Notwehr?
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seid ihr nicht komplett OT?
Frage war doch, in wie seit sie dazu Recht dazu hat, etc.
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Zitat
Es geht mir darum, dass man selbst gelassener wird, auch wenns mal nicht nach Plan läuft. Und das macht sich dann auch beim Hund bemerkbar.
Du weißt doch gar nicht, ob hutmacherin gelassen ist oder nicht. Ich zähle mich selbst zu den absolut gelassenen Leuten, und trotzdem stelle ich mich manchmal an, bei so Hundehaltern, die ihren Hund auf meinen zugewalzt kommen lassen. Vor ein paar Tagen hat eine Hundehalterin ihren permanent angeleinten übergewichtigen Labbi extra abgeleint, telefonierenderweise, als sie meinen erblickt hat, und der schoss dann wie eine Kanonenkugel auf meine Hundeomi zu und hat sie überrollt. Finde ich nicht lustig. Meine Hündin lief unangeleint dicht neben mir, ich bin rechtzeitig vom Weg runter, dicht an den Büschen langgestreift, und trotzdem hat dieses demonstrative Verhalten noch nicht gereicht. Ein zorniger Blick und ein ärgerlicher Laut von mir hat die Halterin dann dazu bewogen, ihrem Telefongesprächspartner mitzuteilen "boah, voll unfreundlich ey!".:lookwrong:
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Ob der andere Hund gefährlich ist, oder nicht, spielt da nicht die große Rolle.
Es geht darum, dass man nicht belästigt werden möchte, aus welchen Gründen auch immer.Mit einem kleinen Hund würde auch ich mir dreimal überlegen, ob ich ihn in ein fremdes Rudel reinlaufen lasse, mit drei großen Hunden.
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Wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe, kam der Hund nicht angeschossen. Sie muss mit ihm ja nicht in ein fremdes Rudel laufen. Deswegen ist sie ja auch an die Seite gegangen. Und es kamen ja nicht 3 Hunde sondern 1 Hund.
Das Verhalten von dem HH war total daneben und so verhält man sich nicht. Da sind sich alle einig. Aber leider kann sowas vorkommen, auch wenn es nicht vorkommen sollte.
Ich bin immer noch der Meinung, Nein sie hatte kein recht den Hund zu treten. Aber sie hat gesagt das es nicht mit Absicht war. Und so was kann passieren. Auch wenn ich nicht ganz verstehe wie das beim aufstampfen passieren kann. Es sei denn der Hund hatte seinen Kopf sehr tief.
Lg
Sacco -
Jeder Mensch empfindet doch eine "Gefahrensituation" anders.
Was für den einen nur ein Ärgernis ist, ist für den anderen Bedrohung - Gefahr.
Ich finde, dieses Recht auf Gefühl sollte man jedem Menschen zu gestehen.
Wenn ich sehe, mir kommt jemand mit einem Hund, klein oder groß, entgegen, der offensichtlich Angst um seinen Hund beim Anblick der freilaufenden schweren Jungs hat, rufe ich sie zu mir. Ist doch ganz einfach. Und tut auch gar nicht weh.
Alle meine Junghunde hatten ihre Sturm und Drangzeit, stürmten auf andere zu. Woody hat dabei einmal einen vollen Einkaufsbeutel um die Ohren bekommen. Was habe ich gemacht, ich habe mich entschuldigt, denn ich habe geschlafen und nicht gesehen, daß hinter der Hundehalterin ein Miniyorki lief.
Und nein, Woody hat kein Trauma zurückbehalten, ganz im Gegenteil, er begrüßt jeden Kleinhund auf´s herzlichste. Heute allerdings in angemessenem Tempo und nur die Freilaufenden.
Was ich damit sagen will, ich habe Verständnis für die Ängste und wenn ich meine Hunde, sogar nach Aufforderung, nicht kontrollieren will, darf ein Mensch in Panik auch nach ihnen treten und treffen.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Zitat
Wenn ich das richtig gelesen und verstanden habe, kam der Hund nicht angeschossen.
Wir wissen nicht wie die Körpersprache des Hundes war. Auch ein sich langsam nähernder Hund kann sehr bedrohlich sein. Und selbst wenn er zuerst freundlich gesinnt war, oder neugierig, hätte sein Verhalten jederzeit kippen können, durch das Abwehrverhalten des kleinen Hundes der Themenstarterin.Was hättest du ihr dann gesagt, hätte sie einen entsprechenden Thread dazu eröffnet?
Was würdet ihr ihr im Nachhinein schreiben?
Wenn sie mitten aufm Feld mit nem zweigeteilten Chi dagestanden hätte, die Halter der drei großen Hunde hätten sich längst ausm Staub gemacht, .... was hättet ihr ihr im nachhinein geraten?
"Warum hast du den denn nicht abgewehrt!? Biste doch selber Schuld!" -
Das Recht, den Hund in der Situation zu treten, hatte sie natürlich nicht. Aber es war ja scheinbar keine Absicht, so wie sie berichtet. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass man in "der Hektik" den Hund ausversehen beim Blocken blöd treffen kann. Vielleicht hatte er den Kopf ja auch unten. Geht ja aus dem Text nicht sicher hervor.
Ich jedenfalls blocke große Hunde ab, wenn unsere kleine "nein sagt" und die Besitzer meinen, sie müssen ihren Hund auf meine Bitte hin nicht zu sich holen. Wir sind gerade ebenfalls im Training und schon sehr weit dabei. Aber es gibt immer wieder große Hunde, die Pia nicht geheuer sind. Und da macht es für sie keinen Unterschied, ob der langsam kommt oder nicht. Unsere wurde aber auch schon "angefallen" und als Welpe leider öfter überrannt. Ich lasse mir das Training nicht von ignoranten HHs kaputt machen und sei der Hund noch so lieb. Pia wird schon ihre Gründe haben.
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Zitat
Jeder Mensch empfindet doch eine "Gefahrensituation" anders.
Was für den einen nur ein Ärgernis ist, ist für den anderen Bedrohung - Gefahr.
Ich finde, dieses Recht auf Gefühl sollte man jedem Menschen zu gestehen.
Wenn ich sehe, mir kommt jemand mit einem Hund, klein oder groß, entgegen, der offensichtlich Angst um seinen Hund beim Anblick der freilaufenden schweren Jungs hat, rufe ich sie zu mir. Ist doch ganz einfach. Und tut auch gar nicht weh.
Alle meine Junghunde hatten ihre Sturm und Drangzeit, stürmten auf andere zu. Woody hat dabei einmal einen vollen Einkaufsbeutel um die Ohren bekommen. Was habe ich gemacht, ich habe mich entschuldigt, denn ich habe geschlafen und nicht gesehen, daß hinter der Hundehalterin ein Miniyorki lief.
Und nein, Woody hat kein Trauma zurückbehalten, ganz im Gegenteil, er begrüßt jeden Kleinhund auf´s herzlichste. Heute allerdings in angemessenem Tempo und nur die Freilaufenden.
Was ich damit sagen will, ich habe Verständnis für die Ängste und wenn ich meine Hunde, sogar nach Aufforderung, nicht kontrollieren will, darf ein Mensch in Panik auch nach ihnen treten und treffen.
Gaby und ihre schweren Jungs
Das nenne ich mal eine gute und gelassene Haltung und genauso sehe ich es auch mit meinem Grossen: wer sich schlecht benimmt, muss damit rechnen, eins auf die Nase zu bekommen. Besonders, wenn es sich um solche Brummer handelt, wie Gaby's Jungs, meine Lockenrakete oder einen Husky. Die bringt das nicht um.
Aber viele HH sind so der Meinung: Oh nein, meinem Schätzchen (auch wenns 40 kg wiegt) darf sowas nicht passieren - der könnte sich ja weh tun. Gleichzeitig verhält sich das Schätzchen aber wie eine Dampfwalze.
Ein bisschen Realitätssinn und Respekt für andere - und schon klappt das.
Gaby, kannst Otto in die Schweiz bringen - aber nur, wenn Du auch mitkommst. Das wird ein Spass!
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Ich bin auch immer ziemlich angepisst von solchen Idioten, die ihre Hunde ohne zu fragen
auf andere Hunde los lassen.
Genau wegen solchen Situationen, ist mein Hund zum Leinenpöbler geworden.
Ich hatte Ben auch immer an der Leine gelassen, wenn ein freilaufender Hund auf uns zu kam und
hab dann versucht mich vor Ben zu stellen um den anderen Hund dann mit Fuss aufstampfen zu vertreiben.Den Fehler mach ich nie wieder, denn der angeleinte Hund ist schlicht in seiner Körpersprache
so eingeschränkt, dass er nur mit Bellen und Knurren meint sich schützen zu können.Ich verfahre seit dem so, dass ich meinen Hund auch sofort von der Leine lasse, damit
mein Hund vernünftig kommunizieren kann und mich dann mit dem Besitzer und deren Hund auseinander setze.Das du den anderen Hund getreten hast, sorry, aber da musste doch der andere HH damit rechnen, wenn
er schon seinen Hund nicht im Griff hat, vorallem weil es nicht absichtlich passiert ist. -
Es geht ja um das rechtliche. ich weiß es nicht aber meiner Meinung nach, ist das noch keine Notwehr oder ähnliches. Und somit dürfte sie rechtlich nicht gezielt treten.
Für uns ist es auch selbstverständlich unsere Hunde zu uns zu rufen ( unser Rüde ist eh immer an der Schlepp), wenn uns ein angeleinter Hund begegnet oder ein HH uns zeigt er möchte keinen Kontakt haben. Wir rufen unsere Hunde auch zu uns, wenn ein unangeleinter Hund uns begegnet und der an der Seite vom HH läuft/zurück gerufen wird. Bis man geklärt hat ob die Kontakt haben dürfen oder nicht. Ist für uns auch selbstverständlich.
Wir hatten vor ein paar Wochen auch eine Situation. Es war noch dunkel draußen. Auf einmal taucht hinter uns ein großer schwarzer Hund ohne Leine auf. Man konnte ihn nicht früher sehen. Den Besitzer habe ich noch nicht gesehen. Der Hund war so nah das er unsere Hunde schon beschnüffeln konnte. Auf einmal geht er auf unseren Rüden los. Der Besitzer kam um die Ecke und hat nichts gemacht.
Wir hatten solche Situationen schon öfter.
Hund kommt quer durch den Wald ( langsam) und geht auf unseren Hund los. Besitzer sind nicht zu sehen.
Radfahrer mit Hund kommt von hinten. Hund geht auf unseren los und der Radfahrer fährt weiter.
Hund sitzt hinter einem Gebüsch an einem Parkplatz im Schatten ( ich konnte ihn nicht sehen), der HH steht mit dem Rücken zum Hund am Auto. Wir gehen vorbei Hund geht auf unseren los. Der HH macht nichts.
Hunde kommen auf uns zu. Besitzer sagen " die machen nichts". Zack hängt einer ihm in der Seite. "Och das hat er ja noch nie getan". Und noch viele mehr.Ich hatte da auch am Anfang bei jeder Hundebegegnung Panik. Ich bin umgedreht, bin in einen Seitenweg, bin auf Wiesen gelaufen usw. Ich kann die Te sehr gut verstehen.
Ich meine, so lange der Hund noch nichts gemacht hat oder die Absicht nicht zu erkennen ist, hat man auch noch kein Recht zu treten, zu schlagen usw. Moralisch ist das dann wieder was anderes.
Eine Situation kann immer kippen. Egal ob der Hund angerast kommt, langsam sich nähert oder der Kontakt gewünscht ist. Auch da kann die Situation kippen.
Die Te hat nicht geschrieben ob der Hund irgendwelche Anzeichen gezeigt hat beim langsamen näher kommen. Oder habe ich das überlesen. Also wissen wir ja auch nicht wie es war und was der andere Hund gemacht hat.
Keiner sagt hier das Verhalten von dem Hundebesitzer ist in Ordnung.
Lg
Sacco -
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