Der Hundeflüsterer

  • .....-.-.-. Das ist dann erlernte Abhängigkeit und die Hunde entscheiden nichts mehr selbst. .......lg Nadine[/quote]


    also bei uns entscheide ich und zwar


    - wann es Futter gibt / mein Hund darf sich sein Futter nicht selbst jagen ;)
    - wann er Pipi und sein Geschäft machen darf / es wird nicht in die Wohnung gemacht sondern erst wenn w i r rausgehen ;)
    - ich entscheide auch dass andere Hunde nicht "gefressen" werden
    - ebenfalls entscheide ich dass Hundi keine Menschen anpöbelt


    .......


    wenn ich`s recht bedenke, entscheide ich alles was meinen Hund betrifft und ich finde es gut so! Das Forum "Probleme mit euren Hunden" ist eh schon überfüllt :D

  • Zitat

    .....-.-.-. Das ist dann erlernte Abhängigkeit und die Hunde entscheiden nichts mehr selbst. .......lg Nadine


    also bei uns entscheide ich und zwar


    - wann es Futter gibt / mein Hund darf sich sein Futter nicht selbst jagen ;)
    - wann er Pipi und sein Geschäft machen darf / es wird nicht in die Wohnung gemacht sondern erst wenn w i r rausgehen ;)
    - ich entscheide auch dass andere Hunde nicht "gefressen" werden
    - ebenfalls entscheide ich dass Hundi keine Menschen anpöbelt


    .......


    wenn ich`s recht bedenke, entscheide ich alles was meinen Hund betrifft und ich finde es gut so! Das Forum "Probleme mit euren Hunden" ist eh schon überfüllt :D[/quote]
    Das Ding nennt sich erlernte Hilflosigkeit und ist ein ganz schlimmer Zustand für den Hund. Der macht dir dann nichts mehr, vor lauter Angst, dass er eine drauf kriegt. Steht da und tut nichts, gar nichts. Viel beibringen kannst du dem dann auch nicht mehr. So einen Hund wollte ich nicht haben. Ich will keine leere Hülle. Ich will nen Hund, der denkt, mit mir arbeitet und den ich führen kann, der mir vertraut, und nicht einen, den ich dominiere, bis er sich nichts mehr traut.

  • Zitat

    Naja, ich finde schon, dass das hier recht ähnlich aussieht...


    http://thedo.gs/2012/04/traini…n-the-stomach-20441/4581/



    Wenn ich so was sehe, dann geht mir echt der Hut hoch!
    Mag sein, dass er toll im Schwätzen ist, aber das, was er da macht sieht doch wieder stark nach Tierquälerei aus!
    Ich will doch kein Tier, was in Angst mit mir zusammenleben muss.
    Oder was völlig resigniert vor sich dahindümpelt.
    Mein Verständnis von meiner Beziehung zum Hund weicht absolut von dem ab.
    Durch Angst gefügig machen kann jeder, da brauche ich keinen Trainer für!
    Davon mal abgesehen kann ich mir gut vorstellen, dass Hunde, die durch seine Schule gegangen sind, zu tickenden Zeitbomben werden können.

  • [quote="Schopenhauer
    Das Ding nennt sich erlernte Hilflosigkeit und ist ein ganz schlimmer Zustand für den Hund. Der macht dir dann nichts mehr, vor lauter Angst, dass er eine drauf kriegt. Steht da und tut nichts, gar nichts. Viel beibringen kannst du dem dann auch nicht mehr. So einen Hund wollte ich nicht haben. Ich will keine leere Hülle. Ich will nen Hund, der denkt, mit mir arbeitet und den ich führen kann, der mir vertraut, und nicht einen, den ich dominiere, bis er sich nichts mehr traut.[/quote]



    Das trifft es ganz genau :gut:
    Ich habe mal so einen Hund kennengelernt, der zitterte, wenn Frauchen mal laut gelacht hat, zuckte immer zusammen, wenn Frauchen an ihm vorbei ging, lag nur in seinem Körbchen, tat keinen Schritt mehr von sich aus.
    Ich war zu Besuch, Frauchen hat was fallen lassen, und der Hund winselte, zog den Schwanz ein und lief weg, als ob er mit Prügel gerechnet hat.
    Ein Husky, der auf mich völlig verstört wirkte, war sehr traurig mit anzusehen.
    Mit ein paar Monaten konnte er schon ohne Leine alleine vor der Bäckerei liegen bleiben. Er regte sich keinen Zentimeter, da kamen Hunde vorbei, viele Menschen, er verharrte auf seinem Platz bis Frauchen kam. Das Verhalten war nicht normal.

  • Zitat

    Wenn ich so was sehe, dann geht mir echt der Hut hoch!


    Kann ich gut verstehen. Ging mir auch so.
    Bis mir einfiel, wie man mit Bildern Meinung machen kann.


    Bevor jetzt alle über mich herfallen:
    Ich finde auch nicht alles gut, was CM (und andere Hundetrainer) so tun.


    Abääär: Wie würden WIR wohl wegkommen, wenn man über Wochen und Monate hinweg ALLES aufzeichnet, was wir so mit unseren Hunden veranstalten und dann NUR die Negativschnipsel über 6 min. Länge aneinanderreiht???

    ... und nun werfe den ersten Stein, wer ohne Fell und Adel ist ...

    :pal:

  • Zitat

    Das Ding nennt sich erlernte Hilflosigkeit und ist ein ganz schlimmer Zustand für den Hund. Der macht dir dann nichts mehr, vor lauter Angst, dass er eine drauf kriegt. Steht da und tut nichts, gar nichts. Viel beibringen kannst du dem dann auch nicht mehr. So einen Hund wollte ich nicht haben. Ich will keine leere Hülle. Ich will nen Hund, der denkt, mit mir arbeitet und den ich führen kann, der mir vertraut, und nicht einen, den ich dominiere, bis er sich nichts mehr traut.


    Genau so meinte ich das auch. Natürlich dürfen meine Hunde weder Menschen, noch Hunde, noch sonstwas fressen, aber sie dürfen sich in meinem gesetzten Rahmen frei(!) bewegen - ok CM gibt auch diesen Rahmen, allerdings ist der mehr als eng gesteckt ;)


    Wenn mein Oberschisser von sich aus eine Mülltonne oder nen gelben Sack auf der Straße beschnüffelt (was die anderen 2 unterbunden kriegen, sollen ja nicht dran pinkeln *g*), freue ich mich total (also ohne zu loben, ich beobachte es), weil ich sehe, dass er anfängt, seine Umgebung zu erkunden. Es müssen ja nicht immer gleich gefressene Menschen sein, wenn Hund selbst entscheiden darf. Mein Ziel ist, dass, wenn wir ne Mülltonne (Papierschnipsel, Plastikfolie - vor allem ist er zu Anfang panisch weggesprungen) passieren, er die von sich aus untersucht und es direkt in die "ach ja, kenn ich, tut mir nix"-Schublade steckt.


    Klar gibts da eine Grauzone, in vielen Situationen hat er Panik und wir üben, dass er zur Not bei mir Schutz sucht und nicht im Busch - aber ich biete es ihm an (sehr selten per Zwang, wobei auch das vorkommt ja, weil er in manche Situationen einfach NIE gehen würde) und "erarbeite" mir sein Vertrauen, was das angeht, sehr mühsam - er braucht viel Vertrauen, um von seiner sehr erfolgreichen Buschmetode wegzukommen.


    Das klingt alles viel langwieriger, schwieriger und anstrengender (ja, das ist es!), aber unterm Strich habe ich einen Hund, der mir vertraut UND weiß, dass seine Umwelt ihn nicht tötet - CM erreicht nur das erste (wenn man "sich ergeben" Vertrauen nennen möchte).


    lg Nadine

  • Zitat

    Ne das leider nicht, aber für Interessierte liegt sie ja für wenig Geld im Zeitschriftenhandel :)



    Aktuelle Ausgabe? Muss ich nächstes Mal schauen. Beim letzten Versuch am riesigen Zeitschriftenregal, habe ich eine einsame Hundezeitschrift entdeckt. Wahrscheinlich falscher Laden.

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