Spinnen in der Wohnung

  • Zitat

    Achtung, für die sehr schreckhaften unter Euch! Spinne auf Bild zu sehen!


    Aber, können diese Augen lügen?
    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/19520811


    Aaah, wie goldig :herzen1:


    Zum Anfassen muss ich mich immer noch ein bißchen überwinden, gerade bei den großen. Das mach ich nur unter kontrollierten Bedingungen, also nicht gerade wenn die Spinne neben oder gar über mir an der Decke sitzt und nur wenn für den Notfall genug Raum zum flüchten um mich rum ist, dann allerdings lasse ich sie zur weiteren Therapie auch gerne mal über die Hand laufen :D
    Beobachten tue ich sie im Terra nicht soo viel, ich werfe halt immer mal wieder ein Blick rein, damit der Anblick einer Spinne für mich alltägliche Gewohnheit bleibt. Beobachten tue ich sie vor allem beim Füttern, wenn sie sich bewegt, ist echt fasziniernd deren Verhaltensweisen bei der Jagd oder der Kommunikation mit anderen Spinnen zu beobachten.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      sich dessen annehmen? freiwillig? eine phobie ist nichts, was man sich willentlich aussucht um in irgendein klischee zu passen.


      nix im leben ist festbetoniert bis in alle ewigkeit, zum glück.bei 95% aller dinge, die wir tun, haben wir das wie irgendwann mal angenommen, das allermeiste unbewusst. aber es besteht immer die möglichkeit, sich bewusst dafür zu entscheiden, es zu ändern. das meinte ich damit.

    • Ich hab am meisten Angst/Panik, wenn sie sich bewegen, am schlimmsten schnell und auf mich zu. Wenn sie wegrennen, ist es ok, aber dieses (für mich) unkontrollierte Rumgehopse, am besten noch aus dem Stand irgendwohin, wo ich nicht gleich wieder sehen kann, wo sie ist, furchtbar. Oder eben wenn sie an der Decke sind, da denke ich immer gleich, was ist, wenn die sich jetzt auf mich fallen lässt uaaahhh..


      Bei mir ist es aber sicher auch Konditionierung. Ich hab als Kind oft mit offenem Mund geschlafen (tu ich heut noch manchmal) und bei Übernachtungsbesuchen hat mich meine Großmama immer zum Gutenachsagen ermahnt, ich soll doch den Mund zu machen, sonst kommen die Spinnen und krabbeln nachts rein. Erzähl das mal ner 6jährigen, ich habs natürlich geglaubt und hatte total den Horror davor...

    • Na möchte keine von euch gegen seine Phobie eine Spinne als Haustier halten :D
      Mein Baby-Spinnchen hat es leider nicht geschafft, sie wollte nichts zu fressen und ist nicht wirklich zur Ruhe gekommen. Vielleicht hatte sie schon vorher irgendwas weg gehabt, ihr fehlte ja auch schon ein Bein.


      Dafür habe ich von meinem Bruder eine große Spinne bekommen (meine arme Nichte hat sie in ihrem Schulranzen gefunden und den Schreck ihres Lebens bekommen :( : ). Bin grad am eruieren um welche Hauswinkelspinnenart es sich handeln könnte, sieht auf den ersten Blick wie eine rostrote Winkelspinne aus, nur mit einem riesigen Hinterleib :scared: , ich wollte die erst gar nicht haben, aber was tut man nicht alles gegen die Phobie. Hübsch sieht sie ja aus, wenn sie nur wieder ein bißchen schlanker wird :geist2: Sie bekommt erstmal was zu essen und wird danach ein bißchen auf Hungerperiode geschickt.

    • Zitat

      Bei mir ist es aber sicher auch Konditionierung. Ich hab als Kind oft mit offenem Mund geschlafen (tu ich heut noch manchmal) und bei Übernachtungsbesuchen hat mich meine Großmama immer zum Gutenachsagen ermahnt, ich soll doch den Mund zu machen, sonst kommen die Spinnen und krabbeln nachts rein. Erzähl das mal ner 6jährigen, ich habs natürlich geglaubt und hatte total den Horror davor...


      schrecklich, was so oft unbedacht kindern erzählt wird ohne sich einzufühlen, wie das für diese ist :veg: also jetzt nicht nur im bezug auf spinnen, allgemein.

    • Also ganz ehrlich, mir kommt es so vor, als wäre die TS eine Animal Horderin :( : .


      Sie bekommt scheinbar immer noch mehr von den possierlichen Tierchen, vermehrt quasi schon, kann ihnen dann nicht mehr gerecht werden und tötet sie auch noch, nein besser noch: lässt töten!!- Einfach ungeheuerlich!


      Merkt Ihr denn nicht, ihr wächst die Lage über den Kopf, da muss man doch was gegen unternehmen und nicht tatenlos zusehen!
      Weiß nicht, ob man da nicht mal das Ordnungsamt oder den Vet Arzt vorbeischicken soll :hust:


      Vielleicht aber sitzt irgendwo in einem Tierheim ganz einsam und verlassen ein kleiner Gekko auf der Suche nach einem neuen zu Hause, der sich über solche kleine Leckereien sehr freuen würde.
      Dann könnte man immer noch behaupten: Ist doch Natur, Fressen und gefressen werden.

    • Also wenn ich das hier so lese, hab ich glaube ich auch so ne latente Phobie gegen Spinnen, aber auch Nachtfalter / Motten.


      Bei den Nachtfaltern / Motten ist es sogar so schlimm, dass ich regelrecht aus dem Raum flüchte, wenn so ein Viech da rumschwirrt. Dieses für mich unkontrollierte Schwirren um die Lampen, boah nee, das geht garnicht! :escape:


      Spinnen kann ich in Terrarien oder draussen sehr gut aushalten. In Terrarien finde ich sie sogar sehr faszinierend und kann sie mir auch gut ansehen. Allerdings würde ich zuhause keine haben wollen. Zu groß die Angst, dass die Spinne ausbricht. Auch wenn sie an der Hauswand sitzen oder so, kann ich sie gut aushalten. Ich gehe zwar schnelleren Schrittes und mit Abstand dran vorbei, aber es macht mir nichts. Drinnen sieht das anders aus. Wenn sie irgendwo sind, wo ich mich aufhalte, müssen sie weg. Ist mein Freund da, bringt er sie raus (übrigens mindestens 10m weit, hab ich mal gelesen, sonst kommen sie wieder), ist er nicht da und kommt in absehbarer Zeit nicht wieder, dann hab ich nicht eher Ruhe, bis dass ich sie getötet habe. Mir tut es auch um jede Spinne Leid, aber die Angst ist einfach zu groß. Dazu hatte ich ein einschneidendes Erlebnis, eines Abends wollte ich ins Bett und hatte an der Zimmertür eine Spinne sitzen sehen, so eine fiese Kellerspinne. Kurze Zeit später war sie weg und ich hab mir gedacht, sie wird wohl in ein anderes Zimmer gekrabbelt sein. Nachts werde ich dann wach und spüre, wie mir etwas über das Dekolltee und den Hals krabbelt :xface: Ich mache das Licht an und sehe die Spinne grad noch vom Bett huschen. Danke nein, seitdem bin ich mehr als bedient.


      Grundsätzlich bin ich auch dafür, die Spinne am Leben zu lassen, aber ich selbst kann das einfach nicht. Glas drüber würde ich wohl noch hinbekommen, aber dann ne Pappe drunterschieben, während das Viech da im Glas ausrastet? :dead:

    • Zitat

      Grundsätzlich bin ich auch dafür, die Spinne am Leben zu lassen, aber ich selbst kann das einfach nicht. Glas drüber würde ich wohl noch hinbekommen, aber dann ne Pappe drunterschieben, während das Viech da im Glas ausrastet? :dead:



      Ein Fall für einen "Snapy". ;) (Hm, muss mal fragen ob ich von denen Provision bekomme :D )

    • habe passend dazu heute was gutes gefunden


      "wenn die spinne als fallenstellerin ihre unsichtbaren netze in übergangsbereichen wie fenster- und türrahmen verankert, wo es ihre opfer nicht vermuten, ist das sehr geschickt und erfolgversprechend. und wenn sie jeden offenen kampf vermeidet und versteckt im hinterhalt lauert, bis sich ihre beute in den klebrigen fäden ihres netzes ausgetobt hat, ist das kräftesparend und empfehlenswert. auch das opfer anschließend lebendig und folglich schön frisch in einen kokon einzuspinnn und die im schatten gelegene speisekammer zu hängen, um es bei bedarf und lebendigem leibe auszusaugen, hat sich bestimmt bewährt.
      all dies geht vor allem vielen frauen in dieser deutlichkeit viel zu weit. jedenfalls all denen, die angst vor spinnen haben, weil sie in ihrem wesen zu ähnlichen eigenschaften partout nicht stehen können. wer sich also mit spinnen und den von ihnen verkörperten aspekten aussöhnen will, müsste auf die suche nach seiner tendenz zum fallenstellen gehen, zur planung von hinterhalten, könnte seine feigen, aber erfolgreichen strategien durchleuchten, feinde kaltzustellen bzw. hängenzulassen, leute einzuwickeln und in netze zu verwickeln, andere auszusaugen. mit all dem ausgesöhnt, kann es kein problem mehr sein, harmlose spinnen im haus aufzugreifen nd sie draußen sanft zu deponieren."


      aus "die lebensprinzipien" von margit und rüdiger dahlke

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