Welpen-Austausch

  • Zitat

    Ist sie denn generell nicht so verfressen?
    Mein Kleinster (obwohl er super verfressen ist - merkt man ja daran das er gerade mit mächtiger Magenüberladung neben mir liegt) sieht Futter auch nicht als lohnenswerte Bestätigung an.



    nicht unbedingt, also sie lässt den Napf auch mal halbvoll stehn (wir nehmen es dann natürlich weg)

    • Neu

    Hi


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    • Ich denke auch, dass der Welpenblues hausgemacht ist, v.a. als Neuhundehalter. Man liest sooooo viel, bereitet sich vor, träumt davon, hibbelt, plant vielleicht auch... und dann kommt doch alles anders. Der Welpe ist doch munterer, als man sich das so vorstellte, Erziehung klappt doch nicht so einfach, wie man sich das gedacht hat... etc. pp.


      Mittlerweile sage ich, dass es vielleicht besser gewesen wäre, hätte ich einen Junghund als Ersthund genommen. Trotz Hunden in der Familie, Zucht, Freunden mit Hunden.... man kann das nicht 1:1 übertragen. Zu 10000000 Prozent Verantwortung zu haben, richtig erziehen, usw.
      Ich meine, es wäre für Enno besser gewesen. Weil ich damals vor lauter Informationen, Nervosität und dem Willen, alles gut und noch besser machen zu wollen, den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen habe. Ich würde nicht sagen, dass ich schwerwiegende Fehler begangen habe in der Erziehung oder sowas, sondern dass ich es einfach überall noch ein Stückchen besser hätte machen können.


      Und ein Welpe vom seriösen Züchter ist kein Garant dafür, dass man einen supertollen, unkomplizierten Hund bekommen wird (ich habe das Gefühl, das erhoffen sich viele), wenn der Halter nichts taugt, kann man sich den tollen Welpen ganz fix versauen.


      Der "harte Umgang" widerstrebte mir sowieso. Viele sagten mir, ich müsste böser und lauter werden, "Ansagen erteilen", ich würde ja nur in Engelszungen mit ihm reden. Ich höre mich nicht selbst, aber ja, ich kann so nicht sein. Sicher, wenn es die Situation erfordert (Notfall), aber der allgemeine "Welpenwahnsinn" fällt da nicht in die Kategorie.


      Oder beispielsweise habe ich mir immer gesagt "Knirps ankommen lassen, nicht direkt irgendwas trainieren" und doch habe ich schon bald angefangen, ihm Sitz beizubringen. Da stirbt kein Hund dran, aber beim nächsten Mal würde ich solche Dinge wirklich außer Acht lassen. Die Welpenzeit ist viel zu schnell wieder vorbei.


      Ich habe in den acht Monaten sehr viele neue Erkenntnisse gewonnen, Enno hat momentan nur ein Problem (in die Leine beißen), aber das werde ich sobald er wieder gesund ist, gut angehen können. Dass das Problem schon ein Weilchen anhält ist schlicht mein Fehler, wenn ich also mit Clickern und Co. nicht zu ihm durchgedrungen bin (er macht es als Übersprungshandlung), habe ich einfach versucht mit so wenig Stress wie möglich nach Hause zu kommen. Der richtige Lösungsansatz fehlte mir noch, also gab's keine Schimpfe o.ä.; er kann ja nichts für.


      Und da gebe ich auch zu, dass ich schon totale Vorfreude auf den nächsten Welpen verspüre. Weil ich nun wirklich Bescheid weiß (nicht nur Theorie oder halbgare Erfahrungen von Hunden aus der Verwandschaft/Freundeskreis) wie ein Welpe sein kann und vorallem bin ich gespannt drauf, wie es mit der Erziehung klappen wird, wenn der Welpe von Anfang an "richtig", so wie ich es für richtig halte, erzogen wird. Ein Funke Wiedergutmachung mag da auch dabei sein, das möchte ich nicht abstreiten.
      Aber mehrere Hunde waren ja von Anfang an geplant...


      Sorry für den Text, aber Gefühls erster Absatz hat mich so ins Nachdenken gebracht und dann... ach.. sorry :ops:

    • Simone, ich habe ja einen Junghund als ersten eigenen Hund genommen (naja, erster bei dem ich komplett alleine verantwortlich bin!)
      War perfeekt!
      Und gerade weil ich dann die Erfahrung hatte... Wooooah habe ich schon geflennt wegen Koks!
      Das ist nunmal noch was ganz anderes... Und die Anforderungen die ich nun habe. :muede:

    • Zitat

      Ich denke auch, dass der Welpenblues hausgemacht ist, v.a. als Neuhundehalter. Man liest sooooo viel, bereitet sich vor, träumt davon, hibbelt, plant vielleicht auch... und dann kommt doch alles anders. Der Welpe ist doch munterer, als man sich das so vorstellte, Erziehung klappt doch nicht so einfach, wie man sich das gedacht hat... etc. pp.



      Kann ich so gar nicht bestätigen. Ich hab mir von Hund 1 bis Hund 4 immer mehr Gedanken gemacht, was wahrscheinlich daran lag, dass ich immer mehr wusste und es immer perfekter machen wollte. Hatte bei mir auch nichts mit dem Welpen und dessen Verhalten zu tun sondern alleine mit der Anwesenheit EINES Welpen. So richtig hab ichs nur beim letzten Hund gemerkt, wo ich mich eben lange vorbereitet hab und alles super machen wollte. Dafür hatte ich keinen Babyblues :)

    • Sammy, ist der Kleine süß !!! Ich hatte früher auch 2 weisse Schäferhunde und statt Pepper wäre auch fast wieder ein weißer eingezogen.


      Welpenblues ist denke ich für Ersthundhalter normal. Ich erinnere mich an eine Nachbarin, die einen 6 Monate alten Auslandshund aufnahm. Nach 3 Tage treffe ich sie vor dem Haus und frage, wie es läuft und sie bricht in Tränen aus. Auf meine entsetzte Nachfrage was denn wäre kam zwischen zwei Schluchzern "Nichts, der Hund ist perfekt, aber mir ist das alles zuviel" 3 Tage später war der Welpenblues Geschichte.


      Abby wollte damals als Welpe auch nicht wirklich von Zuhause weg. Pepper hat damit kein Problem, aber sie orientiert sich natürlich an Abby.


      Und weil es so schön ist hier noch ein kleines Video von heute Abend. Meine Eltern waren mit Ihrer Bassethündin zu Besuch


      http://www.youtube.com/watch?v=XC85ImuAQGo

    • Hi


      Hab grad meine erste gescheite Barfbestellung abgegeben - ings. komm ich mit allem drum und dran auf 30 Euro / Monat - des geht - wenn man bedenkt, dass das dann hochwertiges Futter ist ...

    • Zitat

      Hi


      Hab grad meine erste gescheite Barfbestellung abgegeben - ings. komm ich mit allem drum und dran auf 30 Euro / Monat - des geht - wenn man bedenkt, dass das dann hochwertiges Futter ist ...


      Wo hast du denn bestellt? Ich hadere ja immer noch mit mir, muss mich aber bald entscheiden, weil mein 15 kg Sack Josera sich dem Ende zuneigt.


      Gefühl: Viel Spaß beim Clickern. Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich auch gerne per PN fragen. Ich habe zwar auch erst vor kurzem begonnen, aber da ich wirklich gute Lehrer habe... Laika liebt es mit dem Clicker zu arbeiten. Und sie ist erstaunlich fix im begreifen. Für uns also die richtige Methode.

    • Zitat


      Gefühl: Viel Spaß beim Clickern. Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich auch gerne per PN fragen. Ich habe zwar auch erst vor kurzem begonnen, aber da ich wirklich gute Lehrer habe... Laika liebt es mit dem Clicker zu arbeiten. Und sie ist erstaunlich fix im begreifen. Für uns also die richtige Methode.


      Danke für das Angebot. :) Du hast mir ja schon die Homepage empfohlen, die ich jetzt vor allem als Führer zum Clickern nehme. Ich hätte natürlich auch noch 'ne Woche warten können, da wäre der Trainer sicher wieder da. Aber da ich sowieso nicht mehr lange in die Hundeschule gehen kann (die ist seeehr teuer - Welpenstunde ist noch kostenlos, aber so lange fällt Ruby ja nicht mehr unter Welpe), hab ich beschlossen, das selbst in die Hand zu nehmen!


      @ Simone: Na, da sind wir ja mal einer Meinung. :D Ich wüsste jetzt auch schon tausend Dinge, die ich besser machen würde, wenn ich mit Ruby nochmal von vorne beginnen könnte. Aber so ist das eben beim ersten Welpen... und es ist seltsam, ich hab es mir wirklich nicht leicht vorgestellt und trotzdem bin ich in so ein tiefes Loch gefallen, weil es doch noch "schlimmer" war, als ich gedacht hätte. Und mit "Schlimmer" meine ich die Umstellung des vorigen Lebens auf das mit Hund - bzw. mit Welpe. Denn jetzt, wo Ruby 15 Wochen alt ist, ich kann sie mal alleine lassen, ich weiß wie sie tickt, ich weiß wann sie raus muss usw. (Ausnahmen bestätigen die Regel :D ), ist alles besser planbar... anfangs war es einfach so schlimm auch für mich, weil ich absolut keine Kontrolle mehr über mein Leben hatte oder zumindest dachte ich das, es kam mir so vor.
      Und vielleicht liegt es auch zusätzlich noch am Alter. Vielleicht hätte ich, wäre ich zehn Jahre älter, das alles eher auf die leichte Schulter genommen und nicht so ein Drama gemacht. |) Aber eigentlich ist es im Nachhinein auch egal. Ich fand es gut und wichtig, dass ich das durchgemacht habe, weil so musste ich mich quasi selber nochmal besiegen und durchhalten und danach wurde ich immer etwas lockerer. Und jetzt läuft es prima!
      (Ich hoffe nur, dass es nächste Woche, wenn der Ernst des Lebens wieder losgeht, auch so weitergeht... :hust: )

    • Das ist so nicht nur beim ersten welpen, das ist auch bei jedem weiteren so.
      Bei Brix und Lena würde ich auch vieles jetzt anders machen als zu Beginn. Ich glaub sowas endet nie.

    • Welpenblues: ich denk den hatt ich nicht, weil mit drei Kinder hat man eh kein selbstbestimmtes Leben mehr ... schlafen gehen, wann ICH will - aufstehen wann ICH will - aufs Klo gehen wann ICH will, fernsehen, was ich will, etc. --- haha - vielleicht in ein paar Jahren oder so ...


      TinaT: ich hab bei einem österreichischen Anbieter bestellt, aber in D gibts eh so viele ... Ich hab erst hier http://www.das-boxerforum.de/barf-rechner.php mal ausgerechnet, wieviel ich wovon brauche. Und dann die Wochenration aufs Monat umgerechnet und bestellt. Es ist eigentlich wirklich nicht schwer - Muskelfleisch halt immer verschiedenes, Blättermagen/Pansen, Innerein (Niere, Leber, Herz - Lunge soll wertlos sein, weil ich aber vom Schlachten viel habe, füttere ich sie auch). Als Rohfleischknochen füttere ich Brustknochen und Hühnerhälse (wobei ich die Hälse ganz günstig in der Gegend bei nem Betrieb abholen kann). Dann etwas Gemüse und Obst alle paar Tag pürieren und was drüber. Ich hab noch zwei gute Öle gekauft und ein Algenpulver. Zwei - dreimal die Woche gibts noch ein rohes Ei (ist ja leicht, weil ich eigene Hühner habe) ... Fertig ...


      Heute gibts aber leider auch Eintagsküken - leider sind 6 Küken im Ei verstorben beim Ausbrüten - die hab ich rausgeholt und verfüttere sie jetzt auch - beim ersten war Luna noch ganz verwirrt, aber nun schmeckts ;-)


      Angstphase: also ich bin froh, dass Luna die grad hat :ops: Mein Mann ist nämlich grad für unbestimmte Zeit im KH und ich bin wirklich froh, dass Luna grad zum superlauten Wachhund mutiert ... Wir leben doch etwas abgelegen und wenns draussen finster ist, find ich es so beruhigend, Luna zu haben - ich weiss - eigentlich lächerlich, aber trotzdem - und sie schläft ja in der Wohnküche (direkt vorm Schlafzimmer) - bei offener Türe und es ist beruhigend, dass sie da ist ...


      Luna hat heut meine fast 8jährige Tochter aber sowas von umgerannt - sie kam von hinten und wollte eigentlich bei meiner Tochter vorbeisausen - hat sie irgendwie blöd am Fuss erwischt und meine Tochter fiel der Länge nach total hart auf den Rücken - hat ihr voll die Füsse weggezogen ... hmm ...


      Und grad eben hat sie total wild mit ihrem Entenball gespielt und nun schläft sie schon tief und fest unterm Gitterbett - ist neuerdings wieder einer ihrer Lieblingsorte ...


      lg

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