Aufgrund von Verleumdung droht Polizei mit Hundwegnahme

  • Ich habe gerade den kompletten Faden gelesen und wusste nicht ob ich heulen oder lachen sollte, an deiner Stelle wäre ich wohl ausgetickt. Bei mir drängt sich sehr die Vermutung auf, dass die Schwiegertochter eigentlich in deine Wohnung ziehen möchte um in Nähe der Dame zu wohnen. Tübingen scheint wirklich sehr speziell zu sein, :D denn ich wohne auch in BW und hier kann man mit Hund leben. Die Idee mit dem Anwalt ist gut und die Schwiegertochter gehört endlich angezeigt, die wird sich ansonsten immer mehr kranke Sachen einfallen lassen.

  • Zitat

    So, alles mögliche versucht. Hab mit ihr das Gespräch gesucht, versucht wieder den Hausfrieden herzustellen - nichts. Stattdessen lässt sie mir über ihren Bruder ausrichten, dass ich meinem Wauzi nicht gewachsen bin und endlich aufhören soll, egoistisch zu denken und ihn endlich hergeben soll.
    Bin an dem Punkt, wo ich auf Durchzug stell und sie ignorier. Sonst werd ich wahnsinnig <.<


    Denkst Du denn, dass die Strategie des Ignorierens funktionieren wird?


    Warum gehst Du nicht zu einem Anwalt. Ja, das kostet Geld, aber vielleicht haben Deinen Eltern ja jemanden? Ein richtig formulierter Brief von einem Anwalt kann manchmal echt Wunder wirken, denn er sagt 'Bis hierhin und nicht weiter!'


    Ich hab ein bisschen den Eindruck, dass Du denkst, wenn Du nur den Ball flach genug hältst, nett genug bist usw usw, sich dann alles richten wird. Leider gibt es Menschen bei denen das absolut nicht funktioniert - im Gegenteil. Da muss man aktiv einen deutlichen Riegel vorschieben, sonst benutzen sie einen weiter als Fussabtreter.
    Es gab schon einige threads hier im Forum wo Vorbesitzer eines Hundes plötzlich auftauchen und einen Psychokrieg anfangen. Oder Nachbarn plötzlich Terror machen wegen Hundeklo etc. Das hat immer erst dann aufgehört, wenn es auf einer legalen Ebene diskutiert wurde und beim Anwalt oder Schiedsgericht gelandet ist.
    Natürlich muss man auch aufpassen, dass bestimmte Situationen nicht eskalieren, aber diese kompromissbereite, passive Haltung, die Du zu haben scheinst wird Dir meiner Meinung nach hier nicht weiterhelfen.


    Ich wünsche Dir natürlich weiterhin alles gute.

  • Wie geht es euch mittlerweile? Die ganze Sache liest sich ja mehr als unschön. :verzweifelt: Wenn es dir nicht gut tut, dort zu leben, dann zieh um, auch wenn die Gegend und Wohnung schön ist. Eine ständige Anspannung ist für dich und deinen Hund mehr als ungesund.


    Halte euch die Daumen! :smile:

  • Hallo erstmal


    Ich habe ein ähnliches Problem nur, dass der Hund schon weg ist.


    Also ich bin neu hier und wusste nicht wo ich diesen Beitrag veröffentlichen sollte, da ich wenn ich einen neuen öffne, Mitglieder einfügen muss. Ich hoffe ihr versteht das und konnt mir trotzdem irgendwie Ratschläge, ect. geben.


    Also
    Erstmal kurz die Vorgeschichte:
    Ich war 6 Jahre mit meinem Partner zusammen. Nach drei Jahren holten wir uns eine französische Bulldogge. Unser Eddy - so heißt der kleine Mann, ist unser Ein und Alles. Leider kam es so das mein Partner und ich uns vor einem halben Jahr getrennt hatten. Da er so an dem Hund hing (und anders rum genauso) beschlossen wir gemeinsam, dass der Hund bei meinem Exfreund bleibt. Wir stehen in guten Kontakt und bei jeder Gelegenheit fahre ich die beiden besuchen.


    Dieses Wochenende rief mich dann mein Ex total aufgelöst an, die Polizei habe ihm den Eddy weggenommen.
    Ich verstand den Grund zunächst nicht, bis er mir dann erklärte, dass er, mit Eddy, bei seinem besten Freund zu Besuch war (der wohnt etwas weit weg) und als er auf dem Weg zum Zug war, blieb Eddy an jeder Ecke stehen um zu schnüffeln (normalerweise hört er aufs Wort und läuft ohne Leine einwandfrei mit). Da die Zeit langsam drängte (wg des Zuges) befahl er dem Hund Fuß zu laufen, aber irgendwie war an dem Tag der Wurm drin, und so kam es das Eddy mal nicht gehorchte und weiter schnüffelte. Irgendwann fing dann mein ex an mit ihm zu schimpfen. Mehr war es nicht (und ich glaube ihm wenn er das sagt, D. hatte noch nie Hand an unseren Hund gelegt).
    Jedenfalls kam auf einmal ein Typ angelaufen der meinen Exfreund in den Rücken trat (der Typ war noch mit zwei Mädels unterwegs). D. wehrte sich natürlich erstmal. Bis dann die Polizei kam, aber nicht wegen einer Schlägerei, sondern weil die "Weiber" angerufen haben und behaupteten, dass er den Hund geschlagen und getreten habe. D. versuchte die Situation zu erklären, daß er nur mit ihm geschimpft hätte und er ja sogar die Leine dabei habe und bevor er ihn schlagen würde, hätte er den Hund doch an die Leine genommen. Jedoch wurde ihm nicht geglaubt, da mehrere Personen (die hatten einzeln die Polizei gerufen, also jeder von denen rief an) angerufen und ihn wegen Tierquälerei angezeigt hätten. Und da der Typ auf D. los ging, sahen die Polizisten dies als Grund, das die Behauptungen stimmen müssten.
    Egal was mein Ex sagte, die Hundestaffel wurde gerufen und der Hund mitgenommen. Auch mit der Hundestaffel versuchte D. sein Glück, erklärte ihnen, dass sie den Hund auf Misshandlung untersuchen sollten, aber der nette Mann von der Hundestaffel, sagte dass dies ein Tierarzt machen müsste, er aber genug Ahnung habe und das Schnaufen des Hundes unnormal wäre. Also nochmal, Eddy ist eine französische Bulldogge, welcher gerade an Tagen wie diesen Samstag (es war für den Hund sehr warm) bei solcher Wärme immer schnell anfängt zu schnaufen (er verträgt generell die Hitze nicht so gut, jedoch meinte unser Tierarzt das es bei dieser Rasse öfters vorkommt.
    Aber der Hundestaffel-Typ sah das nicht ein, beharrte darauf das es unnormal sei und nahm ihn mit.
    D. zeigte dann die Personen, den Typ wg Körperverletzung und die Weiber wg Verleumdung an. Aber alles half nix. Der Hund sollte erst von einem Arzt kontrolliert werden, das wäre ja auch kein Problem, nur ginge dies nicht vor Montag. Jetzt ist mittlerweile Dienstag, der Hund ist immernoch weg und wenn wir bei der Polizei anrufen bekommen wir nichtmal mehr eine Auskunft, da der Fall erstmal noch untersucht werden müsse.


    Jetzt sind wir total ratlos... der Hund ist weg und wir erfahren nichts. Mein Exfreund macht sich total die Vorwürfe weil er zum Geburtstag seines besten Freundes gefahren war. Er muss natürlich auch wieder arbeiten, also musste er ohne den Hund wieder heim fahren.
    Das was uns am meisten sorgen macht ist, dass Eddy unsere Trennung schon sehr schwer viel und erst langsam sich wieder erholte, immerhin war Frauchen weg (wir haben ihn von klein auf) und jetzt ist er auch noch vom Herrchen auf unbestimmte Zeit getrennt.


    Hat jemand von euch mit ähnlichen Dingen Erfahrungen gemacht oder schonmal von Bekannten davon gehört?
    Wann können wir damit rechnen den Hund wieder zu bekommen?
    Auch wenn ich nicht da bin, mache ich mir total die Sorgen! Das ist immerhin unser Baby (zumindest ist er für uns wie ein Kind)
    Und jetzt haben wir Angst ihn überhaupt nicht mehr zurück zu bekommen...


    Sorry für den langen Text, aber die Geschichte musste haargenau erzählt werden, nicht das es zu Missverständnissen kommt.


    Würde mich über Hilfe und/ oder Antworten freuen


    Lg

  • Anwalt!!! Das ist das einzige was ich mit gutem Gewissen raten kann.

  • Anwalt!!! Das ist das einzige was ich mit gutem Gewissen raten kann.

    Sehe ich nicht anders.


    Sich da selber zu versuchen, dauert einfach zu lang. Einem Anwalt muß Einsicht in die Akten gegeben werden, denn für diesen Vorgang muß eine angelegt worden sein.

  • Klingt nicht gut.
    Allerdings.... wieso man in einer fremden Stadt, wenn man in Eile ist, seinen Hund frei laufen lassen muss, kann ich trotzdem nicht nachvollziehen.

  • Und es rufen auch nicht x Leute bei der Polizei an, wenn man "nur" mit seinem Hund schimpft.
    Du sagtest ja, dass sie deshalb, und nicht wegen dem jungen Mann anriefen, der deinem Ex in den Rücken sprang.
    Das - muß dann schon sehr auffällig gewesen sein.
    Ist nicht böse gemeint, aber wegen nem lauten Tadel seinem Hund gegenüber, ruft man nicht die Polizei.
    Männer, die anderen in den Rücken springen, was ja echt schon ein Übergriff ist, samstags, an einem Bahnhof...
    Bei einem Schimpfen beschränkt man sich normalerweise auf zurück pöbeln.


    Schade, dass du nicht dabei warst, aber SO krass wegen schimpfen?

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