Blutfährte

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Ich würd nie einen Hund, der nicht auch wirklich Blut suchen soll, zum Spaß Blut fährten lassen. Der Hüti darf ganz normal Menschengeruch fährten, macht ihn auch glücklich Und einen BGS, der nicht auch arbeiten soll, würd mir nie wieder ins Haus kommen. Tinka ist da zum Glück recht flexibel und macht zur Not auch die Hütibespaßung mit ohne sich zu Tode zu langweilen.

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Ich verstehe immer noch nicht, warum man zur Hobbybespassung des Hundes ausgerechnet Kunstschweissfährten machen muss......

Wieso nicht? Gibts irgendeinen logischen Grund dafür?
Es ist Fährten, obs mit Blut, mit Mensch oder mit Aliens gemacht wird ist schnuppe solange es dem Hund-Mensch-Team gefällt und Spaß macht.
Es geht doch auch keiner zu den Dummyleuten und sagt "Also ne, einen Hund mit Felldummy auszubilden der nie jagdlich geführt werden soll, wieso macht ihr das nur?"
Oder zu den Trailingleuten "Ne Leute, wenn ihr nicht vorhabt die Hunde wirklich im Einsatz zu führen, wozu macht ihr das dann überhaupt?"

Finnrotti: Das klingt super interessant, Torpedo-Edda hat da sicherlich ne Menge Spaß dran.
Arren ist nichtmal in der Lage ner Leckerliespur zu folgen, egal wie oft ich das schon mit ihm geübt habe. *seufz*

Meine Bedenken sind nicht moralischer Art, keine Angst. Und wenn man per Zufall Anschluss an eine jagdliche Trainingsgruppe gefunden hat, ist das doch auch ok. Meine Frage bezog sich eher darauf, warum man sich extra Blut beschafft oder sauteuren Kunstschweiss kauft, anstatt etwas anderes zu nehmen. Aber Blut tönt wohl spannender als Würstchenwasser.

Ich bin auch nicht sicher, ob Schweissfährten mancherorts nicht schon als Jagdausübung ausgelegt werden.

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Meine Bedenken sind nicht moralischer Art, keine Angst. Und wenn man per Zufall Anschluss an eine jagdliche Trainingsgruppe gefunden hat, ist das doch auch ok. Meine Frage bezog sich eher darauf, warum man sich extra Blut beschafft oder sauteuren Kunstschweiss kauft, anstatt etwas anderes zu nehmen. Aber Blut tönt wohl spannender als Würstchenwasser.

Ich bin auch nicht sicher, ob Schweissfährten mancherorts nicht schon als Jagdausübung ausgelegt werden.

Ah! Siehstemal, ich als total Laie käme garnicht auf die Idee Wurstwasser zu nehmen.
Jetzt wo dus sagst: Klar, ist einfacher zu beschaffen und dem Hund ist es eh schnuppe, aber mir wärs nicht in den Sinn gekommen, Blut erschien mir sofort als logisch weil man es natürlich eher mit fährten in Zusammenhang bringt.

Wir haben zur Zeit Zwangspause.

In 14 Tagen geht es mit den Jagdhundprüfungen los, deswegen dürfen wir nicht mehr mitmachen beim Training.
Mal sehen, ab dem Winter gehts wieder los, ob wir dann wieder mitmachen dürfen und wollen.

Warum wir es machen?

Es macht Spass den Hund bei der Arbeit zu sehen. Wir machen ja nicht nur Schweissarbeit, sondern auch das ganze andere Erziehungstraining haben wir mitgemacht. Geschadet hat es nicht.
Wir haben nur Positives mitgenommen.

Finnrotti,
bei Regen? Urgs.... Wieviel Meter habt ihr geschafft?

Meine Frage an alle, die mit Schweiß, echtem oder synthetischem, fährten: was passiert, wenn der Hund in Wald oder Feld auf Schweiß stößt? Es kann sich ja immer mal ein Tier verletzen. Ist das Risiko da nicht noch größer, dass er dem nachgeht, da er ja weiß wie es geht, und auch schon Erfolg hatte?

Emmy hat auch eine Schlepp drann wenn wir trainieren.
Sie ist aber ein absoluter Chaot was die Nasenarbeit betrifft.

Ein Jäger legt die Fährte und ich stecke auch mit Zettelchen an den Bäumen ab, falls Emmy die Fährte verliert.
Angefangen haben wir damit, dass sie erst mal die Fährte überhaupt aufnehmen musste. Dann gab es die Belohnung.

Frag nicht wie lange das gedauert hat, bis Emmy mitbekam, dass man die Nase benutzen kann. Sie ist halt der Sichtjäger.

Alte Fährten haben wir bis jetzt noch nicht geschafft. Nur frische. Und sind auch erst bei 10 Meter. Aber immerhin benutzt sie ihre Nase und schafft schon diese.

Wenn sie die Fährte verliert gehen wir zum letzten Punkt zurück. Und dann fängt sie wieder an.

Wenn ich merke, das sie sich nicht mehr konzentrieren kann, machen wir eine Pause. Das hilft ihr beim runter kommen und konzentrieren. Und dann fangen wir wieder von vorne an.

Ich hab ja erst gedacht wir halten nur alle auf, aber das ist kein Problem. Die Jäger ziehen ihr Training durch und wir dürfen, wenn alle auf der Fährte sind anfangen.

Jonny, Hund von einem bekannten Jäger macht jetzt die 1000m Schweissprüfung. Er wird auch zur Nachsuche eingesetzt.

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Meine Frage an alle, die mit Schweiß, echtem oder synthetischem, fährten: was passiert, wenn der Hund in Wald oder Feld auf Schweiß stößt? Es kann sich ja immer mal ein Tier verletzen. Ist das Risiko da nicht noch größer, dass er dem nachgeht, da er ja weiß wie es geht, und auch schon Erfolg hatte?

Wir trainieren so, das Emmy die Fährte erst mal anzeigen soll.
Und wenn sie das "Tier" in unserem Fall die Belohnung hat, muss sie diese auch anzeigen.