OP Kosten - Agila vs Uelzener

  • Ich habe ja seeehr lange überlegt ob und wo ich eine OP-Versicherung abschließe. Meine Wahl fiel dann auf die Agila, bei der Uelzener wurde für meinen Geschmack zu viel gefragt beim ausfüllen der Unterlagen (Ist der Hund aus dem Tierschutz, war der Hund in Tierärztlicher Behandlung, Name und Anschrift des Tierarztes...), das hat mich misstrauisch gemacht. Vielleicht auch zu unrecht, wer weiß. Bei der Agila konnte ich meinen 7 jährigen Hund ohne Probleme versichern, gefragt wurde lediglich ob der Hund gesund sei.
    Wichtig finde ich in jedem Fall den Vertrag genau zu lesen. Bei der Agila OP-Versicherung ist definiert was als OP gilt. Ich meine es steht drin, dass der Eingriff unter Vollnarkose gemacht werden und der Schnitt min. 2 cm groß sein muss. Damit fallen minimalinvasive Eingriffe oder solche unter örtlicher Betäubung raus.


    Die Krankenversicherung lohnt sich für uns definitiv nicht. Die wenigen Kosten die bei uns so übers Jahr anfallen sind sehr überschaubar, daher stand die KV nicht zur Debatte. Kann natürlich auch anders sein wenn man Pech hat.

  • Wir haben für unsere beiden auch nur eine Op Versicherung.
    Die Krankenversicherung finden wir zu teuer mit den Leistungsgrenzen. Wir finden die Krankenversicherung für uns persönlich nicht Sinnvoll.
    Da legen wir auch lieber jeden Monat noch Geld zur Seite.


    Mit der Agila sind wir sehr zufrieden.


    Lg
    Sacco

  • So weit ich weiß, waren nur Verträge von der Krankenversicherung von der Kündigungswelle betroffen.


    Wir werden auch weiterhin, trotz Kündigungswelle, unsere Hunde bei der Agila Op versichern.


    Lg
    Sacco

  • So weit ich weiß, waren nur Verträge von der Krankenversicherung von der Kündigungswelle betroffen.


    Wir werden auch weiterhin, trotz Kündigungswelle, unsere Hunde bei der Agila Op versichern.


    Lg
    Sacco

    Ja genau, ich kenne das auch nur von den Komplettkrankenversicherungen.
    In Sachen Op Verischerung kann ich ebenfalls die Agila nur empfehlen! (einfach Rechnung zugefaxt inkl zwei kostenintensiven Laborrechnungen zur Tumordiagnostik, innerhalb von 2 Tagen war das Geld beim TA da) Das finde ich eben gut, wenn der TA einverstanden ist, kann er direkt mit der Agila abrechnen.

  • So weit ich weiß, waren nur Verträge von der Krankenversicherung von der Kündigungswelle betroffen.

    Nein, ich meine es waren beide Versicherungsarten, gehört bzw. gelesen habe ich aber, dass den Betroffenen die OP-Versicherung gekündigt wurden (speziell die "Gesundheitsproblem"-Rassen oder ältere Tiere).


    Wir hatten auch gleich bei der Agila abgeschlossen und diese leider auch schon nutzen müssen.
    Der Service/Beratung war super. Uns wurde umgehend geantwortet und wir hatten keinerlei Probleme bei der Bezahlung (das Geld war schon auf dem Konto, da hatten wir noch nicht einmal die schriftliche Bestätigung der Kostenübernahme).

  • Wir haben den Agila OP-Schutz auch schon mehrmals genutzt.
    Es wurde alles übernommen. Sogar die Kastration. Da hat der Tierarzt sich aber auch ordentlich Mühe gegeben, um die notwendige Indikation darzulegen.
    Normalerweise übernehmen die keine Kastrationen.

  • Ich habe für meine beiden nur OP-Versicherungen.
    Krankenversicherungen fand ich im Verhältnisse zur Leistungsgrenze zu teuer.

    Das finde ich auch.


    Tessa ist OP versichert bei der Agila.
    Bisher mussten wir sie zweimal in Anspruch nehmen.
    Jedesmal wurde schnell gezahlt.

  • Vielen Dank für die vielen Infos.
    Da ich nun etwas verunsichert war, ob denn z.B die Wundversorgung an Coopers Auge von der OP Versicherung übernommen worden wäre, habe ich einfach mal bei der Agila angerufen, um mich beraten zu lassen.
    Dort wurde mir versichert, daß dieser kleine Eingriff übernommen werden wäre.
    Auch auf meinen Hinweis hin, daß es ja "nur" eine Kurznarkose war und auch kein operativer Eingriff mit Schnitt, hieß es:
    Das ist eine Wunderversorgung, inklusive Narkose und Naht und das wird auf jeden Fall übernommen. Hmmmm, sagte die nette Dame jetzt mal so am Telefon.


    Zu den Beiträgen sagte sie mir, daß die Beiträge vom Alter des Hundes abhängig seien.
    Im Alter von 3 Jahren geht der Beitrag bei der OP Versicherung um 1 Euro hoch und im Alter von 5 Jahren nochmal um 6 Euro.
    Nun könnte ich wetten, daß in dem Infomaterial der TK stand, daß im Alter von 5 und 8 Jahren der Beitrag erhöht würde. Nur finde ich blöderweise gerade genau dieses Infomaterial nicht. :motzen:
    Normalerweise würde ich ja auch sagen, daß die Krankenversicherung viel zu teuer ist. Wir haben aber leider auch schon die Erfahrung gemacht, daß bei chron. Erkrankungen schnell monatliche Medikamentenkosten von 200 Euro zusammenkommen. Laut Aussage der Agila würden diese Medikamentenkosten bei einer Krankenversicherung des Hundes übernommen.
    Wie man es macht ist es wahrscheinlich verkehrt. Und wenn man dann bei einer auftretenden chron. Erkrankung aus der Versicherung geworfen wird, dann hat sich das Ganze ja mal nur für eine Seite gelohnt. :???:

  • Huhu,


    ich habe die Agila als sehr kulant (und zuverlässig - von der Kündigungswelle abgesehen) erlebt. Die Schadensregulierung ging immer erstaunlich schnell und unkompliziert.
    Ebby hat sich 2011 die Pfote aufgeschnitten, was unter Vollnarkose genäht werden musste, am Tag darauf hat sie sich innerhalb von Sekunden die komplette Naht entfernt und musste (am Sonntag im Notdienst der Tierklinik) erneut unter Narkose genäht werden - beides hat die Agila übernommen.


    Ich habe mit Ebby ja nun überhaupt einen ziemlichen Goldesel - und dennoch würde ich mich gegen eine Komplettversicherung entscheiden. Alleine von Dez 2010 bis August 2011 hat Ebby Tierarztkosten in Höhe von über 7000€ verursacht. Auf dem Großteil der Kosten wäre ich trotz hoher Versicherungsbeiträge (~600€)sitzen geblieben (Leistungsgrenze 1100€/Jahr, was sich inzwischen verändert haben kann).


    Dein Beispiel mit der Kostenübernahme für Medikamente ist schon richtig, aber auch die werden nur bis zur Leistungsgrenze übernommen.


    Zu den Versicherungsbedingungen:
    Sowas kann sich ändern. Eventuell liegt in der Klinik veraltetes Material aus. Bei mir gab es zwei oder drei Anpassungen (5 und 8 Jahre könnte hinkommen), genau kann ich es nicht mehr sagen und da mein Tarif nicht mehr angeboten wird, kann ich auch nicht nachschauen.


    Allgemein ist es natürlich so, dass die Agila ein Unternehmen ist und als solches wirtschaftlich arbeiten muss. Offensichtlich waren die alten Verträge für die Agila so unwirtschaftlich, dass sie sich entschieden haben, den Zorn vieler Kunden auf sich zu nehmen und einen Wechsel zu riskieren. Das verlorene Vertrauen, das sich das Versicherungsunternehmen über viele Jahre hinweg erarbeitet hat, müssen sie schon erstmal zurückgewinnen.


    Wie gesagt... wenn ich heute einen weiteren Hund aufnehmen würde und wieder vor der Frage stünde, müsste ich wirklich überlegen, was ich mache. Einerseits war die Agila bei uns bislang sehr zuverlässig, andererseits hab ich auch keine Lust ein Jahrzehnt in eine Versicherung einzubezahlen, die mich dann, wenn der Hund alt ist und ich sie eventuell wirklich in Anspruch nehmen muss, rauswirft.


    Ich wünsche dir eine gute Entscheidungsfindung!

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