kurz.
Das ist mit zwei gleichalterigen Hunden sicher einfacher, die kommen dann gemeinsam in die Seniorenzeit. -
So, ich jetzt auch :)
also wir haben zwei eigene Hunde, und im moment schon seit längerem (und davor auch schon mal) den Hund einer Freundin, da diese im Krankenhaus ist. Zudem haben wir öfters mal Hundebesuch. Gerade sind wir auch zu viert.Bei der Wahl des Zweithundes habe ich sehr darauf geachtet, dass nummer 1 sich gut mit ihm versteht. Da 1 eh nicht sooooo der Hundefreund ist, und mit vielen ein problem hat, aber bei nummer 2 hat man von anfang an gemerkt, dass sie sich gut riechen können. Die beiden sind vom Charakter her SEHR unterschiedlich, nummer 1 sehr dominant, nicht sehr verkuschelt, skeptisch gegenüber anderen/fremden, spielt nicht, geht gerne mal nach vorne, also allg ein kleiner agro-macho. Nummer 2 total verschmust, mag (fast) alle Hunde und menschen, sehr spielfreudig, sehr unterwürfig und einfach absolut verträglich. Beide sehen sich ziemlich ähnlich, denke das ist auch oft hilfreich, wenn sich die hunde optisch nicht ZU verschieden sind, dafür charakterlich umso mehr.
Fest plätze gibts nicht, nummer 2 schläft zwar immer mit im bett und nummer 1 legt sich in den stuhl im wohnzimmer, das haben sie aber so gewählt. sollte nummer 1 auch mal wieder im bett mit schlafen wollen, ist das absolut kein problem. Sonst sind auch alle anderen schlafmöglichkeiten für alle zugängig, klar hat jeder seinen lieblingsplatz, aber wie gesagt, das ist nicht starr, jeder kann da pennen wo er es möchte. auch hundebesuch.
gefüttert wird gleichzeitig, nebeneinander. ich steh dabei, damit nr 1 nr2 nicht sein futter klaut, das lässt nr2 nämlich problemlos zu. pflegehund wird in ihrer box gefüttert, da sie viel langsamer ist. dabei steht noch jemand und schaut, dass nr 1 oder nr 2 nicht auf die idee kommen sie aus der box zu jagen...
sonst gabs da noch nie ärger. auch bei kauknochen, klar knurrt dann der jenige hund der den knochen hat und ein anderer sich nähert, aber der hund verzieht sich dann acuh schnell wieder. das wird problemlos akzeptiert.
auch beim spielzeug gibts keinen ärger, die können sich alles aus den schnauzen klauen, und es passiert nix. wenn nr 1 doch mal die schnauze voll hat gibts einen lauten knurrer und nr2 zieht lieber schnell ab.spazieren gehen tu ich immer mit beiden gemeinsam. vllt mal zum üben alleine, aber das ist dann schon eine besondere übungseinheit.
profitieren tun die beiden aufjedenfall von einander. nummer 1 ist seitdem nummr 2 da ist, ruhiger geworden, und freundlicher zB geg. besuch. auch hat er gelernt zu spielen (hat er davor nie gemacht) und tollt ab und zu mit nummer 2 rum :) das macht er sonst mit keinem anderen hund. auch jagen sie sich gerne mal, oder klauen sich wie gesagt ihr spielzeug. gestern haben sie auch zum ersten mal ein richtiges zerrspiel miteinander gehabt, hach da geht mir einfach das herz auf!
da nummer 1 eigentlich wirkl grumpy ist, und kaum andere hunde mag. Nummer 2 profitiert auch von nummer 1, er hat durch ihn zB viel schneller und besser die stubenreinheit gelernt, sonst orientiert er sich auch stark an ihm. anfangs konnte man die beiden auch nur zusammen allein lassen, mittlerweile hat sich aber nummer 2 so eingelebt, dass er es auch allein kann - kommt aber eh eher selten vor.gleich behandeln und gleich lieben? da schließe ich mich den andern an, also ich versuche sie aufjedenfall gleich zu behandeln. dh,wenn einer vor der türe absitzen muss um zu warten, muss es auch der andere. beide dürfen aufs sofa etc pp, also da werden keine unterschiede gemacht. aber nummer 2 bekommt zB viel mehr streicheleinheiten - weil er halt drauf steht, mit nummer 1 wird dafür öfters gespielt. Oder nummer 1 nehme ich auch gerne mal irgendwo hin mit, zB in die uni, mit nummer 2 geht das nicht, der würde sich fürchterlich langweilen. Und zu dem gleich lieben, nr 1 is einfach total mein hund, er liebt auch nur mich so wirklich, es gibt zwar andere menschen die er ok findet und sich auch über sie freut, aber ich bin halt sein ein und alles (neben essen... ;)). will heißen auch nur ich darf ihn überall anfassen udn länger streicheln, außerdem kenne ich ihn am besten, seine ganzen marotten und was er gerade mit seinem verhalten sagen möchte. nummer 2 hingegen ist einfach eine frohnatur, ganz anders als nummer 1, und den habe ich mindestens genauso lieb, er ist halt ein verschmuster lustiger clown während der erste der treueste begleiter ist den man sich vorstellen kann.
mehrhundehaltung ist toll! was mir dazu noch einfällt, wäre zu klären, wenn du dir den zweiten hudn mit deinem partner anschaffst, wer im zweifelsfall den hund behalten würde. und ich würde den ersthund schon ganz gut erzogen haben. und dann natürlich viel nach dem ersthund richten, was er zu seinem potentiellen neuen gefährten sagen würde. ich muss sagen, ich fände es sehr schade, wenn beide hunde hier nur so nebeneinanderher leben würden und freue mich dass ich anstatt dessen ein kleines hundeteam habe :)
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