Überlegungen zur Hundeanschaffung mit Vollzeitjob
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Also eine HuTa mag toll sein, für meinen Welpen würde ich sie nicht wollen. In der ersten Zeit ist der Welpe nicht nur zeitaufwendig, sondern es geht auch um die Bindung zu dir, dass er dich als Vertrauensperson gewinnt etc.
Vielleicht kannst du 3-4 Monate halbtags arbeiten bzw. von zu Hause aus, damit er sich an dich gewöhnt und das Alleine sein lernt und danach kann ihn vielleicht eine Nachbarin mittags rauslassen? (was den Schlüssel angeht, da gibts Wege sich abzusichern) Und die HuTa behält man für den Notfall im Hinterkopf.
Wenn du allerdings nen 16 Wochen alten Welpen halbtags in die HuTa gibst wird der erschlagen sein und du hast dann nichts mehr von ihm.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Alleine sein bis zum 6. Monat eher weniger das Problem ist, aber danach fangen die Biester an, kreativ zu werden und dekorieren schonmal um.
Und ältere Hunde können durchaus alleine bleiben, meistens ist ein älterer Rassehund ja nicht beim Züchter geblieben, sondern einer der Welpenkäufer kann ihn plötzlich nicht mehr behalten etc. -
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Ohne HuTa oder Hundesitter geht es nicht. Wir haben keine Nachbarn oder Freunde, die arbeitslos sind. Und wir haben auch keine Rentner in der Nachbarschaft.
Die HuTa, die ich im Blick hatte, scheint mir recht klein zu sein, sie betreut die Hunde auch bei sich zu Hause. Selbst wenn ich am Anfang täglich einen halben Tag von zu Hause aus arbeiten kann, kann ich den Welpen doch keine 5 Stunden alleine lassen. Da muss dann einfach eine Betreuung her.Ich hatte mir auch vorgestellt, dass der Welpe frühestens mit 12 Wochen einzieht, ich halte 8, 9 oder 10 Wochen für arg früh.
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Zitat
Ohne HuTa oder Hundesitter geht es nicht. Wir haben keine Nachbarn oder Freunde, die arbeitslos sind. Und wir haben auch keine Rentner in der Nachbarschaft.
Die HuTa, die ich im Blick hatte, scheint mir recht klein zu sein, sie betreut die Hunde auch bei sich zu Hause. Selbst wenn ich am Anfang täglich einen halben Tag von zu Hause aus arbeiten kann, kann ich den Welpen doch keine 5 Stunden alleine lassen. Da muss dann einfach eine Betreuung her.Ich hatte mir auch vorgestellt, dass der Welpe frühestens mit 12 Wochen einzieht, ich halte 8, 9 oder 10 Wochen für arg früh.
Nachteil ab 12 Wochen, da hört die ganz krasse Prägephase schon wieder auf. Viele Dinge, die ihr also gern fest "prägen" wollt, können unter Umständen je nach Züchter schon "verpasst" sein.
Eure Situation spricht aus meiner Sicht eher für einen erwachsenen Hund.
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Übt man denn mit einem 10 Wochen alten Welpen schon das alleine sein und das Abgeben an fremde Menschen? Das ist ja genau das, woran ich ihn gewöhnen will. Und das ist mit 12 Wochen zu spät?
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Zitat
Übt man denn mit einem 10 Wochen alten Welpen schon das alleine sein und das Abgeben an fremde Menschen? Das ist ja genau das, woran ich ihn gewöhnen will. Und das ist mit 12 Wochen zu spät?
Na zu spät ist es im Endeffekt nie. Du kannst ja mit nem erwachsenen Tier auch alles üben/trainieren/beibringen. Kann halt unter Umständen mühsamer werden. Aber ich kenn z.B. ne Hündin die ist ziemlich aggressiv gegen fast alle Hunde - eben außer gegen die, die sie in der Prägephase kennen gelernt hat.
Gewisse Dinge möchte ich mit meinem Welpen in der Prägephase machen. Zum Beispiel das Alleinebleiben (ganz kurze Augenblicke, aber eben von Anfang an) oder eben das Kennenlernen der Hunde meiner Sitterin. Oder Autofahren.Je nach Züchter kann es sein, dass der Hund dort einfach gewisse Sachen nicht kennenlernt in in dieser Prägephase. Kann natürlich sein, dass sich der Züchter die Arbeit macht, kann aber auch sein, dass er ihn zwar länger behält, aber nichts besonderes mit ihm macht.
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Dann muss ich mir einen Züchter suchen, der da gewillt ist, sowas mit dem Welpen zu machen. Das mit dem älteren Hund behalte ich trotzdem im Hinterkopf.
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Ich finde deine Überlegungen und deinen Plan zum zukünftigen Management sehr gut, da ich zu den Menschen gehöre, die dafür sind, dass auch Menschen, die Vollzeit arbeiten, sich einen Hund holen dürfen. Viele finden das nicht in Ordnung und ich verstehe ihre Argumentation auch und unterstütze das auch z.T.
Aber wenn jemand sich, wie du, so viele Gedanken macht und den Alltag für den Hund wirklich sehr hundegerecht, trotz Arbeit, gestalten kann, finde ich das echt gut. Natürlich kann man nicht sagen, ob dein Hund dann nach den 6-7 Wochen Eingewöhnung schon regelmäßig zur HuTa gehen kann, aber ganz ehrlich: Hier wird dir natürlich auch oft der "Worst Case" genannt (was auch sehr wichtig ist!), aber ich nehme mir auch vor, meinen Hund dann nach der Eingewöhnung mal drei Stunden alleine lassen zu können. Ob das realistisch ist ? Ja. Aber natürlich kann es auch sein, dass mein Hund das vielleicht nicht könnte - und dafür braucht man eben einen Plan B, das ist wichtig!
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Also 12 Wochen ist nicht zu spät, meine Schwester hat ihren Hund mit 14 Wochen geholt und der hat von Anfang an durchgeschlafen, war also nicht mehr so babyhaft.
Und ja, als Welpe ist die Betreuung durchgehend wichtig, das stimmt. Deswegen wäre ich bei euch für einen bereits erwachsenen Hund oder eben ne familiäre Betreuung halbtags (das wäre bei der HuTa ja gegeben, ansonsten gibts unter betreut.de und gassigassi.de auch Leute, die selber einen Hund haben und gegen kleines Geld einen weiteren betreuen, aber nicht groß Auslastung machen, sondern einfach da sind.) und ganz am Anfang schlafen Welpen eh sehr, sehr viel, dir wird im Urlaub also langweilig sein, nur muss man eben, wenn Welpi aufwacht, sehr schnell reagieren. -
Zitat
Ich finde deine Überlegungen und deinen Plan zum zukünftigen Management sehr gut, da ich zu den Menschen gehöre, die dafür sind, dass auch Menschen, die Vollzeit arbeiten, sich einen Hund holen dürfen. Viele finden das nicht in Ordnung und ich verstehe ihre Argumentation auch und unterstütze das auch z.T.
Aber wenn jemand sich, wie du, so viele Gedanken macht und den Alltag für den Hund wirklich sehr hundegerecht, trotz Arbeit, gestalten kann, finde ich das echt gut. Natürlich kann man nicht sagen, ob dein Hund dann nach den 6-7 Wochen Eingewöhnung schon regelmäßig zur HuTa gehen kann, aber ganz ehrlich: Hier wird dir natürlich auch oft der "Worst Case" genannt (was auch sehr wichtig ist!), aber ich nehme mir auch vor, meinen Hund dann nach der Eingewöhnung mal drei Stunden alleine lassen zu können. Ob das realistisch ist ? Ja. Aber natürlich kann es auch sein, dass mein Hund das vielleicht nicht könnte - und dafür braucht man eben einen Plan B, das ist wichtig!
Ich hab eigentlich hauptsächlich mit sowas angefangen, weil die TS sagte keinen genauen Plan zu haben sei ihr zu risikoreich. Aber die Bedenken, die andererseits geäußert wurden fand sie wohl nicht so abschreckend, gerade bzgl. Welpe... Ich bin auch nicht gegen Hundehaltung trotz Vollzeitstelle.
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Zitat
Dann muss ich mir einen Züchter suchen, der da gewillt ist, sowas mit dem Welpen zu machen. Das mit dem älteren Hund behalte ich trotzdem im Hinterkopf.
Das ist ne schwierige Angelegenheit!
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