Überlegungen zur Hundeanschaffung mit Vollzeitjob
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Puuuh, echt schwierig...ich wollte auch unbedingt einen Hund und es haben viele Leute gesagt dass ich es lassen soll.
Ich denke, in deiner Situation hätte ich mich dann doch nicht getraut. Bei mir ist es halt so gewesen, dass ich mind. das erste halbe Jahr zu Hause bleiben kann. Was ab Herbst kommt, weiß ich jetzt noch nicht. Es kann schon sein, dass wir dann auch jeden Tag einen Sitter brauchen, aber vielleicht arbeite ich auch nur Teilzeit oder studiere noch, ds ist noch nicht klar.
Mit der Aussicht, dass ich nach 7 Wochen auf jeden Fall jemanden brauche... das hätte mir schon Sorgen gemacht, halt, weil es ein Welpe ist.
Wir haben Amber jetzt 8 Wochen. Wir haben sie mit 8 Wochen bekommen, länger als 10 Wochen wäre sie auch nicht beim Züchter geblieben, also das machen die nicht so gern. Stubenrein ist sie nun seit knapp 2 Wochen würde ich sagen. Sie kann tagsüber bis zu 5h aushalten, ich forder es aber selten herausDurchschlafen tat sie nach 2 Wochen. Alleinbleiben konnte sie nach 2 Wochen schon ca. 1 Stunde, mittlerweile kann sie 4 Stunden alleine sein, man sollte ihr nur etwas zu kauen hinlegen
Das kommt aber nur maximal einmal pro Woche vor..... aber es ist kein Problem, mal eben zum Arzt/einkaufen o.Ä. zu fahren.
Ich denke wir haben halt auch echt Meeegagück mit ihr...Es kann schon klappen, aber die HuTa muss gut sein und sie muss die Möglicheit haben sich auszuruhen. Amber tobt gern mit anderen Hunden, kommt aber nicht zur Ruhe wenn welche anwesend sind. Und das ist dann zu viel Stress für sie.
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Es kann schon klappen, aber die HuTa muss gut sein und sie muss die Möglicheit haben sich auszuruhen. Amber tobt gern mit anderen Hunden, kommt aber nicht zur Ruhe wenn welche anwesend sind. Und das ist dann zu viel Stress für sie.
Nicht nur viel Stress, auch die Knochen und Gelenke leiden massiv an zu viel Bewegung.
Ich kenne keine Tagesstaette die in der Lage ist so junge Hunde so intensiv zu betreuen dass da keine Schaeden am Bewegungsapparat aufkommen. -
Hier sind auch 2 Vollzeitberufstätige mit Hund.
Als Merlin zu uns kam, war er ca. 2,5 Jahre alt (Tierschutz). Ich hatte auch erstmal ca. 4 Wochen Urlaub, Merlin wurde allerdings direkt zu seinem Einzug operiert, da er ein Bein gebrochen hatte. Heißt die erste Zeit war sowieso gehandicapt.
Ich hatte mich schon vor Merlins Einzug nach Gassi Gehern umgesehen und 2 tolle gefunden. Die sind dann schon während meines Urlaubes und ab danach mit Merlin gegangen. Dort hatte ich auch die Option, das Merlin dort hin kann (Frührenter). Anfangs war Merlin vormittags dort und nachmittags alleine zu Hause oder anders herum. Wir haben aber recht schnell umgestellt auf vor- und nachmittags alleine, große Mittagsrunde.
Das Alleinebleiben haben wir von Tag 1 an geübt, und Merlin, dessen Geschichte wir auch nicht kennen, hat überhaupt kein Problem damit.
Sowohl mein Freund und ich konnten auch immer mal von zu Hause aus arbeiten, aber nicht täglich.
Bei uns hat alles problemlos geklappt, ich kann nicht behaupten, dass Merlin unglücklich oder unausgelastet ist, aber klar, die Freizeit ist auf Hund eingestellt.
Mittlerweile arbeite ich woanders und Merlin kann ich jetzt mitnehmen, mache ich aber nicht jeden Tag. Die Gassi Geher kommen noch immer 2x die Woche, Merlin liebt sie und sie lieben ihn.
Und ab und an geht er hier auch mal für einen Tag in eine Huta. Ich mache das immer wetter und terminabhängig.
Also wir fahren sehr gut, klar muss immer alles organisiert sein, aber (in den bald 3 Jahren) gab es noch keine Situation, wo mal gar nichts ging...
Zumal man ach andere Hundehalter kennenlernt, die auch mal aushelfen, so zumindest bei uns.
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@Zossel: Die HuTa, die ich im Blick hatte, ist eine familiäre Hundebetreuung bei der Betreuuerin zu Hause. Sie macht keine Massentierhaltung. Klingt für mich nach guten Voraussetzungen, es scheint mir, als nimmt sie nur wenige Hunde gleichzeitig auf. Ich habe jetzt auf jeden Fall mal Kontakt aufgenommen und gefragt, ob für sie überhaupt Welpen in Frage kommen.
Mit dem ein oder anderen Züchter werde ich auch mal Kontakt aufnehmen und fragen, was er von meinem Plan hält. Dann kann ich immer noch weiter sehen, ich habe ja noch genug Zeit.Memake: Danke für deinen Bericht, wenn der Hund dann älter ist, denke ich auf jeden Fall auch mal über einen Gassigeher für die Mittagszeit nach.
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Ich habe hier seit drei Tagen einen kleinen Kerl sitzen, knapp 11 wochen alt.
ich bin froh, mich dafür entscheiden zu haben, den Hund nicht vor der 10. woche zu holen. Er schläft durch und ist sauber. Kurz alleine zu bleiben stresst ihn gar nicht, natürlich war das bisher nicht länger als 20 minuten. Gut, es ist auch ein sehr entspannter Vertreter und ich habe von Anfang an deutlich gemacht, dass Ruhe ist, wenn Ruhe ist
Was die Huta angeht: Mein Kleiner ist wirklich ein sehr offener kleiner Hund und nicht besonders ängstlich. Aber fremde Hunde sind für einen Welpen wirklich nicht ohne! Da sucht er direkt Schutz. Mit einem Hund haben wir ihn schon bekannt gemacht, das ging auch gut - aber eine negative Erfahrung im Welpenalter kann wirklich recht tiefgreifende Ängste auslösen. Man muss sorgfältig sein und dem Welpen zwigen, dass er beim Menschen absolut sicher ist. Und in einer Huta wird er eben mit vielen Hunden konfrontiert, und du gehst auch noch weg.
Für einen erwachsenen Hund oder wenigstens einen Junghund kann ich mir das vorstellen, aber wenn du den Kleinen als Welpen bekommst, müsstest du ihn ja recht früh an die Huta gewöhnen. Kann gut gehen, aber birgt Risiken.Einfacher ist es, einen sitter zu suchen. Ich würde den Hund gar nicht unbedingt Vollzeit abgeben, sondern morgens schön müde machen, dann bis mittags in der Wohnung lassen und über Mittag für 1 Stunde den Sitter kommen lassen zum Rausgehen. je nachdem kann der Sitter ihn ja dann mit nehmen oder wieder in der wohnung lassen. Alleinebleiben ist nicht unbedingt sooo ein Drama, Hunde schlafen eh bis zu 16 Stunden am Tag - aber vorher und nachher muss dann halt auch was passieren. Auch wenn DU k.o. bist.
Ganz wichtig wäre mir noch die Züchterwahl. Für mich war auch klar, ich brauche einen unkomplizierten, gut sozialisierten, umweltsicheren und wesensfesten Hund, damit mein ohnehin gut gefülltes Leben nicht zu kompliziert wird. Entsprechend genau hab ich hingeschaut. So einfache Sachen wie ob die Welpen rauskönnen oder ob sie ihr Geschäft drinnen auf den Boden machen müssen, macht einen riesenunterschied! Ich hatte mich ja auch Sauberkeitstraining eingestellt, aber siehe da, völlig unnötig, er kanns schon.
Allerdings habe ich auf diesen Hund auch zwei Jahre gewartet. Gute Züchter haben Wartelisten. -
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Insgesamt finde ich Deine Vorstellungen sehr gut durchdacht - bis auf einen Punkt: wenn ich schon unterm Jahr kaum Zeit für den Hund habe wegen Vollzeitjob, würde ich nienicht ohne meinen Hudn in Urlaub fahren. Das ist doch DIE Zeit im Jahr, wo ich den ganzen Tag mit ihm was unternehmen kann - ob wandern oder faul daheim rumliegen, irgendwelche Seminare (wenn man da drauf steht), was auch immer.....
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sbylle: Wow, euer Hund war schon so schnell sauber und schlief durch? Welch ein Traum
Ich werde mich auf jeden Fall mit den persönlich HuTas auseinandersetzen, manche HuTas schreiben direkt auf ihre Website, dass auch Welpen aufgenommen werden und wenn die HuTa-Betreiber ausgebildete Hundetrainer sind, die auch eine bekannte Hundeschule mit Welpenerziehung und Welpenspielstunde und allem drum und dran haben, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass dort alle Welpen gestört wieder rausgehen.
Aber ich werde mich mit den Leuten unterhalten und das abklären. Momentan tendiere ich ja deutlich zu der HuTa in familiärem Umkreis. Online habe ich auch noch eine Familie mit Hund gefunden, wo die Mama Hausfrau ist und gerne noch nebenbei einen Hund sitten möchte. Das wäre ja auch eine Alternative, wenn sich die Hunde verstehen und alle Parameter stimmen.
Die Züchterwahl ist mir auch wichtig. Aber wow, du hast 2 Jahre gewartet? Dann sollte ich wohl doch schon mal anfangen Züchter anzuschreiben.@DieBoss: Wir haben ja nicht nur diesen einen Urlaub im Jahr. Mit meine Urlaubstagen, allen Feiertagen und ab und zu mal einen Gleittag, komme ich auf ca. 7 Wochen Urlaub im Jahr. Davon sind wir 2 Wochen im Ausland. Einen kleineren Urlaub machen wir dann noch in den Bergen, wo der Hund mit kann. Aber dauerhaft auf unsere geliebten Fernreisen zu verzichten, mag ich mir aktuell nicht vorstellen. Dafür haben wir ja aber noch 5 weitere Wochen Urlaub, die dem Hund gehören. Aber wer weiß, wie es dann später ist, mein Freund hat schon ein bisschen Angst, das ich tatsächlich nicht mehr fernreisen will, weil ich Hundi nicht merh hergeben mag
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Zitat
@DieBoss: Wir haben ja nicht nur diesen einen Urlaub im Jahr. Mit meine Urlaubstagen, allen Feiertagen und ab und zu mal einen Gleittag, komme ich auf ca. 7 Wochen Urlaub im Jahr. Davon sind wir 2 Wochen im Ausland. Einen kleineren Urlaub machen wir dann noch in den Bergen, wo der Hund mit kann. Aber dauerhaft auf unsere geliebten Fernreisen zu verzichten, mag ich mir aktuell nicht vorstellen. Dafür haben wir ja aber noch 5 weitere Wochen Urlaub, die dem Hund gehören. Aber wer weiß, wie es dann später ist, mein Freund hat schon ein bisschen Angst, das ich tatsächlich nicht mehr fernreisen will, weil ich Hundi nicht merh hergeben mag*grins* DAS kann seeeehr gut passieren
wir haben unseren jetzt 3 monate und im moment könnte ich mir nicht vorstellen erstmal ohne ihn ferien zu machen. vielleicht in 2-3 jahren wieder :) -
Grundsätzlich finde ich deine Überlegungen sehr gut durchdacht und machbar.
Ich gebe dir mal meinen ErfahrungsberichtBei mir war es so, dass ich 75% gearbeitet habe, als der Welpe einzog.
Damit es mit der Betreuung und meinem Urlaub etc. hingehauen hat, hab ich sie erst mit 11 Wochen abholen können, lieber hätte ich sie schon früher gehabt.
Allerdings wusste ich sie bei unserer Züchterin in guten Händen (war unser 2. Hund vom gleichen Züchter), die hatte auch kein Problem damit einen ihrer Schützlinge 3 Wochen länger zu behalten.
Ich hatte dann 3 1/2 Wochen Urlaub, danach hat meine Tochter übernommen, die nach ihrem Auslandsjahr noch ein paar Monate Leerlauf hatte bis ihr Studium begann. So war die Kleine die ersten Monate nie alleine, als sie dann knapp 7 Monate alt war ging sie 3-4 Tage/Woche in eine private HuTa. Ich hab sie morgens um 7.30 h hingebracht und gegen 15.00 h wieder abgeholt. Das hat für den Hund super funktioniert, zumindest konnte ich bei meinem Hund nichts negatives feststellen.
An den HuTa Tagen bin ich mit ihr morgens nicht mehr spazieren gegangen, da ging es nur mal für 10 Min. aufs Feld zum Pipimachen. Mehr war mit dem jungen Hund auch nicht nötig, da die Betreuerin mit allen Hunden am Vormittag einen Spaziergang machte, außerdem hatte sie eine extra Spielwiese für die Hunde.
Wenn ich sie abgeholt habe war es in meinem Fall so, dass meine dann keine mega Auslastung mehr brauchte, sie hatte dann schon Action genug. Allerdings wurde mir versichert, dass die Hunde auch ihre Ruhezeiten bekommen und meine Lütte keine 7 Std. am Tag nur durch die Gegend tobt. Kontrollieren konnte ich das natürlich nicht, aber ich habe der Betreuerin da einfach mal vertraut, da mein Hund auch einfach einen ausgeglichenen Eindruck machte.Ob das mit einem kleinen Welpen so gut geklappt hätte kann ich nicht beurteilen, ich bin aber doch froh, dass wir die Betreuung in den ersten Welpenmonaten innerhalb der Familie organisieren konnten. Wenn sie so ganz klein sind brauchen sie ja wirklich noch viel Schlaf, da hätte ich schon Sorge dass eine HuTa einen kleinen Hund etwas überfordert.
Grundsätzlich kann ich aber nur positives berichten und würde das auch jederzeit wieder so machen.Die Fahrerei fand ich allerdings mega ätzend, normalerweise hätte ich einen Weg von 7 Min. zur Arbeit gehabt, so musste ich aber mind. 45 Min. einplanen, da ich durch den Umweg zur HuTa ne blöde Strecke fahren musste und jeden Morgen im Stau stand.
Auch solche Sachen sollte man bedenken, ich hab zusätzlich zu den Betreuungskosten ne Menge mehr Spritgeld verfahren.Mittlerweile haben wir 2 bzw. 3 Hunde (Hund von Tochter Nr.2, die in den Semesterferien hier ist) und die bleiben zusammen auch problemlos mal 6-7 Std. alleine, so dass wir aktuell keine Betreuung mehr brauchen.
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Die Überlegen im Vorfeld ansich finde ich ja gut!
Aber für mich persönlich wäre das ja nicht wirklich eine Option mir einen Hund anschaffen aber nur am Wochenende wirklich Zeit für den zu haben.
Allerdings andererseits:
Andere Leute haben Kinder und halten die in Tagesstätten. Zugegeben etwas böser GedankengangWäre es nicht sinnvoller vielleicht im Tierheim oder privat eine Art "Patenschaft" für einen Hund zu übernehmen?
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