Panik beim Türknallen
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Hallo,
ich habe ein mehr oder weniger kleines Problem mit meinem Hund.
Sie ist insgesamt ein sehr vorsichtiger Hund. Früher hatte sie vor so ziemlich allem, was laut ist, Panik: LKW, Busse, Bahnen, wenn etwas runterfällt,... Wir haben das eigentlich sehr gut in den Griff bekommen. Manchmal zuckt sie zwar noch zusammen, wenn etwas unerwartet Krach macht, aber in der Regel ist sie recht entspannt geworden.
Nur eine Sache bereitet ihr seit Kurzem wieder schreckliche Panik: Türknallen! Sogar, wenn es nur ein sehr leises Knallen ist oder manchmal auch schon wenn sich die Tür nur ein bisschen bewegt, zieht sie den Schwanz ein und zittert. Wenns laut knallt, ist sie gar nicht mehr zu bändigen: Schwanz einklemmen, zittern, und in die letzte Ecke verkriechen. Sie ist dann nicht mehr ansprechbar, sucht entweder körperkontakt oder verzieht sich wie gesagt ins letzte Eck.
Natürlich kann ich bei mir daheim das Türknallen einfach verhindern, aber da ich häufig mit ihr auch an anderen Orten bin, wo es eben mal vorkommen kann, dass eine Tür zufliegt, würde ich ihr gerne helfen.Aber wie? Wäre es am Besten, sie irgendwie "abzuhärten" und das Türknallen einfach in den Alltag zu integrieren (also immer mal wieder die Tür laut schließen)? Aber wie soll ich dann reagieren, wenn sie panisch wird? Ignorieren? Mit Futter herlocken (sie nimmt in der Situation aber eh nix zu Fressen an)? Auf ihren Platz schicken? Beruhgend auf sie einreden? Soll ich das Türknallen nach und nach von der Lautstärke her steigern oder gleich laut anfangen?
Oder ist das mit dem Abhärten doch keine so gute Idee? Ich will ja auch nicht, dass es noch schlimmer wird.Ja, also in meinem Kopf ist gerade ein großes Fragezeichen. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen :)
Liebe Grüße
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- Vor einem Moment
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Bissl OT - aber egal: Wie oft knallen denn bei Euch die Türen, dass es notwendig ist, Euren Hund dagegen abzuhärten
?
Oder kriegt sie schon Panik wenn eine Tür ins Schloss fällt - was ja eher der Normalfall ist? -
Ja des klingt grad echt so, als würden ständig Türen knallen. Also mit Haustüren hat sie komischerweise kein Problem. Es geht eher um Orte, wo mehrere Zimmertüren sind und die Personen beim Verlassen ihres Zimmers die Tür knallen (z.B. Wohnungen/Häuser in denen mehrere Personen leben, Proberäume, Uni, etc.). Wie gesagt, es geht aber nicht nur um lautes Knallen, sondern sie reagiert schon, wenn man eine Tür normal zumacht (wobei sich die Panik je nach Lautstärke mehr oder weniger stark äußert). Eine bestimmte Tür macht ihr so arg Angst, dass sie sogar schon leicht panisch (zittern, Schwanz einziehen) wird, wenn sich die Tür nur leicht bewegt.
Außerdem will ich meinen Hund eventuell später mal als Schulhund (nicht Therapehund) mitnehmen- in der Schule knallen ja öfter mal Türen. Wäre blöd, wenns dann an sowas scheitern würde, weil sie ansonsten bei Krach wie gesagt mittlerweile eher entspannt ist. -
Hallöchen
Bitte nicht beruhigend auf Sie einreden
damit bestärkst Du Ihre Angst.
Wenn Sie ein Körbchen hat -sofort mit Sichtzeichen ( ausgestreckter Arm )
dort hinschicken.
Warten bis Sie wieder runtergekommen ist , zu Dir rufen und loben.Solche Situationen- Tür knallen - Körbchen - immer wieder üben
( bitte nicht 10x hintereinander)
und vor allem an verschieden Orten, damit Sie lernt-
in meinem Korb kann mir nichts passieren.Wenn Sie im Korb ist sollte Sie aber auch kein Mensch anfassen.
Sie muss verknüpfen - Mein Korb ist der sicherste Ort der Welt - .Mit der Zeit wird Sie den Korb auch nicht mehr brauchen und sich nicht mehr aufregen.
Bis bald
Karin
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