Ich brauch nen Tipp für eine Tragemöglichkeit beim Wandern

  • ja sicher , alles hängt von Hund und Situation ab...
    bei extremen Wanderungen kann ich auch verstehen das manche Hunde gelegentlich etwas Unterstützung brauchen können ...
    Habe selbst für Izzy eine Tragetasche mit langen Henkeln genäht ,die kann ich mir schräg über die Schulter hängen und Izzy so transportieren , aber sie möchte das nicht so gerne, lieber läuft sie auch auf langen Strecken und muss alles erschnüffeln , will ja nichts verpassen ...


    Eine Tasche für den Hund finde ich auch sinnvoll wenn man Veranstaltungen mit vielen Menschen besucht , da kann ein kleiner Hund dort sicher transportiert werden...
    Die Tasche habe ich aus einer alten noch guten Jens noch genäht quasi( Rycikling);) Innen ist die Tasche mit einer Kuscheleinlage gefüttert .Izzy benutzt die Tasche sehr gerne wenn wir zu Besuch sind oder auch im Restaurant unter dem Tisch ... da geht sie freiwillig da rein und schläft
    LG

  • ich hab für solche Fälle immer einen handelsüblichen Pareo dabei.
    Der trägt im Gepäck nicht auf und hält (doppelt genommen) ne Menge aus.



    Bei meinem ersten Pareo-Versuch musste ein lebhafter Jung-Terrier (16 kg) transportiert werden. Das war weniger lustig. Die Kleine auf dem Bild hat's gelassen mitgemacht, obwohl sie's auch nicht kannte.


    ... vorher mal die Knoten- und Trage-Technik ausprobieren.


    ***************
    Da wir auch viel wandern ist für mich eins der wichtigsten Kriterien für einen neuen Hund:
    Er darf maximal so groß/schwer werden, dass ich ihn ZUR NOT noch tragen könnte ... wenn er sich lässt.
    25 kg gehen grad, wenn man sie sich wie ein Kälbchen über'n Nacken legt (und sie nicht zappeln!).
    Aber das ist für den Notfall und gehört auf jeden Fall geübt. Besonders das Hochnehmen und Absetzen. Da gehört gegenseitiges Vertrauen zu.

  • ... Whipetine , Du hast aber schwer was zu tragen- Respeckt ....
    Meine wiegt zur Zeit 3 kg , da kann man doch nicht meckern bei tragen? :headbash:

  • Zitat

    Whippetine
    Kannst du bitte etwas genauer drauf eingehen (evtl Fotos) wie du den Pareo knotest?


    Oh jeh, da hab ich mir ja was eingebrockt :fear:
    am besten nehmt euch einen ollen Pareo und euren Hund und probiert bisschen rum. Das mit den Fotos haut nämlich nicht so gut hin und ich hab grad kein "Lebendfutter"-Model.
    Es kann auch nicht schaden, sich mal intensiver mit den "Tragetuch"-Müttern in der Nachbarschaft zu unterhalten oder sie wenigstens genau dabei zu beobachten, wie sie "ihr Bündel schnüren" ...


    1. Versuch:
    Pareo an allen 4 Ecken fassen und mit EINEM durchgezogenen Knoten zu einem "Sack" verwandeln.
    Kleinhund "in den Sack stecken" (natürlich so dass er rausgucken kann!), Arm durch stecken,
    Hund auf einer Schulter tragen wie auf dem Bild weiter vorne.


    2. Versuch(ich glaube auf dem Foto ist das so):
    Pareo auf die Hälfte legen, die Ecken über die langen Enden miteinander verknoten (2 Knoten).
    Hund in die Hängematte einsteigen lassen, als "Umhängetasche" tragen. Darauf achten, dass die Knoten nicht direkt oben auf der Schulter liegen (das drückt biestig!), sondern mit einem kürzeren und einem längeren Ende vor oder hinter der Schulter angebracht sind. Dann könnt ihr die Stoffbahn bissl auseinander ziehen und so die Last etwas gleichmäßiger auf der Schulter verteilen. Zur besseren Lastverteilung könnte man auch einen "Henkel" noch über den Kopf ziehen (ähnlich wie ein Dreieckstuch).


    Wie gesagt: Anspruch auf Schönheit hab ich dabei nicht. Und es muss auch ein Notbehelf bleiben wenn Hundi mal GAR NICHT MEHR weiterkann. Mit der Zeit drückt das nämlich ganz schön auf der Schulter. Irgendwelche Klettersteige würde ich damit nicht bewältigen wollen. Aber dafür trägt die "Hundehängematte" im Marschgepäck nicht auf und ist weiterhin multifunktional :)


    In einem weiteren Versuch ist aus einem alten Rucksack als Unterkonstruktion und einem Pareo als "Hängematte" eine Trage für meinen alten Terrier (16 kg) entstanden. Da musste dann natürlich jemand anderer mein Rucksackvesper tragen und man brauchte unterwegs eine Art "Tisch" oder eine beherzte Hilfsperson, um den Hund da rein zu verfrachten. Vom Boden rücklings hochheben war rückentechnisch nicht zu machen. Aber vielleicht seit ihr sportlicher als ich ... und eure Hunde deutlich kleiner :ugly:



    Noch ein heißer Tipp:
    Beim Reinsetzen des Hundes KEINE Schwachheit anmerken lassen!
    Ich hab's meinen auch nicht als "tolles Spiel" verkauft. Sondern eher als "dienstliche Anweisung ohne Widerspruch" wie den Schritt auf die TA-Waage.


    Allerdings hab ich mir immer eingebildet, dass meine abgekämpften Wauzis unterwegs ganz gerne da rein gegangen sind, wenn sie gemerkt haben, dass sie dann (für ein oder zwei Kilometer) gemütlich rausgucken können. Da ist sicher der strategisch günstige Zeitpunkt zum Ausprobieren auch ein wichtiges Erfolgskriterium.
    Das Bodeguero-Mädel auf dem Foto sieht jedenfalls recht entspannt aus, und die war damals grad den zweiten Tag Pflegi bei mir.

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