• Ich denke auch das sie nicht das recht hatte den Hund zu treten. Aber sie hat es ja nicht mit Absicht gemacht.


    Ich habe einen von unseren Hunden auch schon mal ausversehen mit dem Fuß getroffen. Z.B. stand unser Rüde hinter mir mit der Schnauze recht tief über dem Boden. Ich habe für unsere Hündin einen Ball geschossen. Und beim ausholen habe ich unseren Rüden getroffen. Unsere Hündin wollte kurz vor meinem Fuß einen Tannenzapfen vom Boden aufheben. Ich konnte gar nicht so schnell ausweichen, stoppen und habe sie erwischt. Es kann schon mal vorkommen. Das man einen Hund ausversehen trifft. Bei uns war es aber immer nur ganz leicht und weil wir es nicht verhindern konnten.


    Lg
    Sacco

    • Neu

    Hi


    hast du hier Notwehr?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat


      Inwiefern habe ich denn das Recht, mich und meinen angeleinten Hund in so einer Situation zu verteidigen? Zumal ich ja vorher sogar 2 Mal gebeten haben, den Hund anzurufen.


      Du hast das Recht, einen fremden Hund abzuwehren.
      Die Leute haben dich belästigt.
      Solche Berichte machen mich ärgerlich.


      Hätteste den anderen Hund angeleint, und dies geschafft, ohne dass er dich oder deinen Hund beißt, hättest du dich in wenigen Sekunden in der Situation befunden, dass du mit deinem Minihund von zwei fremden wütenden, asozialen Menschen und drei Riesenhunden umzingelt wärst. Und die dir dann erst recht nicht mehr so schnell von der Pelle gerückt wären.
      Keine sehr angenehme Vorstellung.
      Du wolltest sie ja loswerden. Also das hast du schon richtig gemacht.

    • Wenn ein fremder Hund schon so nah an mir, bzw meinem Hund dran ist das ich dessen Nase beim aufstampfen treffe ist er eindeutig zu nah dran!


      Die Hessische Hundeverordnung schreibt übrigens deutlich das Hunde so zu führen sind das von ihnen keine Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder Tieren ausgeht.
      Das bedeutet im Umkehrschluß das ein fremder Hund der auch noch deutlich größer ist als der eigene und sich nicht unter Kontrolle der Halter befindet eine Gefahr darstellt.
      Und ja, Halter die rumstehen und den Hund trotz mehrmaliger Bitte nicht zurückrufen üben keine Kontrolle aus.


      Dermaßen rücksichtslose Halter sind nervig, lästig und schaden allen. Ich habe mit so Leuten garkeine Geduld mehr und frage dann beim zuständigen Amt nach ob gegen den Hund schon was vorliegt. Falls ja weise ich darauf hin das er wieder ohne Kontrolle war, damit endlich mal was passiert.


      Klar kann ein Hund ausbüxen, nicht hören etc. Passiert mir mit den Deppen viel öfter als mir lieb ist. Aber ich sammele sie schnellstmöglichst ein und entschuldige mich, denn als Hundehalter bin ich in der Pflicht dafür zu sorgen das meine Hunde möglichst niemanden belästigen!
      Da ist es völlig unerheblich das meine Hunde niemals was tun würden, wenn jemand das nicht will habe ich das zu respektieren!



      Und Maanu: Ja klar, ich leine nen großen fremden Hund an dessen Besitzer eh schon nicht anständig reagieren.
      Neben der Gefahr für mich (der Hund beißt, die Halter greifen mich an) ist es übrigens auch falsch, da ich dann zurecht bezichtigt werden könnte das ich vorhätte den Hund zu stehlen.

    • :???: weis nicht. Hab ja selber nen großen Hund. Aber ich würde wohl ehr in die Hände klatschen (laut) oder die Leine neben den Hund werfen um ihn abzuhalten oder zu verscheuchen wenn ich den Eindruck hätte der wollte mir oder meinem Hund was. Ne Freundin von mir hat nen kleinen Hund der immer mal wieder von großen gebissen wird. Sie hat ja mehr so die Erfahrung gemacht dass es recht schwer ist nen aggressiven Hund abzuwehren weil der offensichtlich die Scheu vor lauten Geräuschen verloren hat.

    • Dass sie ihren Hund nicht zurückgerufen haben, ist natürlich nicht in Ordnung.
      Aber mich wundert es auf der anderen Seite nicht, dass dein Kleiner so ein Kläffer ist. Er guckt sich die Anspannung doch ganz genau bei dir ab. Mach doch nicht so ein Theater, wenn ein anderer Hund vor euch steht.
      Und was ich auch nicht verstehe: Wie kann man einen Husky an der Nase treffen, wenn man auf den Boden treten will? Kann mir nicht vorstellen, dass das ein Versehen war....

    • Zitat

      Dass sie ihren Hund nicht zurückgerufen haben, ist natürlich nicht in Ordnung.
      Aber mich wundert es auf der anderen Seite nicht, dass dein Kleiner so ein Kläffer ist. Er guckt sich die Anspannung doch ganz genau bei dir ab. Mach doch nicht so ein Theater, wenn ein anderer Hund vor euch steht.
      Und was ich auch nicht verstehe: Wie kann man einen Husky an der Nase treffen, wenn man auf den Boden treten will? Kann mir nicht vorstellen, dass das ein Versehen war....


      So sehe ich das auch. Ihr solltet gezielt Kontakt suchen, statt ihn zu vermeiden. Am Besten natürlich zu großen Hunden, die erstmal eher desinteressiert an so kleinen Hunden sind. Einen Haudegen, der gleich alles überrennt würde ich klar nicht wählen. Und du solltest an dir arbeiten. Ist sicher nicht leicht, aber deine Angst sorgt auch dafür, dass ihr schwer Fortschritte machen werdet.

    • Zitat

      Dass sie ihren Hund nicht zurückgerufen haben, ist natürlich nicht in Ordnung.
      Aber mich wundert es auf der anderen Seite nicht, dass dein Kleiner so ein Kläffer ist. Er guckt sich die Anspannung doch ganz genau bei dir ab. Mach doch nicht so ein Theater, wenn ein anderer Hund vor euch steht.
      Und was ich auch nicht verstehe: Wie kann man einen Husky an der Nase treffen, wenn man auf den Boden treten will? Kann mir nicht vorstellen, dass das ein Versehen war....


      Woher weisst Du das alles? :???: Vielleicht hat sie ihn ausversehen mit dem Knie getroffen z.B.?


      Ich schreibe es nochmal: wer es nicht kennt, mit einem kleinen Hund in Grosshundrevieren rumzulaufen, der kann es sich nicht vorstellen, wie das ist. Seit ich Gross UND Klein habe, bin ich davon noch mehr überzeugt.


      Und übrigens zählt bei uns in der Schweiz schon Panik, Angst als Grund, den HH des bedrängenden Hundes anzeigen zu können. D.H. es muss nichts passieren, sondern es reicht, wenn ein anderer Hund einem Menschen Angst macht.


      Ich habe mich immer geärgert, als ich nur einen kleinen Hund hatte und das dämliche, respektlose Grinsen von manchen anderen HH mitbekommen habe, wie ich mich abstrampelte, ihren Hund von meinem Wattebäuschchen wegzubekommen.


      Das Grinsen gefriert eben diesen HH's nun, wenn mein 62-cm-Rüde aus dem Gebüsch auftaucht. Trotzdem ist er eben weil sein Abruf noch nicht funktioniert an der Schlepp und kommt erst los, wenn er folgt. So einfach ist das.


      Ich käme nie auf die Idee, den so zu einem Kleinen hinrennen zu lassen - geschweige denn, auf die Bitte des HH so zu reagieren. Er darf Kontakt haben, aber nur kontrolliert.


      Übrigens: meine Kleine war und ist kein aggressiver Kläffer, obwohl ich diese Ignoranz von manchen Grosshundehaltern hasse wie die Pest. ;)

    • Naja, ein Stück weit muss man den Hundehaltern aber auch vertrauen, wenn die sagen, die macht nix. Meine Jules ist für viele auch ein großer Hund. Dennoch ist sie der beste Kontakt für kleine Hunde. Die macht nämlich gar nichts. Und damit meine ich nichts, die ignoriert sie nämlich in der Regel. Das muss man mir aber anfangs natürlich erstmal glauben, wenn ich das sage. Sonst braucht man sich auch gar nicht absprechen, wenn man dann eh kein Vertrauen hat.


      Keiner hier sagt, dass das Verhalten in Ordnung war, dennoch empfinde ich die Reaktion der TE als übertrieben. Nichts, weswegen man gleich so in Panik verfallen muss. Wenn ein Hund wirklich Stress macht, dann kann man sich den nicht so einfach fernhalten, zumal die Hündin ja scheinbar nichts weiter gemacht hat, als zu gucken. Und ist doch klar, dass der kleine Hund ein Nervenbündel ist, wenn schon die Halterin gleich in Panik verfällt.


      Ich gebe zu, Lilly ist kein Winzling, aber auch sie hatte Angst vor großen Hunden. In den Griff bekommen haben wir das nicht, indem wir den Kontakt gemieden haben, sondern wir haben ihn zugelassen. Jetzt ist es so, dass sie selbst entscheidet, ob sie Kontakt haben will oder nicht. Bei Hunden die ihr unheimlich sind, geht sie einen Bogen, alles andere wird mal angeschaut. Aber hier bei uns bricht auch keiner in Panik aus, wenn die Hunde einfach mal kurz Hallo sagen. Die, deren Hunde Probleme, haben signalisieren das rechtzeitig, und der Rest sagt wie seine Hunde mal kurz Hallo und geht dann weiter.

    • Natürlich soll Kontakt sein - ob gross oder klein - aber nicht, wenn der andere schon klar und deutlich sagt, er will nicht.


      Mein Grosser übrigens ist auch ein typischer Tut-Nix - er ist überhaupt nicht aggressiv. Aber er ist ein Filou und ein grober Klotz vor dem Herrn und liebt es im Moment, die Kleinen vor sich herzuscheuchen mit seinen Löwentatzen (wenn ich ihn lassen würde - ich lasse ihn nur, wenn gewährleistet ist, dass der Kleine sich wehren kann). Der Wirrkopf probiert, was geht und schaut, wo er Chef spielen kann - selbstbewusster, präpotenter Junghund halt. Hunde sind keine Sozialdemokraten und zwischen bösartig aggressiv und souverän friedlich liegen viele Welten und Unterarten.


      Wenn der Besitzer das nicht möchte, dann habe ich das zu respektieren und es ist nicht meine Aufgabe, den anderen zu erziehen mit: ja aber der muss doch Kontakt haben, oder es wird schlimmer, wenn man sich so aufregt oder "der tut nix" - wie gesagt: meiner tut auch nix :ugly:


      Ich weiss von meiner Kleinen, wie diffizil das ist bei Hundekontakten, ihr Selbstbewusssein einerseits zu festigen, andererseits sie zu schützen. Das ist nicht so einfach - je nach Hund. Und mir käme es nicht in den Sinn, andere zu belehren.

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