Hundehaltung in der Stadt?!

  • Hallo ihr Lieben,


    mein Freund und ich hätten sehr gerne einen gemeinsamen Hund :)


    Nun mal ein wenig zu uns, wer wir sind, wo wir leben und was wir so für Vorstellungen haben:


    Mein Freund ist berufstätig (Vollzeit) und ich werde ab August noch mal aus meinem jetzigen Job raus gehen und ein Jahr die Schulbank drücken, um meine Fachhochschulreife nachzuholen! Geldtechnisch haben wir allerdings keinerlei Sorgen... ist ja auch immer wichtig.


    Wir ziehen zum 1. August in eine schöne neue Wohnung um, in der Hundehaltung erlaubt ist (persönliches Gespräch mit Vermieter - endlich mal jemand, den das nicht stören würde!)


    Die Wohnung ist 75 qm groß und wir leben in der Stadt (Hannover). Jedoch erreicht man die Eilenriede (größter Stadtwald Europas) in 2 Minuten zu Fuß.


    Wir wohnen ab August im Hochparterre - heißt, der Hund müsste nur sehr wenige Stufen täglich "erklimmen" ;)


    Ob mein Freund den Hund mit zur Arbeit nehmen kann, muss noch abgeklärt werden, ansonsten wäre er nach einer Eingewöhnungsphase 6 bis 7 Stunden allein. Ist das zu lange??


    In den Urlaub würden wir natürlich mit Hund fahren, im Zweifelsfall gibt es aber auch auf beiden Seiten genug Familie zum betüddeln ;)


    Sowohl mein Freund als auch ich haben in unseren Familien mit Hunden zusammengelebt - Erfahrung wäre also vorhanden, auch wenn es der erste "eigene" Hund wäre für uns beide :)


    Was würdet ihr sagen - wäre eine Hundehaltung in einer Stadtwohnung unter den Bedingungen möglich und gut machbar?


    Wir möchten unbedingt gut informiert und gewissenhaft an die Sache rangehen!


    Vielen lieben Dank schon vorab für eure Rückmeldungen und Ratschläge :)


    P.S.: Warum gibt es hier eine Smiley-Beschränkung? Ich liebe Smileys... menno...

  • Hallo,


    ich wüsste jetzt nicht, was dagegen sprechen würde. Wenn ihr genug Möglichkeiten habt, mit dem Hund im Grünen unterwegs zu sein ist das doch ok so.... Täglich 6-7 Std. alleine ist zwar machbar, finde ich persönlich aber doch ein bisschen lange. Vielleicht kann dein Freund ihn ja doch mit ins Büro nehmen oder ihr sucht euch einen Hundesitter, der ihn mittags mal zum Spaziergang abholt...
    Was wollt ihr denn für einen?


    Liebe Grüße

  • Hallo Knödel,


    schön, mal wieder einen "Hanoverana" hier zu haben. 6-7 Stunden können für einen Hund zu lang sein, das kommt allerdings auf den Einzelfall an. Bei einem Welpen/Junghund ist das definitiv zu lange und viele Hunde müssen das Alleinbleiben in neuer Umgebung erst wieder neu lernen.


    An was für einen Hund genau habt Ihr denn gedacht?


    Habt Ihr ansonsten die Möglichkeit, in der Mittagspause mit ihm rauszugehen oder das von einem Sitter oder der Familie erledigen zu lassen?

  • Also ich kenne auch wen in Hannover mit zwei Hunden. Ich wohne in Frankfurt (nördlicher Stadtrand). Das halte ich nicht für ein Problem.
    Ob das mit den 6-7 Stunden täglich hinhaut müsst ihr sehen wie der Hund so drauf ist. Habt ihr zur Not einen Plan B?

  • Hallo und willkommen.
    Wir wohnen auch mitten in der Stadt und solange es genügend Parks für die kleinen, zu Fuß erreichbaren Hunderunden gibt sehe ich erst mal kein Problem. Für die großen Hunderunden fahren wir allerdings immer raus.
    Natürlich muss ein Hund in der Stadt anderen Herausforderungen gewachsen sein als "auf dem Land".
    Man trifft ständig andere Hunde, Kinder, Radfahrer, seltsame Passanten usw. Der Straßenverkehr ist auch nicht zu verachten.
    Sollte es allerdings nicht klappen, dass Dein Freund den Hund mit zur Arbeit nimmt, finde ich 6-7 Stunden reglmäßiges (fast tägliches) alleine bleiben viel zu lang.

  • Wenn ihr den Hund so lange allein lasst, habt ihr dann auch ein Programm, was ihr ihm abends anbieten könnt, außer eine Runde im Grünen? Hundeplatz? Später Sport? Es kommt dabei auch wirklich auf die Rasse an! Als Welpe braucht aber jeder Hund viel Aufmerksamkeit und Zuwendung...


    Gut, dass ihr so gewissenhaft über alles nachdenkt :gut:


    Die einzigen Schwachstellen in eurem Wunsch liegen in den Bedenken um den Welpen/Junghund, dass der euch die Bude auseinander nimmt, weil er Langeweile hat....


    Schließe mich der Frage an, was nach der "Schulbank" ist ? :D

  • Vielen lieben Dank für eure Antworten :)


    Also nach dem Jahr Schule werde ich vermutlich ein Studium dranhängen. Ich denke, dass ich in der Zeit dann auch wesentlich flexibler sein werde..


    Mein Freund könnte wohl in seiner Mittagspause kurz mit dem Rad nach Hause fahren (wir würden nicht weit entfernt von seiner Arbeitsstelle wohnen). Er hat flexible Arbeitszeiten und da sollte das machbar sein - allerdings würde sich das wohl nur auf ein kurzes Pipimachen beschränken.


    Ansonsten habe ich schon eine Hundeschule, oder besser gesagt einen Verein, im Sinn. Hatte schon Kontakt zu einer Hundetrainerin dort und der Verein wirkt auf mich wesentlich sympathischer als manche Hundeschule hier... :roll:


    Ich habe Spaß daran, den Hund auch geistig auszulasten! Also Fährtenarbeit, Mantrailing, Obedience.. Wäre für alles offen, was dem Hund und mir Spaß macht!


    Ansonsten sind wir gern draußen in der Natur, mein Freund und ich joggen und fahren Rad :)



    Was für ein Hund es genau werden soll, steht noch nicht fest. Ich würde ja unheimlich gerne einen älteren Hund aus dem Ausland adoptieren, da stellt sich aber natürlich die Frage, ob der mit dem Stadtgewusel zurecht kommen würde :???:


    Zudem haben wir ab und an mal Besuch von meiner kleinen Nichte. Sie ist 10 Monate alt und der Hund sollte dementsprechend nicht zu ungestüm und kinderlieb sein ;) Natürlich würden Hund und Baby immer beaufsichtigt werden, aber man will ja doch ein bisschen Vertrauen haben in seinen Hund - und bei vielen Auslandshunden, die von der Straße kommen, weiß man ja nicht, was die so erlebt haben.. Da bin ich noch sehr unsicher.


    Ich hab auch die Internetseiten der Tierheime hier in der unmittelbaren Umgebung abgecheckt, aber leider finden sich da wenige "unproblematische" Hunde.

  • Zitat

    Was für ein Hund es genau werden soll, steht noch nicht fest. Ich würde ja unheimlich gerne einen älteren Hund aus dem Ausland adoptieren, da stellt sich aber natürlich die Frage, ob der mit dem Stadtgewusel zurecht kommen würde :???:


    Sparky kommt aus der Slowakei, ist 7 Jahre alt und ist jetzt seit einem Jahr bei uns. Zum Glück ist er ein recht entspannter Hund. Der Straßenverkehr hat ihn manchmal verunsichert (gerade wenn ein LKW vorbeigefahren ist und wir an der Bordsteinkante standen - aber es wird immer besser)


    Ich hab auch die Internetseiten der Tierheime hier in der unmittelbaren Umgebung abgecheckt, aber leider finden sich da wenige "unproblematische" Hunde.


    Wenn Du magst, kann ich Dir den Link zu der Tierschutzorga senden - die haben viele unproblematische Hunde.

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