Diverse Allergien - Erfahrungen mit Desensibilisierung
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Jess hat diverse Allergien diagnostiziert bekommen (Für die, die es nicht wissen: Hund meiner besten Freunde, 30KG, wird im August 3, kastriert und quasi dauernd mit Sunny zusammen)
Aber fangen wir von vorne an:
Es begann am Vatertag, mit Jucken, Beissen, Lecken, Kratzen. Es wurde dann 3x Antiallergikum gespritzt, man machte einen Allergietest und spritzte dann nochmal, ab Samstag soll er Tabletten nehmen (auch Antiallergikum)
Beim Test kam eine hochgradige Allergie auf folgendes raus:
- Gräser
- Sauerampfer
- Roggen
- Hausstaubmilben.Irgendein Wert liegt bei ihm bei 3800
Nun besorgt der TA eine Mischung die wohl extra für Jess angemixt wird und diese wird ihm dann gespritzt zur Desensibilisierung. Das Ziel soll sein das die Allergie verschwindet und er nächstes Jahr wieder beschwerdefrei ist. Wäre ja ein Traum für ihn!
Ich frage mich nur: Ist es wirklich so leicht? Wenn ja, mal auf den Menschen umgemünzt, wieso macht es nicht jeder und gut
ich denke eher das wahrscheinlich keine "Garantie" gegeben werden kann ob es hilft oder?
Habt ihr Erfahrung bei euren Hunden? Was kann man noch tun um ihn zu unterstützen? Klar, Wiesen meiden, kein Roggen füttern und gut das Haus sauber halten. Ich habe einen THP vorgeschlagen, aber die Besis wollen erst mal das beim TA machen mit der Desen., und sollte das nicht helfen kann man quasi weiter sehen.
Vielen Dank für eure Hilfe schon mal, mir tut der "kleine" richtig leid zur Zeit
Trotz gespritztem Allergikum hat er sich gestern im Garten nachm Gassi dauernd die Nase geschubbert und man merkt ihm irgnendwie an das es ihm ned gut geht. Er is meiner Empfindung nach eher lustlos, steht mit hängendem Schwanz und Kopf da, ihm fehlt derzeit irgendwie das Lachen
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Ich würde Dir gerne positives berichten, aber leider...
Meine Neufi-Hündin war Allergikerin und unter anderem habe ich sie auch desensibilisiert bzw. es versucht. Hat nichts gebracht.
Bekannte im Hundeverein haben ihren damaligen Hovawartrüden auch dieser Behandlung unterzogen. Erfolg ebenfalls = 0.Wir hatten damals so ziemlich alles durch: Desensibilisierung, BARF mit Pferdefleisch, Tierheilpraktikerin... genutzt hat letzten Endes nur Cortison. Immer so wenig wie möglich und so viel wie nötig.
Zum Glück hat ihre Allergie erst so mit 8 Jahren angefangen. Ich habe dann irgendwann entschieden, lieber ein etwas kürzeres Leben mit möglichst wenig Beschwerden, als cortisonfrei mit ständigem Juckreiz. Nichtsdestotrotz ist sie 13,5 Jahre alt geworden und nicht an den Folgen des Medikaments gestorben. -
Hört sich ja nicht sehr gut an...
Ich kenn bei Allergien halt eher die globulis, nimmt mein Freund eben auch in der allergiezeit.
Roggen kann man meiden übers Futter das is also ned so tragisch, auch Sauerampfer steht nur eine gewisse zeit im Jahr (oder?), aber die Gräser... Ach es is verzwickt!
Der Ta sagt diese Allergien ließen sich gut behandeln und er hat gute Erfahrungen gemacht.
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Hallöchen,
also mein Wuff hat die gleichen Allergieauslöser und noch ein paar mehr.Ich Desensibilisiere ihn jetzt auch seit 8Monaten und muss sagen,dass es ihm bestens geht ,er sich nicht mehr kratzt und beißt.Er hatte auch extrem hohe Werte über 3000.Jedoch hat mein Tierarzt gesagt,dass es nicht selbstverständlich ist,dass es beim ersten Mal so gut klappt und bei vielen eine Folgetherapie gemacht werden muss bzw.es sein kann das es nicht anschlägt,bei uns läuft es jedoch zum Glück bestens. -
Mein erster Hund und mein Mann leiden an Allergien.
Beide haben eine Desesibilisierung gemacht.
Hund: am Anfang musste ich jede Woche zum TA, immer exakt 7 Tage mussten dazwischen sein. Das war sehr anstrengend. Das ging ca. 6 Monate so, dann wurde auf 2 Wochen erweitert usw. usw.
Dann nach 2 Jahren haben 3 Spritzen im Jahr gereicht. (wie es dann weiter gegangen wäre kann ich nicht sagen, sie verstarb dann leider)Allergien: Gräser und Pollen, Hausstaub, Milben (Haut- und Futtermilben), Rind, Schwein, Getreide.
Mann: macht die Desesibilisierung seit ca. 6 J. und hat letztes Jahr und dieses Jahr jeweils nur 1 Spritze bekommen.
Nächstes Jahr wird die Spritze weg gelassen.
Allergien: Gräser und manche Pollen.
TA und HH haben beide gesagt das es selten ist das 1 Jahr Desensibilisierung reicht, meistens 5 Jahre, oft auch 7 Jahre braucht es bis Mensch und Hund soweit beschwerde frei sind. Bei manchen bringt es leider nichts oder sie reagieren plötzlich auf etwas anderes allergisch.
Versuchen würde ich es trotzdem.
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danke für all eure berichte
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Zitat
Mein erster Hund und mein Mann leiden an Allergien.
Wie habt ihr bei dem Hund raus bekommen auf was er allergisch reagiert? -
Mein Kleiner ist ebenfalls Allergisch gegen Sauerampfer, Hausstaubmilben und Futtermittelmilben (bei den Milben auch sehr hoch). Ich hab ca. vor einer Woche die Ergebnisse des Allergietest bekommen und muss mich nun entscheiden wie behandelt werden soll.
Der Tierarzt meinte das man mit Desensibilisierung gute Erfolge erzielen kann, es aber keine Garantie gibt das es funktioniert und dann man nicht sagen kann wie lange desensibilisiert werden muss.Hier hätte ich noch eine Frage, hat jemand einen Überblick über die Kosten?
Die ersten beiden Ampullen des Wirkstoffes sollen so um die 70€ pro Ampulle kosten, jedoch kann ich nicht abschätzen wie lange eine Ampulle hält wenn wöchentlich gespritzt wird. -
Einmal einen einfachen Test.
Wie bei einem Menschen:
Die Haare abrasiert und dann einen kleinen pieks bzw. waren mehr Kratzer in die Haut und alle "Löcher" mit Nr. versehen dann darauf eine Flüssigkeit die z.B. Gräser und Pollen beinhaltet. Nach ca. 30 min. (die der arme Hund voll gefüttert wurde damit sie stillhält) wurde dann geschaut wo eine Reaktion entstanden ist.
Dann wurde ihr einige Tage später Blut abgenommen und der Histaminwert ermittelt und ein großes Blutbild gemacht und mit dem Blut noch genau geprüft auf was sie reagiert. (wie das im Labor läuft oder wie dieser Test genau heißt kann ich nicht sagen, bei Menschen heißt er: RAST (Radio-Allergo-Sorbent-Test))Danach wurde anhand des Blutes bzw. des Gesamtbildes die Desensibilisierungsflüssigkeit hergestellt. Die Flüssigkeit selbst hat einmalig 300€ gekostet und jede weitere Flüssigkeit hat 180€ gekostet.
Was der Test usw. gekostet hat weiß ich nicht mehr.
Alles zusammen hat mich das in den 2 Jahren ca. 1000€ gekostet. -
Ich kann nun nur aus Erfahrung bzgl. Desensibilisierung bei Menschen sprechen, dort ist es so, dass eine Desensibilisierung nur Sinn macht, wenn die Antigene nicht zu viele Sind, also wenn es sich bei der Allergie beispielsweise nur um eine Birkenpollenallergie handelt. Sind es zu viele Antigene ist eine Desensibilisierung meist nicht erfolgreich und belastet unnötig den Körper.
Da ich auch Pollengeplagt bin und das ganze Frühjahr/Sommer Antihistaminika einnehme muss ich sagen, dass das wohl die Effektivste Varainte ist. Zwar ändert das an den Allergien nichts nur wenn man sich denen bewusst ist und schon rechtzeigig VOR Beginn der Pollensaison mit dem Antihistaminikum beginnt überstehe zumindest ich die Zeit recht unbeschadet.
Warum ich das schreibe ist, dass ich denke dass es in so einem Fall eher angebracht wäre weiter mit Antihistaminika in der betreffenden Zeit zu arbeitet. Ich würde mich diesbezgl. genau informieren ob es in der Veterinärmedizin nicht auch Präparate in Tablettenform gibt, die dem Hund verabreicht werden können. In der Humanmedizin gibt es einige Arzneimittel, die ohne Nebenwirkungen ihren Dienst tun, und auch eine Langzeiteinnahme keinerlei Probleme bereitet.
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