Pfotenschutz dringend gesucht

    Hallo,


    vorgestellt habe ich mich schon und komme nun zur eigentlichen Frage meiner Anmeldung.


    Ich habe seit vorgestern einen gelähmten Chihuahuarüden weil ihn sein Frauchen nicht mehr wollte aufgrund seiner Behinderung.


    Mit dem Rolli kommt er gut zurecht obwohl er ihn nicht sonderlich mag. Auf seinen Pfoten ist er schneller unterwegs als meine Mädels :smile:


    Wir haben einen großen Garten und wie das halt üblich ist Rasen, Pflastersteine, Kies usw. Er läuft mir bei jedem Schritt nach und würde so gerne auch mit den Mädels im Garten toben, ohne Rolli.


    Das Problem ist dass er sich in Sekundenschnelle die Hinterpfötchen bzw. Teile der Hinterbeine aufschürft und blutet. Klar merkt er es nicht aber gefährlich ist es doch.


    Beim Rollifahren muss ich ihm auch die Beine hochbinden weil er sie sich sonst bei den Wanderungen auch aufschürft. Da er die Hinterpfötchen noch leicht bewegen kann (Reflex oder nicht) mag er das gar nicht so und bockt auch ab und an.


    Jetzt durchforste ich seit Sonntag Tag und Nacht das Internet durch wegen passender Bekleidung. Schuhe, Babybody, Schlafsack, Verband usw. bin aber noch keinen Schritt weitergekommen.


    Div. Foren habe ich auch schon durch und die Meinungen über verschiedene Schuhe sind alle nicht so prickelnd.


    Jetzt bin ich auch auf Euer Forum gestossen und hoffe sehnlichst dass Ihr mir hilfreiche Tips geben könnt. Es tut mir in der Seele weh wenn ich ihn nicht in den Garten lassen kann bei strahlendem Sonnenschein weil es sich aufschürft. Mit Rolli ist er halt nicht so wendig und er möchte sich auch wie die anderen auch hinlegen, hinsetzen und nicht ständig im Rolli hängen.


    Danke

    Zitat

    ......Da er die Hinterpfötchen noch leicht bewegen kann (Reflex oder nicht) mag er das gar nicht so und bockt auch ab und an.......


    Ist es denn sicher, daß er gelähmt bleiben wird? Wenn nicht, würde ich, solange er die Pfötchen bewegen kann, mal beim TA und evtl. ner Physiotherapeutin mal checken lassen, ob da nicht noch was machbar wäre. Evtl. nur eingeklemmter Nerv? Hat der Vorbesitzer ne komplette Diagnose erstellen lassen?

    Hallo,


    danke für Deine Antwort.


    Also er wurde im November 2012 von 2 großen Hunden gebissen, das Rückenmark ist gequetscht. Der Besitzer hat ihn nach dem Unfall zum TA gebracht und wollte ihn einschläfern lassen.


    Der Tierarzt hat ihn dann behalten, den Rolli besorgt, Therapien usw.


    Manchmal, ganz selten, steht er kurz auf seinen Hinterbeinchen, sind aber nur sekunden. Lt. TA ist kaum noch eine Besserung möglich da das Rückenmark zu fest beschädigt wurde. Er kann auch nicht den Urin ablassen, das mache ich mehrmals mit einem Katheder und Kot verliert er unkontrolliert.


    Jetzt hat er einen Platz für ihn gesucht da er ja nicht bis an sein Lebensende jeden Tag von früh bis Abends in der Praxis leben kann. Also ist er über eine liebe Tierschützerin bei mir gelandet.


    Er hat sehr viel lebensfreude und robbt mit Begeisterung durch die Wohnung bzw. Garten. Und da haben wir das Problem mit dem Aufschürfen. In der Praxis war das kein Problem weil dort ja alles gefliest war und bei den kurzen Spaziergängen kam der Rolli zum Einsatz.


    Nur hier habe ich andere Voraussetzungen und wir wandern sehr viel mit unseren Hunden und somit kommt er mit allen möglichen Bodenmaterialen in Berührung und die verursachen nun die Wunden.


    lg

    Achja, durch das Schleifen des Hinterkörpers sind ja nicht nur die Pfoten betroffen sondern auch der ganze Fuß bis hoch zum Kniegelenk, das muss ja auch mitgeschützt werden.

    Danke für die Infos. Armes Bärle..... *schnüff....


    Und wenn Du den Garten ein bisserl umgestaltest, oder mit nem kleinen Zaun den Bereich einzäunst, indem er sich nicht verletzen kann? Dann könnten die Hunde zum Toben innerhalb dieses Bereichs bleiben...


    Wenn Du weißt, daß der kleine bei Euch bleibt, lohnt sich doch bestimmt die Investition...


    Ich habe übrigens bei meinem TA nen Hundeschuh für Biene gekauft (die ist ja auch recht klein) - frag doch mal da nach, evtl. haben die sowas da oder können was empfehlen?


    Noch ne Idee, weiß aber nicht, ob das machbar ist: ich hab hier öfter was von Orthesen gesehen für Hunde mit irgendwelchen Skelett-/Fußschäden - könnte man sowas nicht in ähnlicher Form, aber eben nur als Schutz für´s Beinchen, anfertigen lassen? Weil das Material einfach etwas fester sein dürfte als die gekauften Schuhe, und dann evtl. länger hält. Da könntest doch mal nachfragen irgendwo.....

    Hallöchen


    Sag mal wäre es nicht besser ihm so eine Art Schürze verkehrt herum um den Bauch zu schallen??
    Du schreibst ja, das er eigentlich robbt.


    Es ist etwas schwer zu erklären was ich meine.
    Eine feste Stoffbahn die den gesamten hinteren Bereich komplett schützt
    so wie ein " Schlitten ", aber ganz leicht??
    Vielleicht aus einer Wachstischdecke geschnitten und mit Klettband am Bäuchlein befestigt oder am Geschirr??


    Hoffentlich findest Du eine Möglichkeit. Finde ich toll, das Du Dich so um den kleinen Kerl kümmerst. :gut:


    Bis bald


    Karin

    Kannst du Fotos reinstellen? Mich würde ein Bild von dem Kleinen interessieren!


    Zur Überbrückung der gequetschten Wirbelsäule könntest du ganz eventuell eine Goldakupunktur in Erwägung ziehen; je nachdem, wie deine Finanzlage so ist.

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