Spinnen in der Wohnung
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Ach, man hat mal rausgefunden, dass die Bewegung der Spinne (also die Fußfolge) für den Menschen unnatürlich aussieht und damit "eklig" bzw. "angsteinflößend". Hier ein Link http://de.wikipedia.org/wiki/Arachnophobie#Ursachen
mir fiel in dem thread auf, dass ausschließlich frauen heulend davonrennen und männer die spinnen dann entfernen müssen.
haben männer zu schlechte augen um die fußfolge nicht zu erkennen? -
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Ich finde es interessant, das hier so viele sind, die Spinnen eklig finden Ich finde sie einfach faszinierend, es sind tolle, nützliche Geschöpfe und hässlich finde ich sie auch nicht mal.
Allerdings kann ich die Phobie nachvollziehen, bei mir sind es zwar keine Spinnen, aber Maden. Wenn ich Maden sehe, überkommt mich absoluter Ekel und ich fange an zu heulen Eine Zeit lang war es so schlimm, wenn eine Fliege sich auf mein Essen gesetzt hat oder nur auf den Tellerrand, habe ich das Essen weggeschmissen
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Hier kann ich mich einreihen- Spinnen sind pfuibäh, fürchterlich, gruselig und ekelig... und ach ja das nachdem ich behaupten kann meine regelrechte Phobie hat sich zu einem "normalen" Ekel gepaart mit Angst reduziert.
Als Kind hatte ich schon Albträume, das mich eine Riesenspinne in ihr Netz einweben würde Woher die kamen? Ehrlich keine Ahnung, ich bin auf dem Land aufgewachsen, meine Oma hat sogar noch ne Toilette draußen im Hof (also nicht offen, sondern schon mit Tür und ein ganz normales Klo) und da waren immer diese Weberknechte.
Trotzdem wurde die Panik immer größer... und in der Schulzeit machte sich da mal jemand einen Spaß drauf und setzte mir so ein Vieh auf den Kopf... der Lehrer hats gesehen und das Teil runtergefegt
Mit ca. 16 wollte ich in mein Zimmer im Keller, ich kam bis zum Treppenabgang (mein Freund war unten, mein Vater in der Ferienwohnung nebenan) und dann war ich stocksteif erstarrt und hab nur noch geschrien. "Geholfen" hat nur noch, dass mein damaliger Freund hochgerast kam, mir eine scheuerte (anders hätte ich in dem Moment wohl nimmer aufgehört und keine Sorge es war wohl mehr ein Klaps als ne wirkliche Ohrfeige) und ich daraufhin Vollgas in mein Zimmer raste, die Tür zuschlug und wartete bis er die Spinne erschlagen hatte. Mein Vater kam dann auch noch rüber, also ich muss laut gebrüllt haben.Ich kann gar nicht sagen, wann es besser wurde, aber es wurde es. Ich erinnere mich sogar noch an das erste Mal als ich eine große Spinne selbst getötet habe.
Mittlerweile empfinde ich nach wie vor riesigen Ekel, aber ich kann mir selbst helfen. Raustragen geht nicht, nach wie vor, wäre das nicht umsetzbar, aber ich schreie nicht mehr wie abgestochen, werde nicht mehr steif vor Panik und kann die Viecher halbwegs "entspannt" selbst töten.
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Also mein Mann mag die Teile auch nicht und hat Angst vor ihnen.
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Also geekelt habe ich mich noch NIE vor Spinnen, ich hatte "nur" panische Angst vor ihnen weil meine Mutter es mir früher so vorgelebt hat und weil sie so unkontrollierbar sind und an Zeiten und Orten auftauchen wo man es am wenigsten erwartet.
Wirklich ekeln tue ich mich vor Fliegen jeglicher Art, aber vor denen habe ich wiederum keine Phobie.Bezüglich Therapie oder nicht Therapie... Ich bin froh das ich ein Selbsttherapie gemacht habe, mich hat das zu sehr eingeschränkt. Ich finde das schade wenn Leute die wirklich ein ernstzunehmendes Problem damit haben, ihre Phobie lieber aushalten als etwas dagegen zu unternehmen. Wie schon gesagt wurde pflegen Phobien gerne unbemerkt schlimmer zu werden wenn man sich nicht damit beschäftigt. Aber das muss jeder selbst wissen, ich will da keinem reinreden, ich finds nur schade, weil ich selber merke wie viel besser es einem hinterher ohne diese Angst geht.
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Also bei diesem Thread kam mir folgende Frage zuerst in den Sinn: Wo zum Teufel wohnt ihr denn, dass es da so viele Spinnen gibt, bzw in der Wohnung leben... Würde mir auch ganz und garnicht gefallen.
Also ich hab seit ich circa 14 bin irgendwie eine absolute Liebe zu Spinnen entwickelt. Sie waren viele viele Jahre meine absoluten Lieblingstiere und meine Freunde haben mir sogar schon den Spitznamen Spinnchen verpasst. ABER wenn mir so ein Tier völlig unerwartet vor die Nase springt oder sich vor meinen Augen von meinem Kopf abseilt, zuck ich auch zusammen und erschreck mich im ersten Moment. Das ist denke ich auch normal^^ Aber wenn ich eine richtige Phobie hätte, würde ich mir wohl auch Hilfe holen. Das schränkt ja das Leben total ein. Und Lavendel hilft gegen Spinnen? Das hab ich ja noch nie gehört, da muss ich mich jetzt mal durchs Internet lesen, das ist interessant^^
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Bezüglich Therapie oder nicht Therapie... Ich bin froh das ich ein Selbsttherapie gemacht habe, mich hat das zu sehr eingeschränkt. Ich finde das schade wenn Leute die wirklich ein ernstzunehmendes Problem damit haben, ihre Phobie lieber aushalten als etwas dagegen zu unternehmen. Wie schon gesagt wurde pflegen Phobien gerne unbemerkt schlimmer zu werden wenn man sich nicht damit beschäftigt. Aber das muss jeder selbst wissen, ich will da keinem reinreden, ich finds nur schade, weil ich selber merke wie viel besser es einem hinterher ohne diese Angst geht.Was bedeutet "Selbsttherapie" bei dir? Dich immer wieder damit zu konfrontieren, mithilfe von Bildern und Filmen? Das habe ich jetzt erstmal vor, bevor ich eine richtige Therapie anfangen kann. Ich weiß auch noch gar nicht richtig, wie ich das zeitlich alles hinkriegen soll. Aber es ist mir auf jeden Fall sehr wichtig und ich werd es in Angriff nehmen.
ZitatAlso bei diesem Thread kam mir folgende Frage zuerst in den Sinn: Wo zum Teufel wohnt ihr denn, dass es da so viele Spinnen gibt, bzw in der Wohnung leben... Würde mir auch ganz und garnicht gefallen.
Ich frage mich auch, warum es hier auf einmal so viele Spinnen gibt. Die letzten drei Jahre, in denen wir hier wohnen, waren seltenst Spinnen zu sehen! Wenn, wie gesagt, nur im Keller, in den ich auch seitdem keinen Fuß mehr rein setze. Aber seit ein paar Wochen ist es schlimm und in der Nacht zum Sonntag war es ein Albtraum. Ich erkläre mir das nun einfach mal so, dass die Spinnen gemerkt haben, dass es so heiß draußen wird und bei uns "ins Kühle" wollten. Nun haben wir Fliegengitter!!!
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Ich habe eine Selbstherapie gemacht, weil meine Phobie irgendwann anfing mich zu sehr einzuschränken.
Ich fing an Texte über diese Tierchen zu lesen und mich ausgiebig über sie zu informieren, dann schaute ich mir Bilder über diese Tieren an. Als nächstes musste mir jemand eine Spinne in einem sicheren Gefäß fangen, ich habe sie dann einfach nur beobachtet und versucht mich an diesen Anblick zu gewöhnen. Das ging dann halt solange bis ich ein solches Gefäß mit diesem Tierchen in der Hand halten konnte.Tja, als nächstes habe ich mir halt ein Mini-Terrarium geholt und auf ein weibliches Tier dieser fetten Winkelspinnen (okay mein erstes Spinnentier war noch eine wiiiiinzige ungefährliche Miniatur-Babyspinne ) gewartet und sie darein verfrachtet, zwecks Langzeitstudium, das hat dann deutlich geholfen mich selbst zu therapieren und mittlerweile mag ich diese Tierchen sogar.
Ich habs nochmal reinkopiert was ich mit Selbsttherapie meine, ich finde es auch wichtig jemand zu haben der einem hilft, so das man die Tiere nicht selber fangen muss und sich der Spinne erst nähern braucht wenn sie sicher verpackt ist in einer durchsichtigen Dose oder Glas. So behält man die Kontrolle über die Situation bzw. über die Spinne. -
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Ich habs nochmal reinkopiert was ich mit Selbsttherapie meine, ich finde es auch wichtig jemand zu haben der einem hilft, so das man die Tiere nicht selber fangen muss und sich der Spinne erst nähern braucht wenn sie sicher verpackt ist in einer durchsichtigen Dose oder Glas. So behält man die Kontrolle über die Situation bzw. über die Spinne.Ah sorry, das hatte ich doch schon gelesen. Hatte das nur nicht mit dir verknüpft. :)
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Ich frage mich auch, warum es hier auf einmal so viele Spinnen gibt. Die letzten drei Jahre, in denen wir hier wohnen, waren seltenst Spinnen zu sehen! Wenn, wie gesagt, nur im Keller, in den ich auch seitdem keinen Fuß mehr rein setze. Aber seit ein paar Wochen ist es schlimm und in der Nacht zum Sonntag war es ein Albtraum. Ich erkläre mir das nun einfach mal so, dass die Spinnen gemerkt haben, dass es so heiß draußen wird und bei uns "ins Kühle" wollten.
Wenn es draußen stark regnet, kommen sie im Innern aus ihren Löchern gekrochen, also im Haus.
Oder wenn man draußen an der Fassade Kletterpflanzen dranhat, oder direkt am Haus ein Baum steht. -
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