Züchter


  • Ja, so seh ich es auch bzw so ähnlich sind auch die Dinge, die mir erzählt wurden.
    Wenn wirklich alles glatt geht, es ein recht großer Wurf war und man nur die Kosten die wirklich direkt mit Zucht und Welpenaufzucht in Verbindung stehen rechnet, dann bleibt unter Umständen nen nette Summe über.
    Wenn man anfängt alle Kosten für alle noch in die Zucht kommenden Hunde, alle Rentner, alle Ausstellungen und Sportveranstaltungen, alle Urlaubstage die man dafür aufwendet samt eventuellem Verdienstausfall... und so weiter... einzurechnen, dann ist man schon mindestens bei Null, oft auch im Minus.
    Und wenn es dann ein kleiner Wurf ist (bei meinen Rassen hab ich ein paar mal gehört, dass man ab 6 Welpen aufwärts ne Chance hat in die schwarzen Zahlen zu kommen), wenn bei der Geburt was schief geht, wenn Mutter und Welpen krank werden, wenn Welpen länger sitz oder zurückkommen und dann auch wieder mitversorgt werden müssen, wenn es ein außergewöhnlich teuerer Wurf ist weil man TG-Sperma aus Australien verwendet oder zum decken nach Norwegen fährt oder einen Hund aus dem Iran importiert... na, dann gute Nacht, da zahlt man dicke drauf.


    Wenn also mal was über bleibt finde ich das schon ok. Je nach Rasse 800 - 1600 € (das ist ja so die Spanne in der es sich in Deutschland überwiegend bewegt, denke ich) passt schon. Das ist mir ein guter Hund wert und damit honoriert man ja auch das Herzblut das die Züchter da rein stecken.




    Mehr Regelmentierungen, ein Heimtierzuchtgesetz... nee.
    Da ist meine Meinung die gleiche wie bei anderen Themen rund um stärkere Reglementierung der Hundehaltung: Ich finde die existierenden Gesetze ausreichend und denke, wenn die konsequent durchgesetzt werden würden, dann wäre das für meine Ansprüche genug.

    • Neu

    Hi


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    • Weil hier davon die Rede war, dass es wichtig ist, dass bei den Eltern bzw. Vorfahren entsprechende Gesundheitsuntersuchungen durchgeführt wurden:


      Untersuchung ist nicht gleich Untersuchung.
      Zum Beispiel bei den Bullys, für die ZTP unter dem IKFB (dem einzigen Bully Verein im VDH) muss der Hund auf Keilwirbel geröntgt werden. Es ist egal wer die Aufnahmen des Rückens macht, wichtig ist aber, dass diese von einem unabhängigen Gutachter bewertet und in verschiedene Gerade eingeteilt wird.
      Wie genau das Verfahren in anderen Vereinen läuft kann ich nicht sagen, ich finde es aber auffällig, dass es außerhalb des IKFB anscheinend nur Bullys gibt die Keilwirbel frei sind...
      Ich denke es macht nämlich auch einen Unterschied ob mir die Untersuchungen vom "TA um die Ecke" oder einem Spezialisten bzw. Gutachter bescheinigt werden.

    • Zitat

      Weil hier davon die Rede war, dass es wichtig ist, dass bei den Eltern bzw. Vorfahren entsprechende Gesundheitsuntersuchungen durchgeführt wurden:


      Untersuchung ist nicht gleich Untersuchung.
      Zum Beispiel bei den Bullys, für die ZTP unter dem IKFB (dem einzigen Bully Verein im VDH) muss der Hund auf Keilwirbel geröntgt werden. Es ist egal wer die Aufnahmen des Rückens macht, wichtig ist aber, dass diese von einem unabhängigen Gutachter bewertet und in verschiedene Gerade eingeteilt wird.
      Wie genau das Verfahren in anderen Vereinen läuft kann ich nicht sagen, ich finde es aber auffällig, dass es außerhalb des IKFB anscheinend nur Bullys gibt die Keilwirbel frei sind...
      Ich denke es macht nämlich auch einen Unterschied ob mir die Untersuchungen vom "TA um die Ecke" oder einem Spezialisten bzw. Gutachter bescheinigt werden.


      ja...das find ich auch immer sehr erstaunlicher. alle fbs ausserhalb des vdhs sind keilwirbelfrei, haben keine patella, keine spondy usw. geschweige denn irgendwelche anderen krankheiten. wenn dann mal was kommt, ist der besitzer schuld oder der hund oder die umwelt..aber sicherlich nie und nimmer die zucht.
      leider sowas zu oft erlebt.


      "meine" eb züchterin ist net im vdh drinne, züchtet allerdings - und nachweisbar - nach fci standard, mit zig untersuchungen (hd, keilwirbel etc..sogar die luftröhre wird bei den ausgemessen).
      da zahl ich gern den preis für nen welpen von ihr.


      triebegesteuerte rüden..kenn ich eigentlich nur welche die nicht erzogen sind oder mit hormonen so vollgepumpt wurden, dass die net anders können.
      schlecht erzogen daher, weil die meisten leute nicht sehen das besteigen net lustig und trallala ist.
      und mit hormonen vollgepumpt werden die meisten vermehrerrüden, damit die allzeit decken können.


      grad bei meiner rasse wird viel unfug getrieben...und ich kenn so einige bullys und grad bei den fbs sieht man fast direkt welcher hund vom seriösen züchter kommt und welcher eher vom vermehrer/ups-wurf-waldundwiesen-züchter

    • Ist finde ich auch was ganz anderes, wenn ein wirklicher Spezialist das Röntgen bewertet, als ein normaler Haustierarzt.
      Ist beim VDH nur durch einen Spezialisten anerkannt, haben wir auch gemacht und das Bild eingeschickt.
      Paar Wochen kam dann per Post das Ergebnis.


      Ich kenne auch viele Züchter die auch intakte Rüden mit im Rudel haben.
      Ein Züchter sollte schon fähig genug sein die Hunde zu erziehen und in der Hitze auch gut zu trennen.
      Hatte diese Frage auch schon vor Jahren Neros Züchterin aus Interesse gestellt und sie meinte, dass es bei richtiger Handhabung auch kein Problem sei und die Hunde alle super zurecht kommen.


      Natürlich ist nicht jeder Züchter gleich gut, aber viele die ich kennen gelernt habe machen es aus Herzblut mit viel Engagment um die Rasse und deren Standard zu erhalten.

    • Miralady, Du widersprichst Dir selbst. Erst schreibst Du:

      Zitat

      viel wichtiger finde ich die Zuchtstätte. Wie viele Hündinnen dort leben und ob ein Rüde auch dort lebt.


      Und dann:

      Zitat

      es geht darum eben mit diesem Rüden immer seine Hündinnen zu decken und das finde ich falsch. Denn nicht jeder Rüde ist der Perfekte Deckrüde für die Hündin...Das ist für mich eben wieder der Finanzielle Aspekt nähmlich das sicher der Züchter die Deckgebühren sparen will.


      Was denn nun, ist es Dir wichtig, dass der Rüde im Züchterhaushalt lebt oder ist das nun ein Grund nicht dort zu kaufen?

    • Zitat

      Miralady, Du widersprichst Dir selbst. Erst schreibst Du:


      Und dann:


      Was denn nun, ist es Dir wichtig, dass der Rüde im Züchterhaushalt lebt oder ist das nun ein Grund nicht dort zu kaufen?


      Nein ich wiederspreche mir nicht... Erst habe ich geschrieben viel wichtiger ist wie viele Hündinnen dort leben und ob ein Rüde dort lebt...
      und dann das zum Rüden warum ich bei einem Züchter nicht kaufen würde wo ein Rüde lebt ;)


      Wo ist es denn wiedersprochen?

    • Zitat

      Miralady, Du widersprichst Dir selbst. Erst schreibst Du:


      Was denn nun, ist es Dir wichtig, dass der Rüde im Züchterhaushalt lebt oder ist das nun ein Grund nicht dort zu kaufen?


      Sie schreibt ja "ob", nicht "dass" - es ist wichtig zu wissen ob ein Rüde dort lebt, weil sie dann dort nicht kaufen will.


    • Erst einmal vielen lieben Dank für die genaue Aufschlüsselung! Ich denke, dass die viele Geheimniskrämerei diverser Züchter häufig dazu verleitet ihnen maßlose Gewinne zu unterstellen oder eben anzunehmen, dass sie dank ihres Hobbies am Bettelstab gehen. Beides dürfte nicht der Fall sein.


      Es wäre einfach richtig gut, wenn häufiger offen die Kosten für einen Welpen aufgeschlüsselt werden und offener mit den Welpenpreisen umgegangen wird. Nicht einmal hier im Forum wird offen gesagt, was wer für seinen Hund bezahlt hat. Man muss doch nur auf die Seiten der vielen Züchter gehen – kaum jmd. spricht offen die Preise an und wehe dem, der fragt, was ein Hund denn kosten würde. Dabei geht es bei der Welpenanschaffung nun einmal auch um das liebe Geld und jeder Käufer wird wissen wollen, warum Welpe X bei Züchter XY 1000€ kostet. Und auch, weshalb der Hund dort besser ist, als der liebevoll aufgezogene Wurf derselben Rasse bei Nicht-Züchtern. Und der Verweis, dass eine Frage nach dem Preis unangebracht ist, lässt die meisten Züchter nicht weniger Geld-fixiert aussehen.


      Ich möchte daher noch einmal auf deine Rechnung eingehen und ein zwei Dinge nachhaken:


      Diese Rechnung gilt (1) schließlich nur für den allerersten Wurf. Für den zweiten und alle folgenden Würfe dieser Hündin dürften doch die Kosten für die Voruntersuchungen (damit meine ich die ersten 300€) sowie die Kosten für die Ausstellungen (1200€) nicht länger anfallen.


      Diese Kosten verteilen sich anschließend auf alle weiteren Würfe, so dass sich größere und kleinere Würfe doch sicher etwas "ausgleichen". Katastrophen und Wunderwürfe statistisch außen vorgelassen.


      Nun könnte man (2) darüber diskutieren, ob und welche Futterkosten wirklich notwendig sind, denn es wäre durchaus möglich kostengünstiger zu füttern (Ich möchte hier gar nicht über die Vor- und Nachteile von BARF, TroFu o.ä. diskutieren!). Ohne dass die Welpen dadurch maßgeblich schlechter betreut sind.


      Sind zwei oder drei Hündinnen im Haus, die regelmäßig Welpen haben, verteilen sich die Kosten für die Ausstellungen o.ä. auf alle erbrachten Welpen. Wenn man noch weiter gehen würde, könnte man sagen, dass jede Hündin aus der eigenen Zucht ohnedies nicht in diese Rechnung mit aufgenommen werden dürfte. Denn sie ist ja „selbstgezogen“ und trägt sich später über die Welpenpreise ihrer Nachkommen bzw. die Anschaffungspreise von weiteren Hunden werden ja nicht über die Welpen gedeckt (da sie ja durchaus als Hobbie und daher zum Eigennutz gehalten werden).


      Ein Wurf großer Hund ist sicherlich auf ein Welpenzimmer angewiesen (bzw. ich weiß, wie es ausschaut, wenn sie nicht in einem solchen untergebracht sind – da wird eine komplette Wohnzimmereinrichtung fällig), deutlich kleinere Rassen brauchen solche extra Räumlichkeiten nicht zwingend. Da lassen sich durchaus Bereiche der Wohnung vernünftig abgrenzen und so weitere Schäden an der Einrichtung vermeiden.


      Will heißen:
      Die Kosten, welche Welpen verursachen hängen also u.a. von der Größe der Knirpse ab, von dem verwendeten Futter und natürlich fraglos von dem Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad der Rasse. Gefragte oder seltene Rassen kosten mehr, weil die Käufer mehr zu zahlen bereit sind.


      Schon allein aus diesen letztgenannten Gründen ist doch eine Diskussion über die Preise der Züchter und ihren möglichen Gewinn oder Verlust sinnfrei - unterscheiden die sich doch gewaltig je nach Rasse, Aufzuchtbedingungen und "Zuchthaushalt", oder irre ich mich?


      Allgemein:
      Das Problem an dieser ganzen Preisdiskussion ist doch, dass das Geld bei uns stinkt. Die, die es verdienen, geben es nicht zu und die, die es nicht haben, neiden es den anderen.


      Ein guter Züchter in Deutschland betreibt seine Zucht höchstwahrscheinlich als Hobbie, anderenfalls müsste er Steuern zahlen – er tut also auch gut daran, (offiziell) keinen Gewinn zu erwirtschaften ( ;) ). Das heißt, er gibt freiwillig Geld für sein Hobbie aus, dass ihm Freude bereitet. Wenn er es aus Spaß an der Freude machen würde und es sich leisten könnte (weil es eben durch Urlaub o.ä. zu Verlusten anderer Art kommt), würde er die Welpen vielleicht verschenken. Da er aber in der privilegierten Stellung ist, dass sein Hobbie von anderen wertgeschätzt wird, kann er für die Welpen Geld verlangen und so seine Freizeit-Verluste decken.


      Dieser riesige Puhei, um Züchter, die angeblich unendliche Verluste fahren und solche, die damit reich werden, fußt doch im Grunde auf dem Ärger, dass ein Züchter sein Hobbie erfolgreich zu Geld machen kann und somit seine liebste Freizeitbeschäftigung (Hund) durch andere finanzieren lassen kann (was in anderen Branchen btw. auch vollkommen üblich sein kann. Fotografie z.B., hier wird dann aber schnell offensichtlich ein (Kleinst-)Gewerbe angemeldet und es wird deutlicher als Dienstleistung wahrgenommen).


      Denn am Ende sind Züchter sicherlich wichtig für den Erhalt (s)einer Rasse, allerdings sind sie es auch, die den Wert dieser Rasse bemessen. Und sie entscheiden sich in jeder Form freiwillig für die Zucht, niemand zwingt einen Züchter mehr als das notwendige Maß an Ausstellungen mitzumachen, Prüfungen abzulegen, die ihm nicht zusagen o.ä. (hart gesagt: Niemand zwing einen anderen Menschen einem Verein beizutreten. Oder eine Gebrauchshunderasse zu halten, zu führen und zu züchten, deren Gebrauchshundeprüfungen er verabscheut). Es ist und bleibt das Hobbie, etwas an dem der Züchter Spaß hat. Das also selbstbelohnend sein sollte, so wie die kostenpflichtigen Hobbies anderer Menschen auch.


      Am Ende lässt sich ein Züchter die Bewertung seiner Hunde und die Einsicht in Stammbäume sowie die Ausstellung derselben über höhere Welpenpreise bezahlen (und darin enthalten das Ziel die Rasse möglichst standardgetreu zu erhalten). Alle anderen Kosten hat jeder andere Besitzer einer Hündin mit Welpen auch.


      In diesem Sinne stellt sich doch auch die Frage:
      Ist es wirklich so erstrebenswert die Entscheidungsfreiheit der Menschen insofern zu begrenzen, dass sie sich für Stammbäume und Zuchtausstellungen aussprechend müssen, wenn sie einen Hund halten wollen?


      Gute Aufzucht. Gutes Futter. Gesunde Tiere. Das alles geht auch ohne Ausstellungen und Stammbaum. Nur ob man dies möchte, das ist doch am Ende die Entscheidung jedes einzelnen Menschen. In diesem Sinne finde ich auch die gesetzliche Restriktion von Nicht-Züchtern sehr fraglich.


      Wer will den bewerten wollen, welcher Mensch für das Hobbie Zucht besser geeignet ist, als ein anderer?


      So, langer Text, ich brauch‘ nen Kaffee. ;)


      Bitte zu beachten:
      Nichts hiervon ist gegen irgendeine spezielle Person oder generalisiert gegen Züchter oder Nicht-Züchter gerichtet, auch wenn ich Lockenwolf zitiert habe, die Aufschlüsselung war nur wirklich interessant. Danke dafür!

    • Zitat


      Gute Aufzucht. Gutes Futter. Gesunde Tiere. Das alles geht auch ohne Ausstellungen und Stammbaum.


      Im Großen und Ganzen stimme ich deinem Beitrag zu.


      Natürlich kann ein vereinsloser Züchter seine Hunde gut halten, eine gute Aufzucht der Welpen gewähleisten und gutes Futter geben.


      Nun kommt das große "Aber".


      Da die meisten Zuchtvereine keine für alle zugängliche Datenbank führen, auch nicht einfach so über ihre Zuchtbuchstelle Auskunft erteilen, wie kommt der o. g. Züchter also an die gesundheitlichen Auswertungen der Ahnen der Wurfgeschwister, eventueller Nachkommen des Deckrüden?


      Selbst Vereins-Züchter können keine Garantie für einen gesunden Hund geben, obwohl sie über diese Daten verfügen und daher mit Auschlußkriterien züchten können.


      Zucht ohne Hintergrundwissen ist für mich immer ein Roulettspiel mit der Gesundheit der Welpen und wie ich finde, keine gute Alternative.


      Und noch eine Bemerkung am Schluß.


      Obwohl viele der aufgelisteten Kosten bei dem vereinslosen Züchter nicht anfallen, sind meistens die Welpenpreise den Hunden mit Ahnentafeln mehr als angepaßt ;)


      Gaby und ihre schweren Jungs

    • deine Gedankengänge sind durchaus richtig und natürlich sind die Kosten für jeden Wurf unterschiedlich dazu kommen dann eben noch die individuellen Haltungsbedingungen. Bsp Barf oder frischfütterung: wir haben uns nunmal dazu entschieden weil wir persönlich der Meinung sind so das Bester für unsere Hunde und auch die Welpen zu tun. Das hat nichts mit den anfallenden Kosten zu tun sondern nur mit unserer Überzeugung die hier darzustellen sicher zu umfangreich wäre. Dies ließe sich auf viele Aspekte der Zucht ausweiten.


      Ich kann selbst nicht verstehen warum so ein Geheimnis aus den Zahlen gemacht wird. Mich selbst interessieren sie eigentlich nicht wirklich aber die Aufstellung erfolgte weil ein Freund von mir immer wieder nachhakte. Grund für das mangelnde Interesse an genauen Zahlen meinerseits ist einfach, es ist ein Hobby, eine Passion und kein Geschäft. Wie man ja sieht bleibt durchaus was übrig aber eben nicht für einen selbst sondern das wird wieder in die Hunde gesteckt.


      Ich bin ja lediglich ein teil der Zuchtgemeinschaft vom Annenhof, lebe mit meinen Jungs den Großteil der Zeit hier in Magdeburg, während der andere Teil ständig auf dem Annenhof lebt. Der Weiberhaushalt funktioniert und gut ist. Die Mädels werden super betreut, bekommen alles was sie brauchen und noch etwas mehr. Sie bekommen maximal 3 Würfe in ihrem Leben und genießen danach das Frührentnerdasein.


      Für manche Leute macht man aber egal was man tut immer was falsch.
      hat man nur einen Zuchthund, kann man ja nicht züchterisch denken..
      hat man mehrere Zuchthunde, wird man der Einzelnen nicht mehr gerecht.
      behält man die Oldies hat man zu viele Hunde
      gibt man die Oldies ab damit sie wie Prinzessinnen verwöhnt werden ist man ein schlechter Mensch, denn man gibt keinen Hund ab.
      Das könnte man beliebig fortsetzen. Fakt ist man kann es nicht jedem Recht machen und Fakt ist auch dass mich das eigentlich gar nicht interessiert. mich interessiert dass es den Hunden gut geht und ich mit gefällten Entscheidungen umgehen kann. Wer seinen Welpen woanders kaufen möchte kann dies gerne tun. Nicht nur der Käufer hat die Entscheidungsfreiheit da einen Hund zu kaufen wo er mag sondern auch der Züchter entscheidet mit wo seine Babys hingehen. Deshalb gilt bei uns immer nach dem persönlichem Kennenlernen eine Bedenkzeit von mindestens einer Nacht. Und wenn hier ein Bauchgefühl nein sagt gibt es keinerlei Diskussionen ob nicht doch...


      Ob man ohne Ahnentafel wirklich züchten kann wage ich allerdings wirklich zu bezweifeln. Was ich für Zeit damit zubringe diese zu wälzen und zu recherchieren was Ururopi denn für Macken (körperlich und geistig) hatte ... Wie sollte ich das denn in Erfahrung bringen wenn ich nicht wüßte wo der Hund herkommt? Gesundheitsergebnisse sind nur ein Indiz ob der Hund wirklich sinnvoll für die jeweilige Hündin ist. Inzuchtkoeffizient und Ahnenverlust spielen bei Verpaarungen ebenfalls eine große Rolle um eine Rasse/ Linie gesund zu erhalten, da zählt nicht nur das Individuum. es gibt auch Dinge die mal eben rezessiv vererbt werden, da weiß ich nicht ob der Hund den ich vor mir habe das trägt. Da hilft es sich wirklich intensiv die Verwandtschaft anzuschauen und dann Schlüsse daraus zu ziehen. Einfaches Beispiel sind die Farben. Tyrah selbst trägt weiß, das wußten wir, dass der Vater der Welpen weiß trägt war fast ausgeschlossen obwohl er in den Ahnen weiß drinnen hatte, allerdings hatte er selbst noch keine weißen Kinder gezeugt. Bei uns dann die Überraschung, der Bub hat weiße Baby gemacht, er trägt also selbst auch weiß. Der nächste der sich diesen Rüden als potenziellen Vater anschaut weiß nun darum, weil er ja selbst in Ahnentafeln recherchieren kann. Die Farbe ist jetzt nicht was den Hund im Leben beeinflusst aber genauso ist es eben auch mit Erkrankungen möglich und von daher finde ich es nicht in Ordnung sich nur auf die Untersuchungsergebnisse der beiden Zuchthunde zu verlassen. Sie tragen einfach das Ergut von ihren Ahnen mit sich und das muss ich mit einkalkulieren. Selbst wenn man wirklich gut recherichiert und versucht alles zu bedenken spielt einem die Natur gerne ein Schnippchen und damit diese für die Welpen nicht vom Nachteil sind ist es notwendig und unverzichtbar bei der Partnerwahl alles zu tun und zu bedenken was nur geht.

      • Neu

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