Welpen barfen - oder lieber nicht?
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Zusammenfassend kann man sagen, das mit einer fehlerhaften Ernährung im Wachstum der Grundstein für eine spätere Gelenkerkrankung des Hundes gelegt wird.
die häufigsten Fütterungsfehler werden hier ausgelistet
http://www.blendivet.de/PDFs/ErnErkrWelpJunghd.pdfDanke, aber bei dieser Präsentation geht es ja um Ernährung mit Fertigfutter (zumindest wird von "Herstellerangaben" geschrieben). die einzige zitierte Studie ist von 1988. Ums BARFen geht es da also nicht, außer eine Randbemerkung, dass bei einer Rohfütterung Kalzium ergänzt werden sollte.
Alles interessant, aber gibt es wirklich Langzeitbeobachtungen gebarfter Hunde?
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Alles interessant, aber gibt es wirklich Langzeitbeobachtungen gebarfter Hunde?
Ja, nennt sich Natur und die besteht nunmal auf Selektion und das Ueberleben des Staerkeren. Kuemmerlinge und Tiere mit gesundheitlichen Problemen machen es da nicht lange.Es ist im Uebrigen voellig Wurst woher die Beobachtungen stammen, ob Fertigfutter oder Rohfuetterung, du kannst dort genau nachlesen was Maengel und Ueberdosierungen fuer Krankheiten verursachen.
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Alles interessant, aber gibt es wirklich Langzeitbeobachtungen gebarfter Hunde?
meinst du Barf ist idiotensicher und fehlerfrei?
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https://www.google.de/#output=…431ca02b&biw=1024&bih=675
Mit dem Trend, dass ein hoher Prozentsatz der Besitzer das Futter für ihren Junghund selber zubereiten will, steigt das Risiko für Skeletterkrankungen wieder an. Grund hierfür ist, dass die meisten Besitzer nicht über das notwendige Wissen verfügen, welches für die ausgewogene und bedarfsgerechte Versorgung eines Junghundes erforderlich ist.
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Kauf dir z.B.das Fachbuch Praktikum der Hundeklinik von Niemand&Suter.
Da findest du Sachen wie sekundaeren Hyperparathyreoidismus, All meat Syndrom, Radius Kurvus, Osteomalazie usw.Wobei beim ekundären Hyperparanthyreoidismus eine Erkrankung der Schilddrüse auch mit einspielen kann, ist das auch mit einbezogen worden?
Sind diese Hunde, im Vorfeld, auf Schilddrüsenerkrankungen untersucht worden?Der Radius Curvus entsteht, meines Wissens, auch durch Verletzungen der Wachstumsfugen in bestimmten Wachstumsphasen (ich meine ums halbe Jahr herum, wenn diese Fugen eigentlich noch offen sein sollten)
Und:
Wie ist belegt das diese Hund, diese Erkrankungen nicht auch bekommen hätten, wenn sie anders gefüttert worden wären?Meine Meinung:
Traue keiner Studie die Du nicht selber gefälscht hast.Ich bekomme viele Studien vorgelegt (humanmedizinische) und beim näheren Betrachten sind entweder die Grundvoraussetzungen andere oder es werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Niemand kann genau sagen das ein Mensch oder ein Hund sich genau anders entwickelt hätte, wären andere Faktoren ursächlich gewesen.
Das wäre sehr schön wenn dem so sei, gerade auch in der Medizin.Dann hätten sich manche Praktiken schon längst erledigt und würden nicht mehr getan werden.
Leider ist es aber nicht so eindeutig. -
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Ja, nennt sich Natur und die besteht nunmal auf Selektion und das Ueberleben des Staerkeren. Kuemmerlinge und Tiere mit gesundheitlichen Problemen machen es da nicht lange.Ähm na ja, Evolution heisst nicht Überleben des Stärkeren, aber das ist jetzt was anderes.... ich schick dir gerne ne Bücherliste wenns dich interessiert.
Natürliche Selektion findet bei Haustieren nur noch extrem eingeschränkt bis gar nicht statt, da der Mensch die Zuchtpartner wählt. Wer seine Gene weitergibt, bestimmt also der Mensch, und wenn der einen kranken, aber schönen Hund zur Zucht nimmt... dann "überleben" dessen Gene.Ich frage mich einfach, ob jemand mal ne Vergleichsstudie angestellt hat oder nicht. Einfach nur ums zu wissen.
Ob man an Ergebnisse von Studien dann glaubt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. So einfach ist es ja nicht, Nährstofbedarf zu überprüfen... Solche Studien werden in Labors gemacht. Gehen dann Haltungsfragen (Bewegungsmangel?) und Herkunft der Hunde mit in die Ergebnisse ein oder nicht? Ab wann wird ein Mangel klinisch festgestellt?
Oder es basiert auf Befragungen von Hundebesitzern. Ich hatte mit sowas im Humanbereich schon zu tun und solche Daten sind mit ganz großer Vorsicht zu geniessen. Die meisten leute schreiben (ganz unbewusst) hin, was sie denken, dass richtig ist und erwartet wird, und nicht unbedingt genau das, was sie auch getan haben.Obendrein sind solche Studien - wenn sie wirklich umfangreich genug sind um repräsentativ nd statistisch valide zu sein, sowohl von der Dauer als auch von der Anzahl der Probanden her - sehr SEHR teuer. Wer zahlt? Wer führt durch? Eine Universität? Ein frei finanziertes Forschungsinstitut?
Es geht ja nicht darum, eine Fütterungsart als einzig wahre darzustellen, sondern empirische Daten darüber zu erheben und zu hinterfragen, wie sich die Ernährung auswirkt und was der Hund tatsächlich braucht. Übrigens ein Thema, das beim Menschen genauso umstritten und ideologisch aufgeheizt ist - nur dass da der im Moment vorherrschende Diskurs eher in Richtung "natürlich" geht und Fertignahrung "schlecht" ist. Also witzigerweise genau entgegengesetzt zu den Haustieren.
WENN es also tatächlich solche Untersuchungen gibt, dann fände ich es interessant, zu erfahren, wer sie gemacht hat und was dabei rauskam.
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Danke Sbylle
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Wobei beim ekundären Hyperparanthyreoidismus eine Erkrankung der Schilddrüse auch mit einspielen kann, ist das auch mit einbezogen worden?
Sind diese Hunde, im Vorfeld, auf Schilddrüsenerkrankungen untersucht worden?Der Radius Curvus entsteht, meines Wissens, auch durch Verletzungen der Wachstumsfugen in bestimmten Wachstumsphasen (ich meine ums halbe Jahr herum, wenn diese Fugen eigentlich noch offen sein sollten)
Und:
Wie ist belegt das diese Hund, diese Erkrankungen nicht auch bekommen hätten, wenn sie anders gefüttert worden wären?Meine Meinung:
Traue keiner Studie die Du nicht selber gefälscht hast.Ich bekomme viele Studien vorgelegt (humanmedizinische) und beim näheren Betrachten sind entweder die Grundvoraussetzungen andere oder es werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Niemand kann genau sagen das ein Mensch oder ein Hund sich genau anders entwickelt hätte, wären andere Faktoren ursächlich gewesen.
Das wäre sehr schön wenn dem so sei, gerade auch in der Medizin.Dann hätten sich manche Praktiken schon längst erledigt und würden nicht mehr getan werden.
Leider ist es aber nicht so eindeutig.
Es gibt fuer alle diese Krankheiten mehrere Ursachen, klar kann man das auch einfach ignorieren und sagen dass es ja nicht vom Barfen kommen kann, dann ignoriert man aber nachgewiesene Tatsachen.
Es wurde nach Krankheiten gefragt die von fehlerhafter Ernaehrung kommen koennen, sie habe ich genannt.
Wer meint dass das nicht stimmt, bitteschoen.
Haben sich die Mediziner eben alle geirrt.
Ich bin hier jetzt auch raus, habe keine Lust auf eine Grundsatzdiskussion bei der wissenschaftlichen Nachweise verlangt-, gleichzeitig aber nicht zugelassen werden.
Der TS wuensche ich dass sie fuer sich und ihren Hund das Richtige findet.
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