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Meine nun zweijährige Dalmatinerhündin bekommt seit 1 Jahr Vetmedin (1,25er, eine morgens, eine abends).
Festgestellt wurde vor einem Jahr (da war sie ja noch nicht mal richtig ausgewachsen) eine leichte Vergrößerung des Herzens.
Inzwischen ist sie topfit, läuft zusammen mit ihrer "Schwester" beim Bikejöring begeistert und zieht gut.
Tobt stundenlang durch die Natur, verhält sich völlig normal. Zeigt keinerlei unerklärliche Ermüdung.Habt ihr Erfahrungen mit Vetmedin?
Hat das schon jemand mal wieder abgesetzt?
(Nein, ich will nicht experimentieren, nein, ich kann die Medikamente locker bezahlen, nein, ich werde selbstverständlich einen zweiten Herzultraschall machen lassen, bevor der TA entscheidet, wie es weiter geht….)
ABER: ich habe so ein wenig das Gefühl, dass mein Hund Chemie schluckt und immer wieder "Nachkontrollen" macht, die unnötig sind!
Auch die sehr, sehr niedrige Dosierung des Medikaments macht mich stutzig, das geht ja eh schon gegen Null! -
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Ich würde ein verordnetes Medikament generell nur in Absprache mit dem TA absetzen. Wenn Du Deinem diesbzgl. nicht vertraust (hört sich für mich so an), solltest Du eine 2. Meinung einholen.
Generell ist aber ja der Sinn eines Medikaments, dass Beschwerden nachlassen, weggehen und oder der Hund damit "gut eingestellt" ist. Setzt man das Ganze ab, besteht bei einer langfristigen oder gar Dauermedikation (sofern notwendig) natürlich die Gefahr, dass die Probleme wiederkommen.
Ob das bei Deinem und der Fall ist/wäre, kann via "Formusferndiagnose" natürlich niemand beurteilen.
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Eine leichte Vergößerung des Herzens kennt man ja auch von Sportlern.
Da das Herz ein Muskel ist, kann es genauso, wie Beinmuskeln, an Umfang zulegen.Ich habe viele alte Pflegehunde mit vergrößertem Herzen in Obhut gehabt. Alte Hunde haben das ja öfter.
Ich bin etwas zurückhaltender geworden mit Medikamenten, wenn das Herz keine Probleme macht. Man kann auch homöopathische Mittel geben, die sehr gut helfen oder Weißdorn, welcher das Herz stärkt und entlastet.Ich würde ich Tabletten auch nicht einfach absetzen, aber mal ein kritisches Gespräch in dieser Hinsicht mit dem Arzt führen.
Er sollte die Vor- und Nachteile genau erläutern.
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Hallo,
ich würde eine zweite Meinung einholen, schon alleine, weil du dem Tierarzt ganz offensichtlich nicht über den Weg traust.
Ich kenne mehrere Fälle von Hunden, denen Herzmedikamente verordnet wurden, die sie letztendlich gar nicht benötigt haben (in einem Fall hat sich ein Jahr später sogar rausgestellt, dass der Hund überhaupt kein Herzproblem hatte.., aber naja.. Schwamm drüber) und würde schon aus diesem Grund bei einer Medikation immer einen zweiten Schall machen lassen.
In München könnte ich dir zwei Ansprechpartner empfehlen, in deiner Ecke kenne ich leider keinen entsprechenden TA.
Wie häufig gehst du denn zur Nachkontrolle?
LG
Shalea -
Vetmedin wird ja gegeben bei einer Herzinsuffizienz, da würde ich überhaupt keine Homöopathischen Med. geben.
Ganz einfach, der Herzmuskel funktioniert über den Parasympathikus, man kann ihn nicht wissentlich steuern, also gibt es dort keinen Placeboeffekt.
Absetzen würde ich es nicht. Wenn das Herz vergrössert ist, spricht es ja für eine Herzinsuffizienz. Wenn es deiner Dalmihündin mit Vetmedin gut geht, ist sie gut eingestellt.
Solltest du aber Zweifel haben, ob sie es wirklich benötigt, dann lass einen Herzultrallschall machen, idealerweise ein Doppler damit die Flussgeschwindigkeit noch gemessen werden kann.
Ömchen Laila bekommt ja auch seit 1 Jahr Vetmedin. Ihr hilft es ungemein.
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