LEBERKREBS ? UNSER LIEBLING IST TOT/VORWÜRFE
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Hallo zusammen,
wir mussten am 07.12.06 unsere über alles geliebte Kessy, eine Flatcoated-Retriever-Hündin im Alter von 10 Jahren und 170 Tagen einschläfern lassen!
Wir machen uns solche Vorwürfe, ob wir nicht genug für sie getan haben.Wir haben 2 mal im Jahr Blut untersuchen lassen, trotzdem sind ihr widerliche Tumore auf der Leber gewachsen.Der größte hatte einen Durchmeßer von 9,7cm.Wir können das nicht verstehen.Die letzte Blutuntersuchung war im April und im September wurde noch Kot und Urin untersucht.Ohne Beanstandungen.Solche Tumore können doch nicht innerhalb von 3 Monaten derart wachsen?!
Alles hat ca. im Mai/Juni angefangen.Kessy hatte auf einmal Zuckerrüben und Kartoffeln auf dem Feld für sich entdeckt.Eine Tierheilpraktikerin meinte daß sie evt. da schon eine Diabetes hatte, und sie sich den Zucker über die Rüben holen wollte.Hin und wieder hat sie gebrochen und ihr ging es auch manchmal ziemlich schlecht, worauf wir natürlich zum Tierarzt gegangen sind.Hunde brechen ja hin und wieder ,aber sie konnte sich auch nicht mehr auf den Bauch legen.Der Arzt gab ihr dann Antibiotika und eine Spritze und dann ging es auch wieder.Dies hat sich so ca. 4-5 mal wiederholt.
Am 14.11.06 war es dann aber so schlimm,daß sie total apathisch war und auch nichts mehr essen wollte.Aber unser Haustierarzt hat sie sich noch nicht einmal angeschaut,denn dann hätte er bemerkt, daß sie bereits eine Gelbsucht hatte.So gab er uns Tropfen für den Darm mit und laberte was von einer Bauchdeckenentzündung und einer Infektion.Einen Tag später sind wir dann zur Tierklinik gefahren,da sich ihr Zustand nicht besserte.Dort wurde geröntgt und Blut abgenommen.Sie bekam Cortison und sie fraß und trank dann auch wieder.Am 16.11. dann der Schock:Ultraschall (ca. 20 Minuten!!!!)wurde gemacht und die Ärtzin diagnostizierte diesen Riesentumor und weitere kleinere.Die Leberwerte waren 11 mal so hoch wie sie eigentlich sein sollten.Danach haben wir alles mögliche probiert,weil wir es auch vielleicht nicht wahrhaben wollten?!Wir waren auch noch bei einem anderen Arzt, der überhaupt keinen Lebertumor feststellen konnte per Ultraschall,obwohl er die Werte auch gelesen hatte.Der meinte,daß das nicht immer ein Tumor sein muß,sondern das diese Werte auch von der Nebenierenrinde? kommen könnten.Sie bekam weiterhin täglich eine Dosis (12,5 mg) Cortison, wir waren beim Tierheilpraktiker,haben ihr homöopathische Mittel gegeben,Bärlapptee zum Trinken.Zusätzlich noch 2 Tabletten gegen Bauchwasser.Sie hat sogar Reiki bekommen.Und Ihr ging es auch eigentlich gut.Sie hat gefressen,getrunken,gespielt,gejagt usw.Letzten Montag habe ich noch ein Video von ihr gemacht,wie sie quicklebendig Löcher am graben ist.Dienstag abend dann nahm sie kein Futter mehr,trank kaum noch, und am Mittwoch hat sie dann das erste Mal in den 3 Wochen seit Feststellung des Tumors gebrochen.Wir sind dann zum Arzt (der der keinen Lebertumor diagnostiziert hat).Er gab ihr eine Spritze und entließ uns mit den Worten:"Davon müßte sie sich wieder berappeln".Dem war aber nicht so.Zudem waren die Augen auch wieder ein wenig gelber.Sie aß und trank nicht mehr und brach nur noch Schleim aus. Donnerstag nacht um 2 Uhr begann sie nach dem Aufstehen zu schlingern.Um 5 Uhr war das so schlimm, daß wir in die Klinik gefahren sind.Der Notarzt sagte uns dann, daß sie eigentlich bei diesen Werten schon vor 3 Wochen ins Leberkoma hätte fallen müßen,und er uns noch nicht mal einen Strohhalm abieten könnte (außer Blutinfusion).Wir fuhren wieder nach Hause ,aber es wurde immer schlimmer.Sie konnte gar nicht mehr gerade laufen, mußte sich so erbärmlich übergeben,daß sie dabei vor Schmerzen schrie.Damit sie sich legen konnte, mußte ich sie festhalten.Ihr Kopf wackelte wie bei diesen Wackeldackeln in den Autos und das Herz pumpte wie irre.Ich habe dann die Ärztin angerufen, daß sie sie erlösen soll.Zum Schluß lag sie dann nur noch da, hatte blaue!!! Pupillen, das Weiße in den Augen war gelb,die Ohren und die Bauchdecke auch.Die Ärtzin kam dann und meinte der große Tumor wäre geplatzt und sie verblutet langsam innerlich.Sie setzte die Spritz an, und Kessy war innerhalb von wenigen Sekunden eingeschlafen.Das war die traurige Geschichte.Heute wird sie in Holland verbrannt und Mittwoch haben wir unseren Schatz wieder bei uns.Aber wir machen uns jetzt den Vorwurf, daß es vielleicht gar kein Tumor war, denn sie hatte NICHT ALLE! Symphtome dafür.KEIN BLUT im URIN,KEIN BLUT im Kot,KEIN DURCHFALL und es ging ihr doch 3 Wochen so gut, daß die Gelbsucht auch schon fast weg war.Was zum Schluß noch fehlte waren Krämpfe und das Leberkoma, daß wir ihr aber erspart haben.WAS UND WEM SOLL MAN NOCH GLAUBEN?????????
Wir sind so verzweifelt weil wir nicht wissen,ob wir richtig gehandelt haben,und hoffen auf Euren Trost und Eure Hilfe.SIMONE & STEPHAN
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Hi
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Das ist wirklich eine verdammt traurige geschichte!
Aber so wie es sich anhört habt ihr das richtige getan!Fühlt euch ganz doll gerückt!
ich wünsche euch sehr viel kraft...
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Manchmal kann man es nicht erklären. Fühlt euch gedrückt.
Und macht euch keine Vorwürfe! Das mit den Zuckerrüben z.B. machen viele protgesunde auch und daß es danach Bauchweh gibt ist auch normal. Ich glaube ganz ehrlich nicht, daß ihr irgendwelche Anzeichen übersehen habt. Krebs wächst u. U. wirklich extrem schnell. Gerade Arbeitshunderassen, wie ja auch der Flat einer ist, zeigen Schmerz oft gar nicht bzw. erst, wenn er extrem ist.
Ich wünsche eurer Maus eine gute Reise über die Regenbogenbrücke und euch viel Kraft in der nächsten Zeit, eure Trauer zu verarbeiten.
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Hallo Ihr Beiden, mann o mann, das ist entsetzlich! Es tut mir so leid für Euch! Ich musste meinen Flat-Rüden vor 3 1/2 Jahren auch einschläfern lassen! Einen Tag nach seinem 9.Geburtstag! Ich weiß bis heute nicht was er genau hatte! Gehirntumor oder Vergiftung! Mich quält bis heute die Ungewißheit, hätte ich ihn durch irgendetwas retten können? Aber glaubt mir, es hilft nicht weiter, es macht Euch nur total fertig! Der Verlust und die Trauer sind so groß, dass man automatisch bei sich die Fehler sucht!
Behaltet Eure Hündin im Herzen, sie merkt es! Macht Euch keine Vorwürfe, Ihr habt alles für sie getan!Ich wünsche Euch ganz, ganz viel Kraft! Ihr schafft es!
Tröstende Grüsse :tear:
Britta und Bonny
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Hallo ihr beiden,
bitte macht euch nicht so viele Gedanken und Vorwürfe. Ihr habt schon alles richtig gemacht. Unsere Goldenhündin ist auch in diesem Sommer gestorben. Mir fällt es immer noch sehr schwehr daran zu denken. Sie hatte auch Krebs, es ging alles ganz schnell. Es ging ihr innerhalb einer Woche immer schlechter und wir mußten dann die so schwehre Entscheidung treffen.
Ich hab mir auch lange Vorwürfe gemacht, aber ich bin mir jetzt sicher, dass es so richtig war. Und ihr habt auch alles gemacht, was in eurer Macht stand!!Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit.
Liebe Grüße,
lupula -
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"Maybe in another life
I could find you there
Pulled away before your time
I can't deal, it's so unfairAnd it feels like heaven's so far away
And it feels like the world has grown cold
Now that you've gone awayLeaving flowers on your grave
to show that I still care
But black roses and Hail Mary's
can't bring back what's taken from meI reach to the sky and call out your name
And if I could trade
I wouldAnd it feels like heaven's so far away
The world is so cold now that you've gone awayI reach to the sky and call out your name
Oh please let me trade
I would"Ich denke ganz fest an Euch...!
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Hallo SIMONE & STEPHAN,
es tut mir so leid für euch wegen Kessy. Aber ich denke ihr müsst euch absolut keine Vorwürfe machen. Im Gegenteil, Ihr habt für euren Liebling mehr getan als so manch anderer. Sie hat mit Sicherheit gespürt wie sehr ihr euch um sie bemüht und ist mit einem Lächeln eingeschlafen. Ich wünsche euch viel Kraft und Stärke damit ihr die Trauer um Kessy gut übersteht.
Seid nicht traurig, dass sie vor euch gehen musste sondern freut euch, dass ihr ein Stück eures Lebens mit ihr zusammen sein durftet.
Ich drück euch ganz doll.
Herzliche Grüße
Babs -
Hallo Ihr Beiden,
leider ist es wirklich so. Tumore können so schnell wachsen.
Auch wir haben vor etwas mehr als drei Jahren eine ähnliche Erfahrung machen müssen. Bei Billy wurde wie aus heiterem Himmel ein Apfelsinengroßer Milztumor festgestellt. Einen Monat vorher war noch nichts zu sehen und dann plötzlich war er da.
Es gab keine andere Möglichkeit mehr als ihn zu erlösen.
Glaubt mir, der Verlust Eures treuen Freundes ist sehr schwer und schmerzhaft und die Trauer gehört dazu aber die Vorwürfe macht ihr Euch zu unrecht. Ihr habt sicher alles getan was in Eurer Macht stand und mehr kann man nicht tun.
Wir sind keine Hellseher und keine Wunderheiler, wir können unseren treuen Freunden nur ein ebenso treuer Freund sein und wenn der Tag des Abschieds gekommen ist, ihm den Weg so schön und einfach bereiten wie möglich.
Wir können solche Tatsachen nicht abwenden, sondern können nur lernen sie zu akzeptieren und das aller Schlimmste sie zu ertragen.
Der Schmerz wird irgendwann weniger werden und Ihr werdet wenn auch mit etwas Schwermut im Herzen an die schönen Momente mit Eurem geliebten Hund zurück denken können ohne gleich in Tränen ausbrechen zu müssen.
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen ganz viel Kraft.
Traurige Grüße
agil -
Hallo,
das tut mir sehr leid für euch. Aber ihr braucht euch keine Vorwürfe zu machen. Ihr habt alles richtig gemacht.
Ach, Eure Geschichte erinnert mich so sehr an unseren Sammy, ich sitz hier grad wieder und vergiese Tränen:
Sammy musste mit fünf Jahren wegen schnell wachsender Tumore eingeschläfert werden. Er wollte von einem Tag auf den anderen nicht mehr spazieren gehen und ist überall gegen gerannt. Wir sind dann sofort mit ihm zum TA. Der konnte ihm aber auch nicht mehr helfen. Wir haben ihn am nächsten Tag einschläfern lassen. Erst am nächsten Tag, weil es für uns so plötzlich kam und wir uns erst noch richtig verabschieden wollten.
Ich fühle mit euch und wünsche euch ganz viel Kraft in der schweren Zeit! Fühlt euch gedrück!
Traurige Grüße Brinchen!
:tear: -
Ich sitz hier und kämpfe gegen die Tränen. Das Schicksal von Kessy hat mich sehr berührt!
Aber, liebe Simone & Stephan, ihr habt genau das Richtige und noch viel mehr getan. Ihr habt Kessy soviel Liebe und Hilfe gegeben, mehr als irgend möglich war!!!
So schwer die Entscheidung auch war, sie war richtig. Macht euch keine Vorwürfe! Hättet ihr sie nicht erlösen lassen, dann hättet ihr euch Vorwürfe gemacht!
Aber so konnte sie in Frieden über die Regenbogenbrücke gehen!Fühlt euch ganz lieb gedrückt
Brinchen: Das tut mir leid mit deinen Sammy
Jetzt ist mir doch ne Träne rausgerutschtwollte ja nicht weinen!
Ich bin so nah am Wasser gebaut, ich muss bei so traurigen Ereignissen immer mit weinen und fühle mit allen Betroffenen. -
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