Onanieren Hunde?

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    Deshalb schrieb ich ja das "!" in Klammern hinter das "eigentlich". Denn eigentlich (!), laut dieser Theorie, dass sie es aus sexuellem Anlass tun, dürften Hündinnen das ja gerade nicht tun, oder seh ich das falsch?
    Hündinnen rammeln auch mal am Bein eines Menschen 'rum, aber bestimmt nicht, weil sie geil sind. Das meinte ich damit. Sondern, weil sie gestresst/aufgeregt sind. Und genau das selbe vermute ich auch beim gegenseitigen Aufreiten. Sie riechen, dass etwas anders ist (andere Hündin ist läufig z.B.) und tun es deswegen. So habe ich mir das bisher erklärt ... und so erkläre ich das Aufreiten bei Rüden sowie Hündinnen.
    Wie gesagt, bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, denn ich habe wirklich keine Ahnung davon. Nur so hab ich es mir immer erklärt und finde das bis heute auch schlüssig.


    Es gibt auch Hündinnen die es aus sexueller Motivation tun. ;)


    Tara war so eine. Sie war hypersexuell veranlagt. Nur dass sie nicht auf Rüden stand sondern nur auf Hündinnen. Ja... auch das gibt es in der Tierwelt.
    Bei ihr war es weder Dominaz, noch Stress, sondern rein sexueller Natur.

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    • Zitat

      Es gibt auch Hündinnen die es aus sexueller Motivation tun. ;)


      Tara war so eine. Sie war hypersexuell veranlagt. Nur dass sie nicht auf Rüden stand sondern nur auf Hündinnen. Ja... auch das gibt es in der Tierwelt.
      Bei ihr war es weder Dominaz, noch Stress, sondern rein sexueller Natur.


      Woher weißt du das so genau? Hat sie dir das erzählt? :???:

    • Ich habe diesen Hund 15 Jahre begleitet und kannte ihn bestens. ;)
      Ich glaube schon dass ich einschätzen konnte ob meine Tara Stress hatte oder dominant war, oder einfach ihr Kissen berammelte und es genoss. Man konnte sie sogar sexuell dazu motivieren. Ging ganz einfach. Hab ihr ein bisschen im stehen zwischen den Hinterbeinen gestreichelt und schon ging es los.


      Und ja, sie stand auf Hündinnen. Sie biss jeden Rüden weg, auch während der Stehtage. Liess sich nur von Hündinnen besteigen während ihrer Stehtage, wenn man es zugelassen hätte. Sie hat in 15 Jahren auch nicht einen Rüden bestiegen.
      Sie hat sich mehr zu Hündinnen hingezogen gefühlt.

    • ich häng mich mal da dran.. ka ob es genau dazupasst.
      Meine Mutter hatte gestern nen halben Lachanfall als sie festgestellt hat das unser Wuffi (ca. 1 Jahr, kastriert) regelmäßig intensiv seinen Penis beschlappert bzw beknabbert, das hätte ihr Hund noch nie gemacht. Bei ihm hängt auch total häufig der Penis draußen, im Gegensatz zu anderen Rüden.
      Er hat 1 mal probiert einen Menschen anzurammeln, das haben wir sofort unterbunden und ich glaube 4 mal ein Kissen, haben wir auch unterbunden und seitdem kam es nicht mehr vor.


      Es scheint ja schon zu sein das das bei Hunden unterschiedlich ist.

    • @ Ziggy:
      Ok, ich finde das echt sehr interessant. Demnach empfinden Hunde genauso sexuelles Verlangen wie wir Menschen auch? Oder zumindest wäre es ja, deiner Meinung nach, vergleichbar, wenn auch nicht genauso.


      Sorry, aber irgendwie kann ich mir das beileibe nicht vorstellen. Aber bin natürlich dankbar, wenn jemand auch andere Erfahrungen schildert und wer weiß... vielleicht werde ich ja selber in Zukunft eines besseren belehrt bei meiner eigenen Hündin. :fear:


      Es ist für mich einfach schwer vorstellbar. Ich finde das wahrscheinlich auch deswegen so befremdlich, weil ich erst vor ein paar Wochen in der Zeitschrift "Neon" etwas über Sodomie gelesen habe. In dem Artikel ging es um einen Mann, der es mit seiner Hündin trieb und fest davon überzeugt war, dass diese das ebenso wie er wollte! Und da kam mir vieles hoch, nur nicht, dass das "normal" ist. Ok, es ist nochmal ein Unterschied, ob Hund mit Hund oder Hund mit Mensch. Aber ich fand es halt auch anmaßend von dem Mann, dass er meinte, dass seine Hündin sexuelles Verlangen zeigen würde... (also generell)
      Sorry, wenn das gerade zu OT wird. Wollte nur erklären, wieso ich gerade eher etwas abgeschreckt an das Thema herangehe.

    • Gefühl,


      so wie bei Tara hab ich das auch noch nie bei einem meiner anderen Hunde erlebt. ;)
      Mein Rüde hat nicht mal ein Kissen berammelt. Emmy-Kleinteil würde gerne Laila berammeln,was ich aber verbiete, da dort die Motivation eine andere ist. Manchmal will sie auch ihr Spieli berammeln, aber das ist Stressabbau. Und Ömchen interessiert sich für nichts.


      Tara war da wirklich schon sehr speziell. Wir hatten es damals medizinisch abklären lassen denn so kannte ich es auch nicht. Einfach zwischen den Beinen kraulen und schon rammelte sie. Lt. Tierärztin damals hiess es sie sei hypersexuell. Wir haben sie nicht dauerhaft "scharf" gemacht. Nicht das hier einer denkt, wir hätten Sodomie betrieben. Wir mussten eher aufpassen das wir das Rammeln nicht anregen. An bestimmte Stellen durfte sie einfach nicht angefasst werden.


      Und Rüden liess sie partout nicht an sich ran. War eigentlich sehr positiv, denn unseren alten Rüden mussten wir damals nicht von ihr trennen wenn sie ihre Stehtage hatte. Sie hatte Rüden konsequent weggebissen.


      Der einzige Rüde den sie toll fand, sie hat das Spieli mit ihm geteilt, war von Linda ( Lenniewish) der Butch. Da war Tara aber schon 12.


      Sodomie finde ich extrem befremdlich, da kann ich dich gut verstehen. Das ist einfach abartig und ich kann es mir beim besten Wissen nicht vorstellen dass ein Tier es toll findet vom Menschen penetriert zu werden. Das ist krank.


      Ich weiss auch nicht, ob Tara es so toll fand, dass sie hypersexuell war, das kann ich nicht beantworten. Aber sie war es.
      Ich denke sexuelle Motivation entsteht beim Hund nicht immer nur aus purer Lust. Würde ich auch so nicht schreiben.
      Bis jetzt ist dieses ja nur bei Bonobos und beim Menschen erwiesen. Und wenn mich nicht alles täuscht auch beim Delfin. Aber da müsste ich noch mal nachforschen. deswegen ist das nur eine reine vermutung. also das mit den Delfinen. ;)

    • Zitat


      Ich weiss auch nicht, ob Tara es so toll fand, dass sie hypersexuell war, das kann ich nicht beantworten. Aber sie war es.
      Ich denke sexuelle Motivation entsteht beim Hund nicht immer nur aus purer Lust. Würde ich auch so nicht schreiben.
      Bis jetzt ist dieses ja nur bei Bonobos und beim Menschen erwiesen. Und wenn mich nicht alles täuscht auch beim Delfin. Aber da müsste ich noch mal nachforschen. deswegen ist das nur eine reine vermutung. also das mit den Delfinen. ;)


      Danke nochmal für deine Klarstellung! :)
      Jetzt kann ich es auch eher nachvollziehen. Also kann man vielleicht bei deiner Hündin Tara auch von einer Ausnahme/Krankheit sprechen, hinsichtlich der Hypersexualität. Denn ich denke, genauso wie du, nicht, dass man das generell auf jeden Hund so übertragen kann. Und die meisten Hunde, die ich kenne, rammeln zwar auch mal hier und da herum, aber da ist es ganz offensichtlich wegen des Stresses (z.B. Besuch kommt, fremde Umgebung, ...).


      Zitat

      Sodomie finde ich extrem befremdlich, da kann ich dich gut verstehen. Das ist einfach abartig und ich kann es mir beim besten Wissen nicht vorstellen dass ein Tier es toll findet vom Menschen penetriert zu werden. Das ist krank.


      Auch, wenn ich das Thema hier nicht auf Sodomie lenken wollte. Aber es kam mir in den Sinn, weil es ja hier auch um die Frage des "Lustempfindens" beim Hund ging. Und dadurch, dass ich das gelesen habe (und mir wahrlich schlecht dabei wurde), wollte ich einfach genauer wissen, wie du das meinst oder wie du dir das erklären würdest. Ich hab mich aber nach dem Lesen des Artikels echt gefragt (weil der Mann da auch auf Fotos zu sehen war), ob sowas nich geahndet wird. Sodomie ist doch verboten?! Hab den Artikel auch nicht komplett zuende gelesen, vielleicht stand da noch mehr zu dem Thema.. aber ich musste mich dann erstmal wieder ablenken. :dead:

    • Nein Sodomie ist in Deutschland, glaube ich, nicht verboten. Das Gesetz wurde irgendwann in den 60/70ern abgeschafft. :( :
      Es gab mal eine Petition dass so etwas wieder geahndet werden soll.
      Aber wie der aktuelle Stand ist, weiss ich nicht.


      Ich denke auch eher, dass man es bei Tara schon als Krankheit benennen konnte. Sie hat ja auch, wenn sie sich ihr Hundebett zurecht machte, also diesen Milchtritt wo alles durchgeknautscht wird, angefangen ihr Kissen zu berammeln. Wenn wir sie gelassen hätten, sehr intensiv und lange.
      Was sie gemacht hat, wenn sie alleine zu Hause war, kann ich die natürlich nicht sagen.


      Wäre wirklich eine wissenschaftliche Studie wert herauszufinden inwieweit Lust beim Hund vorhanden ist. Aber so etwas hat noch niemand gemacht. Zumindest habe ich nichts gefunden. Und so lange da nichts erwiesen ist, denke ich, das der reine Sexualakt beim Hund nur der Arterhaltung dient.

    • also ich muss dazu jetzt auch einfach was schreiben - vielleicht tu ich mir ja dann ein wenig leichter dabei, meinen Mann davon zu überzeugen, dass sich unsere Hündin sicher NICHT an ihm befriedigt, sondern es sich um reines Dominanzverhalten handelt.


      Das Szenario ist immer das gleiche, Mann sitzt am Boden oder auf der Couch, Bori auf seinem Schoß und wird gestreichelt - die beiden schauen sich also an.
      Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, wo bei Bori irgend"etwas" passiert. Die Lefzen ziehen sich irgendwie nach hinten (es sieht dann so aus als würde sie lachen), die Atmung wird schneller und keuchender, und dann beginnt sie auf einmal mehrmals hintereinander zu gähnen. Spätestens nach dem 2. oder 3. Gähner gehts auch schon los und es wird gerammelt wie verrückt, sie ist dann total außer sich und "in einer anderen Welt". Herrchen findet das nicht nur fürchterlich lustig, sondern ist auch der festen Überzeugung, dass es mit Dominanz nix zu tun hat, sondern sich die Hündin (übrigens schon lange kastriert) an ihm befriedigt. Er meint auch, dass er spürt, wie da "unten" etwas zuckt und sich bewegt. Auf gut Deutsch, er ist überzeugt davon, dass sie sogar einen Orgasmus auf ihm bekommt :headbash: Hier muss ich ehrlich sagen, dass ich das auch selbst schon mal gespürt habe, als Wauzi auf meinem Schoß gesessen ist und versucht hat, mich zu rammeln (was natürlich gar nicht in Frage kommt und mittlerweile versucht sie es auch überhaupt nicht mehr).


      Also das mit dem "zucken" stimmt wirklich. Und wenn ich nicht überzeugt davon wäre, dass es doch Dominanz ist weil man es eben von allen Seiten hört, würde ich auch meinen dass sie sich tatsächlich befriedigt. Wieso zuckt da unten was wenn Hunde keinen sexuellen Höhepunkt haben können?! Das versteh ich auch nicht..


      Wie auch immer, rammeln ist tabu und wenn ich dabei bin, gibts das auch nicht. Weder bei Herrchen, noch bei wem anderen und schon gar nicht an mir. Sie weiß das auch ganz genau, manchmal versucht sie nämlich, es " still und heimlich" bei Herrchen zu tun - sobald ich mich aber nähere, ist sie urplötzlich wie erstarrt und mucksmäuschenstill.. mein Mann und ich haben deswegen auch schon ziemlich oft gezofft, weil ich eben auch der Meinung bin, dass damit eine Grenze überschritten wird und es sich um Dominanzrammeln handelt - zumal der Hund sich dabei ja wirklich oft sehr ruppig und unkontrolliert verhält. Ein absolutes No-Go für mich, aber mein Mann findet es einfach zu witzig und lässt es vereinzelt immer wieder zu - so auf die Art "ach lass sie doch, es ist doch nicht so schlimm..." *grrrr* :ugly:


      Andere Hunde, Stofftiere, Kissen oder sonstwas hat sie noch nie gerammelt, immer nur Menschen! Auch irgendwie merkwürdig... Ganz schlau werd ich aus dem Hund wahrscheinlich nie...!

    • Danke mal so weit für eure Meinungen und Erfahrungen. Ich bin nicht an Sodomie interessiert (würg), aber ein Tierfreund allgemein und habe mit etlichen Hundebesitzern zu tun. Eben gerade solche Tabuthemen sollten mehr diskutiert und erforscht werden, zum Wohle des Tieres.

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