Warum sind Hunde vom Züchter so teuer?
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Die Rechnung die ein paar Seiten vorher gepostet wurde finde ich auch etwas merkwürdig.
Die kompletten Zuchttauglichkeitsuntersuchungen werden bei einer Hündin doch nicht jedes Mal gemacht?! Und die Ausstellungskosten fallen doch auch nicht pro Wurf an, sondern sind eher allgemeine Kosten die man auf alle Würfe aufteilen könnte.
und wer weiß, wie oft die Hündin Welpen bekommen soll?
niemand vorherteilst du also durch 5 oder so, die Hündin wird aber nur 2x belegt, bist du beim Verlust
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Wobei man Hündinnen im Verein sowieso nicht oft belegen darf.
Ein guter Züchter hat auch nicht mehr wie 2 - 3 Würfe mit einer Hündin.
Dann muss man noch den Verlust eines Züchters rechnen, welcher einen Hund aufzieht, Untersuchungen und Prüfungen absolviert der dann doch nicht zur Zucht zugelassen wird oder sich der Züchter dagegen entscheidet. -
Ich mag die Rechnungen ehrlich gesagt nicht besonders...
Jemand der nen halbtoten Mischling aus Spanien aufpäppelt und dann auf Grund des tollen Wesens mal nen Wurf haben will, wird im Vorfeld sicher auch Unsummen beim TA gelassen haben, während der Lebensrettung, trotzdem würd ich für so nen Welpen keinen Kaufpreis zahlen.Ich sehe es eher als Honorar an. Ich habe gewisse Erwartungen an das was ein Züchter leisten soll im Vorfeld, damit er für mich in Frage kommt und wenn er diese Erwartungen erfüllt, dann bin ich bereit das zu honorieren. Ob er jetzt Test xy bezahlt hat, oder sich aus der Elternkonstellation ergibt, dass er den Test bei seinem Zuchthund nicht braucht und so Geld spart, macht da für mich keinen Unterschied.
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Aber die Frage war doch, warum Züchterhunde so teuer sind, und da ist eine Auflistung der Kosten sinnvoll, wie ich finde, weil ja immer der Vorwurf im Raum steht, jemand, der seinen Wurf für 7200 Euro los wird, macht 'nen Riesen-Raibach.
Bei TS-Hunden ist die Entrüstung darüber, was man zahlen soll, ja oft noch viel höher. Da hab ich letztens einem Interessenten gesagt, dass die Hündin, die er direkt mitnehmen wollte, erst nach Vorbesuch abgegeben wird und dann ca 350 Euro kostet. Da sagte er allen Ernstes: "Wieso das denn? Sollten sie nicht froh sein, dass sie einen Hudn vermitteln? Ich hab mir die Hundeanschaffung schon gut überlegt." Darauf ich, mich umsehend mit Blick auf die Hälfte unserer 60 Hunde: "Ja, das haben die meisten Vorbesitzer dieser Hunde hier auch."
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Auch zu erwähnen ist, das der Züchter im besten Fall das ganze Hundeleben lang mit Rat und Tat zur Seite steht! Außerdem kann es passieren, dass man das Geld, was man beim Kauf "gespart" hat, dann doppelt und dreifach beim Tierarzt lässt.
Natürlich kann ich beim Hund ohne Papiere auch Glück haben und beim Hund mit Papieren auch Pech. Aber ich möchte die bestmöglichen Voraussetzungen für einen gesunden Hund der ein langes gesundes Leben hat und das fängt bei der Wahl des Züchters an. Und wenn dieser alles dafür tut, das mein Hund ein guten Start für ein langes, gesundes Leben hat, bin ich auch gern bereit dafür einen höheren Preis zu zahlen. Der Züchter investiert viel Geld, Zeit und Liebe in mein zukünftiges Familienmitglied. Das ist es mir Wert.
Meine persönliche Erfahrung ist, der Welpenkauf ist die falsche Stelle, um zu sparen!
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nur weil ich nicht weiß wie viele Würfe es werden schlage ich bei jedem nochmal 1500 € drauf?!
Seriös ist anders...
Im Durchschnitt sind es sicher mehr als 2-3 Würfe.
Ein VDH Hund darf je nach Rasse spätestens mit 2 Jahren und bis ca 8 Jahre ein Mal pro Jahr gedeckt werden. Selbst wenn man nicht jedes Jahr deckt, kommt man auf mehr als 2-3 Würfe.
Und selbst wenn es nur 3 Würfe sind macht es bei der oben genannten Vorgehensweise ein Aufschlag von 300 € pro Welpe (ausgehend von durchschnittlich 5 Weplen pro Wurf) für nichts.
Hinzu kommt, dass fast jeder Züchter selbst Deckrüden hat, die er für die eigene Zucht zwar nicht verwenden kann, aber für die er bei anderen Züchtern 1000-2000€ pro Deckakt kassieren kann.
Dass man bei der Rechnung selbst mit Null oder nur sehr geringem Gewinn raus geht, geht vorne und hinten nicht auf.
Hier geht es nicht drum ob man solche Rechenspielchen gut oder schlecht finden, sondern um die Frage wie der Welpenpreis zu Stande kommt und ob er gerechtfertigt ist. -
Zitat
nur weil ich nicht weiß wie viele Würfe es werden schlage ich bei jedem nochmal 1500 € drauf?!
Seriös ist anders...
Im Durchschnitt sind es sicher mehr als 2-3 Würfe.
Ein VDH Hund darf je nach Rasse spätestens mit 2 Jahren und bis ca 8 Jahre ein Mal pro Jahr gedeckt werden. Selbst wenn man nicht jedes Jahr deckt, kommt man auf mehr als 2-3 Würfe.
Und selbst wenn es nur 3 Würfe sind macht es bei der oben genannten Vorgehensweise ein Aufschlag von 300 € pro Welpe (ausgehend von durchschnittlich 5 Weplen pro Wurf) für nichts.
Hinzu kommt, dass fast jeder Züchter selbst Deckrüden hat, die er für die eigene Zucht zwar nicht verwenden kann, aber für die er bei anderen Züchtern 1000-2000€ pro Deckakt kassieren kann.
Dass man bei der Rechnung selbst mit Null oder nur sehr geringem Gewinn raus geht, geht vorne und hinten nicht auf.
Hier geht es nicht drum ob man solche Rechenspielchen gut oder schlecht finden, sondern um die Frage wie der Welpenpreis zu Stande kommt und ob er gerechtfertigt ist.
da ne Menge Arbeit und bestenfalls auch Wissen drin steckt, die Welpen die ersten 8-16 Wochen aufs weitere Leben vorzubereiten, finde ichs mit Geld nicht aufzuwiegen und durchaus gerechtfertigt, ja -
Zitat
Ein VDH Hund darf je nach Rasse spätestens mit 2 Jahren und bis ca 8 Jahre ein Mal pro Jahr gedeckt werden. .
Die Hündinnen dürfen FRÜHESTENS mit 18-24 Monaten gedeckt werden, nicht spätestens!
ZitatHinzu kommt, dass fast jeder Züchter selbst Deckrüden hat, die er für die eigene Zucht zwar nicht verwenden kann, aber für die er bei anderen Züchtern 1000-2000€ pro Deckakt kassieren kann.
Wäre mir neu, dass fast jeder Züchter einen Dekcrüden stehen hat und ich kenne nicht mal bei den Champions einen der 2000€ fürs Decken bekommt.... da ist wohl wieder Märchenstunde.
ZitatHier geht es nicht drum ob man solche Rechenspielchen gut oder schlecht finden, sondern um die Frage wie der Welpenpreis zu Stande kommt und ob er gerechtfertigt ist.
Eben und wenn mein Züchter im Vorfeld gute Arbeit geleistet hat, kann er sich am Welpenpreis von mir aus eine goldene Nase verdienen. Denn egal was die Untersuchung und die Prüfung letztendlich gekostet hat, wenn ich einen Welpen kaufe bei einem Züchter der nach bestem Wissen und Gewissen alles getan hat um einen gesunden, leistungsstarken und charakterfesten Hund zu züchten, hat er sich das Geld verdient, egal ob er in den Aufbau der Hündin 500, 5000 oder 50 000€ gesteckt hat.
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Zitat
da ne Menge Arbeit und bestenfalls auch Wissen drin steckt, die Welpen die ersten 8-16 Wochen aufs weitere Leben vorzubereiten, finde ichs mit Geld nicht aufzuwiegen und durchaus gerechtfertigt, jaBeim VDH werden aber nicht bei jedem Wurf Test zum Wissenstand und zu Geeignetheit von Welpenaufzucht gemacht.
Das ist ein Traditionsverein, mit Hirachien unter den Vereinsmitgliedern. Wenn du da viel Jahre drin bist fliegst du auch nicht ohne Weiteres raus. Da kommt keiner und schaut nach ob du die Welpen ordentlich sozialisierst.
Meine Trainerin hat einen Hund von so einer VDH Züchterin. Seit vielen Jahren im Verein aber mittlerweile zu alt und zu überfordert um Welpen ordentlich aufzuziehen.
Ergebnis ein Welpe der nichts kannte und alles und jeden angreifen wollte. -
Zitat
Die Hündinnen dürfen FRÜHESTENS mit 18-24 Monaten gedeckt werden, nicht spätestens!
Wäre mir neu, dass fast jeder Züchter einen Dekcrüden stehen hat und ich kenne nicht mal bei den Champions einen der 2000€ fürs Decken bekommt.... da ist wohl wieder Märchenstunde.
Eben und wenn mein Züchter im Vorfeld gute Arbeit geleistet hat, kann er sich am Welpenpreis von mir aus eine goldene Nase verdienen. Denn egal was die Untersuchung und die Prüfung letztendlich gekostet hat, wenn ich einen Welpen kaufe bei einem Züchter der nach bestem Wissen und Gewissen alles getan hat um einen gesunden, leistungsstarken und charakterfesten Hund zu züchten, hat er sich das Geld verdient, egal ob er in den Aufbau der Hündin 500, 5000 oder 50 000€ gesteckt hat.
2 Jahre sind doch 24 Monate und die meisten Rassen dürfen auch schon früher. Wo ist das Problem?
Und nix Märchenstunde... Ich beziehe mich auf die Rechnung von Lockenwolf um die es hier schon die ganze Zeit geht. Vllt solltest du die erstmal lesen. Da steht Deckakt 1000-2000€.
Und ja Züchter behalten Welpen aus eigenen Würfen als spätere Deckrüden oder um mit ihnen weiter zu züchten. Ist nix neues. Teilweise werden mit Welpenkäufern auch extra Verträge gemacht, dass die Hunde genau zu solchen Zwecken lebenslang zur Verfügung stehen. -
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