Gemüse - das Böse Zeug....

  • Nach der Aussage, es sei egal, ob man dem Hund Kohlenhydrate, Eiweiße oder Fette füttert und nach der Stelle, an der man fast ein schlechtes Gewissen bekommt, weil man seinem Hund Schoko-Pralinen vorenthält, kann ich diese Quelle nicht ernst nehmen :roll:

  • Zitat

    Laut dem hier: http://www.pansen-express.de/falsch.html muss man Gemüse sogar kochen, wie findet ihr das überhaupt, brauchen Hunde wirklich Obst/ Gemüse?


    Ja ich finde, dass sie das brauchen. Nicht in Unmengen, aber doch eine gewisse Portion. Bei uns wirds gekocht und püriert. Obst gibts auch roh und wird gern genommen.

  • Ich gare Gemüse auch. Obst gibt's roh.
    Rohes Gemüse packt meiner nicht an und sortiert es so gut wie eben möglich heraus.


    Und im Darm eines Beutetiers hat Pflanzenkost ja auch schon einzige verdauungsvorgänge hinter sich, angefangen mit den Enzymen im Speichel des Pflanzenfressers, dem zermahlen durch die Zähne , die ersten verdauungsvorgänge durch Gallensaft ect.



    Da ich viel " regional und saisonal " koche, und viel mit Kartoffeln, koche ich eben für drei und nicht nur für uns zwei Menschen .
    Da gibt's im Winter keine Erdbeeren , nicht für uns und auch nicht fürs Hundi, sondern Möhren, Kohl , Porree , rote bete und alles andere an wintergemüse. Dazu Äpfel u d Birnen, also lagerfähiges heimisches Obst.


    Dafür gibt's kein extra Salz zum Rohfleisch.
    Wenn's mal nicht passt mit unserem Essen oder ich hab grad echt nix im Haus , dann gibt's ne Ladung Sauerkraut unters Futter . Billig, gesund, probiotisch, und nie verkehrt. ;)

  • Zitat

    Dann gib ihr das Gemüse halt gekocht
    Ist dann eh besser verwertbar. ;)


    Wenn es um die Hundeernährung geht, sollte man so manche "Ideologie" logisch überdenken ;)
    Rohes Fleisch ist ggf. noch nachvollziehbar, aber rohes Gemüse?


    Durch das Erhitzen, dünsten oder blanchieren gehen lange nicht so viele Vitamine und Co. verloren wie allgemein angenommen......und( noch viel wichtiger!)....die vorhandenen Nährstoffe werden vom caniden Organismus weitaus besser verwertet. Die meisten Pflanzen und Gemüsesorten sind zu hart, faserig und voller Bitterstoffe, die erst durch Erwärmen weich und genießbar werden.
    Außerdem verlieren zahlreiche Gewächse, wie z.B. die Kartoffel oder grüne Bohnen erst beim Erhitzen ihre "Gifte" und können somit als Nahrungsquelle auch vom Verdauungssystem des Hundes erschlossen werden.


    Ich weiß nicht, wer genau auf die Idee kam, den Hunden rohes Gemüse unterjubeln zu wollen. Es schmeckt doch furchtbar ;)


    Meine Hündin ist eine ausgesprochene "Gemüse-Fresserin"......wohlbemerkt von gekochtem Gemüse! Die Vielfalt ist riesengroß, vorzugsweise in Fleisch-oder Fischbrühe gegart, mit ein paar Kräutern oder Gewürzen schmackhaft gemacht, ist so eine Gemüseration eine sättigende Angelegenheit. Barf hin oder her :D


    Hier das Beispiel einer (weich) gekochten Gemüseration mit Rote Bete, Möhren und Petersilie.


    "Böses Zeug"? Naja :roll:

  • Zitat

    Wenn es um die Hundeernährung geht, sollte man so manche "Ideologie" logisch überdenken ;)
    Rohes Fleisch ist ggf. noch nachvollziehbar, aber rohes Gemüse?


    wer Informationen zur Ernährung des Hundes sucht, ist immer gut beraten, wenn er vorher überprüft, von wem diese Infos stammen, welche Interessen verfolgt werden und auf welche Erfahrungen und Quellen sich der Autor beruft.

  • Nur weil irgendwer sich hinstellt und irgendwass erzählt/schreibt muss ICH das noch lange nicht nachmachen ;)


    Und mein allerliebstes Totschlagargument ist neben Hund = Wolf (das liebe ich auch ganz doll :hust: ) immer der ach so böse Vitaminverlust durchs kochen. :hust: Oder essen diese Menschen die das behaupten auch gundsätzlich nur Rohkost und vertragen diese auch :???:

  • Zitat

    Oder essen diese Menschen die das behaupten auch gundsätzlich nur Rohkost und vertragen diese auch :???:


    Zum Glück ist die Rohkostzeit seit über 2 Millionen Jahren vorbei :smile:
    Durch das Kochen veränderte der (Ur)Mensch nicht nur seine Nahrung, sondern die Nahrung veränderte auch ihn und trieb seine eigene Evolution(.....und auch später die seines Wegbegleiters Hund) auf wundersame Weise voran.


    Warum muß der arme Hund jetzt bloß wieder alles roh futtern? :D

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