Welpenblues

Nono, ich hab dich für älter gehalten weil

1. dachte ich "du" schaffst dir "deinen" Hund an - so las es sich für mich. Aber toll, dass es ein Familienprojekt ist - deinen papa überzeugt die kleine von ganz allein!

2 . als ich in deinem Alter war bekamen wir einen Rottweiler Welpen und ich machte mir nicht ansatzweise solche Gedanken wie du. War mir ziemlich egal, wie das Grundstück gesichert ist, was wir füttern und wie wir erziehen. Der Hund war für mich freund, Spaß, Beschäftigung, Familienmitglied. Die Verantwortung lag m.E. bei meinen Eltern. Daher: top, dass du dich so informierst!!!!!

Zum Thema Männer: meiner ist da auch so ein Exemplar. Er hatte nie Hunde. Freut sich drauf, aber "ist ja noch ewig. Was soll ich mich jetzt verrückt machen?"
Meine Euphorie versteht er nicht so ganz. Aber mein "kleiner Mann" (6) freut sich wie verrückt!

Genauso wie Kleines Früchtchen hätte ich das jetzt auch erklärt.

Du interessierst dich auch für die Dinge drumherum, nicht nur den Hund an sich. Das finde ich richtig klasse! Und ich nehme auch gerne mich als 12jährige als Beispiel: Da bin ich mit unserem Hund spazieren gegangen, aber das wars dann auch. Kommandos beibringen oder mich über irgendwas informieren? Hund war da, alles toll... oder so ähnlich.

Also Respekt, du hast eine tolle Einstellung. Deine Eltern können sich wirklich glücklich schätzen!

Mich hat es erwischt!

Durchhalten!

Meine Mama und ich sind da fast 2 Monate drinngesteckt, obwohl wir uns schon sooo ewig einen Hund gewünscht haben.
Wie ist dein Welpi denn so drauf?

Danke dir! :)
Meine Ruby ist total lieb, aber es überkam mich einfach total und ich bekam Panik bis zum Geht nicht mehr! Jetzt hab ich mich wieder beruhigt.

In dem Moment hab ich mich einfach so überfordert gefühlt und hatte Angst, das nicht zu schaffen und dass sie nachher ein total verzogener Hund ist, weil ich zu doof bin es richtig zu machen und und und. Tausend Gedanken, dann noch die Müdigkeit... ich danke dir aber für deine aufmunternden Worte! Es erleichtert mich sehr, wenn ich weiß, dass ich nicht die einzige bin, die das durchmacht!

Tief durchatmen! Zum Ersten: Die meisten Welpen sind so stabil, dass man, so man nett zu ihnen ist, sie nicht zu sehr überfordert und regelmäßig füttert, nicht viel kaputt machen kann. Und wenn sie halt mit 7 Monaten ein Arsch mit Ohren ist, So what? das haben schon dümmere Menschen als du wieder hinbekommen.

Welpenblues ist was ganz fürchterliches, weil niemand, der das nicht selber schon durchgemacht hat, verstehen kann, dass einen so ein süßes Tierchen so derart aus dem Konzept bringen kann.

Mir grausts vor dem nächsten Welpen (der definitiv kommen wird! Nie wieder Leben ohne Hund!), weil so wie ich mich kenne, fall ich wieder in das gleiche Loch. Aber ich glaube da hilft nur Gefühle zulassen, dem Welpi versichern, dass es nicht seine Schuld ist, wenn man ihm den Pelz nassheult und sich auf das erste "Problem" freuen, dann vergisst man seine Luxusdepression ganz schnell

Zitat

Tief durchatmen! Zum Ersten: Die meisten Welpen sind so stabil, dass man, so man nett zu ihnen ist, sie nicht zu sehr überfordert und regelmäßig füttert, nicht viel kaputt machen kann. Und wenn sie halt mit 7 Monaten ein Arsch mit Ohren ist, So what? das haben schon dümmere Menschen als du wieder hinbekommen.

Welpenblues ist was ganz fürchterliches, weil niemand, der das nicht selber schon durchgemacht hat, verstehen kann, dass einen so ein süßes Tierchen so derart aus dem Konzept bringen kann.

Mir grausts vor dem nächsten Welpen (der definitiv kommen wird! Nie wieder Leben ohne Hund!), weil so wie ich mich kenne, fall ich wieder in das gleiche Loch. Aber ich glaube da hilft nur Gefühle zulassen, dem Welpi versichern, dass es nicht seine Schuld ist, wenn man ihm den Pelz nassheult und sich auf das erste "Problem" freuen, dann vergisst man seine Luxusdepression ganz schnell

Das hast du ganz toll geschrieben, vielen Dank für diese lieben Worte! Du hast recht, man kann sich diesen Welpenblues gar nicht vorstellen, irgendwie dachte ich ja, ich hätte schon so eine Vorstellung davon, aber als ich dann heute Nachmittag Rotz und Wasser geheult habe..... Ich hab Ruby gepackt und geknuddelt und sie hat mit mir mitgefiepst. Sie hat sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Aber ich hab sie gestreichelt und ihr hoffentlich so zu verstehen gegeben, dass sie nicht Schuld ist.

Kann verstehen, dass du Angst vor dem Welpenblues hast. Es ist aber auch wirklich ein schreckliches Gefühl! Ich werde mir beim nächsten Mal (hoffentlich gibt es keins) hier die Antworten nochmal durchlesen. Deine und die aus dem Welpen-Austausch Thread bedeuten mir wirklich sehr viel! Kann gar nicht oft genug Danke sagen! In so einer Situation hofft man einfach auf jemanden, der einen versteht und nicht, dass jemand sagt "Du wolltest doch unbedingt einen Welpen haben!! Jetzt musste damit auch klarkommen....etc." Bin froh, hier im DF zu sein

Hallo Melli, ich weiß, wie Du Dich grad fühlst. Fühl Dich mal gedrückt!

Letztes Jahr ist Raven im März eingezogen, als 9 Wochen alter Welpe.
Ich brauchte nach dem Tod unserer alten Hündin 2 1/2 Jahre um wieder einen Hund zu wollen,
Raven ist so zu sagen mein Wunsch gewesen.

Nach einer Woche hatten wir sie einen Tag mal überfordert und sie war Abends total überdreht, wir haben sie echt 2 Stunden nicht zur Ruhe bringen können.
Nachdem sie dann endlich, völlig erschöpft eingeschlafen war, hab ich heulend meine Tochter angerufen und hab gejammert, das ich unsere alte Jacki wieder haben will, weil Raven so anders ist und ich das nie und nimmer schaffe.

Heute 1 1/2 Jahre später, ist Raven so ein toller Hund, völlig unkompliziert, leicht führig und mit allen Hunden gut verträglich.

Nur Mut!