Junghund masturbiert jeden Abend
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Hallo liebe Fories!
Ich habe ein kleines Problemchen mit meinem 9 Monate alten Junghund. (Chihuahuamischling)
Er wird auf jeden Fall genug ausgelastet, sprich morgens eine Runde von 45-60 Minuten, Mittags ca. 30-60 Minuten und Abends treffen wir uns auf dem Hundeplatz mit seinem besten Freund zum Spielen, meist ca 2 Stunden.
Wenn die Gassirunden mal kürzer ausfallen dann machen wir in der Wohnung Suchspiele, Dummitraining und üben Tricks.
Nur ist es so, sobald wir nach der letzten Gassirunde oder Spielrunde mit seinem Kumpel nach Hause kommen, lässt sich mein Kleiner an seiner Stoffschlange aus.
Ich habe dem vorher nie so viel Beachtung geschenkt weil er das schon gemacht hat, seit er ganz klein ist. Da hat er sie auch ab und an bestiegen aber nur kurz während dem Spielen. Aber jetzt ist es so, dass er auch mal ne halbe oder ne Stunde dranhängt und wie ein Wilder rammelt bis zum Höhepunkt. Danach ist er dann fix und fertig und schläft.
Nachdem es gestern wieder so heftig war und er garnicht mehr aufhören wollte, habe ich die Schlange weggeräumt woraufhin er auch sichtlich empört war. Er ist ewig vor dem Schrank gesessen, hat gebellt und war enfach unzufrieden. Er hat dann auch versucht, stattdessen meinen Arm zu nehmen aber eher zögerlich und das habe ich gleich unterbunden. Mit anderen Spielsachen macht er das nicht.
Heute als wir nach Hause gekommen sind, habe ich ihm was zum Kauen angeboten und dachte, er wäre bestimmt müde, stattdessen hat er überall nach der Schlange gesucht, ist von hinten auf mich gesprungen, gebellt und geknurrt...Und hat einfach mega angespannt un unglücklch gewirkt.
Letztendlch habe ich ihm die Schlange dann doch gegeben, er hat sich draufgestürzt und hing wieder ca 20 Minuten dran... Jetzt schläft er tief und fest.
Ich weiß auch nicht, ist ihm das Programm zu viel? Ist er gestresst oder wieso braucht er das jeden Abend?
Zuerst dachte ich, ich lasse ihn einfach mal aber mittlerweile nimmt das doch sehr heftige Züge an und er scheint nur noch dadurch runter zu kommen. Er hat ja rchtig randalliert als seine Schlange nicht da war und ich konnte ihn durch nichts beruhigen....
Mache mir auch Sorgen dass das irgendwie schädlich für ihn sein könnte, bilde mir ein, eine Art Umfangsvermehrung an seinem Hoden festgestellt zu haben (werde ich durch den TA checken lassen).Was meint ihr?!
Ist das schädlich? Soll ich ihn einfach lassen? Wieso tut er das - überfordert?
Was soll ich ihm alternativ anbieten?Man muss dazu sagen, trotz seiner geringen Größe läuft er sehr gerne und fordert Abends das Spiel mit seinem Kumpel auch ein, er sitzt dann schon immer vor der Türe und möchte raus.
Hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben...
Danke und liebe Grüße, Favole
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Ihr fahrt schon ein ziemliches Programm für einen so jungen Hund und ich kann mir durchaus vorstellen, dass er es als Stressbewältigung zum Runterkommen macht. Ich würde das Programm drastisch reduzieren und ihm diese Schlange wegnehmen. Es wird wohl nicht einfach (weil sowas auch gern einen Automatismus entwickelt), aber man sollte das schon durchmachen.
Ich kann mir dauerhaft eine so hohe Erregung nicht als vorteilhaft vorstellen.
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Ich musste erstmal loslachen, als ich den Titel gelesen habe
Für mich hört sich das nach Stressabbau an. Ich glaube, dass ihr zuviel mit dem kleinen Knirps macht.
Ich würde das Programm erstmal runterfahren. Morgens und Mittags vllt nur noch halb so lange.
Und zusätzlich würde ich einführen, dass in der Wohnung ruhe und schlafen angesagt ist. -
Ich denke auch, das er einfach total aufgedreht ist - das Programm ist viel zuviel, wäre schon für einen erwachsenen Hund grenzwertig tagtäglich; aber für einen Junghund wirklich zu extrem.
Ich kann mir vorstellen, wenn er mehr Ruhe hat lässt auch das rammeln nach - es ist einfach ein "Ventil" für ihn.
Ich vergleiche nicht gerne Menschen mit Hunden, aber in dem Fall gibt es da deutliche Parallelen: stell Dir einKleinkind vor nach einem aufregenden Tag - das Kind ist abends so aufgedreht das es partout nicht ins Bett will und auch gar nicht müde ist... es "dreht total auf" und erst wenn es wirklich zur Ruhe kommt, schläft es auf einmal wie ein Stein.
Denn: nach müde kommt blödFahr das mega-Programm runter, es kann vermutlich einige Tage dauern aber ich denke, Dein Kleiner ist dann deutlich ausgeglichener
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Jacky ist ja nunmal auch jetzt 9 Monate alt und wir machen noch lange nicht so viel wie du, ausser wenn wir zum Garten fahren, danach ist sie völlig erschöpf, frisst etwas, letztes Mal raus kurz zum Lösen und dann geht sie in ihr Körbchen und pennt bis am anderen Tag zwischen 7 und 8 Uhr...
finde also auch, das dass was ihr macht viel zu viel für so einen jungen Hund macht, daher reduziert das ganze Mal und vielleicht habt ihr Glück und er wird etwas ruhiger und wenn ihr ihm die Schlange wegnehmt, wird er irgendwann einen ''Ersatz'' finden so kenne ich das zumnindest von Katzen, wie es bei Hunden ist weiß ich nicht...
wünsche dir viel Glück...
lg
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Danke erstmal für eure Antworten!
Ok, ich dachte mir schon irgendwie dass es doch zu viel sein könnte...
Manchmal fällt die Morgenrunde auch kürzer aus, dann nur ca 10-15 Minuten zum Geschäft erledigen, dann schläft er meist weiter bis Mittags und dann gehts eben nochmal raus, das sind aber meist fest zwischen 30 und 60 Minuten.
Vielleicht ist das Spielen mit seinem Kumpel Abends einfach zu lange?
Allerdings ist es seit 5 Tagen so dass dieser im Urlaub ist und wir Abends dann einfach normal Gassi gegangen sind, so 1-1,5 Std und er trotzdem dann so gestresst war...
Sonst ist er in der Wohnung eh relativ ruhig, schläft viel und entspannt - nur eben Abends dann...Aber ich denke, ich werde jetzt mal die Gassigänge auf jeden Fall kürzen und dafür vielleicht ein wenig mehr Kopfarbeit mit ihm machen und die Schlange erstmal wegnehmen!
Lg, Favole
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Zitat
Was meint ihr?!
Ist das schädlich? Soll ich ihn einfach lassen? Wieso tut er das - überfordert?Ja, mastubieren macht blind - hiess es früher doch immer
Ich finde euer Bewegungspensum nicht zuviel für einen Hund in dem Alter.
Die haben schon viel Bedarf an Bewegung.
Man sollte bedenken, dass er wahrscheinlich auch gerade in der Pubertät ist und dass die Hormone etwas kopfüber sind.Vielleicht könnt ihr nach dem Spiel noch eine ganz ruhige Runde um den Block drehen, zum Runterfahren.
Du kannst auch mal eine Tierheilpraktikerin fragen. Es gibt da Globuli, um die Hormone etwas auszugleichen.
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Würd gern auf dem Laufenden gehalten werden, wie sich sein Verhalten entwickelt
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Huhu Bubuka!
Ja, seine Hormone spielen zur Zeit schon leicht verrückt, er schleckt jegliches Weibchenpipi auf und ist grunsätzlich sehr an Weibchen interessiert, wodurch er sich auch nicht mehr so einfach abrufen lässt, was bis jetzt super geklappt hat...
Aber trotzdem mache ich mir einfach Sorgen, denn normal ist es ja auch nicht dass ein (Jung)hund täglich zum Zug kommt und nicht dass diese ständige Überreizung doch irgendwie schadet. Habe den Eindruck dass unten am Hoden ein Stückchen da ist, das da vorher noch nicht war...
Aber wir haben eh in der ersten Juniwoche einen Ta-Termin, dann frage ich mal diesbezüglich.
Es wrd bestimmt hart für ihn, wenn er seine Schlange erstmal nicht hat...
Aber ich versuche es jetzt mal so um zu gucken ob sich was verändert. Und weniger Gassi wird auch erstmal gegangen...Ich halte euch auf dem Laufenden!
Liebe Grüße, Favole
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Deine Sorgen sind nicht ganz unberechtigt, denn spassig ist das für deinen Hund nicht, der hat einen Stress, der bereits ungesund ist. Zwerghunde neigen leider oft dazu, den über rammeln abzubauen, wenn man dies nicht frühzeitig in andere Bahnen lenkt. Stress muss nicht immer schädlich sein, im Übermass und kontinuierlich ist er es aber, und euer Hund zeigt euch ganz klar, dass täglich grenzenloses Toben ihm nicht guttut. Freie Bewegung ist wichtig, ebenso Sozialkontakte, aber stundenlanges Rumtoben puscht gerade aktive Hunde in einen Erregungszustand, indem sie gar nicht mehr anders können als weitermachen bis zum Umfallen! Im Gegensatz zu natürlich aufwachsenden Wildhunden wissen sie nicht, wann genug ist. Die Stresshormone brauchen mindestens zwei Tage zum Abbau, wenn also das Programm täglich läuft, kommt der Hund nie aus dem Stress raus.
Ich bin nicht dafür, Junghunde in Watte zu packen und ihren Aktivitätsdrang zu ersticken. Aber euer Hund hat massiven Stress - nehmt ihm diesen, statt nur an den Symptomen zu doktern. Teilt euer Programm ein - freie Bewegung ohne besondere Stimulation einerseits, und dosierte Spielrunden mit den Kumpels andererseits. Unterbrecht da auch immer mal wieder, wenn die Hunde zusehr ausrasten. Zwei Stunden Spielen am Stück sollte die Ausnahme sein, nicht die Regel.
Bringt dem Hund bei, auch mal runterzukommen. Kompensiert nicht jede ruhige Gassirunde durch noch mehr Indoorprogramm. Ihr bringt ihm damit nur bei, ständig auf 180 zu sein - er sollte aber auch mal wirklich relaxen können, auch wenn mal 2, 3 Tage nix läuft.
Mein letzter Welpe war so ein Exemplar, das keine Grenzen kannte - nicht untypisch für Arbeitshunde. Mit eurem Programm wäre der mir total gaga geworden. Ich habe ihm viel freie Bewegung, aber wenig extra Stimulation geboten. Dafür auch ruhige Schnüffel-Gassis an langer Leine, aber ohne rumrasen. So konnte er mal richtig flippen, aber er konnte eben auch runterkommen. Das ist sehr wichtig - und mit runterkommen ist nicht "vor Erschöpfung umfallen" gemeint.
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